Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Ver Parras^us in Neusiedel

Richtig, da stand es. Das war fatal und gegen die Abrede gewesen. Lappen-
snider zürnte. Aber er ließ sich nicht werfen. Er erwog, daß mit dieser Ent¬
deckung seine Stellung bei Mcinnelmann unhaltbar geworden war, er erinnerte sich,
daß er mit dem alten Bröinmel über die Möglichkeit, zum Tageblatte überzugehen,
geredet hatte, und daß Brömmel dieser Idee gar nicht abgeneigt gewesen war und
jagte: Nun ja, ich habe für das Tageblatt geschrieben. Aber daran ist niemand
anders schuld als Sie selbst. Lohn und Brot sagen Sie? Ihr schäbiger Hunger¬
lohn reicht noch nicht einmal für die Kartoffeln ans. Bezahlen Sie Ihre Leute
anständig, dann haben sie es nicht nötig, außer dem Hause Verdienst zu suchen.
Es fällt mir auch gar nicht ein, für den Hundelohn für Sie noch z" arbeiten.
Mindestens müssen Sie dreißig Mark Zulage geben,

Nun aber machen Sie, schrie Mcinnelmann mit überschnappender Stimme,
daß Sie ans dem Hause kommen, Sie cmsverschämter Mensch Sie! Aber gleich!
auf der Stelle! Bitt'es mir ans.

Wird mir ein Genuß und eine Ehre sein, erwiderte Lappensnider. Wenn
Sie aber einmal ein Journal in die Hand kriegen, in dein einer als ein ganz
gemeiner, ruppiger, filziger Hund abgemalt ist, dann können Sie annehmen, daß
ich es geschrieben, und daß ich Sie gemeint habe. Adieu.

Natürlich begab sich Lappensnider stehenden Fußes zum Tageblatte. Hier
wurde er mit allgemeinem Hurra empfangen und schleunigst wieder an die Luft
befördert. Was war denn los? Er wandte jetzt seine Schritte zum Theater-
caft und ließ sich das Tageblatt geben. Er war starr. Freilich! nach dem, was
da stand -- unter dem Titel Wagelaweia und mit seiner Namensunterschrift, war
es nicht zu verwundern, wenn er an die Luft gesetzt wurde. Aber das hatte er
ja gar nicht geschrieben. Das war untergeschoben und in verräterischer Weise Brömmel
in die Hand gespielt worden. Und mit diesem Opus war über ihn selbst ein
blutiger Hohn ausgegossen worden. --- Ha! Rache! Wenn ich den fasse, der das
geschrieben hat --! Mit Hilfe von Schorsch war es nicht schwer herauszubekonimeo,
daß die Übeltäter die Herren Mundo, Lauterberg und Beutler gewesen seien.

Sogleich eilte Lappensnider zum Staatsanwalte. Der Staatsanwalt lehnte
es ab, eine Anklage zu erheben, da ein öffentliches Interesse nicht vorliege, und gab
anheim, Privatklage anzustrengen. Davor aber hatte Lappensnider eine lebhafte
Abneigung. Denn Klagen kosten Geld, und er hatte kein Geld. Und man konnte
erleben, daß die Schauspieler zu zwanzig Mark verdonnert wurden und die Lacher
auf ihrer Seite hatten, und daß er als der Blamierte dastand. Nachdem er einen
vergeblichen Versuch gemacht hatte, bei Frau von Seidelbast vorzukommen, und
nachdem sich auch der Herr Dombibliothekar vor ihm hatte verleugne" lassen, packte
er seine Sachen und verschwand, indem er, tiefe Verachtung im Herzen, es Nen-
siedel überließ, ohne einen solchen Künstler, wie er war, auszukommen.

Was hier hinter verschwiegnen Wänden geschehen war, wäre vielleicht nicht
in die Öffentlichkeit gedrungen, wenn sich die Herren Mundo, Lauterberg und
Bender nicht ihrer Tat gerühmt hätten. Sie hatten dabei wirklich die Lacher auf
ihrer Seite. Das änderte freilich an der Tatsache nichts, daß jetzt weder das
Tageblatt noch der Korrespondent eine Kraft hatten, die über die bevorstehende
Aufführung des Rheingold hätte berichten können.


14 .

Frau von Seidelbast nahm von den neuen Schwierigkeiten, die sich mit dem
Verschwinden ihres journalistischen Helfers gegen ihr Unternehmen anstürmten, keine
Notiz. Ihr Sinnen war auf den Einen gerichtet, der kommen und dem Festspiele
durch seine Anwesenheit die künstlerische Weihe geben sollte.


Ver Parras^us in Neusiedel

Richtig, da stand es. Das war fatal und gegen die Abrede gewesen. Lappen-
snider zürnte. Aber er ließ sich nicht werfen. Er erwog, daß mit dieser Ent¬
deckung seine Stellung bei Mcinnelmann unhaltbar geworden war, er erinnerte sich,
daß er mit dem alten Bröinmel über die Möglichkeit, zum Tageblatte überzugehen,
geredet hatte, und daß Brömmel dieser Idee gar nicht abgeneigt gewesen war und
jagte: Nun ja, ich habe für das Tageblatt geschrieben. Aber daran ist niemand
anders schuld als Sie selbst. Lohn und Brot sagen Sie? Ihr schäbiger Hunger¬
lohn reicht noch nicht einmal für die Kartoffeln ans. Bezahlen Sie Ihre Leute
anständig, dann haben sie es nicht nötig, außer dem Hause Verdienst zu suchen.
Es fällt mir auch gar nicht ein, für den Hundelohn für Sie noch z» arbeiten.
Mindestens müssen Sie dreißig Mark Zulage geben,

Nun aber machen Sie, schrie Mcinnelmann mit überschnappender Stimme,
daß Sie ans dem Hause kommen, Sie cmsverschämter Mensch Sie! Aber gleich!
auf der Stelle! Bitt'es mir ans.

Wird mir ein Genuß und eine Ehre sein, erwiderte Lappensnider. Wenn
Sie aber einmal ein Journal in die Hand kriegen, in dein einer als ein ganz
gemeiner, ruppiger, filziger Hund abgemalt ist, dann können Sie annehmen, daß
ich es geschrieben, und daß ich Sie gemeint habe. Adieu.

Natürlich begab sich Lappensnider stehenden Fußes zum Tageblatte. Hier
wurde er mit allgemeinem Hurra empfangen und schleunigst wieder an die Luft
befördert. Was war denn los? Er wandte jetzt seine Schritte zum Theater-
caft und ließ sich das Tageblatt geben. Er war starr. Freilich! nach dem, was
da stand — unter dem Titel Wagelaweia und mit seiner Namensunterschrift, war
es nicht zu verwundern, wenn er an die Luft gesetzt wurde. Aber das hatte er
ja gar nicht geschrieben. Das war untergeschoben und in verräterischer Weise Brömmel
in die Hand gespielt worden. Und mit diesem Opus war über ihn selbst ein
blutiger Hohn ausgegossen worden. -— Ha! Rache! Wenn ich den fasse, der das
geschrieben hat —! Mit Hilfe von Schorsch war es nicht schwer herauszubekonimeo,
daß die Übeltäter die Herren Mundo, Lauterberg und Beutler gewesen seien.

Sogleich eilte Lappensnider zum Staatsanwalte. Der Staatsanwalt lehnte
es ab, eine Anklage zu erheben, da ein öffentliches Interesse nicht vorliege, und gab
anheim, Privatklage anzustrengen. Davor aber hatte Lappensnider eine lebhafte
Abneigung. Denn Klagen kosten Geld, und er hatte kein Geld. Und man konnte
erleben, daß die Schauspieler zu zwanzig Mark verdonnert wurden und die Lacher
auf ihrer Seite hatten, und daß er als der Blamierte dastand. Nachdem er einen
vergeblichen Versuch gemacht hatte, bei Frau von Seidelbast vorzukommen, und
nachdem sich auch der Herr Dombibliothekar vor ihm hatte verleugne» lassen, packte
er seine Sachen und verschwand, indem er, tiefe Verachtung im Herzen, es Nen-
siedel überließ, ohne einen solchen Künstler, wie er war, auszukommen.

Was hier hinter verschwiegnen Wänden geschehen war, wäre vielleicht nicht
in die Öffentlichkeit gedrungen, wenn sich die Herren Mundo, Lauterberg und
Bender nicht ihrer Tat gerühmt hätten. Sie hatten dabei wirklich die Lacher auf
ihrer Seite. Das änderte freilich an der Tatsache nichts, daß jetzt weder das
Tageblatt noch der Korrespondent eine Kraft hatten, die über die bevorstehende
Aufführung des Rheingold hätte berichten können.


14 .

Frau von Seidelbast nahm von den neuen Schwierigkeiten, die sich mit dem
Verschwinden ihres journalistischen Helfers gegen ihr Unternehmen anstürmten, keine
Notiz. Ihr Sinnen war auf den Einen gerichtet, der kommen und dem Festspiele
durch seine Anwesenheit die künstlerische Weihe geben sollte.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0470" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/312821"/>
            <fw type="header" place="top"> Ver Parras^us in Neusiedel</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1836"> Richtig, da stand es. Das war fatal und gegen die Abrede gewesen. Lappen-<lb/>
snider zürnte. Aber er ließ sich nicht werfen. Er erwog, daß mit dieser Ent¬<lb/>
deckung seine Stellung bei Mcinnelmann unhaltbar geworden war, er erinnerte sich,<lb/>
daß er mit dem alten Bröinmel über die Möglichkeit, zum Tageblatte überzugehen,<lb/>
geredet hatte, und daß Brömmel dieser Idee gar nicht abgeneigt gewesen war und<lb/>
jagte: Nun ja, ich habe für das Tageblatt geschrieben. Aber daran ist niemand<lb/>
anders schuld als Sie selbst. Lohn und Brot sagen Sie? Ihr schäbiger Hunger¬<lb/>
lohn reicht noch nicht einmal für die Kartoffeln ans. Bezahlen Sie Ihre Leute<lb/>
anständig, dann haben sie es nicht nötig, außer dem Hause Verdienst zu suchen.<lb/>
Es fällt mir auch gar nicht ein, für den Hundelohn für Sie noch z» arbeiten.<lb/>
Mindestens müssen Sie dreißig Mark Zulage geben,</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1837"> Nun aber machen Sie, schrie Mcinnelmann mit überschnappender Stimme,<lb/>
daß Sie ans dem Hause kommen, Sie cmsverschämter Mensch Sie! Aber gleich!<lb/>
auf der Stelle!  Bitt'es mir ans.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1838"> Wird mir ein Genuß und eine Ehre sein, erwiderte Lappensnider. Wenn<lb/>
Sie aber einmal ein Journal in die Hand kriegen, in dein einer als ein ganz<lb/>
gemeiner, ruppiger, filziger Hund abgemalt ist, dann können Sie annehmen, daß<lb/>
ich es geschrieben, und daß ich Sie gemeint habe. Adieu.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1839"> Natürlich begab sich Lappensnider stehenden Fußes zum Tageblatte. Hier<lb/>
wurde er mit allgemeinem Hurra empfangen und schleunigst wieder an die Luft<lb/>
befördert. Was war denn los? Er wandte jetzt seine Schritte zum Theater-<lb/>
caft und ließ sich das Tageblatt geben. Er war starr. Freilich! nach dem, was<lb/>
da stand &#x2014; unter dem Titel Wagelaweia und mit seiner Namensunterschrift, war<lb/>
es nicht zu verwundern, wenn er an die Luft gesetzt wurde. Aber das hatte er<lb/>
ja gar nicht geschrieben. Das war untergeschoben und in verräterischer Weise Brömmel<lb/>
in die Hand gespielt worden. Und mit diesem Opus war über ihn selbst ein<lb/>
blutiger Hohn ausgegossen worden. -&#x2014; Ha! Rache! Wenn ich den fasse, der das<lb/>
geschrieben hat &#x2014;! Mit Hilfe von Schorsch war es nicht schwer herauszubekonimeo,<lb/>
daß die Übeltäter die Herren Mundo, Lauterberg und Beutler gewesen seien.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1840"> Sogleich eilte Lappensnider zum Staatsanwalte. Der Staatsanwalt lehnte<lb/>
es ab, eine Anklage zu erheben, da ein öffentliches Interesse nicht vorliege, und gab<lb/>
anheim, Privatklage anzustrengen. Davor aber hatte Lappensnider eine lebhafte<lb/>
Abneigung. Denn Klagen kosten Geld, und er hatte kein Geld. Und man konnte<lb/>
erleben, daß die Schauspieler zu zwanzig Mark verdonnert wurden und die Lacher<lb/>
auf ihrer Seite hatten, und daß er als der Blamierte dastand. Nachdem er einen<lb/>
vergeblichen Versuch gemacht hatte, bei Frau von Seidelbast vorzukommen, und<lb/>
nachdem sich auch der Herr Dombibliothekar vor ihm hatte verleugne» lassen, packte<lb/>
er seine Sachen und verschwand, indem er, tiefe Verachtung im Herzen, es Nen-<lb/>
siedel überließ, ohne einen solchen Künstler, wie er war, auszukommen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1841"> Was hier hinter verschwiegnen Wänden geschehen war, wäre vielleicht nicht<lb/>
in die Öffentlichkeit gedrungen, wenn sich die Herren Mundo, Lauterberg und<lb/>
Bender nicht ihrer Tat gerühmt hätten. Sie hatten dabei wirklich die Lacher auf<lb/>
ihrer Seite. Das änderte freilich an der Tatsache nichts, daß jetzt weder das<lb/>
Tageblatt noch der Korrespondent eine Kraft hatten, die über die bevorstehende<lb/>
Aufführung des Rheingold hätte berichten können.</p><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> 14 .</head><lb/>
            <p xml:id="ID_1842"> Frau von Seidelbast nahm von den neuen Schwierigkeiten, die sich mit dem<lb/>
Verschwinden ihres journalistischen Helfers gegen ihr Unternehmen anstürmten, keine<lb/>
Notiz. Ihr Sinnen war auf den Einen gerichtet, der kommen und dem Festspiele<lb/>
durch seine Anwesenheit die künstlerische Weihe geben sollte.</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0470] Ver Parras^us in Neusiedel Richtig, da stand es. Das war fatal und gegen die Abrede gewesen. Lappen- snider zürnte. Aber er ließ sich nicht werfen. Er erwog, daß mit dieser Ent¬ deckung seine Stellung bei Mcinnelmann unhaltbar geworden war, er erinnerte sich, daß er mit dem alten Bröinmel über die Möglichkeit, zum Tageblatte überzugehen, geredet hatte, und daß Brömmel dieser Idee gar nicht abgeneigt gewesen war und jagte: Nun ja, ich habe für das Tageblatt geschrieben. Aber daran ist niemand anders schuld als Sie selbst. Lohn und Brot sagen Sie? Ihr schäbiger Hunger¬ lohn reicht noch nicht einmal für die Kartoffeln ans. Bezahlen Sie Ihre Leute anständig, dann haben sie es nicht nötig, außer dem Hause Verdienst zu suchen. Es fällt mir auch gar nicht ein, für den Hundelohn für Sie noch z» arbeiten. Mindestens müssen Sie dreißig Mark Zulage geben, Nun aber machen Sie, schrie Mcinnelmann mit überschnappender Stimme, daß Sie ans dem Hause kommen, Sie cmsverschämter Mensch Sie! Aber gleich! auf der Stelle! Bitt'es mir ans. Wird mir ein Genuß und eine Ehre sein, erwiderte Lappensnider. Wenn Sie aber einmal ein Journal in die Hand kriegen, in dein einer als ein ganz gemeiner, ruppiger, filziger Hund abgemalt ist, dann können Sie annehmen, daß ich es geschrieben, und daß ich Sie gemeint habe. Adieu. Natürlich begab sich Lappensnider stehenden Fußes zum Tageblatte. Hier wurde er mit allgemeinem Hurra empfangen und schleunigst wieder an die Luft befördert. Was war denn los? Er wandte jetzt seine Schritte zum Theater- caft und ließ sich das Tageblatt geben. Er war starr. Freilich! nach dem, was da stand — unter dem Titel Wagelaweia und mit seiner Namensunterschrift, war es nicht zu verwundern, wenn er an die Luft gesetzt wurde. Aber das hatte er ja gar nicht geschrieben. Das war untergeschoben und in verräterischer Weise Brömmel in die Hand gespielt worden. Und mit diesem Opus war über ihn selbst ein blutiger Hohn ausgegossen worden. -— Ha! Rache! Wenn ich den fasse, der das geschrieben hat —! Mit Hilfe von Schorsch war es nicht schwer herauszubekonimeo, daß die Übeltäter die Herren Mundo, Lauterberg und Beutler gewesen seien. Sogleich eilte Lappensnider zum Staatsanwalte. Der Staatsanwalt lehnte es ab, eine Anklage zu erheben, da ein öffentliches Interesse nicht vorliege, und gab anheim, Privatklage anzustrengen. Davor aber hatte Lappensnider eine lebhafte Abneigung. Denn Klagen kosten Geld, und er hatte kein Geld. Und man konnte erleben, daß die Schauspieler zu zwanzig Mark verdonnert wurden und die Lacher auf ihrer Seite hatten, und daß er als der Blamierte dastand. Nachdem er einen vergeblichen Versuch gemacht hatte, bei Frau von Seidelbast vorzukommen, und nachdem sich auch der Herr Dombibliothekar vor ihm hatte verleugne» lassen, packte er seine Sachen und verschwand, indem er, tiefe Verachtung im Herzen, es Nen- siedel überließ, ohne einen solchen Künstler, wie er war, auszukommen. Was hier hinter verschwiegnen Wänden geschehen war, wäre vielleicht nicht in die Öffentlichkeit gedrungen, wenn sich die Herren Mundo, Lauterberg und Bender nicht ihrer Tat gerühmt hätten. Sie hatten dabei wirklich die Lacher auf ihrer Seite. Das änderte freilich an der Tatsache nichts, daß jetzt weder das Tageblatt noch der Korrespondent eine Kraft hatten, die über die bevorstehende Aufführung des Rheingold hätte berichten können. 14 . Frau von Seidelbast nahm von den neuen Schwierigkeiten, die sich mit dem Verschwinden ihres journalistischen Helfers gegen ihr Unternehmen anstürmten, keine Notiz. Ihr Sinnen war auf den Einen gerichtet, der kommen und dem Festspiele durch seine Anwesenheit die künstlerische Weihe geben sollte.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_312350
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_312350/470
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_312350/470>, abgerufen am 12.12.2024.