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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Erstes Vierteljahr.

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Die Rundfrage

Armenier im Osmcmischen Reich oder die Zukunft Kretas zur Debatte stellen?
Alles schon dagewesen! Auch das wichtigste Ereignis des abgelaufenen Jahres ist
bereits ermittelt. Sollen wir etwa die Judenfrage aufwärmen? Oder die Frauen¬
frage? Wir kommen zu spät. Die Frau am Operationstische, im Richtertalar,
am Dirigentenpulte -- alles schon dagewesen! Nach den sieben oder zwölf ersten
lebenden Größen ist auf dem Erdball, in Europa, in Deutschland, in jeder Provinz
längst gefahndet. Aber die berühmten Dichter -- was läßt sich aus denen nicht
alles herauslocken! Welche frühesten Jugendeindrücke sie bewahrt haben, wie ihr
Erstlingswert entstanden ist, wie sie zu ihrem Schriftstellerberuf gekommen sind,
welche Rolle der Zufall in ihrem Leben gespielt hat, in welchem vergangenen
Jahrhundert sie am liebsten existiert hätten: lauter wunderschöne Dinge -- nur
schade, jammerschade, daß andre vor uns darauf verfallen sind. Oder die
Suggestion und Hypnose in der Dichtung, die Notwendigkeit einer Theaterzensur,
die Lebensfähigkeit Schillers, die Berechtigung eines Heine-Denkmals? Alles, alles
schon dagewesen! Aber suchen wir auf andern Gebieten. Ob wir vorziehen,
unsre Leichname von Würmern fressen oder in Flammen aufgehen zu lassen --

Redakteur. Um Gottes willen, hören Sie auf, Herr Doktor! Ich beschwöre
Sie. Mir wird ganz schwindlig.

Herausgeber. Also geschwind Ihr Thema! Rücken Sie heraus mit der
Sprache!

Redakteur (kleinlaut). Momentan kann ich allerdings noch keinen bestimmten
Vorschlag machen. Aber ich hoffe zuversichtlich.

Herausgeber. Meinetwegen strapazieren Sie Ihr Denkorgan nach Herzens-
ust. Ich werde inzwischen für den Notfall ein paar Leitartikel zusammenschuften.
Guten Morgen! (Er geht nach dem Ausgang.)

Redakteur. Halt! Ich Hab's, Herr Doktor. C'in großartiger Einfall!

Herausgeber (sich wieder umwendend). Nanu?

Redakteur. Wie schon aus unsrer Debatte hervorgeht, sind die Ansichten
über Rundfragen in der literarischen Welt offenbar geteilt.

Herausgeber. Das scheint mir auch so.

Redakteur. Da würden wir uns doch geradezu ein phänomenales Verdienst
erwerben, wenn wir dazu beitragen würden, die Meinungen zu klären. Und zwar
durch Veranstaltung einer Rundfrage über die Bedeutung der Rundfragen.

Herausgeber (bewundernd). Donnerwetter!

Redakteur. In diesem Fall müssen doch wohl ihre prinzipiellen Bedenken
zurückstehen, Herr Doktor?

Herausgeber. Das ließe sich überlegen.

Redakteur. Sie könnten ja in der Einleitung erklären, daß Sie ein grund¬
sätzlicher Gegner der Rundfragen seien, sich jedoch für verpflichtet hielten, auch die
entgegengesetzten Anschauungen zu Wort kommen zu lassen et celera et celera.

Herausgeber (eifrig). Setzen Sie sofort den Text des Zirkulars auf und
schreiben Sie die Adressen heraus -- mindestens anderthalb Hundert. Morgen
vormittag werde ich alles prüfen. Das Vorwort zur Enquete schreibe ich natürlich
selbst. Ich werde mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, dem Unfug der Rund¬
fragen einen vernichtenden Schlag zu versetzen. Guten Morgen!


Rudolf Rrmisz
Die Rundfrage

Armenier im Osmcmischen Reich oder die Zukunft Kretas zur Debatte stellen?
Alles schon dagewesen! Auch das wichtigste Ereignis des abgelaufenen Jahres ist
bereits ermittelt. Sollen wir etwa die Judenfrage aufwärmen? Oder die Frauen¬
frage? Wir kommen zu spät. Die Frau am Operationstische, im Richtertalar,
am Dirigentenpulte — alles schon dagewesen! Nach den sieben oder zwölf ersten
lebenden Größen ist auf dem Erdball, in Europa, in Deutschland, in jeder Provinz
längst gefahndet. Aber die berühmten Dichter — was läßt sich aus denen nicht
alles herauslocken! Welche frühesten Jugendeindrücke sie bewahrt haben, wie ihr
Erstlingswert entstanden ist, wie sie zu ihrem Schriftstellerberuf gekommen sind,
welche Rolle der Zufall in ihrem Leben gespielt hat, in welchem vergangenen
Jahrhundert sie am liebsten existiert hätten: lauter wunderschöne Dinge — nur
schade, jammerschade, daß andre vor uns darauf verfallen sind. Oder die
Suggestion und Hypnose in der Dichtung, die Notwendigkeit einer Theaterzensur,
die Lebensfähigkeit Schillers, die Berechtigung eines Heine-Denkmals? Alles, alles
schon dagewesen! Aber suchen wir auf andern Gebieten. Ob wir vorziehen,
unsre Leichname von Würmern fressen oder in Flammen aufgehen zu lassen —

Redakteur. Um Gottes willen, hören Sie auf, Herr Doktor! Ich beschwöre
Sie. Mir wird ganz schwindlig.

Herausgeber. Also geschwind Ihr Thema! Rücken Sie heraus mit der
Sprache!

Redakteur (kleinlaut). Momentan kann ich allerdings noch keinen bestimmten
Vorschlag machen. Aber ich hoffe zuversichtlich.

Herausgeber. Meinetwegen strapazieren Sie Ihr Denkorgan nach Herzens-
ust. Ich werde inzwischen für den Notfall ein paar Leitartikel zusammenschuften.
Guten Morgen! (Er geht nach dem Ausgang.)

Redakteur. Halt! Ich Hab's, Herr Doktor. C'in großartiger Einfall!

Herausgeber (sich wieder umwendend). Nanu?

Redakteur. Wie schon aus unsrer Debatte hervorgeht, sind die Ansichten
über Rundfragen in der literarischen Welt offenbar geteilt.

Herausgeber. Das scheint mir auch so.

Redakteur. Da würden wir uns doch geradezu ein phänomenales Verdienst
erwerben, wenn wir dazu beitragen würden, die Meinungen zu klären. Und zwar
durch Veranstaltung einer Rundfrage über die Bedeutung der Rundfragen.

Herausgeber (bewundernd). Donnerwetter!

Redakteur. In diesem Fall müssen doch wohl ihre prinzipiellen Bedenken
zurückstehen, Herr Doktor?

Herausgeber. Das ließe sich überlegen.

Redakteur. Sie könnten ja in der Einleitung erklären, daß Sie ein grund¬
sätzlicher Gegner der Rundfragen seien, sich jedoch für verpflichtet hielten, auch die
entgegengesetzten Anschauungen zu Wort kommen zu lassen et celera et celera.

Herausgeber (eifrig). Setzen Sie sofort den Text des Zirkulars auf und
schreiben Sie die Adressen heraus — mindestens anderthalb Hundert. Morgen
vormittag werde ich alles prüfen. Das Vorwort zur Enquete schreibe ich natürlich
selbst. Ich werde mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, dem Unfug der Rund¬
fragen einen vernichtenden Schlag zu versetzen. Guten Morgen!


Rudolf Rrmisz
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[0347] Die Rundfrage Armenier im Osmcmischen Reich oder die Zukunft Kretas zur Debatte stellen? Alles schon dagewesen! Auch das wichtigste Ereignis des abgelaufenen Jahres ist bereits ermittelt. Sollen wir etwa die Judenfrage aufwärmen? Oder die Frauen¬ frage? Wir kommen zu spät. Die Frau am Operationstische, im Richtertalar, am Dirigentenpulte — alles schon dagewesen! Nach den sieben oder zwölf ersten lebenden Größen ist auf dem Erdball, in Europa, in Deutschland, in jeder Provinz längst gefahndet. Aber die berühmten Dichter — was läßt sich aus denen nicht alles herauslocken! Welche frühesten Jugendeindrücke sie bewahrt haben, wie ihr Erstlingswert entstanden ist, wie sie zu ihrem Schriftstellerberuf gekommen sind, welche Rolle der Zufall in ihrem Leben gespielt hat, in welchem vergangenen Jahrhundert sie am liebsten existiert hätten: lauter wunderschöne Dinge — nur schade, jammerschade, daß andre vor uns darauf verfallen sind. Oder die Suggestion und Hypnose in der Dichtung, die Notwendigkeit einer Theaterzensur, die Lebensfähigkeit Schillers, die Berechtigung eines Heine-Denkmals? Alles, alles schon dagewesen! Aber suchen wir auf andern Gebieten. Ob wir vorziehen, unsre Leichname von Würmern fressen oder in Flammen aufgehen zu lassen — Redakteur. Um Gottes willen, hören Sie auf, Herr Doktor! Ich beschwöre Sie. Mir wird ganz schwindlig. Herausgeber. Also geschwind Ihr Thema! Rücken Sie heraus mit der Sprache! Redakteur (kleinlaut). Momentan kann ich allerdings noch keinen bestimmten Vorschlag machen. Aber ich hoffe zuversichtlich. Herausgeber. Meinetwegen strapazieren Sie Ihr Denkorgan nach Herzens- ust. Ich werde inzwischen für den Notfall ein paar Leitartikel zusammenschuften. Guten Morgen! (Er geht nach dem Ausgang.) Redakteur. Halt! Ich Hab's, Herr Doktor. C'in großartiger Einfall! Herausgeber (sich wieder umwendend). Nanu? Redakteur. Wie schon aus unsrer Debatte hervorgeht, sind die Ansichten über Rundfragen in der literarischen Welt offenbar geteilt. Herausgeber. Das scheint mir auch so. Redakteur. Da würden wir uns doch geradezu ein phänomenales Verdienst erwerben, wenn wir dazu beitragen würden, die Meinungen zu klären. Und zwar durch Veranstaltung einer Rundfrage über die Bedeutung der Rundfragen. Herausgeber (bewundernd). Donnerwetter! Redakteur. In diesem Fall müssen doch wohl ihre prinzipiellen Bedenken zurückstehen, Herr Doktor? Herausgeber. Das ließe sich überlegen. Redakteur. Sie könnten ja in der Einleitung erklären, daß Sie ein grund¬ sätzlicher Gegner der Rundfragen seien, sich jedoch für verpflichtet hielten, auch die entgegengesetzten Anschauungen zu Wort kommen zu lassen et celera et celera. Herausgeber (eifrig). Setzen Sie sofort den Text des Zirkulars auf und schreiben Sie die Adressen heraus — mindestens anderthalb Hundert. Morgen vormittag werde ich alles prüfen. Das Vorwort zur Enquete schreibe ich natürlich selbst. Ich werde mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, dem Unfug der Rund¬ fragen einen vernichtenden Schlag zu versetzen. Guten Morgen! Rudolf Rrmisz

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_314996/347>, abgerufen am 24.06.2024.