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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr.

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Der rote Hahn

Ja, dann wärst du dagewesen und dann könntest du mir ruhig erzählen,
daß du dagewesen bist. ' > ' ^/!^ ^ i . s

Hilmer hatte das Gefühl, daß eine der gewöhnlichen ..Szenen" im Anzüge
war. Er beschloß, gleich nachzugeben, das heißt ihr ein wenig von dem Geschehenen
auszuliefern. ^

Ja, wenn du es mit Gewalt wissen willst, sagte er, ich bin in der Stadt gewesen.

So. Beim Rechtsanwalt? fragte sie ruhig. Sie wußte, daß er dort ge¬
wesen war.

Was sollte ich beim Rechtsanwalt? fragte Hilmer mit etwas ärgerlichem Ton¬
fall. Das Verhör sollte also fortgesetzt werden. Ich war aus einen Augenblick beim
Postmeister. Er kommt Mittwoch. . s

Das hat er ja gestern telephonisch mitgeteilt. Bist du deshalb zur Stadt ge¬
fahren? Frau Hilmer ließ sich nicht an der Nase herumführen, und> seine Versuche,
ihr auszuweichen, sollten ihm nicht gelingen.

Herrgott, Mile. Ich begehe wirklich nichts Ungesetzliches. Hilmer schlug einen
liebevollen, etwas klagenden Ton an, wie immer, wenn irgend etwas schief stand.

Man sollte es beinahe meinen, sagte sie etwas hart. Weshalb erzählst du
nicht,, wo du gewesen bist? Bist du beim Rechtsanwalt gewesen?

Herrgott -- meint sagte Hilmer und krümmte sich wie ein Wurm. Es war
doch auch ärgerlich, daß sie nicht nachlassen wollte.

Du hast es also aufgegeben, den Meiereivorsitzenden zu verklagen? Sie ließ
nicht locker. , ' ,

, Hilmer. brauste auf: Nein, das hab ich allerdings nicht. Ich sprach mit dem
Postmeister darüber. Und ich wies ihm nach , daß ich es tun müsse. Der Meierei¬
vorsitzende hat in einer Versammlung von mehr als dreißig Kontrahenten aus dem
Bezirk und dem Viehlande gesagt, daß mich nur der Brand vom Konkurs gerettet
hätte, und daß man, wenn man genauer hinsähe -- kurz und gut, er hat mich
des Ärgsten bezichtigt. So etwas duldet man nicht, wenn man ein ehrlicher und
angesehener Mann ist. ^

Du bist ihm ja noch Zwölfhundert schuldig, sagte sie still.

Hilmer fuhr fort: Dafür hat er ja Papiere. Man kann doch, zum Teufel, sehr
wohl ein ehrlicher Mann sein, auch wenn man Schulden hat. Es gibt viele Lumpen,
die das Ihrige bezahlen können. Du brauchst nicht den Kopf zu schütteln. Darauf
kommt es gar nicht an. Und zweifelt jemand an mir, so mag er sich bloß erkundigen,
beim Bürgermeister, im landwirtschaftlichen Verein, beim Hofjägermeister auf Duelund,
beim Redakteur, oder wo zum Teufel ex sonst mag. Das weißt du sehr wohl. Alle
Leute des Kreises kennen Hans Hilmer auf Deichhof. Ich lasse mir zweideutige Be¬
merkungen von einem Stümper wie dem Meiereivorsitzenden Simmeljär nicht bieten.

Hilmer redete sich ganz warm, aber seine Frau schüttelte mit dem Kopf. Ver¬
lässest du dich wirklich auf all die Menschen, Hans? Wo waren sie im Herbst, als
es bei uns so schlecht stand? Du solltest sie nicht herausfordern.

Hilmer unterbrach sie: Entweder man ist ein angesehener Mann, oder man
ist es nicht.

Sie blickte ihn an und sagte fest: Aber du bist kein angesehener Mann. Hans,
du bist ein guter Mann und ein braver Mann. O, du hast viele guten Seiten,
die ich kenne. Aber angesehen? Hier in deinem Heim bist du etwas, was vielmehr
wert ist. Du weißt doch, Hans, hier hast du mich und Jnger. Wir haben dich lieb,
"lie beide. Ist das nicht vielmehr wert, als angesehen sein?

Hilmer wand sich unter ihren Worten. Gewiß tut ihr das. Aber du weißt
la doch, wie es mir ins Herz schneidet -- geradezu ins Herz schneidet, daß du mir



Grenzboten III 1909 ' 62
Der rote Hahn

Ja, dann wärst du dagewesen und dann könntest du mir ruhig erzählen,
daß du dagewesen bist. ' > ' ^/!^ ^ i . s

Hilmer hatte das Gefühl, daß eine der gewöhnlichen ..Szenen" im Anzüge
war. Er beschloß, gleich nachzugeben, das heißt ihr ein wenig von dem Geschehenen
auszuliefern. ^

Ja, wenn du es mit Gewalt wissen willst, sagte er, ich bin in der Stadt gewesen.

So. Beim Rechtsanwalt? fragte sie ruhig. Sie wußte, daß er dort ge¬
wesen war.

Was sollte ich beim Rechtsanwalt? fragte Hilmer mit etwas ärgerlichem Ton¬
fall. Das Verhör sollte also fortgesetzt werden. Ich war aus einen Augenblick beim
Postmeister. Er kommt Mittwoch. . s

Das hat er ja gestern telephonisch mitgeteilt. Bist du deshalb zur Stadt ge¬
fahren? Frau Hilmer ließ sich nicht an der Nase herumführen, und> seine Versuche,
ihr auszuweichen, sollten ihm nicht gelingen.

Herrgott, Mile. Ich begehe wirklich nichts Ungesetzliches. Hilmer schlug einen
liebevollen, etwas klagenden Ton an, wie immer, wenn irgend etwas schief stand.

Man sollte es beinahe meinen, sagte sie etwas hart. Weshalb erzählst du
nicht,, wo du gewesen bist? Bist du beim Rechtsanwalt gewesen?

Herrgott — meint sagte Hilmer und krümmte sich wie ein Wurm. Es war
doch auch ärgerlich, daß sie nicht nachlassen wollte.

Du hast es also aufgegeben, den Meiereivorsitzenden zu verklagen? Sie ließ
nicht locker. , ' ,

, Hilmer. brauste auf: Nein, das hab ich allerdings nicht. Ich sprach mit dem
Postmeister darüber. Und ich wies ihm nach , daß ich es tun müsse. Der Meierei¬
vorsitzende hat in einer Versammlung von mehr als dreißig Kontrahenten aus dem
Bezirk und dem Viehlande gesagt, daß mich nur der Brand vom Konkurs gerettet
hätte, und daß man, wenn man genauer hinsähe — kurz und gut, er hat mich
des Ärgsten bezichtigt. So etwas duldet man nicht, wenn man ein ehrlicher und
angesehener Mann ist. ^

Du bist ihm ja noch Zwölfhundert schuldig, sagte sie still.

Hilmer fuhr fort: Dafür hat er ja Papiere. Man kann doch, zum Teufel, sehr
wohl ein ehrlicher Mann sein, auch wenn man Schulden hat. Es gibt viele Lumpen,
die das Ihrige bezahlen können. Du brauchst nicht den Kopf zu schütteln. Darauf
kommt es gar nicht an. Und zweifelt jemand an mir, so mag er sich bloß erkundigen,
beim Bürgermeister, im landwirtschaftlichen Verein, beim Hofjägermeister auf Duelund,
beim Redakteur, oder wo zum Teufel ex sonst mag. Das weißt du sehr wohl. Alle
Leute des Kreises kennen Hans Hilmer auf Deichhof. Ich lasse mir zweideutige Be¬
merkungen von einem Stümper wie dem Meiereivorsitzenden Simmeljär nicht bieten.

Hilmer redete sich ganz warm, aber seine Frau schüttelte mit dem Kopf. Ver¬
lässest du dich wirklich auf all die Menschen, Hans? Wo waren sie im Herbst, als
es bei uns so schlecht stand? Du solltest sie nicht herausfordern.

Hilmer unterbrach sie: Entweder man ist ein angesehener Mann, oder man
ist es nicht.

Sie blickte ihn an und sagte fest: Aber du bist kein angesehener Mann. Hans,
du bist ein guter Mann und ein braver Mann. O, du hast viele guten Seiten,
die ich kenne. Aber angesehen? Hier in deinem Heim bist du etwas, was vielmehr
wert ist. Du weißt doch, Hans, hier hast du mich und Jnger. Wir haben dich lieb,
"lie beide. Ist das nicht vielmehr wert, als angesehen sein?

Hilmer wand sich unter ihren Worten. Gewiß tut ihr das. Aber du weißt
la doch, wie es mir ins Herz schneidet — geradezu ins Herz schneidet, daß du mir



Grenzboten III 1909 ' 62
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[0487] Der rote Hahn Ja, dann wärst du dagewesen und dann könntest du mir ruhig erzählen, daß du dagewesen bist. ' > ' ^/!^ ^ i . s Hilmer hatte das Gefühl, daß eine der gewöhnlichen ..Szenen" im Anzüge war. Er beschloß, gleich nachzugeben, das heißt ihr ein wenig von dem Geschehenen auszuliefern. ^ Ja, wenn du es mit Gewalt wissen willst, sagte er, ich bin in der Stadt gewesen. So. Beim Rechtsanwalt? fragte sie ruhig. Sie wußte, daß er dort ge¬ wesen war. Was sollte ich beim Rechtsanwalt? fragte Hilmer mit etwas ärgerlichem Ton¬ fall. Das Verhör sollte also fortgesetzt werden. Ich war aus einen Augenblick beim Postmeister. Er kommt Mittwoch. . s Das hat er ja gestern telephonisch mitgeteilt. Bist du deshalb zur Stadt ge¬ fahren? Frau Hilmer ließ sich nicht an der Nase herumführen, und> seine Versuche, ihr auszuweichen, sollten ihm nicht gelingen. Herrgott, Mile. Ich begehe wirklich nichts Ungesetzliches. Hilmer schlug einen liebevollen, etwas klagenden Ton an, wie immer, wenn irgend etwas schief stand. Man sollte es beinahe meinen, sagte sie etwas hart. Weshalb erzählst du nicht,, wo du gewesen bist? Bist du beim Rechtsanwalt gewesen? Herrgott — meint sagte Hilmer und krümmte sich wie ein Wurm. Es war doch auch ärgerlich, daß sie nicht nachlassen wollte. Du hast es also aufgegeben, den Meiereivorsitzenden zu verklagen? Sie ließ nicht locker. , ' , , Hilmer. brauste auf: Nein, das hab ich allerdings nicht. Ich sprach mit dem Postmeister darüber. Und ich wies ihm nach , daß ich es tun müsse. Der Meierei¬ vorsitzende hat in einer Versammlung von mehr als dreißig Kontrahenten aus dem Bezirk und dem Viehlande gesagt, daß mich nur der Brand vom Konkurs gerettet hätte, und daß man, wenn man genauer hinsähe — kurz und gut, er hat mich des Ärgsten bezichtigt. So etwas duldet man nicht, wenn man ein ehrlicher und angesehener Mann ist. ^ Du bist ihm ja noch Zwölfhundert schuldig, sagte sie still. Hilmer fuhr fort: Dafür hat er ja Papiere. Man kann doch, zum Teufel, sehr wohl ein ehrlicher Mann sein, auch wenn man Schulden hat. Es gibt viele Lumpen, die das Ihrige bezahlen können. Du brauchst nicht den Kopf zu schütteln. Darauf kommt es gar nicht an. Und zweifelt jemand an mir, so mag er sich bloß erkundigen, beim Bürgermeister, im landwirtschaftlichen Verein, beim Hofjägermeister auf Duelund, beim Redakteur, oder wo zum Teufel ex sonst mag. Das weißt du sehr wohl. Alle Leute des Kreises kennen Hans Hilmer auf Deichhof. Ich lasse mir zweideutige Be¬ merkungen von einem Stümper wie dem Meiereivorsitzenden Simmeljär nicht bieten. Hilmer redete sich ganz warm, aber seine Frau schüttelte mit dem Kopf. Ver¬ lässest du dich wirklich auf all die Menschen, Hans? Wo waren sie im Herbst, als es bei uns so schlecht stand? Du solltest sie nicht herausfordern. Hilmer unterbrach sie: Entweder man ist ein angesehener Mann, oder man ist es nicht. Sie blickte ihn an und sagte fest: Aber du bist kein angesehener Mann. Hans, du bist ein guter Mann und ein braver Mann. O, du hast viele guten Seiten, die ich kenne. Aber angesehen? Hier in deinem Heim bist du etwas, was vielmehr wert ist. Du weißt doch, Hans, hier hast du mich und Jnger. Wir haben dich lieb, "lie beide. Ist das nicht vielmehr wert, als angesehen sein? Hilmer wand sich unter ihren Worten. Gewiß tut ihr das. Aber du weißt la doch, wie es mir ins Herz schneidet — geradezu ins Herz schneidet, daß du mir Grenzboten III 1909 ' 62

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_313702/487>, abgerufen am 23.07.2024.