Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Der Marquis von (Larabas

Wird es mit mir dann ebenso gehn? fragte sie zaghaft.

Das wird es sicher, erwiderte Kalt, so sicher, wie Sie und ich auf der Welt
sind. Auch für Sie wird der Traum zerrinnen; aber Sie sollen wissen, daß ich
mit meiner Arbeit hier eine Wirklichkeit um den Kern des Traumes geschaffen habe,
eine Wirklichkeit, die bestehn bleibt, wenn der Traum entschwindet. Ich habe mich
mit meinem Traum in das Menschengetriebe hinausbegeben, ich habe draußen ge¬
arbeitet, wo die Leute arbeite", und das, was ich schuf, bleibt in Wirklichkeit
bestehn. Sie, liebe Pips, haben hier in den vier Wänden geträumt, innerhalb
Ihres eignen kleinen Ichs, und dort innen wird es leer, wenn das geschieht, was
geschehen muß.

Und das wird geschehen? fragte sie in demselben Tone wie vorhin.

Es wird geschehen! Alle unsre Erfahrungen, ja alles, was, während die
Zeit vorwärtsschreitet, von Vater auf Sohn übergeht, strahlt von all den kleinen
Welten, die wir Menschen nennen, wieder aus. Sie wissen wohl, daß mau die
Sonnenstrahlen in einem Spektrum brechen kann, sodaß sie in rote, gelbe, violette,
in alle Regenbogenfarben zerlegt und gebrochen werden. Bei manchen Menschen
nun liegt ein solches Spektrum in ihnen selbst, sodaß sich die Strahlen schon in
ihrem Innern brechen, und diese Menschen nennen wir Persönlichkeiten. Es gibt
aber auch andre, deren Strahlen nur durch außerhalb liegende Spektren gebrochen
werden; das Leben dieser formt sich nach ihren Umgebungen; sie werden von allem,
was außerhalb ihrer selbst liegt, davongetragen; sie selbst vermögen nur zu strahlen.
In dem einen aber sind sie alle gleich: sie können nur das ausstrahlen, was sie
von dem großen Lichte, das immer gewesen ist und immer sein wird, empfingen.
Nun müssen Sie genau mitfolgen, Pips, wenn es Ihnen auch verwickelt zu
werden scheint; ich habe schon lauge mit Ihnen vernünftig reden wollen. Nun
tue ich es.

Pips hatte sich mit geschlossenen Augen in den Stuhl zurückgelehnt. Sie ver¬
stand deutlich, was jetzt kommen würde; nur verstand sie nicht, was er bisher ge¬
sagt hatte. Kalt fuhr fort:

Um aber für uns andre dasein zu können, muß ein Mensch das ausstrahlen,
was er von der Natur empfing. Jörgen Steenfeld ist wie ein Feuer bei Tages¬
licht. Was er in sich birgt, weiß ich nicht; auch Sie wissen es nicht, die Sie ihn
nur recht gesehen haben, als Sie die Augen schlössen, weil Sie nicht sehen wollten.
Und doch strahlt etwas von ihm aus oder, richtiger, nicht von ihm, sondern
-- beachten Sie wohl -- von dem Wesen, das wir an seine Stelle gesetzt haben,
dem Marquis von Carabas. Das wird in uns gebrochen. Sie nehmen seine
Liebe wahr, hören seine muntre Rede, Sie werden durch seinen Egoismus betrübt,
aber Sie vergessen Ihren eignen Kummer, weil Sie selbst ein Teil seines Egoismus
sind. Sie lieben ihn, weil er nur so in Ihnen lebt, wie Sie ihn in Ihrem
Traume schufen.

Sie haben Recht, flüsterte sie vor sich hin; sie dachte an Jörgen.

Es wird Ihnen nun nicht angenehm sein, zu vernehmen, wie ich ihn sehe, und
doch habe ich ihn schärfer und klarer gezeichnet als Sie; denn wo Sie mit dem
Gefühl zeichneten, da habe ich mit dem Verstände gezeichnet. Ob beide Bilder
einander gleichen, werden wir nie erfahren, da sie durch Worte nicht verglichen
werden können. Beide sind sie Bilder einer und derselben Figur, die wir ge¬
schaffen haben; sie strahlen in uns aus, was in uns selber scheint, und in uns
werden die Strahlen gebrochen. Und dann geschieht es eines Tages, daß neue
Strahlen zu leuchten beginnen, die Sie und ich und alle Menschen gleichartig sehen;
Strahlen, die schon gebrochen sind, bevor sie unser Auge treffen.


Der Marquis von (Larabas

Wird es mit mir dann ebenso gehn? fragte sie zaghaft.

Das wird es sicher, erwiderte Kalt, so sicher, wie Sie und ich auf der Welt
sind. Auch für Sie wird der Traum zerrinnen; aber Sie sollen wissen, daß ich
mit meiner Arbeit hier eine Wirklichkeit um den Kern des Traumes geschaffen habe,
eine Wirklichkeit, die bestehn bleibt, wenn der Traum entschwindet. Ich habe mich
mit meinem Traum in das Menschengetriebe hinausbegeben, ich habe draußen ge¬
arbeitet, wo die Leute arbeite», und das, was ich schuf, bleibt in Wirklichkeit
bestehn. Sie, liebe Pips, haben hier in den vier Wänden geträumt, innerhalb
Ihres eignen kleinen Ichs, und dort innen wird es leer, wenn das geschieht, was
geschehen muß.

Und das wird geschehen? fragte sie in demselben Tone wie vorhin.

Es wird geschehen! Alle unsre Erfahrungen, ja alles, was, während die
Zeit vorwärtsschreitet, von Vater auf Sohn übergeht, strahlt von all den kleinen
Welten, die wir Menschen nennen, wieder aus. Sie wissen wohl, daß mau die
Sonnenstrahlen in einem Spektrum brechen kann, sodaß sie in rote, gelbe, violette,
in alle Regenbogenfarben zerlegt und gebrochen werden. Bei manchen Menschen
nun liegt ein solches Spektrum in ihnen selbst, sodaß sich die Strahlen schon in
ihrem Innern brechen, und diese Menschen nennen wir Persönlichkeiten. Es gibt
aber auch andre, deren Strahlen nur durch außerhalb liegende Spektren gebrochen
werden; das Leben dieser formt sich nach ihren Umgebungen; sie werden von allem,
was außerhalb ihrer selbst liegt, davongetragen; sie selbst vermögen nur zu strahlen.
In dem einen aber sind sie alle gleich: sie können nur das ausstrahlen, was sie
von dem großen Lichte, das immer gewesen ist und immer sein wird, empfingen.
Nun müssen Sie genau mitfolgen, Pips, wenn es Ihnen auch verwickelt zu
werden scheint; ich habe schon lauge mit Ihnen vernünftig reden wollen. Nun
tue ich es.

Pips hatte sich mit geschlossenen Augen in den Stuhl zurückgelehnt. Sie ver¬
stand deutlich, was jetzt kommen würde; nur verstand sie nicht, was er bisher ge¬
sagt hatte. Kalt fuhr fort:

Um aber für uns andre dasein zu können, muß ein Mensch das ausstrahlen,
was er von der Natur empfing. Jörgen Steenfeld ist wie ein Feuer bei Tages¬
licht. Was er in sich birgt, weiß ich nicht; auch Sie wissen es nicht, die Sie ihn
nur recht gesehen haben, als Sie die Augen schlössen, weil Sie nicht sehen wollten.
Und doch strahlt etwas von ihm aus oder, richtiger, nicht von ihm, sondern
— beachten Sie wohl — von dem Wesen, das wir an seine Stelle gesetzt haben,
dem Marquis von Carabas. Das wird in uns gebrochen. Sie nehmen seine
Liebe wahr, hören seine muntre Rede, Sie werden durch seinen Egoismus betrübt,
aber Sie vergessen Ihren eignen Kummer, weil Sie selbst ein Teil seines Egoismus
sind. Sie lieben ihn, weil er nur so in Ihnen lebt, wie Sie ihn in Ihrem
Traume schufen.

Sie haben Recht, flüsterte sie vor sich hin; sie dachte an Jörgen.

Es wird Ihnen nun nicht angenehm sein, zu vernehmen, wie ich ihn sehe, und
doch habe ich ihn schärfer und klarer gezeichnet als Sie; denn wo Sie mit dem
Gefühl zeichneten, da habe ich mit dem Verstände gezeichnet. Ob beide Bilder
einander gleichen, werden wir nie erfahren, da sie durch Worte nicht verglichen
werden können. Beide sind sie Bilder einer und derselben Figur, die wir ge¬
schaffen haben; sie strahlen in uns aus, was in uns selber scheint, und in uns
werden die Strahlen gebrochen. Und dann geschieht es eines Tages, daß neue
Strahlen zu leuchten beginnen, die Sie und ich und alle Menschen gleichartig sehen;
Strahlen, die schon gebrochen sind, bevor sie unser Auge treffen.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0247" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/311328"/>
            <fw type="header" place="top"> Der Marquis von (Larabas</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1225" prev="#ID_1224"> Wird es mit mir dann ebenso gehn? fragte sie zaghaft.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1226"> Das wird es sicher, erwiderte Kalt, so sicher, wie Sie und ich auf der Welt<lb/>
sind. Auch für Sie wird der Traum zerrinnen; aber Sie sollen wissen, daß ich<lb/>
mit meiner Arbeit hier eine Wirklichkeit um den Kern des Traumes geschaffen habe,<lb/>
eine Wirklichkeit, die bestehn bleibt, wenn der Traum entschwindet. Ich habe mich<lb/>
mit meinem Traum in das Menschengetriebe hinausbegeben, ich habe draußen ge¬<lb/>
arbeitet, wo die Leute arbeite», und das, was ich schuf, bleibt in Wirklichkeit<lb/>
bestehn. Sie, liebe Pips, haben hier in den vier Wänden geträumt, innerhalb<lb/>
Ihres eignen kleinen Ichs, und dort innen wird es leer, wenn das geschieht, was<lb/>
geschehen muß.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1227"> Und das wird geschehen? fragte sie in demselben Tone wie vorhin.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1228"> Es wird geschehen! Alle unsre Erfahrungen, ja alles, was, während die<lb/>
Zeit vorwärtsschreitet, von Vater auf Sohn übergeht, strahlt von all den kleinen<lb/>
Welten, die wir Menschen nennen, wieder aus. Sie wissen wohl, daß mau die<lb/>
Sonnenstrahlen in einem Spektrum brechen kann, sodaß sie in rote, gelbe, violette,<lb/>
in alle Regenbogenfarben zerlegt und gebrochen werden. Bei manchen Menschen<lb/>
nun liegt ein solches Spektrum in ihnen selbst, sodaß sich die Strahlen schon in<lb/>
ihrem Innern brechen, und diese Menschen nennen wir Persönlichkeiten. Es gibt<lb/>
aber auch andre, deren Strahlen nur durch außerhalb liegende Spektren gebrochen<lb/>
werden; das Leben dieser formt sich nach ihren Umgebungen; sie werden von allem,<lb/>
was außerhalb ihrer selbst liegt, davongetragen; sie selbst vermögen nur zu strahlen.<lb/>
In dem einen aber sind sie alle gleich: sie können nur das ausstrahlen, was sie<lb/>
von dem großen Lichte, das immer gewesen ist und immer sein wird, empfingen.<lb/>
Nun müssen Sie genau mitfolgen, Pips, wenn es Ihnen auch verwickelt zu<lb/>
werden scheint; ich habe schon lauge mit Ihnen vernünftig reden wollen. Nun<lb/>
tue ich es.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1229"> Pips hatte sich mit geschlossenen Augen in den Stuhl zurückgelehnt. Sie ver¬<lb/>
stand deutlich, was jetzt kommen würde; nur verstand sie nicht, was er bisher ge¬<lb/>
sagt hatte.  Kalt fuhr fort:</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1230"> Um aber für uns andre dasein zu können, muß ein Mensch das ausstrahlen,<lb/>
was er von der Natur empfing. Jörgen Steenfeld ist wie ein Feuer bei Tages¬<lb/>
licht. Was er in sich birgt, weiß ich nicht; auch Sie wissen es nicht, die Sie ihn<lb/>
nur recht gesehen haben, als Sie die Augen schlössen, weil Sie nicht sehen wollten.<lb/>
Und doch strahlt etwas von ihm aus oder, richtiger, nicht von ihm, sondern<lb/>
&#x2014; beachten Sie wohl &#x2014; von dem Wesen, das wir an seine Stelle gesetzt haben,<lb/>
dem Marquis von Carabas. Das wird in uns gebrochen. Sie nehmen seine<lb/>
Liebe wahr, hören seine muntre Rede, Sie werden durch seinen Egoismus betrübt,<lb/>
aber Sie vergessen Ihren eignen Kummer, weil Sie selbst ein Teil seines Egoismus<lb/>
sind. Sie lieben ihn, weil er nur so in Ihnen lebt, wie Sie ihn in Ihrem<lb/>
Traume schufen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1231"> Sie haben Recht, flüsterte sie vor sich hin; sie dachte an Jörgen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1232"> Es wird Ihnen nun nicht angenehm sein, zu vernehmen, wie ich ihn sehe, und<lb/>
doch habe ich ihn schärfer und klarer gezeichnet als Sie; denn wo Sie mit dem<lb/>
Gefühl zeichneten, da habe ich mit dem Verstände gezeichnet. Ob beide Bilder<lb/>
einander gleichen, werden wir nie erfahren, da sie durch Worte nicht verglichen<lb/>
werden können. Beide sind sie Bilder einer und derselben Figur, die wir ge¬<lb/>
schaffen haben; sie strahlen in uns aus, was in uns selber scheint, und in uns<lb/>
werden die Strahlen gebrochen. Und dann geschieht es eines Tages, daß neue<lb/>
Strahlen zu leuchten beginnen, die Sie und ich und alle Menschen gleichartig sehen;<lb/>
Strahlen, die schon gebrochen sind, bevor sie unser Auge treffen.</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0247] Der Marquis von (Larabas Wird es mit mir dann ebenso gehn? fragte sie zaghaft. Das wird es sicher, erwiderte Kalt, so sicher, wie Sie und ich auf der Welt sind. Auch für Sie wird der Traum zerrinnen; aber Sie sollen wissen, daß ich mit meiner Arbeit hier eine Wirklichkeit um den Kern des Traumes geschaffen habe, eine Wirklichkeit, die bestehn bleibt, wenn der Traum entschwindet. Ich habe mich mit meinem Traum in das Menschengetriebe hinausbegeben, ich habe draußen ge¬ arbeitet, wo die Leute arbeite», und das, was ich schuf, bleibt in Wirklichkeit bestehn. Sie, liebe Pips, haben hier in den vier Wänden geträumt, innerhalb Ihres eignen kleinen Ichs, und dort innen wird es leer, wenn das geschieht, was geschehen muß. Und das wird geschehen? fragte sie in demselben Tone wie vorhin. Es wird geschehen! Alle unsre Erfahrungen, ja alles, was, während die Zeit vorwärtsschreitet, von Vater auf Sohn übergeht, strahlt von all den kleinen Welten, die wir Menschen nennen, wieder aus. Sie wissen wohl, daß mau die Sonnenstrahlen in einem Spektrum brechen kann, sodaß sie in rote, gelbe, violette, in alle Regenbogenfarben zerlegt und gebrochen werden. Bei manchen Menschen nun liegt ein solches Spektrum in ihnen selbst, sodaß sich die Strahlen schon in ihrem Innern brechen, und diese Menschen nennen wir Persönlichkeiten. Es gibt aber auch andre, deren Strahlen nur durch außerhalb liegende Spektren gebrochen werden; das Leben dieser formt sich nach ihren Umgebungen; sie werden von allem, was außerhalb ihrer selbst liegt, davongetragen; sie selbst vermögen nur zu strahlen. In dem einen aber sind sie alle gleich: sie können nur das ausstrahlen, was sie von dem großen Lichte, das immer gewesen ist und immer sein wird, empfingen. Nun müssen Sie genau mitfolgen, Pips, wenn es Ihnen auch verwickelt zu werden scheint; ich habe schon lauge mit Ihnen vernünftig reden wollen. Nun tue ich es. Pips hatte sich mit geschlossenen Augen in den Stuhl zurückgelehnt. Sie ver¬ stand deutlich, was jetzt kommen würde; nur verstand sie nicht, was er bisher ge¬ sagt hatte. Kalt fuhr fort: Um aber für uns andre dasein zu können, muß ein Mensch das ausstrahlen, was er von der Natur empfing. Jörgen Steenfeld ist wie ein Feuer bei Tages¬ licht. Was er in sich birgt, weiß ich nicht; auch Sie wissen es nicht, die Sie ihn nur recht gesehen haben, als Sie die Augen schlössen, weil Sie nicht sehen wollten. Und doch strahlt etwas von ihm aus oder, richtiger, nicht von ihm, sondern — beachten Sie wohl — von dem Wesen, das wir an seine Stelle gesetzt haben, dem Marquis von Carabas. Das wird in uns gebrochen. Sie nehmen seine Liebe wahr, hören seine muntre Rede, Sie werden durch seinen Egoismus betrübt, aber Sie vergessen Ihren eignen Kummer, weil Sie selbst ein Teil seines Egoismus sind. Sie lieben ihn, weil er nur so in Ihnen lebt, wie Sie ihn in Ihrem Traume schufen. Sie haben Recht, flüsterte sie vor sich hin; sie dachte an Jörgen. Es wird Ihnen nun nicht angenehm sein, zu vernehmen, wie ich ihn sehe, und doch habe ich ihn schärfer und klarer gezeichnet als Sie; denn wo Sie mit dem Gefühl zeichneten, da habe ich mit dem Verstände gezeichnet. Ob beide Bilder einander gleichen, werden wir nie erfahren, da sie durch Worte nicht verglichen werden können. Beide sind sie Bilder einer und derselben Figur, die wir ge¬ schaffen haben; sie strahlen in uns aus, was in uns selber scheint, und in uns werden die Strahlen gebrochen. Und dann geschieht es eines Tages, daß neue Strahlen zu leuchten beginnen, die Sie und ich und alle Menschen gleichartig sehen; Strahlen, die schon gebrochen sind, bevor sie unser Auge treffen.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/247
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/247>, abgerufen am 22.07.2024.