Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

hinaus jedoch gestattet der Nationalstolz der modernen Türkei keine weitere Ab-
bröckelung; vor allem soll sich Kreta, der alte Herd der Empörungen gegen die
türkische Herrschaft, in die Tatsache finden, daß die türkische Oberhoheit unter allen
Umständen aufrecht erhalten bleiben soll. Diese Auffassung erscheint, wenn man sich
in die Lage der ottomanischen Regierung hineinzuversetzen versucht, durchaus ver¬
ständlich. Und nicht minder verständlich ist es. daß die verantwortlichen Leiter der
türkischen Politik ihr Ziel nicht mehr mit den früher beliebten Mitteln des Hin¬
haltens, des verschlagnen Abwartens und des passiven Widerstandes zu erreichen
suchen, sondern auf dem geraden Wege der entschiednen Betonung ihres Rechts
und der Bereitwilligkeit, dieses Recht mit allen Mitteln zu behaupten. Es ist klar
zu erkennen, daß die "Schutzmächte", die die Lösung der kretischen Frage vor
Jahren in die Hand genommen haben -- Nußland, Frankreich, England und
Italien --, auf diese Politik offenbar nicht eingerichtet sind. Sie haben sie la
doch eigentlich unter ganz andern Verhältnissen unternommen, als ihre eignen
Interessen im nahen Orient ihnen nahelegten, sich ein Mittel zur Überwachung
der weitern Entwicklung der kretischen Frage zu sichern. Solange die ganze
Verwaltung des ottomanischen Reichs auf der Basis asiatischer Mißwirtschaft ruhte,
mußte Kreta immer eine eiternde Wunde am Körper dieses Reiches bleiben, und es
l"g daher im Interesse der nächstbeteiligten Mächte, sich der nationalen Bestrebungen
der christlichen Bevölkerung Kretas wenigstens so weit anzunehmen, daß das Ansehen
der europäischen Welt im Orient nicht allzusehr litt und der Friede dort nicht
dauernd gefährdet wurde. Seit aber die Türkei den ernsten Willen bekundet und
betcittgt hat. ein moderner Staat zu werden, der allen Rassen und Bekenntnissen
in seinen Grenzen ihr Recht werden lassen will, dafür aber auch beansprucht, von
fremdem Einspruch in allen Angelegenheiten, die ein Staat der Gegenwart selb¬
ständig zu ordnen hat. verschont zu bleiben, will das alte Programm der Schutz¬
mächte freilich nicht mehr so recht passen. Indessen einfach beseitigt werden kann
es ebensowenig Die Schutzmächte sind Griechenland gegenüber verpflichtet, dar¬
über zu wachen, daß die Türkei die der christlichen Bevölkerung oder - was
ungefähr dasselbe sagen will - der griechischen Nationalität in Kreta gemachten
Zugeständnisse nicht schmälert. Wenn es aber zum Kriege kommt, so wird diese
Frage direkt zwischen der Türkei und Griechenland entschieden, und das kann der
Autorität der Schutzmächte im Orient einen argen Stoß versetzen. Daraus erklärt
sich die gegenwärtige Situation. Die türkische Politik erkennt den schwachen Punkt
in der Stellung der Schutzmächte und glaubt durch schroffes Vorgehen und ener¬
gisches Zufassen ihren Zweck erreichen und die Oberherrschaft in Kreta durch eine
moralische Niederlage Griechenlands endgiltig sichern zu können; die griechische
Politik begegnet dieser Drohung mit wohlberechneter Mäßigung und Vorsicht unter
Berufung auf die Schutzmächte -- wohl wissend, daß. je sorgfältiger und ruhiger
diese Taktik beobachtet wird, alle Nachteile und Verlegenheiten, die daraus ent¬
springen, in bedeutendem Maße auf die Schutzmächte selbst mitverteilt werden,
daß diese daher ein dringendes Interesse daran haben, eine kriegerische Entscheidung
zu verhindern.

.^^
, Nun treten freilich dieser Rechnung auf beiden Seiten einige P°ste" daz".
die es fraglich machen, ob die Bilanz stimmt. Was zunächst Griechenland detri se.
s" ist die Berufung auf die Schutzmächte im Grunde eine recht schwache Stütze.
Denn es wird der Diplomatie nicht an Mitteln fehlen, eine direkte Verständigung
der Türkei mit diesen Mächten herbeizuführen, die vielleicht wenig nach den Wünschen
der Hellenen ausfällt, und ob dann Dynastie und Regierung stark genug sein
werden, das bewegliche und ehrgeizige Volk, das in der Angliederung Kretas


Maßgebliches und Unmaßgebliches

hinaus jedoch gestattet der Nationalstolz der modernen Türkei keine weitere Ab-
bröckelung; vor allem soll sich Kreta, der alte Herd der Empörungen gegen die
türkische Herrschaft, in die Tatsache finden, daß die türkische Oberhoheit unter allen
Umständen aufrecht erhalten bleiben soll. Diese Auffassung erscheint, wenn man sich
in die Lage der ottomanischen Regierung hineinzuversetzen versucht, durchaus ver¬
ständlich. Und nicht minder verständlich ist es. daß die verantwortlichen Leiter der
türkischen Politik ihr Ziel nicht mehr mit den früher beliebten Mitteln des Hin¬
haltens, des verschlagnen Abwartens und des passiven Widerstandes zu erreichen
suchen, sondern auf dem geraden Wege der entschiednen Betonung ihres Rechts
und der Bereitwilligkeit, dieses Recht mit allen Mitteln zu behaupten. Es ist klar
zu erkennen, daß die „Schutzmächte", die die Lösung der kretischen Frage vor
Jahren in die Hand genommen haben — Nußland, Frankreich, England und
Italien —, auf diese Politik offenbar nicht eingerichtet sind. Sie haben sie la
doch eigentlich unter ganz andern Verhältnissen unternommen, als ihre eignen
Interessen im nahen Orient ihnen nahelegten, sich ein Mittel zur Überwachung
der weitern Entwicklung der kretischen Frage zu sichern. Solange die ganze
Verwaltung des ottomanischen Reichs auf der Basis asiatischer Mißwirtschaft ruhte,
mußte Kreta immer eine eiternde Wunde am Körper dieses Reiches bleiben, und es
l"g daher im Interesse der nächstbeteiligten Mächte, sich der nationalen Bestrebungen
der christlichen Bevölkerung Kretas wenigstens so weit anzunehmen, daß das Ansehen
der europäischen Welt im Orient nicht allzusehr litt und der Friede dort nicht
dauernd gefährdet wurde. Seit aber die Türkei den ernsten Willen bekundet und
betcittgt hat. ein moderner Staat zu werden, der allen Rassen und Bekenntnissen
in seinen Grenzen ihr Recht werden lassen will, dafür aber auch beansprucht, von
fremdem Einspruch in allen Angelegenheiten, die ein Staat der Gegenwart selb¬
ständig zu ordnen hat. verschont zu bleiben, will das alte Programm der Schutz¬
mächte freilich nicht mehr so recht passen. Indessen einfach beseitigt werden kann
es ebensowenig Die Schutzmächte sind Griechenland gegenüber verpflichtet, dar¬
über zu wachen, daß die Türkei die der christlichen Bevölkerung oder - was
ungefähr dasselbe sagen will - der griechischen Nationalität in Kreta gemachten
Zugeständnisse nicht schmälert. Wenn es aber zum Kriege kommt, so wird diese
Frage direkt zwischen der Türkei und Griechenland entschieden, und das kann der
Autorität der Schutzmächte im Orient einen argen Stoß versetzen. Daraus erklärt
sich die gegenwärtige Situation. Die türkische Politik erkennt den schwachen Punkt
in der Stellung der Schutzmächte und glaubt durch schroffes Vorgehen und ener¬
gisches Zufassen ihren Zweck erreichen und die Oberherrschaft in Kreta durch eine
moralische Niederlage Griechenlands endgiltig sichern zu können; die griechische
Politik begegnet dieser Drohung mit wohlberechneter Mäßigung und Vorsicht unter
Berufung auf die Schutzmächte — wohl wissend, daß. je sorgfältiger und ruhiger
diese Taktik beobachtet wird, alle Nachteile und Verlegenheiten, die daraus ent¬
springen, in bedeutendem Maße auf die Schutzmächte selbst mitverteilt werden,
daß diese daher ein dringendes Interesse daran haben, eine kriegerische Entscheidung
zu verhindern.

.^^
, Nun treten freilich dieser Rechnung auf beiden Seiten einige P°ste" daz".
die es fraglich machen, ob die Bilanz stimmt. Was zunächst Griechenland detri se.
s» ist die Berufung auf die Schutzmächte im Grunde eine recht schwache Stütze.
Denn es wird der Diplomatie nicht an Mitteln fehlen, eine direkte Verständigung
der Türkei mit diesen Mächten herbeizuführen, die vielleicht wenig nach den Wünschen
der Hellenen ausfällt, und ob dann Dynastie und Regierung stark genug sein
werden, das bewegliche und ehrgeizige Volk, das in der Angliederung Kretas


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0391" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/314094"/>
            <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1893" prev="#ID_1892"> hinaus jedoch gestattet der Nationalstolz der modernen Türkei keine weitere Ab-<lb/>
bröckelung; vor allem soll sich Kreta, der alte Herd der Empörungen gegen die<lb/>
türkische Herrschaft, in die Tatsache finden, daß die türkische Oberhoheit unter allen<lb/>
Umständen aufrecht erhalten bleiben soll. Diese Auffassung erscheint, wenn man sich<lb/>
in die Lage der ottomanischen Regierung hineinzuversetzen versucht, durchaus ver¬<lb/>
ständlich. Und nicht minder verständlich ist es. daß die verantwortlichen Leiter der<lb/>
türkischen Politik ihr Ziel nicht mehr mit den früher beliebten Mitteln des Hin¬<lb/>
haltens, des verschlagnen Abwartens und des passiven Widerstandes zu erreichen<lb/>
suchen, sondern auf dem geraden Wege der entschiednen Betonung ihres Rechts<lb/>
und der Bereitwilligkeit, dieses Recht mit allen Mitteln zu behaupten. Es ist klar<lb/>
zu erkennen, daß die &#x201E;Schutzmächte", die die Lösung der kretischen Frage vor<lb/>
Jahren in die Hand genommen haben &#x2014; Nußland, Frankreich, England und<lb/>
Italien &#x2014;, auf diese Politik offenbar nicht eingerichtet sind.  Sie haben sie la<lb/>
doch eigentlich unter ganz andern Verhältnissen unternommen, als ihre eignen<lb/>
Interessen im nahen Orient ihnen nahelegten, sich ein Mittel zur Überwachung<lb/>
der weitern Entwicklung der kretischen Frage zu sichern.  Solange die ganze<lb/>
Verwaltung des ottomanischen Reichs auf der Basis asiatischer Mißwirtschaft ruhte,<lb/>
mußte Kreta immer eine eiternde Wunde am Körper dieses Reiches bleiben, und es<lb/>
l"g daher im Interesse der nächstbeteiligten Mächte, sich der nationalen Bestrebungen<lb/>
der christlichen Bevölkerung Kretas wenigstens so weit anzunehmen, daß das Ansehen<lb/>
der europäischen Welt im Orient nicht allzusehr litt und der Friede dort nicht<lb/>
dauernd gefährdet wurde.  Seit aber die Türkei den ernsten Willen bekundet und<lb/>
betcittgt hat. ein moderner Staat zu werden, der allen Rassen und Bekenntnissen<lb/>
in seinen Grenzen ihr Recht werden lassen will, dafür aber auch beansprucht, von<lb/>
fremdem Einspruch in allen Angelegenheiten, die ein Staat der Gegenwart selb¬<lb/>
ständig zu ordnen hat. verschont zu bleiben, will das alte Programm der Schutz¬<lb/>
mächte freilich nicht mehr so recht passen.  Indessen einfach beseitigt werden kann<lb/>
es ebensowenig  Die Schutzmächte sind Griechenland gegenüber verpflichtet, dar¬<lb/>
über zu wachen, daß die Türkei die der christlichen Bevölkerung oder - was<lb/>
ungefähr dasselbe sagen will - der griechischen Nationalität in Kreta gemachten<lb/>
Zugeständnisse nicht schmälert.  Wenn es aber zum Kriege kommt, so wird diese<lb/>
Frage direkt zwischen der Türkei und Griechenland entschieden, und das kann der<lb/>
Autorität der Schutzmächte im Orient einen argen Stoß versetzen.  Daraus erklärt<lb/>
sich die gegenwärtige Situation. Die türkische Politik erkennt den schwachen Punkt<lb/>
in der Stellung der Schutzmächte und glaubt durch schroffes Vorgehen und ener¬<lb/>
gisches Zufassen ihren Zweck erreichen und die Oberherrschaft in Kreta durch eine<lb/>
moralische Niederlage Griechenlands endgiltig sichern zu können; die griechische<lb/>
Politik begegnet dieser Drohung mit wohlberechneter Mäßigung und Vorsicht unter<lb/>
Berufung auf die Schutzmächte &#x2014; wohl wissend, daß. je sorgfältiger und ruhiger<lb/>
diese Taktik beobachtet wird, alle Nachteile und Verlegenheiten, die daraus ent¬<lb/>
springen, in bedeutendem Maße auf die Schutzmächte selbst mitverteilt werden,<lb/>
daß diese daher ein dringendes Interesse daran haben, eine kriegerische Entscheidung<lb/>
zu verhindern. </p><lb/>
            <p xml:id="ID_1894" next="#ID_1895"> .^^<lb/>
, Nun treten freilich dieser Rechnung auf beiden Seiten einige P°ste" daz".<lb/>
die es fraglich machen, ob die Bilanz stimmt. Was zunächst Griechenland detri se.<lb/>
s» ist die Berufung auf die Schutzmächte im Grunde eine recht schwache Stütze.<lb/>
Denn es wird der Diplomatie nicht an Mitteln fehlen, eine direkte Verständigung<lb/>
der Türkei mit diesen Mächten herbeizuführen, die vielleicht wenig nach den Wünschen<lb/>
der Hellenen ausfällt, und ob dann Dynastie und Regierung stark genug sein<lb/>
werden, das bewegliche und ehrgeizige Volk, das in der Angliederung Kretas</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0391] Maßgebliches und Unmaßgebliches hinaus jedoch gestattet der Nationalstolz der modernen Türkei keine weitere Ab- bröckelung; vor allem soll sich Kreta, der alte Herd der Empörungen gegen die türkische Herrschaft, in die Tatsache finden, daß die türkische Oberhoheit unter allen Umständen aufrecht erhalten bleiben soll. Diese Auffassung erscheint, wenn man sich in die Lage der ottomanischen Regierung hineinzuversetzen versucht, durchaus ver¬ ständlich. Und nicht minder verständlich ist es. daß die verantwortlichen Leiter der türkischen Politik ihr Ziel nicht mehr mit den früher beliebten Mitteln des Hin¬ haltens, des verschlagnen Abwartens und des passiven Widerstandes zu erreichen suchen, sondern auf dem geraden Wege der entschiednen Betonung ihres Rechts und der Bereitwilligkeit, dieses Recht mit allen Mitteln zu behaupten. Es ist klar zu erkennen, daß die „Schutzmächte", die die Lösung der kretischen Frage vor Jahren in die Hand genommen haben — Nußland, Frankreich, England und Italien —, auf diese Politik offenbar nicht eingerichtet sind. Sie haben sie la doch eigentlich unter ganz andern Verhältnissen unternommen, als ihre eignen Interessen im nahen Orient ihnen nahelegten, sich ein Mittel zur Überwachung der weitern Entwicklung der kretischen Frage zu sichern. Solange die ganze Verwaltung des ottomanischen Reichs auf der Basis asiatischer Mißwirtschaft ruhte, mußte Kreta immer eine eiternde Wunde am Körper dieses Reiches bleiben, und es l"g daher im Interesse der nächstbeteiligten Mächte, sich der nationalen Bestrebungen der christlichen Bevölkerung Kretas wenigstens so weit anzunehmen, daß das Ansehen der europäischen Welt im Orient nicht allzusehr litt und der Friede dort nicht dauernd gefährdet wurde. Seit aber die Türkei den ernsten Willen bekundet und betcittgt hat. ein moderner Staat zu werden, der allen Rassen und Bekenntnissen in seinen Grenzen ihr Recht werden lassen will, dafür aber auch beansprucht, von fremdem Einspruch in allen Angelegenheiten, die ein Staat der Gegenwart selb¬ ständig zu ordnen hat. verschont zu bleiben, will das alte Programm der Schutz¬ mächte freilich nicht mehr so recht passen. Indessen einfach beseitigt werden kann es ebensowenig Die Schutzmächte sind Griechenland gegenüber verpflichtet, dar¬ über zu wachen, daß die Türkei die der christlichen Bevölkerung oder - was ungefähr dasselbe sagen will - der griechischen Nationalität in Kreta gemachten Zugeständnisse nicht schmälert. Wenn es aber zum Kriege kommt, so wird diese Frage direkt zwischen der Türkei und Griechenland entschieden, und das kann der Autorität der Schutzmächte im Orient einen argen Stoß versetzen. Daraus erklärt sich die gegenwärtige Situation. Die türkische Politik erkennt den schwachen Punkt in der Stellung der Schutzmächte und glaubt durch schroffes Vorgehen und ener¬ gisches Zufassen ihren Zweck erreichen und die Oberherrschaft in Kreta durch eine moralische Niederlage Griechenlands endgiltig sichern zu können; die griechische Politik begegnet dieser Drohung mit wohlberechneter Mäßigung und Vorsicht unter Berufung auf die Schutzmächte — wohl wissend, daß. je sorgfältiger und ruhiger diese Taktik beobachtet wird, alle Nachteile und Verlegenheiten, die daraus ent¬ springen, in bedeutendem Maße auf die Schutzmächte selbst mitverteilt werden, daß diese daher ein dringendes Interesse daran haben, eine kriegerische Entscheidung zu verhindern. .^^ , Nun treten freilich dieser Rechnung auf beiden Seiten einige P°ste" daz". die es fraglich machen, ob die Bilanz stimmt. Was zunächst Griechenland detri se. s» ist die Berufung auf die Schutzmächte im Grunde eine recht schwache Stütze. Denn es wird der Diplomatie nicht an Mitteln fehlen, eine direkte Verständigung der Türkei mit diesen Mächten herbeizuführen, die vielleicht wenig nach den Wünschen der Hellenen ausfällt, und ob dann Dynastie und Regierung stark genug sein werden, das bewegliche und ehrgeizige Volk, das in der Angliederung Kretas

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_313702
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_313702/391
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_313702/391>, abgerufen am 22.07.2024.