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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

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Der Marquis von Larabas

Knickse" und Willkommenwünschen. Ein prachtvolles Bukett aus Erstlingsblumen,
die im Treibhause des Schloßgartens gezogen waren, sollte Ihrer Gnaden mit einer
kurzen Ansprache überreicht werden. -

Und wer es überreichen sollte, war Helga. Kalt hatte natürlich das Pro¬
gramm aufgesetzt, und wenn auch über diesen letzte" Punkt ein wenig geschmunzelt
wurde, so war Kalt doch auf Steensgaard allgewaltig wie ein russischer Minister
des Innern, und seine Orders mußten einfach befolgt werden. Der Wagen rollte
über die Brücke in die Torwölbung hinein und hielt nach einer flotten Drehung
vor der breiten Sandsteintreppe, neben der zwei grimmige Löwen auf den Hacken
saßen und die Wappenschilde der Marswins und der Munkers in den Pranke"
hielten. " . > - - - . - . ^ '

- Rose lehnte sich zum Wage" hinaus und grüßte freundlich. Kalt war zuerst
draußen, und gleich darauf stand Jörgen an seiner Seite und reichte seiner Gattin
die Hand. Dann trat Helga auf der Treppe hervor; sie errötete leicht, ihr
lichtes Haar umgab ihren Heiliginnenkopf mit goldnem Schein, und el" schöner,
ruhiger Ausdruck lag in ihren blauen Augen.

Sie trat auf Rose zu und reichte ihr die Blumen mit einem kleinen Knicks.
Gott segne Eure Gnaden, sagte sie, und gebe Ihnen Glück im neuen Heim.

Rose war etwas stets -- sie mußte kämpfen, um nicht ganz unbeweglich da-
zustehn; all diesen fremden Menschen konnte sie ansehen, daß sie alle an etwas
dachten, das in ihrem Innern nagte. Sie hörte die Worte und blickte das junge
Weib an. Sie suchte nach dem Grunde dieses göttlichen Willkommens, sie stand
und staunte. Helgas Blick war ihr entgegengewandt, ehrlich, offen und rein. Und
so rein, glaubte Rose, hatte sie noch keines Weibes Auge gesehen. Das Ganze
dauerte eine Sekunde. Dann trat Jörgen hinzu und reichte allen freundlich die
Hand. Er stellte die Dienerschaft und die Damen seiner Gattin vor, und man
schritt dann über die Türschwelle in die große Vorhalle mit ihren alten schwarzen
Eichenbalken an der Decke und den großen Säulen vor den schwarzen Flügeltüren.
Rose hatte das Zusammentreffen zwischen Jörgen und der Frau seines Verwalters
beobachten wollen, doch an diesem Zusammentreffen war nichts besondres zu be¬
merken. , , > , ...^ ' - , -'-V ^ > , 'N-

-/> Während des Frühstücks blieb sie schweigsam und grübelte. Kalt betrachtete
sie genau und hatte bald sein Urteil gefällt:

Sie kehrt allein zurück, sagte er sich -- allein!

,
. Helga aber fand, daß sie ihren Gatten noch niemals so aufgeräumt gesehen
hatte wie an diesem Tage. Sie sehnte sich jetzt bloß danach, wieder nach Hause,
zu ihrem Kinde zu kommen, und gleich nach dein Frühstück ging sie davon.

Kalt und Jörgen konferierten mehrere Stunden lang. Während Jörgen im
Auslande gewesen war, hatte Kalt das Doppelte dessen einzubringen gewußt, was
die Reise gekostet hatte.

Beim Mittagstisch erzählte Jörgen dieses seiner Gattin, doch diese schien seinem
Bericht keine Beachtung zu schenken. Sie war tatsächlich allein zurückgekehrt. Kalt
aber schnurrte im Sonnenschein und spann wie eine ältliche Hofkatze.

(Schluß folgt)




Der Marquis von Larabas

Knickse» und Willkommenwünschen. Ein prachtvolles Bukett aus Erstlingsblumen,
die im Treibhause des Schloßgartens gezogen waren, sollte Ihrer Gnaden mit einer
kurzen Ansprache überreicht werden. -

Und wer es überreichen sollte, war Helga. Kalt hatte natürlich das Pro¬
gramm aufgesetzt, und wenn auch über diesen letzte» Punkt ein wenig geschmunzelt
wurde, so war Kalt doch auf Steensgaard allgewaltig wie ein russischer Minister
des Innern, und seine Orders mußten einfach befolgt werden. Der Wagen rollte
über die Brücke in die Torwölbung hinein und hielt nach einer flotten Drehung
vor der breiten Sandsteintreppe, neben der zwei grimmige Löwen auf den Hacken
saßen und die Wappenschilde der Marswins und der Munkers in den Pranke»
hielten. „ . > - - - . - . ^ '

- Rose lehnte sich zum Wage» hinaus und grüßte freundlich. Kalt war zuerst
draußen, und gleich darauf stand Jörgen an seiner Seite und reichte seiner Gattin
die Hand. Dann trat Helga auf der Treppe hervor; sie errötete leicht, ihr
lichtes Haar umgab ihren Heiliginnenkopf mit goldnem Schein, und el» schöner,
ruhiger Ausdruck lag in ihren blauen Augen.

Sie trat auf Rose zu und reichte ihr die Blumen mit einem kleinen Knicks.
Gott segne Eure Gnaden, sagte sie, und gebe Ihnen Glück im neuen Heim.

Rose war etwas stets — sie mußte kämpfen, um nicht ganz unbeweglich da-
zustehn; all diesen fremden Menschen konnte sie ansehen, daß sie alle an etwas
dachten, das in ihrem Innern nagte. Sie hörte die Worte und blickte das junge
Weib an. Sie suchte nach dem Grunde dieses göttlichen Willkommens, sie stand
und staunte. Helgas Blick war ihr entgegengewandt, ehrlich, offen und rein. Und
so rein, glaubte Rose, hatte sie noch keines Weibes Auge gesehen. Das Ganze
dauerte eine Sekunde. Dann trat Jörgen hinzu und reichte allen freundlich die
Hand. Er stellte die Dienerschaft und die Damen seiner Gattin vor, und man
schritt dann über die Türschwelle in die große Vorhalle mit ihren alten schwarzen
Eichenbalken an der Decke und den großen Säulen vor den schwarzen Flügeltüren.
Rose hatte das Zusammentreffen zwischen Jörgen und der Frau seines Verwalters
beobachten wollen, doch an diesem Zusammentreffen war nichts besondres zu be¬
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sie genau und hatte bald sein Urteil gefällt:

Sie kehrt allein zurück, sagte er sich — allein!

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. Helga aber fand, daß sie ihren Gatten noch niemals so aufgeräumt gesehen
hatte wie an diesem Tage. Sie sehnte sich jetzt bloß danach, wieder nach Hause,
zu ihrem Kinde zu kommen, und gleich nach dein Frühstück ging sie davon.

Kalt und Jörgen konferierten mehrere Stunden lang. Während Jörgen im
Auslande gewesen war, hatte Kalt das Doppelte dessen einzubringen gewußt, was
die Reise gekostet hatte.

Beim Mittagstisch erzählte Jörgen dieses seiner Gattin, doch diese schien seinem
Bericht keine Beachtung zu schenken. Sie war tatsächlich allein zurückgekehrt. Kalt
aber schnurrte im Sonnenschein und spann wie eine ältliche Hofkatze.

(Schluß folgt)




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[0594] Der Marquis von Larabas Knickse» und Willkommenwünschen. Ein prachtvolles Bukett aus Erstlingsblumen, die im Treibhause des Schloßgartens gezogen waren, sollte Ihrer Gnaden mit einer kurzen Ansprache überreicht werden. - Und wer es überreichen sollte, war Helga. Kalt hatte natürlich das Pro¬ gramm aufgesetzt, und wenn auch über diesen letzte» Punkt ein wenig geschmunzelt wurde, so war Kalt doch auf Steensgaard allgewaltig wie ein russischer Minister des Innern, und seine Orders mußten einfach befolgt werden. Der Wagen rollte über die Brücke in die Torwölbung hinein und hielt nach einer flotten Drehung vor der breiten Sandsteintreppe, neben der zwei grimmige Löwen auf den Hacken saßen und die Wappenschilde der Marswins und der Munkers in den Pranke» hielten. „ . > - - - . - . ^ ' - Rose lehnte sich zum Wage» hinaus und grüßte freundlich. Kalt war zuerst draußen, und gleich darauf stand Jörgen an seiner Seite und reichte seiner Gattin die Hand. Dann trat Helga auf der Treppe hervor; sie errötete leicht, ihr lichtes Haar umgab ihren Heiliginnenkopf mit goldnem Schein, und el» schöner, ruhiger Ausdruck lag in ihren blauen Augen. Sie trat auf Rose zu und reichte ihr die Blumen mit einem kleinen Knicks. Gott segne Eure Gnaden, sagte sie, und gebe Ihnen Glück im neuen Heim. Rose war etwas stets — sie mußte kämpfen, um nicht ganz unbeweglich da- zustehn; all diesen fremden Menschen konnte sie ansehen, daß sie alle an etwas dachten, das in ihrem Innern nagte. Sie hörte die Worte und blickte das junge Weib an. Sie suchte nach dem Grunde dieses göttlichen Willkommens, sie stand und staunte. Helgas Blick war ihr entgegengewandt, ehrlich, offen und rein. Und so rein, glaubte Rose, hatte sie noch keines Weibes Auge gesehen. Das Ganze dauerte eine Sekunde. Dann trat Jörgen hinzu und reichte allen freundlich die Hand. Er stellte die Dienerschaft und die Damen seiner Gattin vor, und man schritt dann über die Türschwelle in die große Vorhalle mit ihren alten schwarzen Eichenbalken an der Decke und den großen Säulen vor den schwarzen Flügeltüren. Rose hatte das Zusammentreffen zwischen Jörgen und der Frau seines Verwalters beobachten wollen, doch an diesem Zusammentreffen war nichts besondres zu be¬ merken. , , > , ...^ ' - , -'-V ^ > , 'N- -/> Während des Frühstücks blieb sie schweigsam und grübelte. Kalt betrachtete sie genau und hatte bald sein Urteil gefällt: Sie kehrt allein zurück, sagte er sich — allein! , . Helga aber fand, daß sie ihren Gatten noch niemals so aufgeräumt gesehen hatte wie an diesem Tage. Sie sehnte sich jetzt bloß danach, wieder nach Hause, zu ihrem Kinde zu kommen, und gleich nach dein Frühstück ging sie davon. Kalt und Jörgen konferierten mehrere Stunden lang. Während Jörgen im Auslande gewesen war, hatte Kalt das Doppelte dessen einzubringen gewußt, was die Reise gekostet hatte. Beim Mittagstisch erzählte Jörgen dieses seiner Gattin, doch diese schien seinem Bericht keine Beachtung zu schenken. Sie war tatsächlich allein zurückgekehrt. Kalt aber schnurrte im Sonnenschein und spann wie eine ältliche Hofkatze. (Schluß folgt)

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/594>, abgerufen am 22.07.2024.