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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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Zur Soziologie des Christentums

Daß zahlreiche Anregungen aus der Volksfrömmigkeit, der Volksmoral
und dem Volksrecht aus dem heidnischen in das christliche Altertum übergehn
mußten, ist nicht verwunderlich, wie auch die Nachweise, die Deißmann dazu
gibt aus der Sprache der antiken Magie und der antiken Volksethik (S. 217
bis 242), höchst lehrreich sind; schwieriger wird die Sache, wenn eine bewußte
Übertragung aus einer höhern. dabei feindlichen sozialen Sphäre angenommen
wird; ein solcher Fall liegt vor in den Reminiszenzen, die von dem Cüsaren-
kultus in das Christentum eingedrungen sind (S. 243 bis 276). Die Tatsache
selbst ist nicht zu bezweifeln: zahlreiche Worte und Wortverbindungen wie Gott.
Gott und Heiland. Güter Gott. Gottessohn. Herr. Tag des Herr.-. Her>r und
Gott. König der Könige. Weltheiland. Evangelium. Parnsie. Epiphame. Heilige
Schriften. Christussklave und andre waren schon in der Sprache des römischen
Kaiserkultus sanktionierte Ausdrücke <s. die Belege bei Deißmauu S. 247 ff.), und
es fragt sich nur. wie sie ins Volk gedrungen sind. Deißmann meint. vermöge
einer sozialen Kontrastempfindung gegenüber der obern, herrschenden Schicht nut
ihrer Kaiscrvergötterung. ..Diese Kleinodien gehörten nicht auf eines Menschen
Haupt! Und so recken sich aus dem verachteten Gewühl der Vielen und Un¬
bekannten die harten und verschafften abgearbeiteten) Hände der Heiligen
in Christus empor, eignen sich vom Kronschatz der Cäsaren an. was er an alten
und neuen Gottesinsignien darbot, und schmücken damit ihren Gottessohn, zu
welchem sie gehörten" usw. (S. 246). Ich gestehe, mir diesen Vorgang psycho¬
logisch nicht recht erklären zu können. Den Christen war, wie Deißmann selbst
hervorhebt, der Kaiserkult natürlich ein Greuel, und nun sollen sie dessen ihnen
doch ebenfalls verhaßte Attribute auf ihr höchstes Ideal bewußt übertragen
haben? Wäre es denkbar, daß die Sozialdemokraten einem ihrer Märtyrer den
Ehrentitel ..Majestät" beilegten? Denn das wäre doch im Grnnde dasselbe.
Deißmann selbst meint übrigens kurz vorher vorsichtiger, daß jene Stimmung auch
als Kontraststimmung aufgefaßt werden kann, "obwohl sie ursprünglich weniger
aus bewußt politischen oder sozialen Antipathien stammt als aus der sozialen
Leidenschaft des keine Kompromisse duldenden monotheistischen Christuskultes".
(S. 244.) Ich glaube aber doch, daß sich der ganze Borgang nach rem sozio¬
logischen Gesetzen vollzogen hat. also unbewußt, indem die in den obern Schichten
herrschende Terminologie allmählich zu den untern hinabglitt, natürlich mit
Verlust ihrer ursprünglichen Beziehung. So konnte das gewohnheitsmäßig,
aber gegenstandslos gewordne Prädikat einem neuen Träger zuerteilt werden,
ein Prozeß, wie er ja auf religionsgeschichtlichem Gebiete ganz gewohnlich ist,
und wie ihn zum Beispiel H Usener beim Übergang vom Heidentum zum
Christentum genugsam nachgewiesen hat. Damit wird aber zugleich bewiesen,
daß zwischen den obern und den untern Schichten das Tafeltuch nicht so völlig
zerschnitten war. wie man nach Deißmanns Darstellung annehmen sollte. Im
sozialen Sinne traf das wohl zu. nicht aber im soziologischen; denn jede von
oben ausgehende Kulturbewegung muß einmal in irgendeiner Form auf die


Grenzboten IV 1909
Zur Soziologie des Christentums

Daß zahlreiche Anregungen aus der Volksfrömmigkeit, der Volksmoral
und dem Volksrecht aus dem heidnischen in das christliche Altertum übergehn
mußten, ist nicht verwunderlich, wie auch die Nachweise, die Deißmann dazu
gibt aus der Sprache der antiken Magie und der antiken Volksethik (S. 217
bis 242), höchst lehrreich sind; schwieriger wird die Sache, wenn eine bewußte
Übertragung aus einer höhern. dabei feindlichen sozialen Sphäre angenommen
wird; ein solcher Fall liegt vor in den Reminiszenzen, die von dem Cüsaren-
kultus in das Christentum eingedrungen sind (S. 243 bis 276). Die Tatsache
selbst ist nicht zu bezweifeln: zahlreiche Worte und Wortverbindungen wie Gott.
Gott und Heiland. Güter Gott. Gottessohn. Herr. Tag des Herr.-. Her>r und
Gott. König der Könige. Weltheiland. Evangelium. Parnsie. Epiphame. Heilige
Schriften. Christussklave und andre waren schon in der Sprache des römischen
Kaiserkultus sanktionierte Ausdrücke <s. die Belege bei Deißmauu S. 247 ff.), und
es fragt sich nur. wie sie ins Volk gedrungen sind. Deißmann meint. vermöge
einer sozialen Kontrastempfindung gegenüber der obern, herrschenden Schicht nut
ihrer Kaiscrvergötterung. ..Diese Kleinodien gehörten nicht auf eines Menschen
Haupt! Und so recken sich aus dem verachteten Gewühl der Vielen und Un¬
bekannten die harten und verschafften abgearbeiteten) Hände der Heiligen
in Christus empor, eignen sich vom Kronschatz der Cäsaren an. was er an alten
und neuen Gottesinsignien darbot, und schmücken damit ihren Gottessohn, zu
welchem sie gehörten» usw. (S. 246). Ich gestehe, mir diesen Vorgang psycho¬
logisch nicht recht erklären zu können. Den Christen war, wie Deißmann selbst
hervorhebt, der Kaiserkult natürlich ein Greuel, und nun sollen sie dessen ihnen
doch ebenfalls verhaßte Attribute auf ihr höchstes Ideal bewußt übertragen
haben? Wäre es denkbar, daß die Sozialdemokraten einem ihrer Märtyrer den
Ehrentitel ..Majestät" beilegten? Denn das wäre doch im Grnnde dasselbe.
Deißmann selbst meint übrigens kurz vorher vorsichtiger, daß jene Stimmung auch
als Kontraststimmung aufgefaßt werden kann, „obwohl sie ursprünglich weniger
aus bewußt politischen oder sozialen Antipathien stammt als aus der sozialen
Leidenschaft des keine Kompromisse duldenden monotheistischen Christuskultes".
(S. 244.) Ich glaube aber doch, daß sich der ganze Borgang nach rem sozio¬
logischen Gesetzen vollzogen hat. also unbewußt, indem die in den obern Schichten
herrschende Terminologie allmählich zu den untern hinabglitt, natürlich mit
Verlust ihrer ursprünglichen Beziehung. So konnte das gewohnheitsmäßig,
aber gegenstandslos gewordne Prädikat einem neuen Träger zuerteilt werden,
ein Prozeß, wie er ja auf religionsgeschichtlichem Gebiete ganz gewohnlich ist,
und wie ihn zum Beispiel H Usener beim Übergang vom Heidentum zum
Christentum genugsam nachgewiesen hat. Damit wird aber zugleich bewiesen,
daß zwischen den obern und den untern Schichten das Tafeltuch nicht so völlig
zerschnitten war. wie man nach Deißmanns Darstellung annehmen sollte. Im
sozialen Sinne traf das wohl zu. nicht aber im soziologischen; denn jede von
oben ausgehende Kulturbewegung muß einmal in irgendeiner Form auf die


Grenzboten IV 1909
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[0501] Zur Soziologie des Christentums Daß zahlreiche Anregungen aus der Volksfrömmigkeit, der Volksmoral und dem Volksrecht aus dem heidnischen in das christliche Altertum übergehn mußten, ist nicht verwunderlich, wie auch die Nachweise, die Deißmann dazu gibt aus der Sprache der antiken Magie und der antiken Volksethik (S. 217 bis 242), höchst lehrreich sind; schwieriger wird die Sache, wenn eine bewußte Übertragung aus einer höhern. dabei feindlichen sozialen Sphäre angenommen wird; ein solcher Fall liegt vor in den Reminiszenzen, die von dem Cüsaren- kultus in das Christentum eingedrungen sind (S. 243 bis 276). Die Tatsache selbst ist nicht zu bezweifeln: zahlreiche Worte und Wortverbindungen wie Gott. Gott und Heiland. Güter Gott. Gottessohn. Herr. Tag des Herr.-. Her>r und Gott. König der Könige. Weltheiland. Evangelium. Parnsie. Epiphame. Heilige Schriften. Christussklave und andre waren schon in der Sprache des römischen Kaiserkultus sanktionierte Ausdrücke <s. die Belege bei Deißmauu S. 247 ff.), und es fragt sich nur. wie sie ins Volk gedrungen sind. Deißmann meint. vermöge einer sozialen Kontrastempfindung gegenüber der obern, herrschenden Schicht nut ihrer Kaiscrvergötterung. ..Diese Kleinodien gehörten nicht auf eines Menschen Haupt! Und so recken sich aus dem verachteten Gewühl der Vielen und Un¬ bekannten die harten und verschafften abgearbeiteten) Hände der Heiligen in Christus empor, eignen sich vom Kronschatz der Cäsaren an. was er an alten und neuen Gottesinsignien darbot, und schmücken damit ihren Gottessohn, zu welchem sie gehörten» usw. (S. 246). Ich gestehe, mir diesen Vorgang psycho¬ logisch nicht recht erklären zu können. Den Christen war, wie Deißmann selbst hervorhebt, der Kaiserkult natürlich ein Greuel, und nun sollen sie dessen ihnen doch ebenfalls verhaßte Attribute auf ihr höchstes Ideal bewußt übertragen haben? Wäre es denkbar, daß die Sozialdemokraten einem ihrer Märtyrer den Ehrentitel ..Majestät" beilegten? Denn das wäre doch im Grnnde dasselbe. Deißmann selbst meint übrigens kurz vorher vorsichtiger, daß jene Stimmung auch als Kontraststimmung aufgefaßt werden kann, „obwohl sie ursprünglich weniger aus bewußt politischen oder sozialen Antipathien stammt als aus der sozialen Leidenschaft des keine Kompromisse duldenden monotheistischen Christuskultes". (S. 244.) Ich glaube aber doch, daß sich der ganze Borgang nach rem sozio¬ logischen Gesetzen vollzogen hat. also unbewußt, indem die in den obern Schichten herrschende Terminologie allmählich zu den untern hinabglitt, natürlich mit Verlust ihrer ursprünglichen Beziehung. So konnte das gewohnheitsmäßig, aber gegenstandslos gewordne Prädikat einem neuen Träger zuerteilt werden, ein Prozeß, wie er ja auf religionsgeschichtlichem Gebiete ganz gewohnlich ist, und wie ihn zum Beispiel H Usener beim Übergang vom Heidentum zum Christentum genugsam nachgewiesen hat. Damit wird aber zugleich bewiesen, daß zwischen den obern und den untern Schichten das Tafeltuch nicht so völlig zerschnitten war. wie man nach Deißmanns Darstellung annehmen sollte. Im sozialen Sinne traf das wohl zu. nicht aber im soziologischen; denn jede von oben ausgehende Kulturbewegung muß einmal in irgendeiner Form auf die Grenzboten IV 1909

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/501>, abgerufen am 24.07.2024.