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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Widerstande des Parlaments gescheitert, und so muß sich die Regierung mit kleinen
Mitteln behelfen. Sie hat den Sparkassen, die freiwillig einen höhern Anleihebestand
halten, Erleichterungen in der Geschäftsführung gewährt, sie sucht das Interesse
für die Staatsschuldbücher zu heben und andres mehr.

Vom 1. April 1911 an ist dem Reiche durch den Tilgungsplan der Reichs-
Manzreform ein weiteres sehr wirksames Mittel an die Hand gegeben worden,
um durch Ankauf von Reichsschuldverschreibungen an der Börse die Nachfrage aufven Anleihemarkt zu erhöhen. ' ,

D° schließlich auch vom 1. Januar 1910 an die Vorschußpflicht des Reichs
b^"? ^ ^"^Genossenschaften wegfällt, wird die starke Inanspruchnahme der Reichs-
am pures Schatzanweisungen ein Ende haben, was nicht ohne günstige Wirkungauf deu Zinssatz bleiben dürfte.

der ses^ ^dstand jhe ^ eins der wichtigsten Momente für die Kursgestaltung
und En"^^ ^" Wertpapiere, und die dauernd niedrigen Zinssätze in Frankreich
wozu mock K °^ein schon den günstigen Kurs der Anleihen dieser Länder,
entwickelt-.. " ^b"fluß an Mitteln kommt, die infolge der verhältnismäßig wenig
N^!^ i °in Anleihemarkt Anlage suchen.

xent b-.^ ^"ar dieses Jahres der Reichsbankdiskont bis auf 3^ Pro-
fluk "..k ^ War (von 71/2 Prozent im Januar 1908). hätte man einen Ein-
i.ale" - l. . Unsrer Anleihen erwarten müssen. Jedoch die schon vor Mo-
iekt ^ ^ Spekulation, die anfangs auf dem Markte der Kolonialwerte.
b"eus auf der ganzen Linie zu starken Übertreibungen geführt hat. ver-
vi-KM ' ^ die Wirkung der Diskontermäßigung zur Geltung kam. Das Privat-
U ^""'? brachte, um sich an der Spekulation beteiligen zu können, in bedeutendem
^ festverzinsliche Werte zum Verkauf, und so war ein Kursrückgang ünver-
meiollch. Man darf niemals annehmen, daß das deutsche Publikum im nationalen
Interesse Staatsanleihen kaufen wird, und die Berater des Publikums, die Banken,
haben gar kein Interesse, ihren Kunden Staatsanleihen zu empfehlen. Im Gegen¬
teil, sie müssen darauf Bedacht nehmen, ihre großen Bestände an Dividendenpapieren
abzustoßen, und werden deshalb, wennauch "Ohne Obligo", "ohne direkt zuraten zu
wollen", mit der Schilderung der Vorzüge der Aktien zurzeit der Börsenhausse nicht
zurückhalten. Auch gewähren die Banken dem spekulierenden Publikum gern Kredit.

Die Erhöhung des Reichsbankdiskonts von 3^ auf 4 Prozent*) an 20. Sep¬
tember wurde nun als Warnungssignal für die Spekulation bezeichnet, dürfte aber
unsers Erachtens ohne jede Einwirkung geblieben sein. Denn die Banken berechnen
eben jetzt dem Publikum für das zur Spekulation geliehene Geld ^ Prozent Zinsen
wehr, und das Publikum läßt sich durch eine so geringe Verteuerung des Kredits
"^^abschrecken, wo es doch einen mehrprozentigen Kursgewinn von heute auf morgen

Damit soll nicht gesagt sein, daß die Diskonterhöhung überhaupt überflüssig
war; im Gegenteil, sie ist ein Schulbeispiel für die hohe Aufgabe der Diskont¬
politik, durch rechtzeitige Bewegung der Diskontschraube der künftigen Gestaltung
"es Geldmarkts vorauszueilen. ^ .'

, Über die Ursache des niedrigen Kursstandes der deutscheu Staatsanleihen
äußerte sich der hervorragende Sachverständige, der Vizepräsident des Reichstages,
"aempf, im Reichstage folgendermaßen: "Mit dem Eisenbahnbau in der zweiten
HAfte des vorigen Jahrhunderts läßt sich die jetzige Zeit vergleichen, wo die
Elektrizität ebenso große Festlegungen von Kapitalien herbeiführt wie damals der



^ ^) Die weitere Erhöhunq des Diskonts ist erst kurz vor dem Druck dieses Artikels bekannt
geword Die Redaktion en. " - ', ,
Maßgebliches und Unmaßgebliches

Widerstande des Parlaments gescheitert, und so muß sich die Regierung mit kleinen
Mitteln behelfen. Sie hat den Sparkassen, die freiwillig einen höhern Anleihebestand
halten, Erleichterungen in der Geschäftsführung gewährt, sie sucht das Interesse
für die Staatsschuldbücher zu heben und andres mehr.

Vom 1. April 1911 an ist dem Reiche durch den Tilgungsplan der Reichs-
Manzreform ein weiteres sehr wirksames Mittel an die Hand gegeben worden,
um durch Ankauf von Reichsschuldverschreibungen an der Börse die Nachfrage aufven Anleihemarkt zu erhöhen. ' ,

D° schließlich auch vom 1. Januar 1910 an die Vorschußpflicht des Reichs
b^«? ^ ^"^Genossenschaften wegfällt, wird die starke Inanspruchnahme der Reichs-
am pures Schatzanweisungen ein Ende haben, was nicht ohne günstige Wirkungauf deu Zinssatz bleiben dürfte.

der ses^ ^dstand jhe ^ eins der wichtigsten Momente für die Kursgestaltung
und En»^^ ^" Wertpapiere, und die dauernd niedrigen Zinssätze in Frankreich
wozu mock K °^ein schon den günstigen Kurs der Anleihen dieser Länder,
entwickelt-.. " ^b"fluß an Mitteln kommt, die infolge der verhältnismäßig wenig
N^!^ i °in Anleihemarkt Anlage suchen.

xent b-.^ ^"ar dieses Jahres der Reichsbankdiskont bis auf 3^ Pro-
fluk «..k ^ War (von 71/2 Prozent im Januar 1908). hätte man einen Ein-
i.ale» - l. . Unsrer Anleihen erwarten müssen. Jedoch die schon vor Mo-
iekt ^ ^ Spekulation, die anfangs auf dem Markte der Kolonialwerte.
b"eus auf der ganzen Linie zu starken Übertreibungen geführt hat. ver-
vi-KM ' ^ die Wirkung der Diskontermäßigung zur Geltung kam. Das Privat-
U ^""'? brachte, um sich an der Spekulation beteiligen zu können, in bedeutendem
^ festverzinsliche Werte zum Verkauf, und so war ein Kursrückgang ünver-
meiollch. Man darf niemals annehmen, daß das deutsche Publikum im nationalen
Interesse Staatsanleihen kaufen wird, und die Berater des Publikums, die Banken,
haben gar kein Interesse, ihren Kunden Staatsanleihen zu empfehlen. Im Gegen¬
teil, sie müssen darauf Bedacht nehmen, ihre großen Bestände an Dividendenpapieren
abzustoßen, und werden deshalb, wennauch „Ohne Obligo", „ohne direkt zuraten zu
wollen", mit der Schilderung der Vorzüge der Aktien zurzeit der Börsenhausse nicht
zurückhalten. Auch gewähren die Banken dem spekulierenden Publikum gern Kredit.

Die Erhöhung des Reichsbankdiskonts von 3^ auf 4 Prozent*) an 20. Sep¬
tember wurde nun als Warnungssignal für die Spekulation bezeichnet, dürfte aber
unsers Erachtens ohne jede Einwirkung geblieben sein. Denn die Banken berechnen
eben jetzt dem Publikum für das zur Spekulation geliehene Geld ^ Prozent Zinsen
wehr, und das Publikum läßt sich durch eine so geringe Verteuerung des Kredits
"^^abschrecken, wo es doch einen mehrprozentigen Kursgewinn von heute auf morgen

Damit soll nicht gesagt sein, daß die Diskonterhöhung überhaupt überflüssig
war; im Gegenteil, sie ist ein Schulbeispiel für die hohe Aufgabe der Diskont¬
politik, durch rechtzeitige Bewegung der Diskontschraube der künftigen Gestaltung
»es Geldmarkts vorauszueilen. ^ .'

, Über die Ursache des niedrigen Kursstandes der deutscheu Staatsanleihen
äußerte sich der hervorragende Sachverständige, der Vizepräsident des Reichstages,
»aempf, im Reichstage folgendermaßen: „Mit dem Eisenbahnbau in der zweiten
HAfte des vorigen Jahrhunderts läßt sich die jetzige Zeit vergleichen, wo die
Elektrizität ebenso große Festlegungen von Kapitalien herbeiführt wie damals der



^ ^) Die weitere Erhöhunq des Diskonts ist erst kurz vor dem Druck dieses Artikels bekannt
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[0155] Maßgebliches und Unmaßgebliches Widerstande des Parlaments gescheitert, und so muß sich die Regierung mit kleinen Mitteln behelfen. Sie hat den Sparkassen, die freiwillig einen höhern Anleihebestand halten, Erleichterungen in der Geschäftsführung gewährt, sie sucht das Interesse für die Staatsschuldbücher zu heben und andres mehr. Vom 1. April 1911 an ist dem Reiche durch den Tilgungsplan der Reichs- Manzreform ein weiteres sehr wirksames Mittel an die Hand gegeben worden, um durch Ankauf von Reichsschuldverschreibungen an der Börse die Nachfrage aufven Anleihemarkt zu erhöhen. ' , D° schließlich auch vom 1. Januar 1910 an die Vorschußpflicht des Reichs b^«? ^ ^"^Genossenschaften wegfällt, wird die starke Inanspruchnahme der Reichs- am pures Schatzanweisungen ein Ende haben, was nicht ohne günstige Wirkungauf deu Zinssatz bleiben dürfte. der ses^ ^dstand jhe ^ eins der wichtigsten Momente für die Kursgestaltung und En»^^ ^" Wertpapiere, und die dauernd niedrigen Zinssätze in Frankreich wozu mock K °^ein schon den günstigen Kurs der Anleihen dieser Länder, entwickelt-.. " ^b"fluß an Mitteln kommt, die infolge der verhältnismäßig wenig N^!^ i °in Anleihemarkt Anlage suchen. xent b-.^ ^"ar dieses Jahres der Reichsbankdiskont bis auf 3^ Pro- fluk «..k ^ War (von 71/2 Prozent im Januar 1908). hätte man einen Ein- i.ale» - l. . Unsrer Anleihen erwarten müssen. Jedoch die schon vor Mo- iekt ^ ^ Spekulation, die anfangs auf dem Markte der Kolonialwerte. b"eus auf der ganzen Linie zu starken Übertreibungen geführt hat. ver- vi-KM ' ^ die Wirkung der Diskontermäßigung zur Geltung kam. Das Privat- U ^""'? brachte, um sich an der Spekulation beteiligen zu können, in bedeutendem ^ festverzinsliche Werte zum Verkauf, und so war ein Kursrückgang ünver- meiollch. Man darf niemals annehmen, daß das deutsche Publikum im nationalen Interesse Staatsanleihen kaufen wird, und die Berater des Publikums, die Banken, haben gar kein Interesse, ihren Kunden Staatsanleihen zu empfehlen. Im Gegen¬ teil, sie müssen darauf Bedacht nehmen, ihre großen Bestände an Dividendenpapieren abzustoßen, und werden deshalb, wennauch „Ohne Obligo", „ohne direkt zuraten zu wollen", mit der Schilderung der Vorzüge der Aktien zurzeit der Börsenhausse nicht zurückhalten. Auch gewähren die Banken dem spekulierenden Publikum gern Kredit. Die Erhöhung des Reichsbankdiskonts von 3^ auf 4 Prozent*) an 20. Sep¬ tember wurde nun als Warnungssignal für die Spekulation bezeichnet, dürfte aber unsers Erachtens ohne jede Einwirkung geblieben sein. Denn die Banken berechnen eben jetzt dem Publikum für das zur Spekulation geliehene Geld ^ Prozent Zinsen wehr, und das Publikum läßt sich durch eine so geringe Verteuerung des Kredits "^^abschrecken, wo es doch einen mehrprozentigen Kursgewinn von heute auf morgen Damit soll nicht gesagt sein, daß die Diskonterhöhung überhaupt überflüssig war; im Gegenteil, sie ist ein Schulbeispiel für die hohe Aufgabe der Diskont¬ politik, durch rechtzeitige Bewegung der Diskontschraube der künftigen Gestaltung »es Geldmarkts vorauszueilen. ^ .' , Über die Ursache des niedrigen Kursstandes der deutscheu Staatsanleihen äußerte sich der hervorragende Sachverständige, der Vizepräsident des Reichstages, »aempf, im Reichstage folgendermaßen: „Mit dem Eisenbahnbau in der zweiten HAfte des vorigen Jahrhunderts läßt sich die jetzige Zeit vergleichen, wo die Elektrizität ebenso große Festlegungen von Kapitalien herbeiführt wie damals der ^ ^) Die weitere Erhöhunq des Diskonts ist erst kurz vor dem Druck dieses Artikels bekannt geword Die Redaktion en. " - ', ,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/155>, abgerufen am 04.07.2024.