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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

englischen RegierungsvertreterZ, der sich zu dem phantasievollen Satze verstieg:
"Wir betrachten uns mehr als Vertrauensmänner denn als Eigen¬
tümer in Afrika. Aller Zank hört auf in Fragen der Wohlfahrt der schwarzen
Rasse." Das glauben wir nun den Herren Engländern nicht, wir nehmen eher an,
daß dieser schöne Satz eine Festrednerphrase war, gesprochen zu Ehren Dernburgs,
dessen humanitäre Ideen man auch in London kennt. Die Wohlfahrt des Negers
liegt uns gewiß nicht minder am Herzen als den Engländern, schon in unserm
eignen Interesse, aber wir betrachten uns ganz entschieden als die Eigentümer unsers
Teiles von Afrika, denn wir- hoffen zuversichtlich, daß dort unbeschadet der Existenz
der Eingebornen in vielen Gebieten das Deutschtum dauernd Fuß fassen und eine
neue Heimat finden wird.

Mit dieser Hoffnung steht nun allerdings die amtliche Politik in Ostafrika
nach wie vor nicht im Einklang. Theoretisch -- wenn auch nur unter dem Druck
der öffentlichen Meinung -- steht man der Besiedlung wohlwollend gegenüber.
Ja man hat dies sogar durch Entsendung des Unterstaatssekretärs nach Ostafrika
dokumentiert. Wie Gouverneur v. Rechenberg dieses Wohlwollen in der Praxis
in die Erscheinung treten läßt, zeigt wieder einmal der Brief eines Ansiedlers aus
Moschi, der neulich in der Deutschen Tageszeitung veröffentlicht worden war. Es
heißt darin u. a.: "Der Pachtvertrag über das Weideland ist inzwischen in Moschi
eingetroffen. Ich habe mich jedoch geweigert, vorläufig den Vertrag zu unter¬
schreiben, da der Gouverneur den Kaufpreis nicht nur nicht herabgesetzt, sondern
sogar um 50 v. H. erhöht hat." Dann kommt eine lange Reihe von Beschwerden,
die sehr berechtigt sind und den bittern Schluß des Briefes verständlich erscheinen
lassen: "Kurz gesagt, man erschwert hier dem Ansiedler sein Dasein derartig,
daß es zu verwundern ist, daß sich noch Leute finden, die hier ihr Geld in
Pflanzungen usw. anlegen."

Daß es auch anders geht, zeigt das Beispiel von Südwestafrika. Diese
Kolonie hat aber einen Gouverneur, des alles tut, um Hemmungen fernzuhalten,
wenn ihm auch vom grünen Tische in Berlin das Leben manchmal nicht leicht
gemacht wird.

Fünfundzwanzig Jahre sind in diesen Tagen vergangen, seit Karl Peters
in Ostafrika zum erstenmal die deutsche Flagge gehißt und trotz aller Schwierig¬
keiten, die ihm damals von der heimischen Negierung in den Weg gelegt wurden,
den Grund zu unsrer ostafrikanischen Kolonie gelegt hat. Eine nähere Würdigung
der Entwicklung der Kolonie seit ihrer Gründung behalten wir uns bis zum Jahres¬
tag der Erteilung des Kaiserlichen Schutzbriefs, dem 27. Februar, vor. Es ist ein
eigenartiges Zusammentreffen, daß gerade jetzt nach fünfundzwanzig Jahren wieder
in der äußersten Nordwestecke von drei Kolonialmächten, Deutschland, England und
Belgien, um den dortigen Besitzstand gestritten wird. Wir haben leider dort hinten
wertvolle Gebiete, die uns einst Karl Peters erworben hatte, im Sansibarvertrag
preisgegeben. Hoffentlich wird wenigstens jetzt, wo es sich wieder um den Besitz
wertvoller Gebiete, der schönsten Teile der prächtigen Landschaft Ruanda handelt,
Petersscher Geist lebendig sein!

Während die wirtschaftliche Entwicklung Ostafrikas im letzten Jahre nur geringe
Fortschritte gemacht hat, hat Südwestafrika ^- ungerechnet die Diamanten -- einen
überraschenden Aufschwung genommen. Die Ausfuhr ist um mehr als sieben Millionen
Mark gestiegen. Die Einfuhr ist trotz der stark verringerten Regierungsgüter
ebenfalls um fast eine Million gestiegen. ^

- / Auch in Südwest stehen wir im Begriff, uns mit unsern nördlichen Nachbarn,
den Portugiesen, wegen der Grenzen im Nordosten der Kolonie auseinanderzusetzen.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

englischen RegierungsvertreterZ, der sich zu dem phantasievollen Satze verstieg:
„Wir betrachten uns mehr als Vertrauensmänner denn als Eigen¬
tümer in Afrika. Aller Zank hört auf in Fragen der Wohlfahrt der schwarzen
Rasse." Das glauben wir nun den Herren Engländern nicht, wir nehmen eher an,
daß dieser schöne Satz eine Festrednerphrase war, gesprochen zu Ehren Dernburgs,
dessen humanitäre Ideen man auch in London kennt. Die Wohlfahrt des Negers
liegt uns gewiß nicht minder am Herzen als den Engländern, schon in unserm
eignen Interesse, aber wir betrachten uns ganz entschieden als die Eigentümer unsers
Teiles von Afrika, denn wir- hoffen zuversichtlich, daß dort unbeschadet der Existenz
der Eingebornen in vielen Gebieten das Deutschtum dauernd Fuß fassen und eine
neue Heimat finden wird.

Mit dieser Hoffnung steht nun allerdings die amtliche Politik in Ostafrika
nach wie vor nicht im Einklang. Theoretisch — wenn auch nur unter dem Druck
der öffentlichen Meinung — steht man der Besiedlung wohlwollend gegenüber.
Ja man hat dies sogar durch Entsendung des Unterstaatssekretärs nach Ostafrika
dokumentiert. Wie Gouverneur v. Rechenberg dieses Wohlwollen in der Praxis
in die Erscheinung treten läßt, zeigt wieder einmal der Brief eines Ansiedlers aus
Moschi, der neulich in der Deutschen Tageszeitung veröffentlicht worden war. Es
heißt darin u. a.: „Der Pachtvertrag über das Weideland ist inzwischen in Moschi
eingetroffen. Ich habe mich jedoch geweigert, vorläufig den Vertrag zu unter¬
schreiben, da der Gouverneur den Kaufpreis nicht nur nicht herabgesetzt, sondern
sogar um 50 v. H. erhöht hat." Dann kommt eine lange Reihe von Beschwerden,
die sehr berechtigt sind und den bittern Schluß des Briefes verständlich erscheinen
lassen: „Kurz gesagt, man erschwert hier dem Ansiedler sein Dasein derartig,
daß es zu verwundern ist, daß sich noch Leute finden, die hier ihr Geld in
Pflanzungen usw. anlegen."

Daß es auch anders geht, zeigt das Beispiel von Südwestafrika. Diese
Kolonie hat aber einen Gouverneur, des alles tut, um Hemmungen fernzuhalten,
wenn ihm auch vom grünen Tische in Berlin das Leben manchmal nicht leicht
gemacht wird.

Fünfundzwanzig Jahre sind in diesen Tagen vergangen, seit Karl Peters
in Ostafrika zum erstenmal die deutsche Flagge gehißt und trotz aller Schwierig¬
keiten, die ihm damals von der heimischen Negierung in den Weg gelegt wurden,
den Grund zu unsrer ostafrikanischen Kolonie gelegt hat. Eine nähere Würdigung
der Entwicklung der Kolonie seit ihrer Gründung behalten wir uns bis zum Jahres¬
tag der Erteilung des Kaiserlichen Schutzbriefs, dem 27. Februar, vor. Es ist ein
eigenartiges Zusammentreffen, daß gerade jetzt nach fünfundzwanzig Jahren wieder
in der äußersten Nordwestecke von drei Kolonialmächten, Deutschland, England und
Belgien, um den dortigen Besitzstand gestritten wird. Wir haben leider dort hinten
wertvolle Gebiete, die uns einst Karl Peters erworben hatte, im Sansibarvertrag
preisgegeben. Hoffentlich wird wenigstens jetzt, wo es sich wieder um den Besitz
wertvoller Gebiete, der schönsten Teile der prächtigen Landschaft Ruanda handelt,
Petersscher Geist lebendig sein!

Während die wirtschaftliche Entwicklung Ostafrikas im letzten Jahre nur geringe
Fortschritte gemacht hat, hat Südwestafrika ^- ungerechnet die Diamanten — einen
überraschenden Aufschwung genommen. Die Ausfuhr ist um mehr als sieben Millionen
Mark gestiegen. Die Einfuhr ist trotz der stark verringerten Regierungsgüter
ebenfalls um fast eine Million gestiegen. ^

- / Auch in Südwest stehen wir im Begriff, uns mit unsern nördlichen Nachbarn,
den Portugiesen, wegen der Grenzen im Nordosten der Kolonie auseinanderzusetzen.


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[0346] Maßgebliches und Unmaßgebliches englischen RegierungsvertreterZ, der sich zu dem phantasievollen Satze verstieg: „Wir betrachten uns mehr als Vertrauensmänner denn als Eigen¬ tümer in Afrika. Aller Zank hört auf in Fragen der Wohlfahrt der schwarzen Rasse." Das glauben wir nun den Herren Engländern nicht, wir nehmen eher an, daß dieser schöne Satz eine Festrednerphrase war, gesprochen zu Ehren Dernburgs, dessen humanitäre Ideen man auch in London kennt. Die Wohlfahrt des Negers liegt uns gewiß nicht minder am Herzen als den Engländern, schon in unserm eignen Interesse, aber wir betrachten uns ganz entschieden als die Eigentümer unsers Teiles von Afrika, denn wir- hoffen zuversichtlich, daß dort unbeschadet der Existenz der Eingebornen in vielen Gebieten das Deutschtum dauernd Fuß fassen und eine neue Heimat finden wird. Mit dieser Hoffnung steht nun allerdings die amtliche Politik in Ostafrika nach wie vor nicht im Einklang. Theoretisch — wenn auch nur unter dem Druck der öffentlichen Meinung — steht man der Besiedlung wohlwollend gegenüber. Ja man hat dies sogar durch Entsendung des Unterstaatssekretärs nach Ostafrika dokumentiert. Wie Gouverneur v. Rechenberg dieses Wohlwollen in der Praxis in die Erscheinung treten läßt, zeigt wieder einmal der Brief eines Ansiedlers aus Moschi, der neulich in der Deutschen Tageszeitung veröffentlicht worden war. Es heißt darin u. a.: „Der Pachtvertrag über das Weideland ist inzwischen in Moschi eingetroffen. Ich habe mich jedoch geweigert, vorläufig den Vertrag zu unter¬ schreiben, da der Gouverneur den Kaufpreis nicht nur nicht herabgesetzt, sondern sogar um 50 v. H. erhöht hat." Dann kommt eine lange Reihe von Beschwerden, die sehr berechtigt sind und den bittern Schluß des Briefes verständlich erscheinen lassen: „Kurz gesagt, man erschwert hier dem Ansiedler sein Dasein derartig, daß es zu verwundern ist, daß sich noch Leute finden, die hier ihr Geld in Pflanzungen usw. anlegen." Daß es auch anders geht, zeigt das Beispiel von Südwestafrika. Diese Kolonie hat aber einen Gouverneur, des alles tut, um Hemmungen fernzuhalten, wenn ihm auch vom grünen Tische in Berlin das Leben manchmal nicht leicht gemacht wird. Fünfundzwanzig Jahre sind in diesen Tagen vergangen, seit Karl Peters in Ostafrika zum erstenmal die deutsche Flagge gehißt und trotz aller Schwierig¬ keiten, die ihm damals von der heimischen Negierung in den Weg gelegt wurden, den Grund zu unsrer ostafrikanischen Kolonie gelegt hat. Eine nähere Würdigung der Entwicklung der Kolonie seit ihrer Gründung behalten wir uns bis zum Jahres¬ tag der Erteilung des Kaiserlichen Schutzbriefs, dem 27. Februar, vor. Es ist ein eigenartiges Zusammentreffen, daß gerade jetzt nach fünfundzwanzig Jahren wieder in der äußersten Nordwestecke von drei Kolonialmächten, Deutschland, England und Belgien, um den dortigen Besitzstand gestritten wird. Wir haben leider dort hinten wertvolle Gebiete, die uns einst Karl Peters erworben hatte, im Sansibarvertrag preisgegeben. Hoffentlich wird wenigstens jetzt, wo es sich wieder um den Besitz wertvoller Gebiete, der schönsten Teile der prächtigen Landschaft Ruanda handelt, Petersscher Geist lebendig sein! Während die wirtschaftliche Entwicklung Ostafrikas im letzten Jahre nur geringe Fortschritte gemacht hat, hat Südwestafrika ^- ungerechnet die Diamanten — einen überraschenden Aufschwung genommen. Die Ausfuhr ist um mehr als sieben Millionen Mark gestiegen. Die Einfuhr ist trotz der stark verringerten Regierungsgüter ebenfalls um fast eine Million gestiegen. ^ - / Auch in Südwest stehen wir im Begriff, uns mit unsern nördlichen Nachbarn, den Portugiesen, wegen der Grenzen im Nordosten der Kolonie auseinanderzusetzen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/346>, abgerufen am 04.07.2024.