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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Wie schematisch und oberflächlich oft in Fragen der auswärtigen Politik sogar
von Leuten, denen man eine bessere Kenntnis zutrauen sollte, geurteilt wird, zeigt
unter anderen ein in der ganzen europäischen Presse viel beachteter Artikel der West-
minster Gazette, also eines der angesehensten Organe der jetzigen englischen Regierungs¬
partei. Der Artikel stammt von Bernard Pares, der als tüchtiger politischer Schrift¬
steller bekannt ist, und spricht die Meinung aus, die deutsche Diplomatie habe in
Rußland eine Schlacht verloren, weil dort der Übergang zum Verfassungsleben die
Liberalen an das Ruder gebracht habe, und diese sähen in Deutschland den Hort
der Reaktion. Deshalb sei das moderne Rußland, das Rußland der Zukunft, Deutsch¬
land abgeneigt und wende sich England zu, in dem es den Hort der politischen
Freiheit erkenne. Dieses Schema entspricht einem Gedankenkreise, der in der West-
minster Gazette früher schon oft in andrer Form und in anderm Zusammenhang
ausgedrückt worden ist, und der, wie jeder mit englischer Denkweise einigermaßen
vertraute zugeben wird, unter den englischen Liberalen viel Anklang findet. Es
scheint ja auch -- objektiv betrachtet -- sehr einleuchtend und hat, wie wir sehen
können, auch in der deutschen Presse hier und da Eindruck gemacht. Nur schade,
daß der Gedanke in dieser besondern Anwendung auf einer völligen Unkenntnis der
osteuropäische" Verhältnisse beruht. Wir Deutschen sind uns vollständig darüber klar,
daß, wenn sich jetzt Deutschland in eine demokratische Republik verwandelte, in der
auch der kritische Blick des radikalsten Engländers nicht mehr ein Stciubchen von
"Reaktion" entdecken könnte, das sogenannte liberale Rußland uns dennoch mit
derselben Abneigung beehren würde wie jetzt. Und wenn dieses neue Deutschland
mit Engländern kolonisiert würde, so würde sich die Abneigung der Russen auch auf
die Engländer übertragen, sobald sich die germanische Art der Engländer etwas
deutlicher fühlbar machte. Der Rasseninstinkt des Slawen fragt nicht nach den
politischen Freiheiten, wie sie der Germane versteht; er sträubt sich gegen die deutsche
Eigenart als solche, weil sie seinem innersten Wesen zuwider ist. Nun stehn
freilich diesen Regungen des Rassengeistes, die im einzelnen durch die weiche,
gutherzige, nicht gerade zu starker Tätigkeit hindrängende Art des russischen
Volkes gemildert werden, andre sehr stark wirkende Momente als Gegengewicht
gegenüber. Wirtschaftlicher Vorteil und Bildungsbedürfnis weisen den vorwärts¬
strebender Russen doch immer wieder auf das Deutschtum als Stützpunkt und
Bundesgenossen hin, sodaß sich das Ergebnis ungefähr dahin zusammenfassen läßt,
daß die volkstümliche Grundstimmung in Rußland immer deutschfeindlich sein wird,
daß sich aber die selbständig denkenden Elemente von einigem Verantwortungs¬
gefühl, wirklicher politischer Bildung und einiger Kenntnis in wirtschaftlichen Dingen
solange als möglich hüten werden, es zu einem wirklichen Bruch mit Deutsch¬
land kommen zu lassen. Daß diese Elemente seit dem Beginn des konstitutionellen
Lebens in Rußland etwas zurückgedrängt sind, die volkstümlichen Stimmungen mehr
Oberwasser haben, ist richtig; das hat bei uns keinen Kenner Rußlands überrascht.
Auch glauben wir gern, daß sich der russische Liberalismus gelegentlich in das Ge¬
wand einer theoretischen Schwärmerei für das ihm sonst wohl recht wesensfremde
Mutterland des Parlamentarismus kleidet. Aber wer uns glauben machen will,
daß das irgend etwas mit unsern innerpolitischen Zuständen und dem reaktionären
Charakter unsers Regiments zu tun habe, der muß uns gestatten, daß wir ihn --
auslachen. Die russischen Reaktionäre, die gegen die englandfreundliche Politik ihres
Vaterlands und die Verständigung rin England kürzlich öffentlich protestiert haben,
sind darum nicht um ein Atom freundlicher gegen uns gesinnt. Der englische
Publizist übersieht außerdem, daß gerade die Leute, denen König Eduard in Reval
die Hand gereicht hat, gar keine besonders eifrigen und begeisterten Anhänger einer


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Wie schematisch und oberflächlich oft in Fragen der auswärtigen Politik sogar
von Leuten, denen man eine bessere Kenntnis zutrauen sollte, geurteilt wird, zeigt
unter anderen ein in der ganzen europäischen Presse viel beachteter Artikel der West-
minster Gazette, also eines der angesehensten Organe der jetzigen englischen Regierungs¬
partei. Der Artikel stammt von Bernard Pares, der als tüchtiger politischer Schrift¬
steller bekannt ist, und spricht die Meinung aus, die deutsche Diplomatie habe in
Rußland eine Schlacht verloren, weil dort der Übergang zum Verfassungsleben die
Liberalen an das Ruder gebracht habe, und diese sähen in Deutschland den Hort
der Reaktion. Deshalb sei das moderne Rußland, das Rußland der Zukunft, Deutsch¬
land abgeneigt und wende sich England zu, in dem es den Hort der politischen
Freiheit erkenne. Dieses Schema entspricht einem Gedankenkreise, der in der West-
minster Gazette früher schon oft in andrer Form und in anderm Zusammenhang
ausgedrückt worden ist, und der, wie jeder mit englischer Denkweise einigermaßen
vertraute zugeben wird, unter den englischen Liberalen viel Anklang findet. Es
scheint ja auch — objektiv betrachtet — sehr einleuchtend und hat, wie wir sehen
können, auch in der deutschen Presse hier und da Eindruck gemacht. Nur schade,
daß der Gedanke in dieser besondern Anwendung auf einer völligen Unkenntnis der
osteuropäische» Verhältnisse beruht. Wir Deutschen sind uns vollständig darüber klar,
daß, wenn sich jetzt Deutschland in eine demokratische Republik verwandelte, in der
auch der kritische Blick des radikalsten Engländers nicht mehr ein Stciubchen von
„Reaktion" entdecken könnte, das sogenannte liberale Rußland uns dennoch mit
derselben Abneigung beehren würde wie jetzt. Und wenn dieses neue Deutschland
mit Engländern kolonisiert würde, so würde sich die Abneigung der Russen auch auf
die Engländer übertragen, sobald sich die germanische Art der Engländer etwas
deutlicher fühlbar machte. Der Rasseninstinkt des Slawen fragt nicht nach den
politischen Freiheiten, wie sie der Germane versteht; er sträubt sich gegen die deutsche
Eigenart als solche, weil sie seinem innersten Wesen zuwider ist. Nun stehn
freilich diesen Regungen des Rassengeistes, die im einzelnen durch die weiche,
gutherzige, nicht gerade zu starker Tätigkeit hindrängende Art des russischen
Volkes gemildert werden, andre sehr stark wirkende Momente als Gegengewicht
gegenüber. Wirtschaftlicher Vorteil und Bildungsbedürfnis weisen den vorwärts¬
strebender Russen doch immer wieder auf das Deutschtum als Stützpunkt und
Bundesgenossen hin, sodaß sich das Ergebnis ungefähr dahin zusammenfassen läßt,
daß die volkstümliche Grundstimmung in Rußland immer deutschfeindlich sein wird,
daß sich aber die selbständig denkenden Elemente von einigem Verantwortungs¬
gefühl, wirklicher politischer Bildung und einiger Kenntnis in wirtschaftlichen Dingen
solange als möglich hüten werden, es zu einem wirklichen Bruch mit Deutsch¬
land kommen zu lassen. Daß diese Elemente seit dem Beginn des konstitutionellen
Lebens in Rußland etwas zurückgedrängt sind, die volkstümlichen Stimmungen mehr
Oberwasser haben, ist richtig; das hat bei uns keinen Kenner Rußlands überrascht.
Auch glauben wir gern, daß sich der russische Liberalismus gelegentlich in das Ge¬
wand einer theoretischen Schwärmerei für das ihm sonst wohl recht wesensfremde
Mutterland des Parlamentarismus kleidet. Aber wer uns glauben machen will,
daß das irgend etwas mit unsern innerpolitischen Zuständen und dem reaktionären
Charakter unsers Regiments zu tun habe, der muß uns gestatten, daß wir ihn —
auslachen. Die russischen Reaktionäre, die gegen die englandfreundliche Politik ihres
Vaterlands und die Verständigung rin England kürzlich öffentlich protestiert haben,
sind darum nicht um ein Atom freundlicher gegen uns gesinnt. Der englische
Publizist übersieht außerdem, daß gerade die Leute, denen König Eduard in Reval
die Hand gereicht hat, gar keine besonders eifrigen und begeisterten Anhänger einer


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[0594] Maßgebliches und Unmaßgebliches Wie schematisch und oberflächlich oft in Fragen der auswärtigen Politik sogar von Leuten, denen man eine bessere Kenntnis zutrauen sollte, geurteilt wird, zeigt unter anderen ein in der ganzen europäischen Presse viel beachteter Artikel der West- minster Gazette, also eines der angesehensten Organe der jetzigen englischen Regierungs¬ partei. Der Artikel stammt von Bernard Pares, der als tüchtiger politischer Schrift¬ steller bekannt ist, und spricht die Meinung aus, die deutsche Diplomatie habe in Rußland eine Schlacht verloren, weil dort der Übergang zum Verfassungsleben die Liberalen an das Ruder gebracht habe, und diese sähen in Deutschland den Hort der Reaktion. Deshalb sei das moderne Rußland, das Rußland der Zukunft, Deutsch¬ land abgeneigt und wende sich England zu, in dem es den Hort der politischen Freiheit erkenne. Dieses Schema entspricht einem Gedankenkreise, der in der West- minster Gazette früher schon oft in andrer Form und in anderm Zusammenhang ausgedrückt worden ist, und der, wie jeder mit englischer Denkweise einigermaßen vertraute zugeben wird, unter den englischen Liberalen viel Anklang findet. Es scheint ja auch — objektiv betrachtet — sehr einleuchtend und hat, wie wir sehen können, auch in der deutschen Presse hier und da Eindruck gemacht. Nur schade, daß der Gedanke in dieser besondern Anwendung auf einer völligen Unkenntnis der osteuropäische» Verhältnisse beruht. Wir Deutschen sind uns vollständig darüber klar, daß, wenn sich jetzt Deutschland in eine demokratische Republik verwandelte, in der auch der kritische Blick des radikalsten Engländers nicht mehr ein Stciubchen von „Reaktion" entdecken könnte, das sogenannte liberale Rußland uns dennoch mit derselben Abneigung beehren würde wie jetzt. Und wenn dieses neue Deutschland mit Engländern kolonisiert würde, so würde sich die Abneigung der Russen auch auf die Engländer übertragen, sobald sich die germanische Art der Engländer etwas deutlicher fühlbar machte. Der Rasseninstinkt des Slawen fragt nicht nach den politischen Freiheiten, wie sie der Germane versteht; er sträubt sich gegen die deutsche Eigenart als solche, weil sie seinem innersten Wesen zuwider ist. Nun stehn freilich diesen Regungen des Rassengeistes, die im einzelnen durch die weiche, gutherzige, nicht gerade zu starker Tätigkeit hindrängende Art des russischen Volkes gemildert werden, andre sehr stark wirkende Momente als Gegengewicht gegenüber. Wirtschaftlicher Vorteil und Bildungsbedürfnis weisen den vorwärts¬ strebender Russen doch immer wieder auf das Deutschtum als Stützpunkt und Bundesgenossen hin, sodaß sich das Ergebnis ungefähr dahin zusammenfassen läßt, daß die volkstümliche Grundstimmung in Rußland immer deutschfeindlich sein wird, daß sich aber die selbständig denkenden Elemente von einigem Verantwortungs¬ gefühl, wirklicher politischer Bildung und einiger Kenntnis in wirtschaftlichen Dingen solange als möglich hüten werden, es zu einem wirklichen Bruch mit Deutsch¬ land kommen zu lassen. Daß diese Elemente seit dem Beginn des konstitutionellen Lebens in Rußland etwas zurückgedrängt sind, die volkstümlichen Stimmungen mehr Oberwasser haben, ist richtig; das hat bei uns keinen Kenner Rußlands überrascht. Auch glauben wir gern, daß sich der russische Liberalismus gelegentlich in das Ge¬ wand einer theoretischen Schwärmerei für das ihm sonst wohl recht wesensfremde Mutterland des Parlamentarismus kleidet. Aber wer uns glauben machen will, daß das irgend etwas mit unsern innerpolitischen Zuständen und dem reaktionären Charakter unsers Regiments zu tun habe, der muß uns gestatten, daß wir ihn — auslachen. Die russischen Reaktionäre, die gegen die englandfreundliche Politik ihres Vaterlands und die Verständigung rin England kürzlich öffentlich protestiert haben, sind darum nicht um ein Atom freundlicher gegen uns gesinnt. Der englische Publizist übersieht außerdem, daß gerade die Leute, denen König Eduard in Reval die Hand gereicht hat, gar keine besonders eifrigen und begeisterten Anhänger einer

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311740/594>, abgerufen am 22.06.2024.