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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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Szenische Ausstattung

artigen Nacktheit dient er im Gefängnis, und wenn er mit einem grüngemaserten
Stück Packleinwand drapiert ist, das Rasen markieren soll, erliegt auf ihm der
ermüdete Wandrer dem ihn zu rechter Zeit überraschenden Schlummer. Wer dieses
Unding kennt lind liebgewonnen hat -- denn aus Gemeinem ist der Mensch
gemacht, und die Gewohnheit nennt er seine Amme --, wird es kaum glauben
wollen, daß es Bühnenleitungen gibt, die mit dem Gelde des Staats und der
Mionäre so unverantwortlich umgehen, daß sie es an bequeme Gartcnbänke und
stilgerechte Sitz- und Liegegelegenheiten verschwenden und den Voltigierbock einzig
in-seiner Eigenschaft als Gefängnis- und Grasbank beibehalten haben.

Ja, auch was die Requisiten anlangt, ist das Ausstatten -- nicht das von
Säuglingen und jungen Paaren, sondern von neugebornen und neueinstudierten
Stücken -- keine ganz leichte und mühelose Kunst, als die es ab und zu von
harmlosen, eher zu Unteroffizieren oder Volksrednern gebornen Regieneulingen
gehalten wird. Als wahrscheinlich, das heißt als scheinbar echt soll den Zu¬
schauer das Schreibzeug anmuten, mit dessen Hilfe alljährlich Dutzende von
Todesurteilen unterzeichnet werden, als wahrscheinlich der Tisch, auf dem es steht,
als wahrscheinlich das pantagruelische Mahl, zu dem sich die freudig bewegten
Gäste niedersetzen, als wahrscheinlich das Schrünkchen, aus dem der Mohren¬
prinz eine verdiente Niete zieht, als wahrscheinlich selbst Junos Pfauengespann
und Armidens feuriger Drachenwagen, denn auch sie sind Requisite.

Vorsichtige Regisseure verlegen die Fahr- oder Schwebebahnen solcher
olympischer und Zaubergeführte in den Hintergrund der Bühne. Sie gehen
dabei von dem richtigen Grundsatz aus, daß man sich Wunder lieber aus der
Ferne als in der Nähe ansehen soll, aber im allgemeinen sollten Requisite, wenn
sie, wie es in der Theatersprache heißt, massiv, das heißt nicht bloß auf Pappe
gemalt, sondern körperlich, tridimensional sind, ihren Platz möglichst auf dem
vordem Bühnenraum finden. Daß das im Interesse der perspektivischen Illusion
liegt, erklärt sich leicht. Der Theatermaler, wenn er seine Kunst versteht und
nach dem Hintergrunde zu den wohltuender Eindruck des Geräumiger, von jeder
bedrückenden Schwere und Deutlichkeit Freien hervorrufen will, übertreibt gern
die Luftperspektive, oder mit andern Worten er läßt den Gegensatz der Farben
und vor allem von Licht und Schatten in einer Weise verschwimmen, wie dies
in der Natur für das Auge nur in weit größerer Entfernung geschieht. Setzt
man nun etwas massives, körperliches, beispielsweise einen massiven Kamin aus
der elisabethinischen Zeit in den Hintergrund oder an Stelle zweier der hintersten
Kulissen, so wird dadurch die auf Täuschung ausgehende künstlerische Absicht
des Malers vereitelt. Das Auge des Zuschauers sieht zweierlei Entfernungen,
die vom Maler ihm vorgetäuschte und die tatsächliche, viel geringere, in der sich
der Kamin mit festen Umrissen, vollkräftigen Lichtern und Schatten sowie grellen
Farben von der Umgebung abhebt: wem, oder richtiger gefragt, was soll er
glauben. Auch hier zerstört die Wirklichkeit sehr zum Nachteil der Bühnen¬
bildwirkung die Illusion. Wenn schon ein massiver Kamin errichtet werden
muß -- die Vorliebe für derartige Anlagen ist recht eigentlich eine Errungen-


Szenische Ausstattung

artigen Nacktheit dient er im Gefängnis, und wenn er mit einem grüngemaserten
Stück Packleinwand drapiert ist, das Rasen markieren soll, erliegt auf ihm der
ermüdete Wandrer dem ihn zu rechter Zeit überraschenden Schlummer. Wer dieses
Unding kennt lind liebgewonnen hat — denn aus Gemeinem ist der Mensch
gemacht, und die Gewohnheit nennt er seine Amme —, wird es kaum glauben
wollen, daß es Bühnenleitungen gibt, die mit dem Gelde des Staats und der
Mionäre so unverantwortlich umgehen, daß sie es an bequeme Gartcnbänke und
stilgerechte Sitz- und Liegegelegenheiten verschwenden und den Voltigierbock einzig
in-seiner Eigenschaft als Gefängnis- und Grasbank beibehalten haben.

Ja, auch was die Requisiten anlangt, ist das Ausstatten — nicht das von
Säuglingen und jungen Paaren, sondern von neugebornen und neueinstudierten
Stücken — keine ganz leichte und mühelose Kunst, als die es ab und zu von
harmlosen, eher zu Unteroffizieren oder Volksrednern gebornen Regieneulingen
gehalten wird. Als wahrscheinlich, das heißt als scheinbar echt soll den Zu¬
schauer das Schreibzeug anmuten, mit dessen Hilfe alljährlich Dutzende von
Todesurteilen unterzeichnet werden, als wahrscheinlich der Tisch, auf dem es steht,
als wahrscheinlich das pantagruelische Mahl, zu dem sich die freudig bewegten
Gäste niedersetzen, als wahrscheinlich das Schrünkchen, aus dem der Mohren¬
prinz eine verdiente Niete zieht, als wahrscheinlich selbst Junos Pfauengespann
und Armidens feuriger Drachenwagen, denn auch sie sind Requisite.

Vorsichtige Regisseure verlegen die Fahr- oder Schwebebahnen solcher
olympischer und Zaubergeführte in den Hintergrund der Bühne. Sie gehen
dabei von dem richtigen Grundsatz aus, daß man sich Wunder lieber aus der
Ferne als in der Nähe ansehen soll, aber im allgemeinen sollten Requisite, wenn
sie, wie es in der Theatersprache heißt, massiv, das heißt nicht bloß auf Pappe
gemalt, sondern körperlich, tridimensional sind, ihren Platz möglichst auf dem
vordem Bühnenraum finden. Daß das im Interesse der perspektivischen Illusion
liegt, erklärt sich leicht. Der Theatermaler, wenn er seine Kunst versteht und
nach dem Hintergrunde zu den wohltuender Eindruck des Geräumiger, von jeder
bedrückenden Schwere und Deutlichkeit Freien hervorrufen will, übertreibt gern
die Luftperspektive, oder mit andern Worten er läßt den Gegensatz der Farben
und vor allem von Licht und Schatten in einer Weise verschwimmen, wie dies
in der Natur für das Auge nur in weit größerer Entfernung geschieht. Setzt
man nun etwas massives, körperliches, beispielsweise einen massiven Kamin aus
der elisabethinischen Zeit in den Hintergrund oder an Stelle zweier der hintersten
Kulissen, so wird dadurch die auf Täuschung ausgehende künstlerische Absicht
des Malers vereitelt. Das Auge des Zuschauers sieht zweierlei Entfernungen,
die vom Maler ihm vorgetäuschte und die tatsächliche, viel geringere, in der sich
der Kamin mit festen Umrissen, vollkräftigen Lichtern und Schatten sowie grellen
Farben von der Umgebung abhebt: wem, oder richtiger gefragt, was soll er
glauben. Auch hier zerstört die Wirklichkeit sehr zum Nachteil der Bühnen¬
bildwirkung die Illusion. Wenn schon ein massiver Kamin errichtet werden
muß — die Vorliebe für derartige Anlagen ist recht eigentlich eine Errungen-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/330>, abgerufen am 24.07.2024.