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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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vom Irakischen Meere

auch so ziemlich die letzten Spuren der byzantinischen und lateinischen Herrschaft
beseitigt worden; von 1207 bis 1276 waren die Inseln nämlich im Besitze des
Geschlechts der Ghisi. Eine breite Kaistraße läuft an dem kleinen und schon em
Stück an dem großen Hafen hin. denn an ihm wächst die Stadt weiter. Die
Alten hatten sich nur nördlich vom kleinen Hafen angesiedelt auf der Höhe, die
einigermaßen auf See- und Landseite von der Natur geschützt ist. Im Mittelalter
hatte man den Platz verlassen und sich auf das fast unzugängliche Nordkap der
Insel zurückgezogen. Seit der Gründung des Königreichs aber, dem die Inseln
sogleich zugerechnet wurden, ging man wieder an den guten Hafen am sichern
Strande zurück. Die weißen Häuser mit den roten Ziegeldächern nehmen jetzt nur
die Osthälfte des alten Stadtgebiets ein und drängen sich auf der bequemern
Fläche an den Buchten bis an steinige Hügel hin, die zwischen ihnen und dem
Fruchtland aufsteigen. Für den Fremden kaum etwas Bemerkenswertes: die an¬
tiken Reste im unbebauten Westen sind ganz unbedeutend! der Molo, den im
frühen Mittelalter ein Bischof zum Schutz des kleinen Hafens baute und mit einer
Inschrift versah, ist über Wasser fast zerstört; die Kirchen sind neu. ^n den
Hausern findet sich hier wie auf den Nachbarinseln nur noch selten altes Porzellan.
Teller und Schüsseln, die früher die Väter und Söhne von weiter Fahrt gen
Westen oder auch Osten mitbrachten und neben Zinnware auf die Gesimse in
Küche und Stube stellten. Händler haben hier gute Geschäfte gemacht; die noch
vorhandnen zum Teil recht wertvollen Stücke sind nur schwer ihren Besitzern ab¬
zulocken.

Auf das Meer wiesen die Skiathier seit alters her der Hafen und der reiche
Baumbestand. Auch heute hat die Insel noch eine Flotte von über hundert Schiffen,
und ein bedeutender Prozentsatz der männlichen Bevölkerung ist einen großen Teil
des Jahres in der Ferne. Wenn man den Landbau nicht verschmähte, könnte die
Insel viel mehr als etwa 3000 Menschen ernähren. Sie machen keinen armen
Eindruck, und doch sind die besten Zeiten vorüber; durch Verfrachtung von Ge¬
treide zwischen Südrußland und Frankreich oder England machte sich schon durch
ein bis zwei Fahrten das Fahrzeug bezahlt. Die Leute waren äußerst gastfreundlich:
der Bürgermeister und vor allem der Lehrer, in dessen Hause ich durch seinen welt¬
erfahrnen Sohn Aufnahme fand. Oster saß ich auch im Cafe' mit einem Lehrer zu¬
sammen, der in Jena auf Grund einer Arbeit über die Geschichte seiner Heimat
den Doktor gemacht hat und das Deutsch noch vorzüglich sprach. Freilich war ich
in jenes saubere freundliche Quartier erst gelangt, nachdem ich ein paar Nächte in
einer Hölle zugebracht hatte. Und das war so gekommen, weil die "Hydra" mich
ziemlich spät abends an das Land gesetzt hatte, ohne daß ich eine Empfehlung an
einen Gastfreund besaß. Da hatte man mich nach längerer Beratung -- denn ein
Europäer war lange nicht gesehen worden, und ein wissenschaftlicher Reisender hatte
seit über zwanzig Jahren die Insel nicht betreten -- in ein scheinbar freundliches
Haus am sera-nde geführt. Aber unten war eine Backstube, in der auch Wein
"ut Schnaps verschenkt wurden, oben schliefen außer uns auch die Gesellen, und
vor der Tür tat sich am folgenden Abend ein Tingeltangel auf, wie sie zur Be¬
lustigung der Männer hier zuweilen auftauchen. Im Freien traten ein Mann und
vor allem ein weibliches Wesen, dem man mannigfaltige Schicksale ansah, auf und
entzückten durch Gesang, Tanz, Musik, Schattenspiel und Vorträge.

Genuß- und gewinnreich waren die Ausflüge in das Innere. Zuerst Öl-
bäume und Gärten, dann verwilderter Wald mit Platanen und Kiefern; berg¬
auf -- die höchste Höhe mißt 413 Meter -- und bergab; im kühlen Grunde Plätschert
°se ein Bach, denn die Insel ist sehr reich an gutem Wasser. Bald schweift der


vom Irakischen Meere

auch so ziemlich die letzten Spuren der byzantinischen und lateinischen Herrschaft
beseitigt worden; von 1207 bis 1276 waren die Inseln nämlich im Besitze des
Geschlechts der Ghisi. Eine breite Kaistraße läuft an dem kleinen und schon em
Stück an dem großen Hafen hin. denn an ihm wächst die Stadt weiter. Die
Alten hatten sich nur nördlich vom kleinen Hafen angesiedelt auf der Höhe, die
einigermaßen auf See- und Landseite von der Natur geschützt ist. Im Mittelalter
hatte man den Platz verlassen und sich auf das fast unzugängliche Nordkap der
Insel zurückgezogen. Seit der Gründung des Königreichs aber, dem die Inseln
sogleich zugerechnet wurden, ging man wieder an den guten Hafen am sichern
Strande zurück. Die weißen Häuser mit den roten Ziegeldächern nehmen jetzt nur
die Osthälfte des alten Stadtgebiets ein und drängen sich auf der bequemern
Fläche an den Buchten bis an steinige Hügel hin, die zwischen ihnen und dem
Fruchtland aufsteigen. Für den Fremden kaum etwas Bemerkenswertes: die an¬
tiken Reste im unbebauten Westen sind ganz unbedeutend! der Molo, den im
frühen Mittelalter ein Bischof zum Schutz des kleinen Hafens baute und mit einer
Inschrift versah, ist über Wasser fast zerstört; die Kirchen sind neu. ^n den
Hausern findet sich hier wie auf den Nachbarinseln nur noch selten altes Porzellan.
Teller und Schüsseln, die früher die Väter und Söhne von weiter Fahrt gen
Westen oder auch Osten mitbrachten und neben Zinnware auf die Gesimse in
Küche und Stube stellten. Händler haben hier gute Geschäfte gemacht; die noch
vorhandnen zum Teil recht wertvollen Stücke sind nur schwer ihren Besitzern ab¬
zulocken.

Auf das Meer wiesen die Skiathier seit alters her der Hafen und der reiche
Baumbestand. Auch heute hat die Insel noch eine Flotte von über hundert Schiffen,
und ein bedeutender Prozentsatz der männlichen Bevölkerung ist einen großen Teil
des Jahres in der Ferne. Wenn man den Landbau nicht verschmähte, könnte die
Insel viel mehr als etwa 3000 Menschen ernähren. Sie machen keinen armen
Eindruck, und doch sind die besten Zeiten vorüber; durch Verfrachtung von Ge¬
treide zwischen Südrußland und Frankreich oder England machte sich schon durch
ein bis zwei Fahrten das Fahrzeug bezahlt. Die Leute waren äußerst gastfreundlich:
der Bürgermeister und vor allem der Lehrer, in dessen Hause ich durch seinen welt¬
erfahrnen Sohn Aufnahme fand. Oster saß ich auch im Cafe' mit einem Lehrer zu¬
sammen, der in Jena auf Grund einer Arbeit über die Geschichte seiner Heimat
den Doktor gemacht hat und das Deutsch noch vorzüglich sprach. Freilich war ich
in jenes saubere freundliche Quartier erst gelangt, nachdem ich ein paar Nächte in
einer Hölle zugebracht hatte. Und das war so gekommen, weil die „Hydra" mich
ziemlich spät abends an das Land gesetzt hatte, ohne daß ich eine Empfehlung an
einen Gastfreund besaß. Da hatte man mich nach längerer Beratung — denn ein
Europäer war lange nicht gesehen worden, und ein wissenschaftlicher Reisender hatte
seit über zwanzig Jahren die Insel nicht betreten — in ein scheinbar freundliches
Haus am sera-nde geführt. Aber unten war eine Backstube, in der auch Wein
"ut Schnaps verschenkt wurden, oben schliefen außer uns auch die Gesellen, und
vor der Tür tat sich am folgenden Abend ein Tingeltangel auf, wie sie zur Be¬
lustigung der Männer hier zuweilen auftauchen. Im Freien traten ein Mann und
vor allem ein weibliches Wesen, dem man mannigfaltige Schicksale ansah, auf und
entzückten durch Gesang, Tanz, Musik, Schattenspiel und Vorträge.

Genuß- und gewinnreich waren die Ausflüge in das Innere. Zuerst Öl-
bäume und Gärten, dann verwilderter Wald mit Platanen und Kiefern; berg¬
auf — die höchste Höhe mißt 413 Meter — und bergab; im kühlen Grunde Plätschert
°se ein Bach, denn die Insel ist sehr reich an gutem Wasser. Bald schweift der


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[0277] vom Irakischen Meere auch so ziemlich die letzten Spuren der byzantinischen und lateinischen Herrschaft beseitigt worden; von 1207 bis 1276 waren die Inseln nämlich im Besitze des Geschlechts der Ghisi. Eine breite Kaistraße läuft an dem kleinen und schon em Stück an dem großen Hafen hin. denn an ihm wächst die Stadt weiter. Die Alten hatten sich nur nördlich vom kleinen Hafen angesiedelt auf der Höhe, die einigermaßen auf See- und Landseite von der Natur geschützt ist. Im Mittelalter hatte man den Platz verlassen und sich auf das fast unzugängliche Nordkap der Insel zurückgezogen. Seit der Gründung des Königreichs aber, dem die Inseln sogleich zugerechnet wurden, ging man wieder an den guten Hafen am sichern Strande zurück. Die weißen Häuser mit den roten Ziegeldächern nehmen jetzt nur die Osthälfte des alten Stadtgebiets ein und drängen sich auf der bequemern Fläche an den Buchten bis an steinige Hügel hin, die zwischen ihnen und dem Fruchtland aufsteigen. Für den Fremden kaum etwas Bemerkenswertes: die an¬ tiken Reste im unbebauten Westen sind ganz unbedeutend! der Molo, den im frühen Mittelalter ein Bischof zum Schutz des kleinen Hafens baute und mit einer Inschrift versah, ist über Wasser fast zerstört; die Kirchen sind neu. ^n den Hausern findet sich hier wie auf den Nachbarinseln nur noch selten altes Porzellan. Teller und Schüsseln, die früher die Väter und Söhne von weiter Fahrt gen Westen oder auch Osten mitbrachten und neben Zinnware auf die Gesimse in Küche und Stube stellten. Händler haben hier gute Geschäfte gemacht; die noch vorhandnen zum Teil recht wertvollen Stücke sind nur schwer ihren Besitzern ab¬ zulocken. Auf das Meer wiesen die Skiathier seit alters her der Hafen und der reiche Baumbestand. Auch heute hat die Insel noch eine Flotte von über hundert Schiffen, und ein bedeutender Prozentsatz der männlichen Bevölkerung ist einen großen Teil des Jahres in der Ferne. Wenn man den Landbau nicht verschmähte, könnte die Insel viel mehr als etwa 3000 Menschen ernähren. Sie machen keinen armen Eindruck, und doch sind die besten Zeiten vorüber; durch Verfrachtung von Ge¬ treide zwischen Südrußland und Frankreich oder England machte sich schon durch ein bis zwei Fahrten das Fahrzeug bezahlt. Die Leute waren äußerst gastfreundlich: der Bürgermeister und vor allem der Lehrer, in dessen Hause ich durch seinen welt¬ erfahrnen Sohn Aufnahme fand. Oster saß ich auch im Cafe' mit einem Lehrer zu¬ sammen, der in Jena auf Grund einer Arbeit über die Geschichte seiner Heimat den Doktor gemacht hat und das Deutsch noch vorzüglich sprach. Freilich war ich in jenes saubere freundliche Quartier erst gelangt, nachdem ich ein paar Nächte in einer Hölle zugebracht hatte. Und das war so gekommen, weil die „Hydra" mich ziemlich spät abends an das Land gesetzt hatte, ohne daß ich eine Empfehlung an einen Gastfreund besaß. Da hatte man mich nach längerer Beratung — denn ein Europäer war lange nicht gesehen worden, und ein wissenschaftlicher Reisender hatte seit über zwanzig Jahren die Insel nicht betreten — in ein scheinbar freundliches Haus am sera-nde geführt. Aber unten war eine Backstube, in der auch Wein "ut Schnaps verschenkt wurden, oben schliefen außer uns auch die Gesellen, und vor der Tür tat sich am folgenden Abend ein Tingeltangel auf, wie sie zur Be¬ lustigung der Männer hier zuweilen auftauchen. Im Freien traten ein Mann und vor allem ein weibliches Wesen, dem man mannigfaltige Schicksale ansah, auf und entzückten durch Gesang, Tanz, Musik, Schattenspiel und Vorträge. Genuß- und gewinnreich waren die Ausflüge in das Innere. Zuerst Öl- bäume und Gärten, dann verwilderter Wald mit Platanen und Kiefern; berg¬ auf — die höchste Höhe mißt 413 Meter — und bergab; im kühlen Grunde Plätschert °se ein Bach, denn die Insel ist sehr reich an gutem Wasser. Bald schweift der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/277>, abgerufen am 24.07.2024.