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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

In seinem Schaffen hat er dokumentarisch die neue Sehnsucht verwirklicht.
Er stellte aber auch der Folgezeit Aufgaben, die noch zu erfüllen waren. Sein
Werk war fruchtbar, es war des Aufbaus fähig. Die Japaner kamen mit ihren
ebenfalls hellen Farben. Man sah, man konnte noch kühner in den Kontrasten
sein. Man sah, man konnte noch momentaner die Bewegungen geben. Man sah,
man konnte noch mehr die "Komposition" durchbrechen und doch harmonisch bleiben.
Alles dies hatte ja Manet angebahnt. Aber er hatte immerhin noch darauf
geachtet, einen bildmäßig abgeschlossenen Eindruck zu geben. Seine Menschen,
so natürlich sie beobachtet und wiedergegeben waren, hatten noch etwas Starres,
Steifes. Das ganz neue, dekorative Raumgefühl der Japaner, die auf der
Fläche asymmetrisch komponieren, gab neue Ziele.

Die, die ihm folgten, die Dogas, Renoir, Monet, Pisarro, Sisley, die bauten
sein Werk aus, und selbst ein Cezanne, der die Vielheit dieser Farbennuancen
wieder stilisierte, steht auf seinen Schultern. Diese Nachfolge von Meistern beweist
Wohl am besten die Bedeutsamkeit des Werkes Manet*), dessen Wirkung auch
damit nicht abgeschlossen war. In allen Ländern richtete die aufkommende Künstler¬
generation ihr Schaffen nach den von ihm gegebenen Gesichtspunkten.


Ernst Schur
Unser Nibelungenlied.

In metrischer Übersetzung von Dr. H. Kamp.
^. Familienausgabe in sagengeschichtlicher Beleuchtung und mit erläuternder
Würdigung. 368 S. 5 M. -- L. Erklärungsausgabe. VI und 431 S.
9 M. -- Beide: Berlin, Mayer u. Müller.

Kampf Übertragung des Liedes will eine "Familienausgabe" sein, sie will
den Goldgehalt unseres kostbaren und doch der Mehrzahl so wenig lesbaren
Nationalepos in neuzeitlicher UmPrägung der deutschen Familie wieder schenken,
sie will es zum unsrigen machen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt,
mit welchen Schwierigkeiten die Wiedergabe unserer mittelhochdeutschen Meister¬
werke bei möglichster Anlehnung an das Original verknüpft ist, wenn man
bedenkt, daß selbst vortreffliche Übertragungskünstler und Dichter wie Wilh. Hertz
nicht immer den richtigen Ton zu finden vermochten, daß unser größter Lyriker
des Mittelalters, Walther von der Vogelweide, heute noch keine seiner würdige
Übertragung gefunden hat. Ungleich schwieriger liegen die Verhältnisse für das
Nibelungenlied, aus inneren und äußeren Gründen. Kamp suchte darüber Herr
zu werden, zunächst durch eine notwendige Kürzung des Liedes. Er schied das
ästhetisch Genießbare vom Ungenießbaren, beseitigte die vielen störenden Strophen
füllsel (namentlich im zweiten Teile des Liedes) und gab so dem Ganzen durch
Ausscheidung des störenden Beiwerkes eine straffere Komposition. Dadurch gelang
es ihm auch zum großen Teil, die mannigfachen Stimmungswechsel und ver¬
schiedenen Töne der Dichtung zu vereinfachen und zu verschmelzen. Nur in diesem
Gewand konnte der alte Heldengesang ein Volks- und Haushund unserer Tage
werden, und diese Technik ist der mühevollen Arbeit Kampf auch entschieden zugute
gekommen. Schwer war ja schon die Beibehaltung der Strophenform des Originals,
auch in der freieren Handhabung des Bearbeiters, nicht minder die sprach¬
liche Wiedergabe in anmutiger flüssiger Sprache bei möglichster Anlehnung an die
Dichtung, wollte die Übertragung nicht in den Fehler verfallen, der uns Simrocks
wortgetreue Übersetzung so schwerfällig erscheinen läßt. Störend aber wirkt in der
Ausgabe die typographische Absetzung der zweiten Vershälften nach veraltetem



") Die schöne Publikation, die der Verlag Paul Cassirer gleichzeitig herausgibt, eine
Übersetzung des grundlegenden Werkes von Duret über Manet (mit zahlreichen Abbildungen,
Preis 30 M.) kann als dauernde Erinnerung an diese Ausstellung gelten.
Grenzboten II 1910 12
Maßgebliches und Unmaßgebliches

In seinem Schaffen hat er dokumentarisch die neue Sehnsucht verwirklicht.
Er stellte aber auch der Folgezeit Aufgaben, die noch zu erfüllen waren. Sein
Werk war fruchtbar, es war des Aufbaus fähig. Die Japaner kamen mit ihren
ebenfalls hellen Farben. Man sah, man konnte noch kühner in den Kontrasten
sein. Man sah, man konnte noch momentaner die Bewegungen geben. Man sah,
man konnte noch mehr die „Komposition" durchbrechen und doch harmonisch bleiben.
Alles dies hatte ja Manet angebahnt. Aber er hatte immerhin noch darauf
geachtet, einen bildmäßig abgeschlossenen Eindruck zu geben. Seine Menschen,
so natürlich sie beobachtet und wiedergegeben waren, hatten noch etwas Starres,
Steifes. Das ganz neue, dekorative Raumgefühl der Japaner, die auf der
Fläche asymmetrisch komponieren, gab neue Ziele.

Die, die ihm folgten, die Dogas, Renoir, Monet, Pisarro, Sisley, die bauten
sein Werk aus, und selbst ein Cezanne, der die Vielheit dieser Farbennuancen
wieder stilisierte, steht auf seinen Schultern. Diese Nachfolge von Meistern beweist
Wohl am besten die Bedeutsamkeit des Werkes Manet*), dessen Wirkung auch
damit nicht abgeschlossen war. In allen Ländern richtete die aufkommende Künstler¬
generation ihr Schaffen nach den von ihm gegebenen Gesichtspunkten.


Ernst Schur
Unser Nibelungenlied.

In metrischer Übersetzung von Dr. H. Kamp.
^. Familienausgabe in sagengeschichtlicher Beleuchtung und mit erläuternder
Würdigung. 368 S. 5 M. — L. Erklärungsausgabe. VI und 431 S.
9 M. — Beide: Berlin, Mayer u. Müller.

Kampf Übertragung des Liedes will eine „Familienausgabe" sein, sie will
den Goldgehalt unseres kostbaren und doch der Mehrzahl so wenig lesbaren
Nationalepos in neuzeitlicher UmPrägung der deutschen Familie wieder schenken,
sie will es zum unsrigen machen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt,
mit welchen Schwierigkeiten die Wiedergabe unserer mittelhochdeutschen Meister¬
werke bei möglichster Anlehnung an das Original verknüpft ist, wenn man
bedenkt, daß selbst vortreffliche Übertragungskünstler und Dichter wie Wilh. Hertz
nicht immer den richtigen Ton zu finden vermochten, daß unser größter Lyriker
des Mittelalters, Walther von der Vogelweide, heute noch keine seiner würdige
Übertragung gefunden hat. Ungleich schwieriger liegen die Verhältnisse für das
Nibelungenlied, aus inneren und äußeren Gründen. Kamp suchte darüber Herr
zu werden, zunächst durch eine notwendige Kürzung des Liedes. Er schied das
ästhetisch Genießbare vom Ungenießbaren, beseitigte die vielen störenden Strophen
füllsel (namentlich im zweiten Teile des Liedes) und gab so dem Ganzen durch
Ausscheidung des störenden Beiwerkes eine straffere Komposition. Dadurch gelang
es ihm auch zum großen Teil, die mannigfachen Stimmungswechsel und ver¬
schiedenen Töne der Dichtung zu vereinfachen und zu verschmelzen. Nur in diesem
Gewand konnte der alte Heldengesang ein Volks- und Haushund unserer Tage
werden, und diese Technik ist der mühevollen Arbeit Kampf auch entschieden zugute
gekommen. Schwer war ja schon die Beibehaltung der Strophenform des Originals,
auch in der freieren Handhabung des Bearbeiters, nicht minder die sprach¬
liche Wiedergabe in anmutiger flüssiger Sprache bei möglichster Anlehnung an die
Dichtung, wollte die Übertragung nicht in den Fehler verfallen, der uns Simrocks
wortgetreue Übersetzung so schwerfällig erscheinen läßt. Störend aber wirkt in der
Ausgabe die typographische Absetzung der zweiten Vershälften nach veraltetem



") Die schöne Publikation, die der Verlag Paul Cassirer gleichzeitig herausgibt, eine
Übersetzung des grundlegenden Werkes von Duret über Manet (mit zahlreichen Abbildungen,
Preis 30 M.) kann als dauernde Erinnerung an diese Ausstellung gelten.
Grenzboten II 1910 12
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[0101] Maßgebliches und Unmaßgebliches In seinem Schaffen hat er dokumentarisch die neue Sehnsucht verwirklicht. Er stellte aber auch der Folgezeit Aufgaben, die noch zu erfüllen waren. Sein Werk war fruchtbar, es war des Aufbaus fähig. Die Japaner kamen mit ihren ebenfalls hellen Farben. Man sah, man konnte noch kühner in den Kontrasten sein. Man sah, man konnte noch momentaner die Bewegungen geben. Man sah, man konnte noch mehr die „Komposition" durchbrechen und doch harmonisch bleiben. Alles dies hatte ja Manet angebahnt. Aber er hatte immerhin noch darauf geachtet, einen bildmäßig abgeschlossenen Eindruck zu geben. Seine Menschen, so natürlich sie beobachtet und wiedergegeben waren, hatten noch etwas Starres, Steifes. Das ganz neue, dekorative Raumgefühl der Japaner, die auf der Fläche asymmetrisch komponieren, gab neue Ziele. Die, die ihm folgten, die Dogas, Renoir, Monet, Pisarro, Sisley, die bauten sein Werk aus, und selbst ein Cezanne, der die Vielheit dieser Farbennuancen wieder stilisierte, steht auf seinen Schultern. Diese Nachfolge von Meistern beweist Wohl am besten die Bedeutsamkeit des Werkes Manet*), dessen Wirkung auch damit nicht abgeschlossen war. In allen Ländern richtete die aufkommende Künstler¬ generation ihr Schaffen nach den von ihm gegebenen Gesichtspunkten. Ernst Schur Unser Nibelungenlied. In metrischer Übersetzung von Dr. H. Kamp. ^. Familienausgabe in sagengeschichtlicher Beleuchtung und mit erläuternder Würdigung. 368 S. 5 M. — L. Erklärungsausgabe. VI und 431 S. 9 M. — Beide: Berlin, Mayer u. Müller. Kampf Übertragung des Liedes will eine „Familienausgabe" sein, sie will den Goldgehalt unseres kostbaren und doch der Mehrzahl so wenig lesbaren Nationalepos in neuzeitlicher UmPrägung der deutschen Familie wieder schenken, sie will es zum unsrigen machen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, mit welchen Schwierigkeiten die Wiedergabe unserer mittelhochdeutschen Meister¬ werke bei möglichster Anlehnung an das Original verknüpft ist, wenn man bedenkt, daß selbst vortreffliche Übertragungskünstler und Dichter wie Wilh. Hertz nicht immer den richtigen Ton zu finden vermochten, daß unser größter Lyriker des Mittelalters, Walther von der Vogelweide, heute noch keine seiner würdige Übertragung gefunden hat. Ungleich schwieriger liegen die Verhältnisse für das Nibelungenlied, aus inneren und äußeren Gründen. Kamp suchte darüber Herr zu werden, zunächst durch eine notwendige Kürzung des Liedes. Er schied das ästhetisch Genießbare vom Ungenießbaren, beseitigte die vielen störenden Strophen füllsel (namentlich im zweiten Teile des Liedes) und gab so dem Ganzen durch Ausscheidung des störenden Beiwerkes eine straffere Komposition. Dadurch gelang es ihm auch zum großen Teil, die mannigfachen Stimmungswechsel und ver¬ schiedenen Töne der Dichtung zu vereinfachen und zu verschmelzen. Nur in diesem Gewand konnte der alte Heldengesang ein Volks- und Haushund unserer Tage werden, und diese Technik ist der mühevollen Arbeit Kampf auch entschieden zugute gekommen. Schwer war ja schon die Beibehaltung der Strophenform des Originals, auch in der freieren Handhabung des Bearbeiters, nicht minder die sprach¬ liche Wiedergabe in anmutiger flüssiger Sprache bei möglichster Anlehnung an die Dichtung, wollte die Übertragung nicht in den Fehler verfallen, der uns Simrocks wortgetreue Übersetzung so schwerfällig erscheinen läßt. Störend aber wirkt in der Ausgabe die typographische Absetzung der zweiten Vershälften nach veraltetem ") Die schöne Publikation, die der Verlag Paul Cassirer gleichzeitig herausgibt, eine Übersetzung des grundlegenden Werkes von Duret über Manet (mit zahlreichen Abbildungen, Preis 30 M.) kann als dauernde Erinnerung an diese Ausstellung gelten. Grenzboten II 1910 12

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/101>, abgerufen am 26.06.2024.