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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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Drahtlose Telegraphie und Telephon!,- mittels elektrischer Wellen

Bei diesem neuen, vorläufig lediglich für den transatlantischen Dienst bestimmten
Marconisystcm handelt es sich im wesentlichen um die bei den gewöhnlichen Fnnken-
telegrnphensystemen auftretenden oszillatorischcn Entladungen mit der Abänderung,
daß eine außerordentlich schnelle Funkenfolge hervorgebracht wird. Diese Auf¬
einanderfolge der Funkeneutladuug geht so schnell vor sich, daß sie annähernd
kontinuierliche, d. h, unnnterbrochne und ungedämpfte Schwingungen hervorruft.

Die Verwendung kontinuierlicher oder ungedämpfter Schwingungen ist eine
weitere Etappe in der Entwicklung der drahtlosen Telegraphie. Wenn man
den in den letzten Jahren immer wieder durch die Presse gehenden Nachrichten
glauben durste, so könnte die sich in der Praxis durchaus bewahrende Funken-
telegraphie jetzt in die Rumpelkammer wandern und der drahtlosen Telegraphie
mittels ungedämpfter Wellen das Feld räumen. Während die bisher benutzten
gewöhnlichen fuukcntelcgraphischen Sender Züge gedämpfter Wellen ausstrahlen,
die von relativ langen Pausen unterbrochen find und deshalb keine vollständig
scharfe rcsonanzfühige Strahlung liefern, erzeugt der von dem dänischen Physiker
Poulsen konstruierte Lichtbogeugenerator dauernde ungedämpfte Schwingungen,
die eine bedeutend schärfere Abstimmung von Sender auf Empfänger zulassen.

Man teilt die elektrischen Schwingungen in stark gedämpfte, schwach ge¬
dämpfte und ungedämpfte ein. je nachdem wenige, viele oder unendlich viele
Schwingungen in einem Welleuzuge vorhanden sind. Stark gedämpfte Wellen
mit etwa einem halben Dutzend Schwingungen liefert der Hertzsche Erreger und
der daraus hervorgegangn" alte Marconisender, schwach gedämpfte Wellen mit
etwa 20 bis 50 und mehr Schwingungen der Braunsche Sender, der heute noch
mit seinen verschiednen Abarten die erste Stelle in der Funkentelegraphie der
Praxis einnimmt. Ungedämpfte Wellen mit hunderttausend Schwingungen in
der Sekunde erzeugt der Poulsensche Lichtbogeusender. Wenn auch bei dieser
Wcllensendung die Schwingungen nicht vollständig ununterbrochen sind, wie
man bisher allgemein anzunehmen geneigt war, so kann man doch bei Ver¬
wendung solcher Wellen, wenn es sich um Überwindung großer Entfernungen
handelt, mit geringerer Seudereuergie arbeiten als bei den jetzt üblichen Systemen,
indem man ans den Empfaugsstatioueu Wellcunuzciger benutzt, die unter Ein¬
wirkung schwacher, aber sich häufig wiederholender Impulse arbeiten. Zu diesen
gehören der elektrolytische Wellenanzeiger von Schlömilch und der magnetische
Detektor von Mareoni. Ein solcher Empfängerkreis kann dann auch ziemlich
unempfindlich gegen nicht auf ihn abgestimmte Wellenimpulse gemacht werden.
Diese leichtere Abstimmbarkeit ist eigentlich der einzige Vorteil, den die Be¬
nutzung des Lichtbogensenders vor dem Braunschen Sender hat; in der Praxis
ist er aber nur unwesentlich und wird durch die Schwierigkeit, die die Regulierung
der Lichtbogenelektroden verursacht, aufgehoben. Mit dem Braunschen Sender
kann man jetzt mit einem Energieaufwand von Pferdekraft gut 300 bis
400 Kilometer überbrücken; bei Verwendung ungedämpfter Schwingungen braucht
man für den Lichtbogen allein 1 bis 1.3 Pferdekraft.


Grenzboten IV 190!) 65
Drahtlose Telegraphie und Telephon!,- mittels elektrischer Wellen

Bei diesem neuen, vorläufig lediglich für den transatlantischen Dienst bestimmten
Marconisystcm handelt es sich im wesentlichen um die bei den gewöhnlichen Fnnken-
telegrnphensystemen auftretenden oszillatorischcn Entladungen mit der Abänderung,
daß eine außerordentlich schnelle Funkenfolge hervorgebracht wird. Diese Auf¬
einanderfolge der Funkeneutladuug geht so schnell vor sich, daß sie annähernd
kontinuierliche, d. h, unnnterbrochne und ungedämpfte Schwingungen hervorruft.

Die Verwendung kontinuierlicher oder ungedämpfter Schwingungen ist eine
weitere Etappe in der Entwicklung der drahtlosen Telegraphie. Wenn man
den in den letzten Jahren immer wieder durch die Presse gehenden Nachrichten
glauben durste, so könnte die sich in der Praxis durchaus bewahrende Funken-
telegraphie jetzt in die Rumpelkammer wandern und der drahtlosen Telegraphie
mittels ungedämpfter Wellen das Feld räumen. Während die bisher benutzten
gewöhnlichen fuukcntelcgraphischen Sender Züge gedämpfter Wellen ausstrahlen,
die von relativ langen Pausen unterbrochen find und deshalb keine vollständig
scharfe rcsonanzfühige Strahlung liefern, erzeugt der von dem dänischen Physiker
Poulsen konstruierte Lichtbogeugenerator dauernde ungedämpfte Schwingungen,
die eine bedeutend schärfere Abstimmung von Sender auf Empfänger zulassen.

Man teilt die elektrischen Schwingungen in stark gedämpfte, schwach ge¬
dämpfte und ungedämpfte ein. je nachdem wenige, viele oder unendlich viele
Schwingungen in einem Welleuzuge vorhanden sind. Stark gedämpfte Wellen
mit etwa einem halben Dutzend Schwingungen liefert der Hertzsche Erreger und
der daraus hervorgegangn« alte Marconisender, schwach gedämpfte Wellen mit
etwa 20 bis 50 und mehr Schwingungen der Braunsche Sender, der heute noch
mit seinen verschiednen Abarten die erste Stelle in der Funkentelegraphie der
Praxis einnimmt. Ungedämpfte Wellen mit hunderttausend Schwingungen in
der Sekunde erzeugt der Poulsensche Lichtbogeusender. Wenn auch bei dieser
Wcllensendung die Schwingungen nicht vollständig ununterbrochen sind, wie
man bisher allgemein anzunehmen geneigt war, so kann man doch bei Ver¬
wendung solcher Wellen, wenn es sich um Überwindung großer Entfernungen
handelt, mit geringerer Seudereuergie arbeiten als bei den jetzt üblichen Systemen,
indem man ans den Empfaugsstatioueu Wellcunuzciger benutzt, die unter Ein¬
wirkung schwacher, aber sich häufig wiederholender Impulse arbeiten. Zu diesen
gehören der elektrolytische Wellenanzeiger von Schlömilch und der magnetische
Detektor von Mareoni. Ein solcher Empfängerkreis kann dann auch ziemlich
unempfindlich gegen nicht auf ihn abgestimmte Wellenimpulse gemacht werden.
Diese leichtere Abstimmbarkeit ist eigentlich der einzige Vorteil, den die Be¬
nutzung des Lichtbogensenders vor dem Braunschen Sender hat; in der Praxis
ist er aber nur unwesentlich und wird durch die Schwierigkeit, die die Regulierung
der Lichtbogenelektroden verursacht, aufgehoben. Mit dem Braunschen Sender
kann man jetzt mit einem Energieaufwand von Pferdekraft gut 300 bis
400 Kilometer überbrücken; bei Verwendung ungedämpfter Schwingungen braucht
man für den Lichtbogen allein 1 bis 1.3 Pferdekraft.


Grenzboten IV 190!) 65
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[0517] Drahtlose Telegraphie und Telephon!,- mittels elektrischer Wellen Bei diesem neuen, vorläufig lediglich für den transatlantischen Dienst bestimmten Marconisystcm handelt es sich im wesentlichen um die bei den gewöhnlichen Fnnken- telegrnphensystemen auftretenden oszillatorischcn Entladungen mit der Abänderung, daß eine außerordentlich schnelle Funkenfolge hervorgebracht wird. Diese Auf¬ einanderfolge der Funkeneutladuug geht so schnell vor sich, daß sie annähernd kontinuierliche, d. h, unnnterbrochne und ungedämpfte Schwingungen hervorruft. Die Verwendung kontinuierlicher oder ungedämpfter Schwingungen ist eine weitere Etappe in der Entwicklung der drahtlosen Telegraphie. Wenn man den in den letzten Jahren immer wieder durch die Presse gehenden Nachrichten glauben durste, so könnte die sich in der Praxis durchaus bewahrende Funken- telegraphie jetzt in die Rumpelkammer wandern und der drahtlosen Telegraphie mittels ungedämpfter Wellen das Feld räumen. Während die bisher benutzten gewöhnlichen fuukcntelcgraphischen Sender Züge gedämpfter Wellen ausstrahlen, die von relativ langen Pausen unterbrochen find und deshalb keine vollständig scharfe rcsonanzfühige Strahlung liefern, erzeugt der von dem dänischen Physiker Poulsen konstruierte Lichtbogeugenerator dauernde ungedämpfte Schwingungen, die eine bedeutend schärfere Abstimmung von Sender auf Empfänger zulassen. Man teilt die elektrischen Schwingungen in stark gedämpfte, schwach ge¬ dämpfte und ungedämpfte ein. je nachdem wenige, viele oder unendlich viele Schwingungen in einem Welleuzuge vorhanden sind. Stark gedämpfte Wellen mit etwa einem halben Dutzend Schwingungen liefert der Hertzsche Erreger und der daraus hervorgegangn« alte Marconisender, schwach gedämpfte Wellen mit etwa 20 bis 50 und mehr Schwingungen der Braunsche Sender, der heute noch mit seinen verschiednen Abarten die erste Stelle in der Funkentelegraphie der Praxis einnimmt. Ungedämpfte Wellen mit hunderttausend Schwingungen in der Sekunde erzeugt der Poulsensche Lichtbogeusender. Wenn auch bei dieser Wcllensendung die Schwingungen nicht vollständig ununterbrochen sind, wie man bisher allgemein anzunehmen geneigt war, so kann man doch bei Ver¬ wendung solcher Wellen, wenn es sich um Überwindung großer Entfernungen handelt, mit geringerer Seudereuergie arbeiten als bei den jetzt üblichen Systemen, indem man ans den Empfaugsstatioueu Wellcunuzciger benutzt, die unter Ein¬ wirkung schwacher, aber sich häufig wiederholender Impulse arbeiten. Zu diesen gehören der elektrolytische Wellenanzeiger von Schlömilch und der magnetische Detektor von Mareoni. Ein solcher Empfängerkreis kann dann auch ziemlich unempfindlich gegen nicht auf ihn abgestimmte Wellenimpulse gemacht werden. Diese leichtere Abstimmbarkeit ist eigentlich der einzige Vorteil, den die Be¬ nutzung des Lichtbogensenders vor dem Braunschen Sender hat; in der Praxis ist er aber nur unwesentlich und wird durch die Schwierigkeit, die die Regulierung der Lichtbogenelektroden verursacht, aufgehoben. Mit dem Braunschen Sender kann man jetzt mit einem Energieaufwand von Pferdekraft gut 300 bis 400 Kilometer überbrücken; bei Verwendung ungedämpfter Schwingungen braucht man für den Lichtbogen allein 1 bis 1.3 Pferdekraft. Grenzboten IV 190!) 65

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/517>, abgerufen am 24.07.2024.