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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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Rudolf Lindaus Geschichten aus der Türkei

von Geschlecht zu Geschlecht, ihre heutige, auch noch keineswegs feste Form an¬
genommen haben. Sie dürfen demnach als Volkssagen bezeichnet werden______

Der Türke will in seiner Poesie von klaren, logischen Begründungen nichts
wissen: sie würden, ihm die Freude an der Dichtung verleiden. Er verlangt
nicht, daß jedes i seinen Punkt habe, seine Schriftsprache ist ohne Vokale, er
liebt es, zwischen den Zeilen zu lesen und jeden Satz bis zu einem gewissen
Grade deuten zu müssen; der Schatten ist ihm angenehmer als das helle Licht:
so will er auch die Beweggründe der Handlungen seiner Helden suchen, und
je mehr Anregung zu solchem Suchen eine Erzählung ihm bietet, desto besser
gefällt sie ihm. Ob er schließlich das Richtige findet, ist ihm gleichgiltig. Suchen
füllt ihm die Zeit, die er dem Nichtstun gibt, angenehmer aus als Freude an
einer Entdeckung." Und einmal heißt es noch: "An den türkischen Geschichten,
die ich gesammelt habe, dürfte es, gegenüber den heute beliebten psychologischen
Klügeleien, auffallen, daß sie nur durch schlichte Wiedergabe dessen, was "ge¬
schieht", Unterhaltung und Freude gewähren wollen; -- aber sie verfolgen
und erreichen auch den Zweck, zu sorgloser Träumerei anzuregen."

Es wird immer schwer sein, den Anteil genau festzustellen, den Rudolf
Lindau selbst an diesen Geschichten hat; und dennoch möchte ich schon aus
dieser Einleitung ohne weiteres schließen, daß er sehr groß ist. "Schlichte"
Wiedergabe dessen, was "geschieht", Fernhaltung jeder Klügelei -- das ist ja
ein Grundton in Rudolf Lindaus ganzer Kunst. Und auch in diesen Erzählungen,
die so oft des Wunders Grenze streifen, sie aber kaum je überschreiten, siegt
immer wieder, wie auf dem Boden der modernen Welt, das Schlichte und
Echte, Schuld wird bestraft oder muß sich selbst bestrafen. Der Stoff ist un¬
zweifelhaft ganz und gar türkischer Herkunft und Überlieferung; er erweist der
vergleichenden Märchenforschuug uralte Zusammenhänge und Wanderungen,
wie denn Erich Schmidt in der Fabel der Geschichte "Gülmes Vesir" ein weit¬
gereistes indisches Pantschatantramärchen festgestellt hat, das auch deutschen
Schwankbüchern des sechzehnten Jahrhunderts ganz geläufig ist. Und vor den
grotesken Skizzen, die den "Erzählungen eines Effendi" angehängt sind, fühlen
wir uns immer an Eulenspiegel und seine Verwandten, ja an niederdeutsche Volks¬
schnurren erinnert, wie sie zum Beispiel Wilhelm Wisser aufgezeichnet hat.

Wie sehr aber Lindau alles in seine eigne Sprache hinein abgetönt hat,
erweist ein Vergleich mit dem klassischen Märchenschatz der islamitischen Welt,
dem Buch Tausend und eine Nacht. So oft Stoff und Geschehnisse der
Türkischen Geschichten uns diese bunte Welt zurückrufen -- die glühende, atem¬
beklemmende, unser deutsches Gefühl oft genug abstoßende Sinnlichkeit jener
Sagen ist bei Lindau nicht zu spüren. Seine unsensationelle Kunst überschreitet
auch hier nie die selbstgesteckten Grenzen, schildert innige Liebe und verzehrende
Sehnsucht, die nicht erwidert wird, ohne daß je ein Schleier mehr gehoben
wird, als unumgänglich ist. Blond, hellen Antlitzes, von hoher Gestalt, spröd.
zurückhaltend auch in Liebe und Haß erscheinen immer wieder diese türkischen


Rudolf Lindaus Geschichten aus der Türkei

von Geschlecht zu Geschlecht, ihre heutige, auch noch keineswegs feste Form an¬
genommen haben. Sie dürfen demnach als Volkssagen bezeichnet werden______

Der Türke will in seiner Poesie von klaren, logischen Begründungen nichts
wissen: sie würden, ihm die Freude an der Dichtung verleiden. Er verlangt
nicht, daß jedes i seinen Punkt habe, seine Schriftsprache ist ohne Vokale, er
liebt es, zwischen den Zeilen zu lesen und jeden Satz bis zu einem gewissen
Grade deuten zu müssen; der Schatten ist ihm angenehmer als das helle Licht:
so will er auch die Beweggründe der Handlungen seiner Helden suchen, und
je mehr Anregung zu solchem Suchen eine Erzählung ihm bietet, desto besser
gefällt sie ihm. Ob er schließlich das Richtige findet, ist ihm gleichgiltig. Suchen
füllt ihm die Zeit, die er dem Nichtstun gibt, angenehmer aus als Freude an
einer Entdeckung." Und einmal heißt es noch: „An den türkischen Geschichten,
die ich gesammelt habe, dürfte es, gegenüber den heute beliebten psychologischen
Klügeleien, auffallen, daß sie nur durch schlichte Wiedergabe dessen, was »ge¬
schieht«, Unterhaltung und Freude gewähren wollen; — aber sie verfolgen
und erreichen auch den Zweck, zu sorgloser Träumerei anzuregen."

Es wird immer schwer sein, den Anteil genau festzustellen, den Rudolf
Lindau selbst an diesen Geschichten hat; und dennoch möchte ich schon aus
dieser Einleitung ohne weiteres schließen, daß er sehr groß ist. „Schlichte"
Wiedergabe dessen, was „geschieht", Fernhaltung jeder Klügelei — das ist ja
ein Grundton in Rudolf Lindaus ganzer Kunst. Und auch in diesen Erzählungen,
die so oft des Wunders Grenze streifen, sie aber kaum je überschreiten, siegt
immer wieder, wie auf dem Boden der modernen Welt, das Schlichte und
Echte, Schuld wird bestraft oder muß sich selbst bestrafen. Der Stoff ist un¬
zweifelhaft ganz und gar türkischer Herkunft und Überlieferung; er erweist der
vergleichenden Märchenforschuug uralte Zusammenhänge und Wanderungen,
wie denn Erich Schmidt in der Fabel der Geschichte „Gülmes Vesir" ein weit¬
gereistes indisches Pantschatantramärchen festgestellt hat, das auch deutschen
Schwankbüchern des sechzehnten Jahrhunderts ganz geläufig ist. Und vor den
grotesken Skizzen, die den „Erzählungen eines Effendi" angehängt sind, fühlen
wir uns immer an Eulenspiegel und seine Verwandten, ja an niederdeutsche Volks¬
schnurren erinnert, wie sie zum Beispiel Wilhelm Wisser aufgezeichnet hat.

Wie sehr aber Lindau alles in seine eigne Sprache hinein abgetönt hat,
erweist ein Vergleich mit dem klassischen Märchenschatz der islamitischen Welt,
dem Buch Tausend und eine Nacht. So oft Stoff und Geschehnisse der
Türkischen Geschichten uns diese bunte Welt zurückrufen — die glühende, atem¬
beklemmende, unser deutsches Gefühl oft genug abstoßende Sinnlichkeit jener
Sagen ist bei Lindau nicht zu spüren. Seine unsensationelle Kunst überschreitet
auch hier nie die selbstgesteckten Grenzen, schildert innige Liebe und verzehrende
Sehnsucht, die nicht erwidert wird, ohne daß je ein Schleier mehr gehoben
wird, als unumgänglich ist. Blond, hellen Antlitzes, von hoher Gestalt, spröd.
zurückhaltend auch in Liebe und Haß erscheinen immer wieder diese türkischen


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[0236] Rudolf Lindaus Geschichten aus der Türkei von Geschlecht zu Geschlecht, ihre heutige, auch noch keineswegs feste Form an¬ genommen haben. Sie dürfen demnach als Volkssagen bezeichnet werden______ Der Türke will in seiner Poesie von klaren, logischen Begründungen nichts wissen: sie würden, ihm die Freude an der Dichtung verleiden. Er verlangt nicht, daß jedes i seinen Punkt habe, seine Schriftsprache ist ohne Vokale, er liebt es, zwischen den Zeilen zu lesen und jeden Satz bis zu einem gewissen Grade deuten zu müssen; der Schatten ist ihm angenehmer als das helle Licht: so will er auch die Beweggründe der Handlungen seiner Helden suchen, und je mehr Anregung zu solchem Suchen eine Erzählung ihm bietet, desto besser gefällt sie ihm. Ob er schließlich das Richtige findet, ist ihm gleichgiltig. Suchen füllt ihm die Zeit, die er dem Nichtstun gibt, angenehmer aus als Freude an einer Entdeckung." Und einmal heißt es noch: „An den türkischen Geschichten, die ich gesammelt habe, dürfte es, gegenüber den heute beliebten psychologischen Klügeleien, auffallen, daß sie nur durch schlichte Wiedergabe dessen, was »ge¬ schieht«, Unterhaltung und Freude gewähren wollen; — aber sie verfolgen und erreichen auch den Zweck, zu sorgloser Träumerei anzuregen." Es wird immer schwer sein, den Anteil genau festzustellen, den Rudolf Lindau selbst an diesen Geschichten hat; und dennoch möchte ich schon aus dieser Einleitung ohne weiteres schließen, daß er sehr groß ist. „Schlichte" Wiedergabe dessen, was „geschieht", Fernhaltung jeder Klügelei — das ist ja ein Grundton in Rudolf Lindaus ganzer Kunst. Und auch in diesen Erzählungen, die so oft des Wunders Grenze streifen, sie aber kaum je überschreiten, siegt immer wieder, wie auf dem Boden der modernen Welt, das Schlichte und Echte, Schuld wird bestraft oder muß sich selbst bestrafen. Der Stoff ist un¬ zweifelhaft ganz und gar türkischer Herkunft und Überlieferung; er erweist der vergleichenden Märchenforschuug uralte Zusammenhänge und Wanderungen, wie denn Erich Schmidt in der Fabel der Geschichte „Gülmes Vesir" ein weit¬ gereistes indisches Pantschatantramärchen festgestellt hat, das auch deutschen Schwankbüchern des sechzehnten Jahrhunderts ganz geläufig ist. Und vor den grotesken Skizzen, die den „Erzählungen eines Effendi" angehängt sind, fühlen wir uns immer an Eulenspiegel und seine Verwandten, ja an niederdeutsche Volks¬ schnurren erinnert, wie sie zum Beispiel Wilhelm Wisser aufgezeichnet hat. Wie sehr aber Lindau alles in seine eigne Sprache hinein abgetönt hat, erweist ein Vergleich mit dem klassischen Märchenschatz der islamitischen Welt, dem Buch Tausend und eine Nacht. So oft Stoff und Geschehnisse der Türkischen Geschichten uns diese bunte Welt zurückrufen — die glühende, atem¬ beklemmende, unser deutsches Gefühl oft genug abstoßende Sinnlichkeit jener Sagen ist bei Lindau nicht zu spüren. Seine unsensationelle Kunst überschreitet auch hier nie die selbstgesteckten Grenzen, schildert innige Liebe und verzehrende Sehnsucht, die nicht erwidert wird, ohne daß je ein Schleier mehr gehoben wird, als unumgänglich ist. Blond, hellen Antlitzes, von hoher Gestalt, spröd. zurückhaltend auch in Liebe und Haß erscheinen immer wieder diese türkischen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/236>, abgerufen am 24.07.2024.