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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Der befestigte /Grenzschutz Serbiens und Montenegros gegen Österreich

finden sich an vielen Stellen altere und neuere Feldbefestigungen, die notdürftig
erhalten werden und auch in der jüngsten Zeit einige Ausbesserungen erfahren
haben. Die bedeutendsten Feldbefestigungen sind die von Aleksinae, die die
Stadt in einer Entfernung bis zu 1,1 Kilometern umgebeii.

Außer diesen Befestigungsanlagen bestehn längs der ganzen Grenze kleine
verteidigungsfähige Unterkünfte (Karaulen), denen mit Gebirgsgeschützen nur
schwer beizukommen ist.

An der Donaubarriere sind als Befestigungen Belgrad, Smederevv
Semendria) und Kladovo erwähnenswert. Belgrad trägt den Charakter einer
schlecht erhaltnen Depotfestung, die der Bedeutung als Landeshauptstadt und
auch als Grenzstadt angesichts der Nähe von Österreich>Ungarn nicht entspricht.
Belgrad liegt an der wanstigen Verkehrsader der Donau und auf der wichtigsten
Verkehrslinie Budapests Konstantinopel und Saloniki , an der Mündung der
save in die Donau.. Es ist ein bedeutender Kommunikntionsknoten; vier
Straßen und eine eingleisige Bahn führen in das Innere des Landes und
ermöglichen den.konzentrischen Vormarsch großer Kräfte in deu politisch und
wirtschaftlich bedeutsamen Raum Paracin-Kraljevo-Krusevac, der einem ein-
gedrungnen Gegner eine wertvolle Zwischenbasis abzugeben vermag für etwaige
Operationen in das obere Morava- und Jbartal. . .

Die Befestigung besteht aus der obern und der untern Festung; frei stehendes
sichtbares Mauerwerk herrscht vor, die Anlagen sind verwahrlost, ohne Armierung,
deshalb modernen Angriffsmitteln nicht gewachsen. Die obere Festung liegt
auf einem Plateau, das die save-Donau um etwa 50 Meter überhöht. Der
sturmfreie Wall ist mit Außenwerken versehn und im Süden durch die vor¬
liegenden Teile der Stadt maskiert. Die nahe dem llfer liegende untere Festung
besitzt eine Umfassung aus freistehenden Mauern mit alten Türmen und enthält
anch mehrere im Notfalle verteidigungsfähig einzurichtende Militärgebäude. Auch
die in der Nähe des Bahnhofs liegende Tabnkfabrik ist verteidigungsfühig.
Ostlich und südlich von der Stadt besteht auf einem Umkreis von etwa 1,5 Kilo¬
metern eine Art Kernwerk in den alten Eugenschen Linien mit einer Länge
von etwa 5,3 Kilometern. Die dominierende Lage ermöglicht der Festung die
Beherrschung der Donau-save auf eine gewisse, durch die Tragweite der
Geschütze beschränkte Grenze. Eine naheliegende Insel bietet jedoch feindlichen
Kanonenbooten Gelegenheit, ziemlich gedeckt durch Steilfeuer gegen die obere
Festung zu wirken und hierdurch die Forcierung der kurzen Donanstrecke vor¬
der Festung zu maskieren. Eine vou Semendria gegen die Donau zu streichende
M Meter hohe Hügelkette enthält mehrere günstige Stellungen für die Postierüng
feindlicher Angriffsbatterien. Die Widerstandskraft des serbischen Bollwerks an
der Donau kaun deshalb nicht hoch geschätzt werden. Die Donau ist bei Belgrad
1M0 bis 1200 Meter breit und 20 Meter tief, zu ihrer Überbrücknng sind
15-bis 20 Brückentrains nötig bei einer Zeitdauer von 15 bis 25 Stunden,
die save ist 350 bis 650 Meter breit, 3 bis 10 Meter tief und erfordert zur
Überbrückung 10 bis 19 Brückentrains ; die südwestlich von der Stadt über die


Der befestigte /Grenzschutz Serbiens und Montenegros gegen Österreich

finden sich an vielen Stellen altere und neuere Feldbefestigungen, die notdürftig
erhalten werden und auch in der jüngsten Zeit einige Ausbesserungen erfahren
haben. Die bedeutendsten Feldbefestigungen sind die von Aleksinae, die die
Stadt in einer Entfernung bis zu 1,1 Kilometern umgebeii.

Außer diesen Befestigungsanlagen bestehn längs der ganzen Grenze kleine
verteidigungsfähige Unterkünfte (Karaulen), denen mit Gebirgsgeschützen nur
schwer beizukommen ist.

An der Donaubarriere sind als Befestigungen Belgrad, Smederevv
Semendria) und Kladovo erwähnenswert. Belgrad trägt den Charakter einer
schlecht erhaltnen Depotfestung, die der Bedeutung als Landeshauptstadt und
auch als Grenzstadt angesichts der Nähe von Österreich>Ungarn nicht entspricht.
Belgrad liegt an der wanstigen Verkehrsader der Donau und auf der wichtigsten
Verkehrslinie Budapests Konstantinopel und Saloniki , an der Mündung der
save in die Donau.. Es ist ein bedeutender Kommunikntionsknoten; vier
Straßen und eine eingleisige Bahn führen in das Innere des Landes und
ermöglichen den.konzentrischen Vormarsch großer Kräfte in deu politisch und
wirtschaftlich bedeutsamen Raum Paracin-Kraljevo-Krusevac, der einem ein-
gedrungnen Gegner eine wertvolle Zwischenbasis abzugeben vermag für etwaige
Operationen in das obere Morava- und Jbartal. . .

Die Befestigung besteht aus der obern und der untern Festung; frei stehendes
sichtbares Mauerwerk herrscht vor, die Anlagen sind verwahrlost, ohne Armierung,
deshalb modernen Angriffsmitteln nicht gewachsen. Die obere Festung liegt
auf einem Plateau, das die save-Donau um etwa 50 Meter überhöht. Der
sturmfreie Wall ist mit Außenwerken versehn und im Süden durch die vor¬
liegenden Teile der Stadt maskiert. Die nahe dem llfer liegende untere Festung
besitzt eine Umfassung aus freistehenden Mauern mit alten Türmen und enthält
anch mehrere im Notfalle verteidigungsfähig einzurichtende Militärgebäude. Auch
die in der Nähe des Bahnhofs liegende Tabnkfabrik ist verteidigungsfühig.
Ostlich und südlich von der Stadt besteht auf einem Umkreis von etwa 1,5 Kilo¬
metern eine Art Kernwerk in den alten Eugenschen Linien mit einer Länge
von etwa 5,3 Kilometern. Die dominierende Lage ermöglicht der Festung die
Beherrschung der Donau-save auf eine gewisse, durch die Tragweite der
Geschütze beschränkte Grenze. Eine naheliegende Insel bietet jedoch feindlichen
Kanonenbooten Gelegenheit, ziemlich gedeckt durch Steilfeuer gegen die obere
Festung zu wirken und hierdurch die Forcierung der kurzen Donanstrecke vor¬
der Festung zu maskieren. Eine vou Semendria gegen die Donau zu streichende
M Meter hohe Hügelkette enthält mehrere günstige Stellungen für die Postierüng
feindlicher Angriffsbatterien. Die Widerstandskraft des serbischen Bollwerks an
der Donau kaun deshalb nicht hoch geschätzt werden. Die Donau ist bei Belgrad
1M0 bis 1200 Meter breit und 20 Meter tief, zu ihrer Überbrücknng sind
15-bis 20 Brückentrains nötig bei einer Zeitdauer von 15 bis 25 Stunden,
die save ist 350 bis 650 Meter breit, 3 bis 10 Meter tief und erfordert zur
Überbrückung 10 bis 19 Brückentrains ; die südwestlich von der Stadt über die


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[0626] Der befestigte /Grenzschutz Serbiens und Montenegros gegen Österreich finden sich an vielen Stellen altere und neuere Feldbefestigungen, die notdürftig erhalten werden und auch in der jüngsten Zeit einige Ausbesserungen erfahren haben. Die bedeutendsten Feldbefestigungen sind die von Aleksinae, die die Stadt in einer Entfernung bis zu 1,1 Kilometern umgebeii. Außer diesen Befestigungsanlagen bestehn längs der ganzen Grenze kleine verteidigungsfähige Unterkünfte (Karaulen), denen mit Gebirgsgeschützen nur schwer beizukommen ist. An der Donaubarriere sind als Befestigungen Belgrad, Smederevv Semendria) und Kladovo erwähnenswert. Belgrad trägt den Charakter einer schlecht erhaltnen Depotfestung, die der Bedeutung als Landeshauptstadt und auch als Grenzstadt angesichts der Nähe von Österreich>Ungarn nicht entspricht. Belgrad liegt an der wanstigen Verkehrsader der Donau und auf der wichtigsten Verkehrslinie Budapests Konstantinopel und Saloniki , an der Mündung der save in die Donau.. Es ist ein bedeutender Kommunikntionsknoten; vier Straßen und eine eingleisige Bahn führen in das Innere des Landes und ermöglichen den.konzentrischen Vormarsch großer Kräfte in deu politisch und wirtschaftlich bedeutsamen Raum Paracin-Kraljevo-Krusevac, der einem ein- gedrungnen Gegner eine wertvolle Zwischenbasis abzugeben vermag für etwaige Operationen in das obere Morava- und Jbartal. . . Die Befestigung besteht aus der obern und der untern Festung; frei stehendes sichtbares Mauerwerk herrscht vor, die Anlagen sind verwahrlost, ohne Armierung, deshalb modernen Angriffsmitteln nicht gewachsen. Die obere Festung liegt auf einem Plateau, das die save-Donau um etwa 50 Meter überhöht. Der sturmfreie Wall ist mit Außenwerken versehn und im Süden durch die vor¬ liegenden Teile der Stadt maskiert. Die nahe dem llfer liegende untere Festung besitzt eine Umfassung aus freistehenden Mauern mit alten Türmen und enthält anch mehrere im Notfalle verteidigungsfähig einzurichtende Militärgebäude. Auch die in der Nähe des Bahnhofs liegende Tabnkfabrik ist verteidigungsfühig. Ostlich und südlich von der Stadt besteht auf einem Umkreis von etwa 1,5 Kilo¬ metern eine Art Kernwerk in den alten Eugenschen Linien mit einer Länge von etwa 5,3 Kilometern. Die dominierende Lage ermöglicht der Festung die Beherrschung der Donau-save auf eine gewisse, durch die Tragweite der Geschütze beschränkte Grenze. Eine naheliegende Insel bietet jedoch feindlichen Kanonenbooten Gelegenheit, ziemlich gedeckt durch Steilfeuer gegen die obere Festung zu wirken und hierdurch die Forcierung der kurzen Donanstrecke vor¬ der Festung zu maskieren. Eine vou Semendria gegen die Donau zu streichende M Meter hohe Hügelkette enthält mehrere günstige Stellungen für die Postierüng feindlicher Angriffsbatterien. Die Widerstandskraft des serbischen Bollwerks an der Donau kaun deshalb nicht hoch geschätzt werden. Die Donau ist bei Belgrad 1M0 bis 1200 Meter breit und 20 Meter tief, zu ihrer Überbrücknng sind 15-bis 20 Brückentrains nötig bei einer Zeitdauer von 15 bis 25 Stunden, die save ist 350 bis 650 Meter breit, 3 bis 10 Meter tief und erfordert zur Überbrückung 10 bis 19 Brückentrains ; die südwestlich von der Stadt über die

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/626>, abgerufen am 22.07.2024.