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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Die Landesverteidigung Dänemarks

an her Verstärkung der militärischen Machtmittel festhalten wollen. Dafür liefert
auch die in der Presse lebhaft besprochne Ansprache des Kronprinzen bei der
Feier des Lcibgarderegiments den besten Beweis.

Um nun das zu erwartende endgiltige Ergebnis dieser auch für Deutschland
nicht unwichtigen militärischen Fragen besser verfolgen zu können, erscheint es
geboten, den heutigen Stand der Landesverteidiguugsmittel Dänemarks einer
kurzen Betrachtung zu unterziehen.

Was zunächst die Seebefestignng Kopenhagens anlangt, so besteht sie
in diesem Augenblick aus einer innern, I bis 2 Kilometer weit vorgeschobnen Linie
von 4 Forts, darunter das bekannte Salutfort "Trekrouer", und von 2 Land¬
batterien, ferner einer äußern Linie, zusammengesetzt aus 2 Landbatterien,
3,5 Kilometer vom Mittelpunkt der Stadt entfernt, und endlich dem 5 Kilo¬
meter in See vorgeschobnen "Mittelgrundfort" auf der Nordspitze des gleich¬
namigen Grundes. Es ist das einzige modern aufgebaute Seefort der Festung
mit zahlreichen bombensichern Räumen und einer starken Armierung mit schweren
Geschützen. Die Landbefestigung der Landeshauptstadt weist zwei verschiedne
Systeme auf, im Westen der Stadt in 1V bis 12 Kilometern Entfernung eine
zusammenhängende Umwallung vou 13 Kilometer Länge, von der Kjögebmht
bis zum Utterslewmoor, ohne bombensichre Hohlräume, und im Nordwesten der
Stadt bis zum Öresund eine Reihe von starken selbständigen Forts, die aus
1 bis 2 Kilometer dahinterliegenden Batterien unterstützt werden. Die Werke
sind sturmfrei, mit bombensichern Hohlräumen reichlich versehen lind stark armiert.
Beide Reihen zeigen aber große Lücken, die durch weitere ständige Anlagen, ge¬
schlossen werden müßten. Die südlich von Kopenhagen liegende Insel Amager
ist, abgesehen von den beiden erwähnten Seebatterien, unbefestigt. Die Befestigung
Kopenhagens weist noch manche Mängel auf, deren Beseitigung bei der heutigen
schnellen und überraschenden Kriegführung nicht der Mobilmachung vorbehalten
werden kaun. Die Stadt ist durch die Fortlinie weder auf der See noch auf
der Landseite gegen die Beschießung geschützt, ganze Teile des Umfanges sind
noch unbefestigt, die vorgeschobne Umwallung nicht verteidigungsfühig u. a. in.
Will man die Festung nicht aufgeben -- und daran ist wohl bei ihrem stra¬
tegischen Wert und in Rücksicht auf die schon hineingesteckten Mittel von rund
dreißig Millionen Mark nicht zu denken --, so muß sie in modernem Sinne
ausgebaut und zu einem Reduit der Landesverteidigung umgewandelt werden.

Die dänische Armee zählt in ihrer gegenwärtigen Organisation 10 In¬
fanterieregimente! (je zu 3 Bataillonen je mit 4 Kompagnien) und ein Leib-
gardebataillyn, 5 Kavallerieregimenter je zu 3 Eskadrons (1 Gardehusaren--
und 4 Dragonerregimenter), 2 Feldartillerieregimenter je mit 2 Abteilungen je
M 3 Batterien mit je 8 Geschützen (die beabsichtigte Einteilung der Batterie"
zu je 4 Geschützen ist noch nicht durchgeführt), 1 Festungsartillerieregiment zu
3 Bataillonen je zu 4 Kompagnien (1- Bataillon Seebataillon, das 2. und
3. Bataillon für Landbefestigung) und 1 Jngenieurregiment mit 6 Kompagnien.


Grenzboten IV 1908 70
Die Landesverteidigung Dänemarks

an her Verstärkung der militärischen Machtmittel festhalten wollen. Dafür liefert
auch die in der Presse lebhaft besprochne Ansprache des Kronprinzen bei der
Feier des Lcibgarderegiments den besten Beweis.

Um nun das zu erwartende endgiltige Ergebnis dieser auch für Deutschland
nicht unwichtigen militärischen Fragen besser verfolgen zu können, erscheint es
geboten, den heutigen Stand der Landesverteidiguugsmittel Dänemarks einer
kurzen Betrachtung zu unterziehen.

Was zunächst die Seebefestignng Kopenhagens anlangt, so besteht sie
in diesem Augenblick aus einer innern, I bis 2 Kilometer weit vorgeschobnen Linie
von 4 Forts, darunter das bekannte Salutfort „Trekrouer", und von 2 Land¬
batterien, ferner einer äußern Linie, zusammengesetzt aus 2 Landbatterien,
3,5 Kilometer vom Mittelpunkt der Stadt entfernt, und endlich dem 5 Kilo¬
meter in See vorgeschobnen „Mittelgrundfort" auf der Nordspitze des gleich¬
namigen Grundes. Es ist das einzige modern aufgebaute Seefort der Festung
mit zahlreichen bombensichern Räumen und einer starken Armierung mit schweren
Geschützen. Die Landbefestigung der Landeshauptstadt weist zwei verschiedne
Systeme auf, im Westen der Stadt in 1V bis 12 Kilometern Entfernung eine
zusammenhängende Umwallung vou 13 Kilometer Länge, von der Kjögebmht
bis zum Utterslewmoor, ohne bombensichre Hohlräume, und im Nordwesten der
Stadt bis zum Öresund eine Reihe von starken selbständigen Forts, die aus
1 bis 2 Kilometer dahinterliegenden Batterien unterstützt werden. Die Werke
sind sturmfrei, mit bombensichern Hohlräumen reichlich versehen lind stark armiert.
Beide Reihen zeigen aber große Lücken, die durch weitere ständige Anlagen, ge¬
schlossen werden müßten. Die südlich von Kopenhagen liegende Insel Amager
ist, abgesehen von den beiden erwähnten Seebatterien, unbefestigt. Die Befestigung
Kopenhagens weist noch manche Mängel auf, deren Beseitigung bei der heutigen
schnellen und überraschenden Kriegführung nicht der Mobilmachung vorbehalten
werden kaun. Die Stadt ist durch die Fortlinie weder auf der See noch auf
der Landseite gegen die Beschießung geschützt, ganze Teile des Umfanges sind
noch unbefestigt, die vorgeschobne Umwallung nicht verteidigungsfühig u. a. in.
Will man die Festung nicht aufgeben — und daran ist wohl bei ihrem stra¬
tegischen Wert und in Rücksicht auf die schon hineingesteckten Mittel von rund
dreißig Millionen Mark nicht zu denken —, so muß sie in modernem Sinne
ausgebaut und zu einem Reduit der Landesverteidigung umgewandelt werden.

Die dänische Armee zählt in ihrer gegenwärtigen Organisation 10 In¬
fanterieregimente! (je zu 3 Bataillonen je mit 4 Kompagnien) und ein Leib-
gardebataillyn, 5 Kavallerieregimenter je zu 3 Eskadrons (1 Gardehusaren--
und 4 Dragonerregimenter), 2 Feldartillerieregimenter je mit 2 Abteilungen je
M 3 Batterien mit je 8 Geschützen (die beabsichtigte Einteilung der Batterie»
zu je 4 Geschützen ist noch nicht durchgeführt), 1 Festungsartillerieregiment zu
3 Bataillonen je zu 4 Kompagnien (1- Bataillon Seebataillon, das 2. und
3. Bataillon für Landbefestigung) und 1 Jngenieurregiment mit 6 Kompagnien.


Grenzboten IV 1908 70
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[0533] Die Landesverteidigung Dänemarks an her Verstärkung der militärischen Machtmittel festhalten wollen. Dafür liefert auch die in der Presse lebhaft besprochne Ansprache des Kronprinzen bei der Feier des Lcibgarderegiments den besten Beweis. Um nun das zu erwartende endgiltige Ergebnis dieser auch für Deutschland nicht unwichtigen militärischen Fragen besser verfolgen zu können, erscheint es geboten, den heutigen Stand der Landesverteidiguugsmittel Dänemarks einer kurzen Betrachtung zu unterziehen. Was zunächst die Seebefestignng Kopenhagens anlangt, so besteht sie in diesem Augenblick aus einer innern, I bis 2 Kilometer weit vorgeschobnen Linie von 4 Forts, darunter das bekannte Salutfort „Trekrouer", und von 2 Land¬ batterien, ferner einer äußern Linie, zusammengesetzt aus 2 Landbatterien, 3,5 Kilometer vom Mittelpunkt der Stadt entfernt, und endlich dem 5 Kilo¬ meter in See vorgeschobnen „Mittelgrundfort" auf der Nordspitze des gleich¬ namigen Grundes. Es ist das einzige modern aufgebaute Seefort der Festung mit zahlreichen bombensichern Räumen und einer starken Armierung mit schweren Geschützen. Die Landbefestigung der Landeshauptstadt weist zwei verschiedne Systeme auf, im Westen der Stadt in 1V bis 12 Kilometern Entfernung eine zusammenhängende Umwallung vou 13 Kilometer Länge, von der Kjögebmht bis zum Utterslewmoor, ohne bombensichre Hohlräume, und im Nordwesten der Stadt bis zum Öresund eine Reihe von starken selbständigen Forts, die aus 1 bis 2 Kilometer dahinterliegenden Batterien unterstützt werden. Die Werke sind sturmfrei, mit bombensichern Hohlräumen reichlich versehen lind stark armiert. Beide Reihen zeigen aber große Lücken, die durch weitere ständige Anlagen, ge¬ schlossen werden müßten. Die südlich von Kopenhagen liegende Insel Amager ist, abgesehen von den beiden erwähnten Seebatterien, unbefestigt. Die Befestigung Kopenhagens weist noch manche Mängel auf, deren Beseitigung bei der heutigen schnellen und überraschenden Kriegführung nicht der Mobilmachung vorbehalten werden kaun. Die Stadt ist durch die Fortlinie weder auf der See noch auf der Landseite gegen die Beschießung geschützt, ganze Teile des Umfanges sind noch unbefestigt, die vorgeschobne Umwallung nicht verteidigungsfühig u. a. in. Will man die Festung nicht aufgeben — und daran ist wohl bei ihrem stra¬ tegischen Wert und in Rücksicht auf die schon hineingesteckten Mittel von rund dreißig Millionen Mark nicht zu denken —, so muß sie in modernem Sinne ausgebaut und zu einem Reduit der Landesverteidigung umgewandelt werden. Die dänische Armee zählt in ihrer gegenwärtigen Organisation 10 In¬ fanterieregimente! (je zu 3 Bataillonen je mit 4 Kompagnien) und ein Leib- gardebataillyn, 5 Kavallerieregimenter je zu 3 Eskadrons (1 Gardehusaren-- und 4 Dragonerregimenter), 2 Feldartillerieregimenter je mit 2 Abteilungen je M 3 Batterien mit je 8 Geschützen (die beabsichtigte Einteilung der Batterie» zu je 4 Geschützen ist noch nicht durchgeführt), 1 Festungsartillerieregiment zu 3 Bataillonen je zu 4 Kompagnien (1- Bataillon Seebataillon, das 2. und 3. Bataillon für Landbefestigung) und 1 Jngenieurregiment mit 6 Kompagnien. Grenzboten IV 1908 70

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/533>, abgerufen am 22.07.2024.