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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr.

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Österreichs Grenzschutz gegen Rußland

Stadt treten vom Süden die Ausläufer der Karpatenvorlagen, von Norden die
des Otkuczer Verglandes heran und fallen mit Höhen bis zu 300 Metern zur
Flußniederung herab, diese vollkommen beherrschend. Diese Geländegestaltung
erschwerte die Anlage des Fortgürtels besonders im Norden der Weichsel, wo
der Gürtel nur 2 bis 4 Kilometer von der Grenze abliegt, und ein sehr wechselndes
Gelände mit zahlreichen Schluchten und mehreren Wasserlinien die Nachteile
der Dominierung einzelner Forts verschärft. Auf russischem Boden sollen zur
Bekämpfung der vorgeschobnen Gürtclwerke schon Batterieanlageu vorgesehen
sein; ihre Ausgestaltung kann bei Eintritt gespannter politischer Verhältnisse
noch vor Ausbruch des Krieges erfolgen, was die Schwäche der Nordfront
Krakaus gewiß bedrohlich erscheinen läßt. Die Dominierung des Gürtels beträgt
50 bis 100 Meter auf wirksamster Schußweite. Etwas günstiger liegen die
Verhältnisse im Vorterrain der Ostfront, ungünstig jedoch an der Südfront.
Das Gelände um Krakau ist sonach für die fortifikawrischc Verstärkung weniger
günstig; ein Vorschieben einzelner Fortsgruppen wird durch die nahe Grenze
behindert und würde überdies uicht überall den gewünschten Erfolg zeitigen.
Die Befestigungen bestehen aus einer die Stadt beherrschenden Zitadelle, einem
noyau, einem innern und einem äußern Fortsgürtel. Das noyau (Bastion mit
Courtinen und gemauerten Eskarpen) umschließt die Stadt allseits, hat jedoch,
da vor ihm zahlreiche Ortschaften liegen, nur beschränkten taktischen Wert, sodaß
eigentlich der innere Fortsgürtcl die Aufgaben des Noyaus zu erfüllen hat.
Der innere Gürtel datiert aus den fünfziger Jahren, besteht aus ältern Werken
mit nicht brisanzbombensichern Eindeckungen und gegen den indirekten Schutz
nicht gedeckten Mauerwerk und aus Feldschanzen. Der äußere Gürtel besteht
aus ältern, aus ausgebesserten und neuern Werken: modernen Artillerieforts,
Permanenten Zwischenwerken, Jnfanteriestützpuukten, alten Artilleriewerken mit
großer Tiefe, aber nicht bombensichern Eindeckungen, Graben und Koffer¬
flankierung. Traditorbatterien sind nur in den neuen und modernisierten Werken
eingebaut, die Ausgestaltung der Zwischenräume ist nicht vollendet; die Werke
sind jedoch sturmfrei und haben Sicherheitsarmierung. Der Umfang des Gürtels
beträgt 55 Kilometer. Krakau hat zahlreiche Militäretablissements, wie Dampf¬
bäckereien, Dampfmühlen, große Verpflegungsdepots, Pökelanstalten, Material
für die Weichselschiffahrt, darunter zwei Regierungsdampfer, die schon im Frieden
den Verkehr auf dem Flusse besorgen, ein Artilleriezeugdepot; nördlich von der
Weichsel an Kommunikationsknoten liegen mehrere Barackenlager, die gleich den
großen Etablissements, Feldbahndepots, Material für die feldmäßige Eisen¬
bahn, Belagerungsartillerieparks, Luftschifferabteilungen, Telegraphen- und
Telephonabteilungen, Brieftaubenstationen usw. enthalten; zahlreiche Radial¬
straßen, zwei Gürtelstraßen, eine Zirkumvallationsbahn, zwei Schleppbahnstrecken
an die Ostfront und mehrere Lastautomobile dienen dem Verkehr innerhalb
des befestigten Platzes. Die Anmarschverhältnisse für einen Angreifer sind von
Norden her am günstigsten, von der südlichen Richtung her am schlechtesten;


Österreichs Grenzschutz gegen Rußland

Stadt treten vom Süden die Ausläufer der Karpatenvorlagen, von Norden die
des Otkuczer Verglandes heran und fallen mit Höhen bis zu 300 Metern zur
Flußniederung herab, diese vollkommen beherrschend. Diese Geländegestaltung
erschwerte die Anlage des Fortgürtels besonders im Norden der Weichsel, wo
der Gürtel nur 2 bis 4 Kilometer von der Grenze abliegt, und ein sehr wechselndes
Gelände mit zahlreichen Schluchten und mehreren Wasserlinien die Nachteile
der Dominierung einzelner Forts verschärft. Auf russischem Boden sollen zur
Bekämpfung der vorgeschobnen Gürtclwerke schon Batterieanlageu vorgesehen
sein; ihre Ausgestaltung kann bei Eintritt gespannter politischer Verhältnisse
noch vor Ausbruch des Krieges erfolgen, was die Schwäche der Nordfront
Krakaus gewiß bedrohlich erscheinen läßt. Die Dominierung des Gürtels beträgt
50 bis 100 Meter auf wirksamster Schußweite. Etwas günstiger liegen die
Verhältnisse im Vorterrain der Ostfront, ungünstig jedoch an der Südfront.
Das Gelände um Krakau ist sonach für die fortifikawrischc Verstärkung weniger
günstig; ein Vorschieben einzelner Fortsgruppen wird durch die nahe Grenze
behindert und würde überdies uicht überall den gewünschten Erfolg zeitigen.
Die Befestigungen bestehen aus einer die Stadt beherrschenden Zitadelle, einem
noyau, einem innern und einem äußern Fortsgürtel. Das noyau (Bastion mit
Courtinen und gemauerten Eskarpen) umschließt die Stadt allseits, hat jedoch,
da vor ihm zahlreiche Ortschaften liegen, nur beschränkten taktischen Wert, sodaß
eigentlich der innere Fortsgürtcl die Aufgaben des Noyaus zu erfüllen hat.
Der innere Gürtel datiert aus den fünfziger Jahren, besteht aus ältern Werken
mit nicht brisanzbombensichern Eindeckungen und gegen den indirekten Schutz
nicht gedeckten Mauerwerk und aus Feldschanzen. Der äußere Gürtel besteht
aus ältern, aus ausgebesserten und neuern Werken: modernen Artillerieforts,
Permanenten Zwischenwerken, Jnfanteriestützpuukten, alten Artilleriewerken mit
großer Tiefe, aber nicht bombensichern Eindeckungen, Graben und Koffer¬
flankierung. Traditorbatterien sind nur in den neuen und modernisierten Werken
eingebaut, die Ausgestaltung der Zwischenräume ist nicht vollendet; die Werke
sind jedoch sturmfrei und haben Sicherheitsarmierung. Der Umfang des Gürtels
beträgt 55 Kilometer. Krakau hat zahlreiche Militäretablissements, wie Dampf¬
bäckereien, Dampfmühlen, große Verpflegungsdepots, Pökelanstalten, Material
für die Weichselschiffahrt, darunter zwei Regierungsdampfer, die schon im Frieden
den Verkehr auf dem Flusse besorgen, ein Artilleriezeugdepot; nördlich von der
Weichsel an Kommunikationsknoten liegen mehrere Barackenlager, die gleich den
großen Etablissements, Feldbahndepots, Material für die feldmäßige Eisen¬
bahn, Belagerungsartillerieparks, Luftschifferabteilungen, Telegraphen- und
Telephonabteilungen, Brieftaubenstationen usw. enthalten; zahlreiche Radial¬
straßen, zwei Gürtelstraßen, eine Zirkumvallationsbahn, zwei Schleppbahnstrecken
an die Ostfront und mehrere Lastautomobile dienen dem Verkehr innerhalb
des befestigten Platzes. Die Anmarschverhältnisse für einen Angreifer sind von
Norden her am günstigsten, von der südlichen Richtung her am schlechtesten;


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[0301] Österreichs Grenzschutz gegen Rußland Stadt treten vom Süden die Ausläufer der Karpatenvorlagen, von Norden die des Otkuczer Verglandes heran und fallen mit Höhen bis zu 300 Metern zur Flußniederung herab, diese vollkommen beherrschend. Diese Geländegestaltung erschwerte die Anlage des Fortgürtels besonders im Norden der Weichsel, wo der Gürtel nur 2 bis 4 Kilometer von der Grenze abliegt, und ein sehr wechselndes Gelände mit zahlreichen Schluchten und mehreren Wasserlinien die Nachteile der Dominierung einzelner Forts verschärft. Auf russischem Boden sollen zur Bekämpfung der vorgeschobnen Gürtclwerke schon Batterieanlageu vorgesehen sein; ihre Ausgestaltung kann bei Eintritt gespannter politischer Verhältnisse noch vor Ausbruch des Krieges erfolgen, was die Schwäche der Nordfront Krakaus gewiß bedrohlich erscheinen läßt. Die Dominierung des Gürtels beträgt 50 bis 100 Meter auf wirksamster Schußweite. Etwas günstiger liegen die Verhältnisse im Vorterrain der Ostfront, ungünstig jedoch an der Südfront. Das Gelände um Krakau ist sonach für die fortifikawrischc Verstärkung weniger günstig; ein Vorschieben einzelner Fortsgruppen wird durch die nahe Grenze behindert und würde überdies uicht überall den gewünschten Erfolg zeitigen. Die Befestigungen bestehen aus einer die Stadt beherrschenden Zitadelle, einem noyau, einem innern und einem äußern Fortsgürtel. Das noyau (Bastion mit Courtinen und gemauerten Eskarpen) umschließt die Stadt allseits, hat jedoch, da vor ihm zahlreiche Ortschaften liegen, nur beschränkten taktischen Wert, sodaß eigentlich der innere Fortsgürtcl die Aufgaben des Noyaus zu erfüllen hat. Der innere Gürtel datiert aus den fünfziger Jahren, besteht aus ältern Werken mit nicht brisanzbombensichern Eindeckungen und gegen den indirekten Schutz nicht gedeckten Mauerwerk und aus Feldschanzen. Der äußere Gürtel besteht aus ältern, aus ausgebesserten und neuern Werken: modernen Artillerieforts, Permanenten Zwischenwerken, Jnfanteriestützpuukten, alten Artilleriewerken mit großer Tiefe, aber nicht bombensichern Eindeckungen, Graben und Koffer¬ flankierung. Traditorbatterien sind nur in den neuen und modernisierten Werken eingebaut, die Ausgestaltung der Zwischenräume ist nicht vollendet; die Werke sind jedoch sturmfrei und haben Sicherheitsarmierung. Der Umfang des Gürtels beträgt 55 Kilometer. Krakau hat zahlreiche Militäretablissements, wie Dampf¬ bäckereien, Dampfmühlen, große Verpflegungsdepots, Pökelanstalten, Material für die Weichselschiffahrt, darunter zwei Regierungsdampfer, die schon im Frieden den Verkehr auf dem Flusse besorgen, ein Artilleriezeugdepot; nördlich von der Weichsel an Kommunikationsknoten liegen mehrere Barackenlager, die gleich den großen Etablissements, Feldbahndepots, Material für die feldmäßige Eisen¬ bahn, Belagerungsartillerieparks, Luftschifferabteilungen, Telegraphen- und Telephonabteilungen, Brieftaubenstationen usw. enthalten; zahlreiche Radial¬ straßen, zwei Gürtelstraßen, eine Zirkumvallationsbahn, zwei Schleppbahnstrecken an die Ostfront und mehrere Lastautomobile dienen dem Verkehr innerhalb des befestigten Platzes. Die Anmarschverhältnisse für einen Angreifer sind von Norden her am günstigsten, von der südlichen Richtung her am schlechtesten;

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_313702/301>, abgerufen am 23.07.2024.