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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Aber da sah er nur ein kleines Madchen in einem vertragnen Kleidchen vor
sich stehn. Unter der weißen Haube schaute das Gesichtchen doppelt braun und schmal
hervor. Und daraus strahlten ihn ein paar meergrüne leuchtende Augen an.

Wer bist du? fragte er.

Ich heiße Gwennola Kerlaz, sagte sie nicht ohne Stolz. Ich wohne hier nahe¬
bei, wir sind die Mesnersleute der heiligen Anna. Wer bist denn du?

Ich? sagte er. Ich bin ein heimatloser, elender, verzweifelter Mensch. Der
Freund ist mir ertrunken, und die Mutter -- habe ich dnrch eigne Schuld ver¬
loren -- ich hätte mich früher nach ihr umsehn sollen!

Ist sie schon lange tot?

Was weiß ich? Sieben Jahre lang habe ich mich auf dem Meer nud in fremden
Ländern herumgetrieben. Wie ich jetzt endlich heim komm und die Tür zum Eltern¬
haus ausfloß, sieht mich ein fremdes Gesicht an. Nach der Mutter frag ich und
nach den Brüdern. Von den Brüdern, sagte die Fremde, könne ich zwei auf dem
Kirchhof finden, wenn ich sie da suchen wolle, die zwei andern lägen irgendwo auf
dem Meeresgrund, aber über die Mutter könne sie nnr keine Auskunft geben, die
sei ausgewandert, und niemand wisse, wohin. Das Häuschen habe man ihr gepfändet
und Vaters altes Fischerboot.

Davon bin ich ein Narr geworden! Ich habe wie ein Irrsinniger getobt und
um mich geschlagen, dann habe ich getrunken und gejammert und geheult wie ein
kleines Kind. Ich wußte nirgends eine Stätte auf der Welt, wo ich hätte weiter
leben mögen. Auch einschiffen konnte ich mich nicht wegen des Hasses und des Ekels
da drinnen! Ich wußte ja: das ganze Wasser schwimmt voller Leichen, der Vater,
die beiden Brüder und auch er, Jan Marez, den ich liebhatte! Die wilde Wut
da drinnen in der Brust wußte ich nicht zur Ruhe zu bringen! Ich sei krank,
feigem die Leute, ich solle zur Heiligen von der Palude gehn, die werde mich heilen
und mir den Frieden wiedergeben, aber ein Gelübde müsse ich tun. Ich habe sie
ausgelacht! Ich bin aber doch hierher gegangen, weil ich nirgends Ruhe hatte. Ich
Versuchs, habe ich gedacht. Die Kinder singen es ja auf den Straßen, daß jede Seele
ihren Frieden findet droben auf der Palude. Da bin ich heraufgekommen.

Nola nickte verständnisvoll. Und zuerst hast du noch getobt und geschimpft.
Aber dann hat die Heilige dich angesehn, und dann ist der böse Geist aus deinem
Herzen gefahren, und du hast ---

Geweint, hatte sie sagen wollen, aber sie fürchtete, es könne ihn beschämen,
daß sie Zeuge seines Jammers gewesen war.

Dann bist du ganz gut geworden, ergänzte sie nun ihren Satz.

Da lachte er bitter. Ganz gut! Nur schwach und gerührt wie ein Knabe, der
die Mutter nach langer Zeit wiedersieht. Denn die Heilige da -- die gleicht
meinem Mütterchen, Kind!

Nola lächelte. Sie gleicht vielen alten Frauen, sagte sie. Weil auch sie viel
geweint hat in ihrem Leben, daher kommts, sagt Mutter Monik. Und Mutter Monik
gleicht ihr auch, wie Schwestern sehn die beiden aus. Darum fürchtet man sich auch
nicht vor ihr, obschon sie eine große Heilige ist und die Großmutter unsers Herrn
Jesus. Sie ist ja doch eine echte Bretonin und hat uns alle lieb. Und sie hilft
gern. Mir ist es auch gegangen wie dir. Ich bin ganz zornig und verzweifelt hierher
gerannt -- weil ich nicht mehr wußte, was ich tun sollte! Denn sie wollen mich
aus meines Vaters Hause jagen, mußt du wissen, und nun habe ich sie um einen
Rat gebeten. Und -- sie hat -- mir denn auch einen zugeflüstert!

Der Fremde war jetzt aufgestanden. Teilnehmend sah er auf das seltsame Kind
herunter, das so altklug und verständig redete wie eine erfahrne Frau.

Und welchen Rat hat sie dir denn gegeben?


Aber da sah er nur ein kleines Madchen in einem vertragnen Kleidchen vor
sich stehn. Unter der weißen Haube schaute das Gesichtchen doppelt braun und schmal
hervor. Und daraus strahlten ihn ein paar meergrüne leuchtende Augen an.

Wer bist du? fragte er.

Ich heiße Gwennola Kerlaz, sagte sie nicht ohne Stolz. Ich wohne hier nahe¬
bei, wir sind die Mesnersleute der heiligen Anna. Wer bist denn du?

Ich? sagte er. Ich bin ein heimatloser, elender, verzweifelter Mensch. Der
Freund ist mir ertrunken, und die Mutter — habe ich dnrch eigne Schuld ver¬
loren — ich hätte mich früher nach ihr umsehn sollen!

Ist sie schon lange tot?

Was weiß ich? Sieben Jahre lang habe ich mich auf dem Meer nud in fremden
Ländern herumgetrieben. Wie ich jetzt endlich heim komm und die Tür zum Eltern¬
haus ausfloß, sieht mich ein fremdes Gesicht an. Nach der Mutter frag ich und
nach den Brüdern. Von den Brüdern, sagte die Fremde, könne ich zwei auf dem
Kirchhof finden, wenn ich sie da suchen wolle, die zwei andern lägen irgendwo auf
dem Meeresgrund, aber über die Mutter könne sie nnr keine Auskunft geben, die
sei ausgewandert, und niemand wisse, wohin. Das Häuschen habe man ihr gepfändet
und Vaters altes Fischerboot.

Davon bin ich ein Narr geworden! Ich habe wie ein Irrsinniger getobt und
um mich geschlagen, dann habe ich getrunken und gejammert und geheult wie ein
kleines Kind. Ich wußte nirgends eine Stätte auf der Welt, wo ich hätte weiter
leben mögen. Auch einschiffen konnte ich mich nicht wegen des Hasses und des Ekels
da drinnen! Ich wußte ja: das ganze Wasser schwimmt voller Leichen, der Vater,
die beiden Brüder und auch er, Jan Marez, den ich liebhatte! Die wilde Wut
da drinnen in der Brust wußte ich nicht zur Ruhe zu bringen! Ich sei krank,
feigem die Leute, ich solle zur Heiligen von der Palude gehn, die werde mich heilen
und mir den Frieden wiedergeben, aber ein Gelübde müsse ich tun. Ich habe sie
ausgelacht! Ich bin aber doch hierher gegangen, weil ich nirgends Ruhe hatte. Ich
Versuchs, habe ich gedacht. Die Kinder singen es ja auf den Straßen, daß jede Seele
ihren Frieden findet droben auf der Palude. Da bin ich heraufgekommen.

Nola nickte verständnisvoll. Und zuerst hast du noch getobt und geschimpft.
Aber dann hat die Heilige dich angesehn, und dann ist der böse Geist aus deinem
Herzen gefahren, und du hast —-

Geweint, hatte sie sagen wollen, aber sie fürchtete, es könne ihn beschämen,
daß sie Zeuge seines Jammers gewesen war.

Dann bist du ganz gut geworden, ergänzte sie nun ihren Satz.

Da lachte er bitter. Ganz gut! Nur schwach und gerührt wie ein Knabe, der
die Mutter nach langer Zeit wiedersieht. Denn die Heilige da — die gleicht
meinem Mütterchen, Kind!

Nola lächelte. Sie gleicht vielen alten Frauen, sagte sie. Weil auch sie viel
geweint hat in ihrem Leben, daher kommts, sagt Mutter Monik. Und Mutter Monik
gleicht ihr auch, wie Schwestern sehn die beiden aus. Darum fürchtet man sich auch
nicht vor ihr, obschon sie eine große Heilige ist und die Großmutter unsers Herrn
Jesus. Sie ist ja doch eine echte Bretonin und hat uns alle lieb. Und sie hilft
gern. Mir ist es auch gegangen wie dir. Ich bin ganz zornig und verzweifelt hierher
gerannt — weil ich nicht mehr wußte, was ich tun sollte! Denn sie wollen mich
aus meines Vaters Hause jagen, mußt du wissen, und nun habe ich sie um einen
Rat gebeten. Und — sie hat — mir denn auch einen zugeflüstert!

Der Fremde war jetzt aufgestanden. Teilnehmend sah er auf das seltsame Kind
herunter, das so altklug und verständig redete wie eine erfahrne Frau.

Und welchen Rat hat sie dir denn gegeben?


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[0511] Aber da sah er nur ein kleines Madchen in einem vertragnen Kleidchen vor sich stehn. Unter der weißen Haube schaute das Gesichtchen doppelt braun und schmal hervor. Und daraus strahlten ihn ein paar meergrüne leuchtende Augen an. Wer bist du? fragte er. Ich heiße Gwennola Kerlaz, sagte sie nicht ohne Stolz. Ich wohne hier nahe¬ bei, wir sind die Mesnersleute der heiligen Anna. Wer bist denn du? Ich? sagte er. Ich bin ein heimatloser, elender, verzweifelter Mensch. Der Freund ist mir ertrunken, und die Mutter — habe ich dnrch eigne Schuld ver¬ loren — ich hätte mich früher nach ihr umsehn sollen! Ist sie schon lange tot? Was weiß ich? Sieben Jahre lang habe ich mich auf dem Meer nud in fremden Ländern herumgetrieben. Wie ich jetzt endlich heim komm und die Tür zum Eltern¬ haus ausfloß, sieht mich ein fremdes Gesicht an. Nach der Mutter frag ich und nach den Brüdern. Von den Brüdern, sagte die Fremde, könne ich zwei auf dem Kirchhof finden, wenn ich sie da suchen wolle, die zwei andern lägen irgendwo auf dem Meeresgrund, aber über die Mutter könne sie nnr keine Auskunft geben, die sei ausgewandert, und niemand wisse, wohin. Das Häuschen habe man ihr gepfändet und Vaters altes Fischerboot. Davon bin ich ein Narr geworden! Ich habe wie ein Irrsinniger getobt und um mich geschlagen, dann habe ich getrunken und gejammert und geheult wie ein kleines Kind. Ich wußte nirgends eine Stätte auf der Welt, wo ich hätte weiter leben mögen. Auch einschiffen konnte ich mich nicht wegen des Hasses und des Ekels da drinnen! Ich wußte ja: das ganze Wasser schwimmt voller Leichen, der Vater, die beiden Brüder und auch er, Jan Marez, den ich liebhatte! Die wilde Wut da drinnen in der Brust wußte ich nicht zur Ruhe zu bringen! Ich sei krank, feigem die Leute, ich solle zur Heiligen von der Palude gehn, die werde mich heilen und mir den Frieden wiedergeben, aber ein Gelübde müsse ich tun. Ich habe sie ausgelacht! Ich bin aber doch hierher gegangen, weil ich nirgends Ruhe hatte. Ich Versuchs, habe ich gedacht. Die Kinder singen es ja auf den Straßen, daß jede Seele ihren Frieden findet droben auf der Palude. Da bin ich heraufgekommen. Nola nickte verständnisvoll. Und zuerst hast du noch getobt und geschimpft. Aber dann hat die Heilige dich angesehn, und dann ist der böse Geist aus deinem Herzen gefahren, und du hast —- Geweint, hatte sie sagen wollen, aber sie fürchtete, es könne ihn beschämen, daß sie Zeuge seines Jammers gewesen war. Dann bist du ganz gut geworden, ergänzte sie nun ihren Satz. Da lachte er bitter. Ganz gut! Nur schwach und gerührt wie ein Knabe, der die Mutter nach langer Zeit wiedersieht. Denn die Heilige da — die gleicht meinem Mütterchen, Kind! Nola lächelte. Sie gleicht vielen alten Frauen, sagte sie. Weil auch sie viel geweint hat in ihrem Leben, daher kommts, sagt Mutter Monik. Und Mutter Monik gleicht ihr auch, wie Schwestern sehn die beiden aus. Darum fürchtet man sich auch nicht vor ihr, obschon sie eine große Heilige ist und die Großmutter unsers Herrn Jesus. Sie ist ja doch eine echte Bretonin und hat uns alle lieb. Und sie hilft gern. Mir ist es auch gegangen wie dir. Ich bin ganz zornig und verzweifelt hierher gerannt — weil ich nicht mehr wußte, was ich tun sollte! Denn sie wollen mich aus meines Vaters Hause jagen, mußt du wissen, und nun habe ich sie um einen Rat gebeten. Und — sie hat — mir denn auch einen zugeflüstert! Der Fremde war jetzt aufgestanden. Teilnehmend sah er auf das seltsame Kind herunter, das so altklug und verständig redete wie eine erfahrne Frau. Und welchen Rat hat sie dir denn gegeben?

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/511>, abgerufen am 22.07.2024.