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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

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außerdem noch die Artillerie beim 20. Armeekorps an der Grenze gegen Deutsch-
land verstärkt. Und zwar dadurch, daß ihm 3 Batterien des 16. Fußartillerie¬
bataillons, die in fahrende der schweren Artillerie des Feldheeres mit Rimailho-
haubitzen umgewandelt worden sind, zugewiesen wurden. Das 20. Armeekorps wird
auf diese Weise auf die Zahl von 23 -j^ 3 -j- 1 ^ 27 Batterien mit 108 Geschützen
gebracht werden, hat mithin einen Zuwachs von 16 Geschützen gegen seinen
bisherigen Stand erhalten. Fast allgemein ging nun die Annahme dahin, daß
nach und nach auch die übrigen Armeekorps des französischen Heeres auf dieselbe
Anzahl von Geschützen gebracht werden würden wie das 20. Korps, und man
glaubte eine Bestätigung dieser Vermutung darin sehn zu können, daß der
Artillerie im Herbst vorigen Jahres bei der Rekrutenverteilung die um 5200 Mann
beträchtlich erhöhte Quote von 39000 Rekruten überwiesen wurde. Durch alle
diese Voraussetzungen aber hat das Kadergesetz einen Strich gemacht. Danach
soll sich die Feldartillerie der in Frankreich dislozierten Truppen zusammensetzen
aus 729 fahrenden, 16 reitenden, 14 Gebirgs- und 18 Feldhaubitzbatterien,
mithin 772 Batterien zählen gegenüber 521 Batterien, die in diesem Augenblick
vorhanden sind, Für die Formation außerhalb Frankreichs sind außerdem noch
15 fahrende und 4 Gcbirgsbatterien vorgesehn. In nicht geringem Maße
interessiert an dieser Neuorganisation nicht nur die Tatsache, daß die schweren
Feldhaubitzen, unter denen die lange Zeit so geheimnisvoll behandelten Rimciilho-
haubitzen von 155 Millimeter Kaliber (155 zu versteh" sind, endgiltig
beim Feldheere eingeteilt werden sollen, sondern auch die Zahl von 18 solcher
Batterien erweckt die Aufmerksamkeit. Während nämlich bisher vermutet wurde,
jedes französische Armeekorps werde mit 2 schweren Feldhaubitzbatterien aus¬
gerüstet werden, läßt die Aufstellung nur von 18 dieser Batterien den Schluß
zu, daß jedes Korps (mit Ausnahme vielleicht des 14. und 19.) mir eine Batterie
erhalten werde. Allerdings ist das nur eine Annahme, deren Bestätigung ab¬
gewartet werden muß, bis die Friedensgliederung der einzelnen Armeekorps
vorliegt; sie kann möglicherweise eine stärkere Zuweisung von Rimailhohcmbitzen
an die Grenzkorps bringen. Nun hat sich angesichts dieser allerdings sehr
beträchtlich beabsichtigten Vermehrung der französischen Feldartillerie um
251 Batterien in einzelnen deutschen Blättern eine lebhafte Beunruhigung
bemerkbar gemacht, indem ausgeführt wurde, daß unsre Fcldartillerie mit ihren
nur 583 Batterien mit einem Schlage von den Franzosen überholt sei. Es
wurden sogar schon Forderungen nach einer neuen Artillerievorlage u. tgi. mehr
laut. Demgegenüber muß darauf hingewiesen werden, daß bis zur Stunde das
vielbesprochne neue französische Kadergesetz noch nicht einmal in den Parlamenten
diskutiert, geschweige denn angenommen worden ist. Bis zur Annahme des
Gesetzes, die nach der französischen Presse nicht zweifelhaft sein könne, wird
aber jedenfalls noch eine geraume Zeit verstreichen, und von dann an bis zu
dem Augenblick, wo die neuen 1004 Geschütze und die dazu gehörenden Munitions-
wagen hergestellt sowie weiter die notwendige Mannschaft und die Pferde zur


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außerdem noch die Artillerie beim 20. Armeekorps an der Grenze gegen Deutsch-
land verstärkt. Und zwar dadurch, daß ihm 3 Batterien des 16. Fußartillerie¬
bataillons, die in fahrende der schweren Artillerie des Feldheeres mit Rimailho-
haubitzen umgewandelt worden sind, zugewiesen wurden. Das 20. Armeekorps wird
auf diese Weise auf die Zahl von 23 -j^ 3 -j- 1 ^ 27 Batterien mit 108 Geschützen
gebracht werden, hat mithin einen Zuwachs von 16 Geschützen gegen seinen
bisherigen Stand erhalten. Fast allgemein ging nun die Annahme dahin, daß
nach und nach auch die übrigen Armeekorps des französischen Heeres auf dieselbe
Anzahl von Geschützen gebracht werden würden wie das 20. Korps, und man
glaubte eine Bestätigung dieser Vermutung darin sehn zu können, daß der
Artillerie im Herbst vorigen Jahres bei der Rekrutenverteilung die um 5200 Mann
beträchtlich erhöhte Quote von 39000 Rekruten überwiesen wurde. Durch alle
diese Voraussetzungen aber hat das Kadergesetz einen Strich gemacht. Danach
soll sich die Feldartillerie der in Frankreich dislozierten Truppen zusammensetzen
aus 729 fahrenden, 16 reitenden, 14 Gebirgs- und 18 Feldhaubitzbatterien,
mithin 772 Batterien zählen gegenüber 521 Batterien, die in diesem Augenblick
vorhanden sind, Für die Formation außerhalb Frankreichs sind außerdem noch
15 fahrende und 4 Gcbirgsbatterien vorgesehn. In nicht geringem Maße
interessiert an dieser Neuorganisation nicht nur die Tatsache, daß die schweren
Feldhaubitzen, unter denen die lange Zeit so geheimnisvoll behandelten Rimciilho-
haubitzen von 155 Millimeter Kaliber (155 zu versteh» sind, endgiltig
beim Feldheere eingeteilt werden sollen, sondern auch die Zahl von 18 solcher
Batterien erweckt die Aufmerksamkeit. Während nämlich bisher vermutet wurde,
jedes französische Armeekorps werde mit 2 schweren Feldhaubitzbatterien aus¬
gerüstet werden, läßt die Aufstellung nur von 18 dieser Batterien den Schluß
zu, daß jedes Korps (mit Ausnahme vielleicht des 14. und 19.) mir eine Batterie
erhalten werde. Allerdings ist das nur eine Annahme, deren Bestätigung ab¬
gewartet werden muß, bis die Friedensgliederung der einzelnen Armeekorps
vorliegt; sie kann möglicherweise eine stärkere Zuweisung von Rimailhohcmbitzen
an die Grenzkorps bringen. Nun hat sich angesichts dieser allerdings sehr
beträchtlich beabsichtigten Vermehrung der französischen Feldartillerie um
251 Batterien in einzelnen deutschen Blättern eine lebhafte Beunruhigung
bemerkbar gemacht, indem ausgeführt wurde, daß unsre Fcldartillerie mit ihren
nur 583 Batterien mit einem Schlage von den Franzosen überholt sei. Es
wurden sogar schon Forderungen nach einer neuen Artillerievorlage u. tgi. mehr
laut. Demgegenüber muß darauf hingewiesen werden, daß bis zur Stunde das
vielbesprochne neue französische Kadergesetz noch nicht einmal in den Parlamenten
diskutiert, geschweige denn angenommen worden ist. Bis zur Annahme des
Gesetzes, die nach der französischen Presse nicht zweifelhaft sein könne, wird
aber jedenfalls noch eine geraume Zeit verstreichen, und von dann an bis zu
dem Augenblick, wo die neuen 1004 Geschütze und die dazu gehörenden Munitions-
wagen hergestellt sowie weiter die notwendige Mannschaft und die Pferde zur


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[0457] Bie! großo» Heeresreformc» in F'nmkreich außerdem noch die Artillerie beim 20. Armeekorps an der Grenze gegen Deutsch- land verstärkt. Und zwar dadurch, daß ihm 3 Batterien des 16. Fußartillerie¬ bataillons, die in fahrende der schweren Artillerie des Feldheeres mit Rimailho- haubitzen umgewandelt worden sind, zugewiesen wurden. Das 20. Armeekorps wird auf diese Weise auf die Zahl von 23 -j^ 3 -j- 1 ^ 27 Batterien mit 108 Geschützen gebracht werden, hat mithin einen Zuwachs von 16 Geschützen gegen seinen bisherigen Stand erhalten. Fast allgemein ging nun die Annahme dahin, daß nach und nach auch die übrigen Armeekorps des französischen Heeres auf dieselbe Anzahl von Geschützen gebracht werden würden wie das 20. Korps, und man glaubte eine Bestätigung dieser Vermutung darin sehn zu können, daß der Artillerie im Herbst vorigen Jahres bei der Rekrutenverteilung die um 5200 Mann beträchtlich erhöhte Quote von 39000 Rekruten überwiesen wurde. Durch alle diese Voraussetzungen aber hat das Kadergesetz einen Strich gemacht. Danach soll sich die Feldartillerie der in Frankreich dislozierten Truppen zusammensetzen aus 729 fahrenden, 16 reitenden, 14 Gebirgs- und 18 Feldhaubitzbatterien, mithin 772 Batterien zählen gegenüber 521 Batterien, die in diesem Augenblick vorhanden sind, Für die Formation außerhalb Frankreichs sind außerdem noch 15 fahrende und 4 Gcbirgsbatterien vorgesehn. In nicht geringem Maße interessiert an dieser Neuorganisation nicht nur die Tatsache, daß die schweren Feldhaubitzen, unter denen die lange Zeit so geheimnisvoll behandelten Rimciilho- haubitzen von 155 Millimeter Kaliber (155 zu versteh» sind, endgiltig beim Feldheere eingeteilt werden sollen, sondern auch die Zahl von 18 solcher Batterien erweckt die Aufmerksamkeit. Während nämlich bisher vermutet wurde, jedes französische Armeekorps werde mit 2 schweren Feldhaubitzbatterien aus¬ gerüstet werden, läßt die Aufstellung nur von 18 dieser Batterien den Schluß zu, daß jedes Korps (mit Ausnahme vielleicht des 14. und 19.) mir eine Batterie erhalten werde. Allerdings ist das nur eine Annahme, deren Bestätigung ab¬ gewartet werden muß, bis die Friedensgliederung der einzelnen Armeekorps vorliegt; sie kann möglicherweise eine stärkere Zuweisung von Rimailhohcmbitzen an die Grenzkorps bringen. Nun hat sich angesichts dieser allerdings sehr beträchtlich beabsichtigten Vermehrung der französischen Feldartillerie um 251 Batterien in einzelnen deutschen Blättern eine lebhafte Beunruhigung bemerkbar gemacht, indem ausgeführt wurde, daß unsre Fcldartillerie mit ihren nur 583 Batterien mit einem Schlage von den Franzosen überholt sei. Es wurden sogar schon Forderungen nach einer neuen Artillerievorlage u. tgi. mehr laut. Demgegenüber muß darauf hingewiesen werden, daß bis zur Stunde das vielbesprochne neue französische Kadergesetz noch nicht einmal in den Parlamenten diskutiert, geschweige denn angenommen worden ist. Bis zur Annahme des Gesetzes, die nach der französischen Presse nicht zweifelhaft sein könne, wird aber jedenfalls noch eine geraume Zeit verstreichen, und von dann an bis zu dem Augenblick, wo die neuen 1004 Geschütze und die dazu gehörenden Munitions- wagen hergestellt sowie weiter die notwendige Mannschaft und die Pferde zur

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/457>, abgerufen am 24.08.2024.