Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

hatte er noch bei sich und dachte: ich will ein Zeichen machen/ und riß sich seine
silberne Schärpe ab und band sie um die große Kiefer, die bei der Stelle war,
und dann fiel er hintenüber und war tot. Von seinen Leuten einer, der hatte es
gesehen, der konnte noch auf die Füße kommen und machte sich fort und hat dann
davon erzählt. Aber am selben Abend lagen die Feinde dort im Biwak und
wußten nicht, was die silberne Schärpe da sollte, und ein Liederjahn steckte sie
heimlich ein. . . .

Und nun weiß keiner, wo es liegt, das viele Geld, und vielleicht liegt es hier
unter der Treppe...

Da schauerten alle heimlich zusammen wie ich, und alle hielt sein Märchenton
gefangen, sie saßen da mit stillen glänzenden Auge" und lauschten diesem Tone nach. --

Seit jenem Abend glaubte ich an die Kriegskasse felsenfest, und heute, da mir
das vertraute, geheimnisvolle Wort wieder begegnet ist, spinnt mich sein Zauber
wieder ein, und niir will scheinen, ich glaube noch daran.




Maßgebliches und Unmaßgebliches
Reichsspiegel

(Regierung und Liberale. -- Hände weg! -- Frankreich in Marokko.)

Die letzte Woche vor dem Beginn der neuen Reichstagssession hat recht wenig
Erfreuliches gebracht. Sogar die gewiß bescheidnen Hoffnungen auf die Wahlen in
Halle blieben unerfüllt. Etwas andres war auch kaum vorauszusehen. Regierung
und Parteien haben gleich wenig getan, um die Besserung anzubahnen. Die Re¬
gierung hat ihre beobachtende Haltung beibehalten, die bürgerlichen Parteien fahren
fort, einander zu zerfleischen, und die Sozialdemokraten gewinnen sich einen Sitz
nach dem andern. Der politische Zersetzungsprozeß, der bei dem stagnierenden
Parteileben über kurz oder lang eintreten mußte, hat begonnen. Die Meinungen
über die Bedeutung der sozinldemokratischen Siege gehn vielfach auseinander. Die
Konservativen suchen daraus Schreckmittel für die Besitzenden zu machen, und ein
Teil der Nationalliberalen stimmt mit ihnen überein. Die Linksliberalen sehen
dagegen in den Wahlergebnissen lediglich die logische Folge früherer Vorgänge. Auch
wir glauben in dem Anschwellen der roten Flut lediglich eine allerdings unangenehme
aber verständliche Notwendigkeit erkennen zu sollen. Freilich können wir die Unter¬
stützung der Sozialdemokratie durch Liberale nicht ohne weiteres gutheißen. Das
gilt besonders für die Einzelwahlen, die bis zur nächste" Neichstagsauflösung allein
in Frage kommen. Wären neue allgemeine Wahlen mit einer agrar-konservativen
Devise angeordnet worden, dann läge die Sache anders. Dann wäre ein flammender
Protest am Platze und hätte anch Erfolg. Heute, wo das Verhalten der Regierung
jedem Einsichtigen zeigt, daß sie nicht gesonnen ist, ohne weiteres agrar-konservative
Politik zu treiben, stellt die Unterstützung der Sozialdemokratie eine Gefahr für den
Einfluß der liberalen Parteien auf Jahrzehnte hinaus dar.

Immerhin ist die Tatsache da, daß sich die Erbitterung vorwiegend in der
Abgabe sozialdemokratischer Stimmzettel Ausdruck verschafft. Von welcher Seite kann
Rettung aus diesem Zustande kommen? Optimisten versprechen sich von der Thron¬
rede und von den ersten Erklärungen des Reichskanzlers einige Beruhigung und
Märung. Pessimisten dagegen erklären, die dem Bürgertum zuzurechnenden Kreise


Maßgebliches und Unmaßgebliches

hatte er noch bei sich und dachte: ich will ein Zeichen machen/ und riß sich seine
silberne Schärpe ab und band sie um die große Kiefer, die bei der Stelle war,
und dann fiel er hintenüber und war tot. Von seinen Leuten einer, der hatte es
gesehen, der konnte noch auf die Füße kommen und machte sich fort und hat dann
davon erzählt. Aber am selben Abend lagen die Feinde dort im Biwak und
wußten nicht, was die silberne Schärpe da sollte, und ein Liederjahn steckte sie
heimlich ein. . . .

Und nun weiß keiner, wo es liegt, das viele Geld, und vielleicht liegt es hier
unter der Treppe...

Da schauerten alle heimlich zusammen wie ich, und alle hielt sein Märchenton
gefangen, sie saßen da mit stillen glänzenden Auge» und lauschten diesem Tone nach. —

Seit jenem Abend glaubte ich an die Kriegskasse felsenfest, und heute, da mir
das vertraute, geheimnisvolle Wort wieder begegnet ist, spinnt mich sein Zauber
wieder ein, und niir will scheinen, ich glaube noch daran.




Maßgebliches und Unmaßgebliches
Reichsspiegel

(Regierung und Liberale. — Hände weg! — Frankreich in Marokko.)

Die letzte Woche vor dem Beginn der neuen Reichstagssession hat recht wenig
Erfreuliches gebracht. Sogar die gewiß bescheidnen Hoffnungen auf die Wahlen in
Halle blieben unerfüllt. Etwas andres war auch kaum vorauszusehen. Regierung
und Parteien haben gleich wenig getan, um die Besserung anzubahnen. Die Re¬
gierung hat ihre beobachtende Haltung beibehalten, die bürgerlichen Parteien fahren
fort, einander zu zerfleischen, und die Sozialdemokraten gewinnen sich einen Sitz
nach dem andern. Der politische Zersetzungsprozeß, der bei dem stagnierenden
Parteileben über kurz oder lang eintreten mußte, hat begonnen. Die Meinungen
über die Bedeutung der sozinldemokratischen Siege gehn vielfach auseinander. Die
Konservativen suchen daraus Schreckmittel für die Besitzenden zu machen, und ein
Teil der Nationalliberalen stimmt mit ihnen überein. Die Linksliberalen sehen
dagegen in den Wahlergebnissen lediglich die logische Folge früherer Vorgänge. Auch
wir glauben in dem Anschwellen der roten Flut lediglich eine allerdings unangenehme
aber verständliche Notwendigkeit erkennen zu sollen. Freilich können wir die Unter¬
stützung der Sozialdemokratie durch Liberale nicht ohne weiteres gutheißen. Das
gilt besonders für die Einzelwahlen, die bis zur nächste» Neichstagsauflösung allein
in Frage kommen. Wären neue allgemeine Wahlen mit einer agrar-konservativen
Devise angeordnet worden, dann läge die Sache anders. Dann wäre ein flammender
Protest am Platze und hätte anch Erfolg. Heute, wo das Verhalten der Regierung
jedem Einsichtigen zeigt, daß sie nicht gesonnen ist, ohne weiteres agrar-konservative
Politik zu treiben, stellt die Unterstützung der Sozialdemokratie eine Gefahr für den
Einfluß der liberalen Parteien auf Jahrzehnte hinaus dar.

Immerhin ist die Tatsache da, daß sich die Erbitterung vorwiegend in der
Abgabe sozialdemokratischer Stimmzettel Ausdruck verschafft. Von welcher Seite kann
Rettung aus diesem Zustande kommen? Optimisten versprechen sich von der Thron¬
rede und von den ersten Erklärungen des Reichskanzlers einige Beruhigung und
Märung. Pessimisten dagegen erklären, die dem Bürgertum zuzurechnenden Kreise


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0480" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/314827"/>
          <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2278" prev="#ID_2277"> hatte er noch bei sich und dachte: ich will ein Zeichen machen/ und riß sich seine<lb/>
silberne Schärpe ab und band sie um die große Kiefer, die bei der Stelle war,<lb/>
und dann fiel er hintenüber und war tot. Von seinen Leuten einer, der hatte es<lb/>
gesehen, der konnte noch auf die Füße kommen und machte sich fort und hat dann<lb/>
davon erzählt. Aber am selben Abend lagen die Feinde dort im Biwak und<lb/>
wußten nicht, was die silberne Schärpe da sollte, und ein Liederjahn steckte sie<lb/>
heimlich ein. . . .</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2279"> Und nun weiß keiner, wo es liegt, das viele Geld, und vielleicht liegt es hier<lb/>
unter der Treppe...</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2280"> Da schauerten alle heimlich zusammen wie ich, und alle hielt sein Märchenton<lb/>
gefangen, sie saßen da mit stillen glänzenden Auge» und lauschten diesem Tone nach. &#x2014;</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2281"> Seit jenem Abend glaubte ich an die Kriegskasse felsenfest, und heute, da mir<lb/>
das vertraute, geheimnisvolle Wort wieder begegnet ist, spinnt mich sein Zauber<lb/>
wieder ein, und niir will scheinen, ich glaube noch daran.</p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Maßgebliches und Unmaßgebliches</head><lb/>
          <div n="2">
            <head> Reichsspiegel</head><lb/>
            <note type="argument"> (Regierung und Liberale. &#x2014; Hände weg! &#x2014; Frankreich in Marokko.)</note><lb/>
            <p xml:id="ID_2282"> Die letzte Woche vor dem Beginn der neuen Reichstagssession hat recht wenig<lb/>
Erfreuliches gebracht. Sogar die gewiß bescheidnen Hoffnungen auf die Wahlen in<lb/>
Halle blieben unerfüllt. Etwas andres war auch kaum vorauszusehen. Regierung<lb/>
und Parteien haben gleich wenig getan, um die Besserung anzubahnen. Die Re¬<lb/>
gierung hat ihre beobachtende Haltung beibehalten, die bürgerlichen Parteien fahren<lb/>
fort, einander zu zerfleischen, und die Sozialdemokraten gewinnen sich einen Sitz<lb/>
nach dem andern. Der politische Zersetzungsprozeß, der bei dem stagnierenden<lb/>
Parteileben über kurz oder lang eintreten mußte, hat begonnen. Die Meinungen<lb/>
über die Bedeutung der sozinldemokratischen Siege gehn vielfach auseinander. Die<lb/>
Konservativen suchen daraus Schreckmittel für die Besitzenden zu machen, und ein<lb/>
Teil der Nationalliberalen stimmt mit ihnen überein. Die Linksliberalen sehen<lb/>
dagegen in den Wahlergebnissen lediglich die logische Folge früherer Vorgänge. Auch<lb/>
wir glauben in dem Anschwellen der roten Flut lediglich eine allerdings unangenehme<lb/>
aber verständliche Notwendigkeit erkennen zu sollen. Freilich können wir die Unter¬<lb/>
stützung der Sozialdemokratie durch Liberale nicht ohne weiteres gutheißen. Das<lb/>
gilt besonders für die Einzelwahlen, die bis zur nächste» Neichstagsauflösung allein<lb/>
in Frage kommen. Wären neue allgemeine Wahlen mit einer agrar-konservativen<lb/>
Devise angeordnet worden, dann läge die Sache anders. Dann wäre ein flammender<lb/>
Protest am Platze und hätte anch Erfolg. Heute, wo das Verhalten der Regierung<lb/>
jedem Einsichtigen zeigt, daß sie nicht gesonnen ist, ohne weiteres agrar-konservative<lb/>
Politik zu treiben, stellt die Unterstützung der Sozialdemokratie eine Gefahr für den<lb/>
Einfluß der liberalen Parteien auf Jahrzehnte hinaus dar.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2283" next="#ID_2284"> Immerhin ist die Tatsache da, daß sich die Erbitterung vorwiegend in der<lb/>
Abgabe sozialdemokratischer Stimmzettel Ausdruck verschafft. Von welcher Seite kann<lb/>
Rettung aus diesem Zustande kommen? Optimisten versprechen sich von der Thron¬<lb/>
rede und von den ersten Erklärungen des Reichskanzlers einige Beruhigung und<lb/>
Märung. Pessimisten dagegen erklären, die dem Bürgertum zuzurechnenden Kreise</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0480] Maßgebliches und Unmaßgebliches hatte er noch bei sich und dachte: ich will ein Zeichen machen/ und riß sich seine silberne Schärpe ab und band sie um die große Kiefer, die bei der Stelle war, und dann fiel er hintenüber und war tot. Von seinen Leuten einer, der hatte es gesehen, der konnte noch auf die Füße kommen und machte sich fort und hat dann davon erzählt. Aber am selben Abend lagen die Feinde dort im Biwak und wußten nicht, was die silberne Schärpe da sollte, und ein Liederjahn steckte sie heimlich ein. . . . Und nun weiß keiner, wo es liegt, das viele Geld, und vielleicht liegt es hier unter der Treppe... Da schauerten alle heimlich zusammen wie ich, und alle hielt sein Märchenton gefangen, sie saßen da mit stillen glänzenden Auge» und lauschten diesem Tone nach. — Seit jenem Abend glaubte ich an die Kriegskasse felsenfest, und heute, da mir das vertraute, geheimnisvolle Wort wieder begegnet ist, spinnt mich sein Zauber wieder ein, und niir will scheinen, ich glaube noch daran. Maßgebliches und Unmaßgebliches Reichsspiegel (Regierung und Liberale. — Hände weg! — Frankreich in Marokko.) Die letzte Woche vor dem Beginn der neuen Reichstagssession hat recht wenig Erfreuliches gebracht. Sogar die gewiß bescheidnen Hoffnungen auf die Wahlen in Halle blieben unerfüllt. Etwas andres war auch kaum vorauszusehen. Regierung und Parteien haben gleich wenig getan, um die Besserung anzubahnen. Die Re¬ gierung hat ihre beobachtende Haltung beibehalten, die bürgerlichen Parteien fahren fort, einander zu zerfleischen, und die Sozialdemokraten gewinnen sich einen Sitz nach dem andern. Der politische Zersetzungsprozeß, der bei dem stagnierenden Parteileben über kurz oder lang eintreten mußte, hat begonnen. Die Meinungen über die Bedeutung der sozinldemokratischen Siege gehn vielfach auseinander. Die Konservativen suchen daraus Schreckmittel für die Besitzenden zu machen, und ein Teil der Nationalliberalen stimmt mit ihnen überein. Die Linksliberalen sehen dagegen in den Wahlergebnissen lediglich die logische Folge früherer Vorgänge. Auch wir glauben in dem Anschwellen der roten Flut lediglich eine allerdings unangenehme aber verständliche Notwendigkeit erkennen zu sollen. Freilich können wir die Unter¬ stützung der Sozialdemokratie durch Liberale nicht ohne weiteres gutheißen. Das gilt besonders für die Einzelwahlen, die bis zur nächste» Neichstagsauflösung allein in Frage kommen. Wären neue allgemeine Wahlen mit einer agrar-konservativen Devise angeordnet worden, dann läge die Sache anders. Dann wäre ein flammender Protest am Platze und hätte anch Erfolg. Heute, wo das Verhalten der Regierung jedem Einsichtigen zeigt, daß sie nicht gesonnen ist, ohne weiteres agrar-konservative Politik zu treiben, stellt die Unterstützung der Sozialdemokratie eine Gefahr für den Einfluß der liberalen Parteien auf Jahrzehnte hinaus dar. Immerhin ist die Tatsache da, daß sich die Erbitterung vorwiegend in der Abgabe sozialdemokratischer Stimmzettel Ausdruck verschafft. Von welcher Seite kann Rettung aus diesem Zustande kommen? Optimisten versprechen sich von der Thron¬ rede und von den ersten Erklärungen des Reichskanzlers einige Beruhigung und Märung. Pessimisten dagegen erklären, die dem Bürgertum zuzurechnenden Kreise

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/480
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/480>, abgerufen am 05.07.2024.