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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

wurde ein künstlicher Nebel erzeugt, der, wie sich nachher aus der geradezu unge¬
heuerlichen Urteilsbegründung ergab, auch dem Vorsitzenden und den Schöffen den
Blick verwirrt hatte. Nur aus dieser Grundlage war die unerhörte Mißhandlung
des Privatklägers durch die Reden des Angeklagten und seines Verteidigers mög¬
lich, und daß das möglich war und durch den Vorsitzenden zugelassen wurde,
gehört zu den peinlichsten Erfahrungen, die uns die Rechtspflege unsrer Tage hat
machen lassen.

Jetzt war das alles anders. Harden beschränkte sich auf den ersten Teil
seiner damaligen Verteidigung, hielt also nur daran fest, daß er das, was man
aus seinen Artikeln herausgelesen habe, nicht gesagt habe. Wenn das Gericht
trotzdem -- aber diesmal unter Ausschluß der Öffentlichkeit -- dem Grafen Moltke,
der jetzt als Nebenkläger erschien, Gelegenheit gab, sich von den Flecken zu reinigen,
die die verfehlte Prozeßführung des Schöffengerichts auf ihn geworfen hatte, so
diente es damit der Gerechtigkeit, ohne in den frühern Fehler der Verschiebung des
Beweisthemas zu verfallen.

Harden, der in diesen Tagen, körperlich schwer leidend, nur mit Aufbietung
aller Kräfte den Verhandlungen standhalten konnte, erfuhr am eignen Leibe durch
eine merkwürdige Vergeltung des Schicksals dasselbe, was er körperlich leidenden
Gegnern selbst innerhalb und außerhalb des Prozeßsaales angetan hatte. Aber
seltsam! -- man empfand dabei wohl menschliches Mitleid -- und dieses wurde
dem leidenden Angeklagten in der ritterlichsten und vornehmsten Form von dem
so schwer und rücksichtslos beschimpften Grafen Moltke selbst erwiesen! --, aber
niemand sah darin irgend etwas von Tragik; so sehr hatte sich schon längst durch
seine eigne Schuld die Stimmung gegen ihn gewandt, der die Überlegenheit, die ihm
die Lage während des ersten Prozesses zeitweise gegeben hatte, mit solcher Roheit mi߬
braucht hatte. Die Stimmung der Massen mag wetterwendisch sein, wie ja damals
Harden nach der Enthüllung der häßlichen Schmutzgeschichten aus der Potsdamer
Villa bei seinem Heraustreten aus dem Gerichtsgcbciude der Gegenstand von
Ovationen wurde, während jetzt dasselbe dem Grafen Moltke begegnete. Aber
es ist doch unverkennbar, daß in unserm Volke nach vorübergehenden Trübungen
der gesunde Sinn zuletzt durchbricht und sich dann dauernd die richtige Unter¬
scheidung zwischen Recht und Unrecht bewahrt. So wird es, wenn nicht alle An¬
zeichen trügen, auch jetzt sein.

Noch immer hallen die Zeitungen wider von dem Lärm, den die Krisis im
Flottenverein verursacht. Wir brauchen nicht zu wiederholen, was wir zur Sache
bereits gesagt haben. Das Präsidium des Flottenvereins verharrt in vornehmer
Zurückhaltung, indem es den zahlreichen Anzapfungen gegenüber nur darauf hin¬
weist, daß es zur rechten Zeit an der richtigen Stelle, nämlich bei der eigens dazu
berufnen Hauptversammlung, die am 19. Januar in Kassel stattfinden soll, ord¬
nungsmäßig Rechenschaft über die Vorgänge ablegen wird. Es wirft ein schlechtes
Licht auf die Gegner, daß sie in ihrer nervösen Unruhe und in dem Gefühl, daß
die Sache nicht gerade zum besten für sie steht, gerade diese Zwischenzeit eifrig
benutzen, um durch einseitige Veröffentlichung von Briefen und angeblichen Infor¬
mationen, die sich leider meist als unrichtig erweisen, die allgemeine Stimmung auf
"Ire Seite zu bringen. Natürlich bleiben solche Versuche nicht ganz ohne Wirkung,
°ber es ist dabei wohl zu bedenken, daß die Gegenwirkung dann auch um so unan¬
genehmer ausfallen muß. wenn sich später herausstellt, daß das Präsidium nicht nur
korrekt gehandelt, sondern auch die Mehrheit des Vereins auf seiner Seite hat.

Interessant ist bei diesem Treiben noch eine andre Erscheinung. Daß Prinz
Ruprecht von Bayern die Behandlung einer Personenfrage im Flottenverein so auf-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

wurde ein künstlicher Nebel erzeugt, der, wie sich nachher aus der geradezu unge¬
heuerlichen Urteilsbegründung ergab, auch dem Vorsitzenden und den Schöffen den
Blick verwirrt hatte. Nur aus dieser Grundlage war die unerhörte Mißhandlung
des Privatklägers durch die Reden des Angeklagten und seines Verteidigers mög¬
lich, und daß das möglich war und durch den Vorsitzenden zugelassen wurde,
gehört zu den peinlichsten Erfahrungen, die uns die Rechtspflege unsrer Tage hat
machen lassen.

Jetzt war das alles anders. Harden beschränkte sich auf den ersten Teil
seiner damaligen Verteidigung, hielt also nur daran fest, daß er das, was man
aus seinen Artikeln herausgelesen habe, nicht gesagt habe. Wenn das Gericht
trotzdem — aber diesmal unter Ausschluß der Öffentlichkeit — dem Grafen Moltke,
der jetzt als Nebenkläger erschien, Gelegenheit gab, sich von den Flecken zu reinigen,
die die verfehlte Prozeßführung des Schöffengerichts auf ihn geworfen hatte, so
diente es damit der Gerechtigkeit, ohne in den frühern Fehler der Verschiebung des
Beweisthemas zu verfallen.

Harden, der in diesen Tagen, körperlich schwer leidend, nur mit Aufbietung
aller Kräfte den Verhandlungen standhalten konnte, erfuhr am eignen Leibe durch
eine merkwürdige Vergeltung des Schicksals dasselbe, was er körperlich leidenden
Gegnern selbst innerhalb und außerhalb des Prozeßsaales angetan hatte. Aber
seltsam! — man empfand dabei wohl menschliches Mitleid — und dieses wurde
dem leidenden Angeklagten in der ritterlichsten und vornehmsten Form von dem
so schwer und rücksichtslos beschimpften Grafen Moltke selbst erwiesen! —, aber
niemand sah darin irgend etwas von Tragik; so sehr hatte sich schon längst durch
seine eigne Schuld die Stimmung gegen ihn gewandt, der die Überlegenheit, die ihm
die Lage während des ersten Prozesses zeitweise gegeben hatte, mit solcher Roheit mi߬
braucht hatte. Die Stimmung der Massen mag wetterwendisch sein, wie ja damals
Harden nach der Enthüllung der häßlichen Schmutzgeschichten aus der Potsdamer
Villa bei seinem Heraustreten aus dem Gerichtsgcbciude der Gegenstand von
Ovationen wurde, während jetzt dasselbe dem Grafen Moltke begegnete. Aber
es ist doch unverkennbar, daß in unserm Volke nach vorübergehenden Trübungen
der gesunde Sinn zuletzt durchbricht und sich dann dauernd die richtige Unter¬
scheidung zwischen Recht und Unrecht bewahrt. So wird es, wenn nicht alle An¬
zeichen trügen, auch jetzt sein.

Noch immer hallen die Zeitungen wider von dem Lärm, den die Krisis im
Flottenverein verursacht. Wir brauchen nicht zu wiederholen, was wir zur Sache
bereits gesagt haben. Das Präsidium des Flottenvereins verharrt in vornehmer
Zurückhaltung, indem es den zahlreichen Anzapfungen gegenüber nur darauf hin¬
weist, daß es zur rechten Zeit an der richtigen Stelle, nämlich bei der eigens dazu
berufnen Hauptversammlung, die am 19. Januar in Kassel stattfinden soll, ord¬
nungsmäßig Rechenschaft über die Vorgänge ablegen wird. Es wirft ein schlechtes
Licht auf die Gegner, daß sie in ihrer nervösen Unruhe und in dem Gefühl, daß
die Sache nicht gerade zum besten für sie steht, gerade diese Zwischenzeit eifrig
benutzen, um durch einseitige Veröffentlichung von Briefen und angeblichen Infor¬
mationen, die sich leider meist als unrichtig erweisen, die allgemeine Stimmung auf
"Ire Seite zu bringen. Natürlich bleiben solche Versuche nicht ganz ohne Wirkung,
°ber es ist dabei wohl zu bedenken, daß die Gegenwirkung dann auch um so unan¬
genehmer ausfallen muß. wenn sich später herausstellt, daß das Präsidium nicht nur
korrekt gehandelt, sondern auch die Mehrheit des Vereins auf seiner Seite hat.

Interessant ist bei diesem Treiben noch eine andre Erscheinung. Daß Prinz
Ruprecht von Bayern die Behandlung einer Personenfrage im Flottenverein so auf-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/51>, abgerufen am 22.07.2024.