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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Sächsische Ortsnamen

Foschenrodä und Rodau waren. Nur erscheinen sie meist verkappt, in der
Form Ruhe, die der mundartlichen Aussprache entspricht. Diese Häufigkeit der
-Hain und -rode in Flurnamen beweist, daß die Bevölkerung des Vogtlandes
nicht so einheitlich ist, wie man aus den Ortsnamen schließen könnte, daß sich
vielmehr in den Hauptstrom der oberfränkischen Einwandrer auch Zuflüsse aus
Thüringen ergossen haben.

Umgekehrt erscheinen etliche -reut, als deren nördlichsten Ausläufer wir
das Dorf Fraureuth bei Werdau bezeichnet haben, noch weiter nach Norden
und Osten über das eigentliche Vogelart hinaus versprengt: unzweifelhaft echte
Vertreter dieser Sippe haben sich gefunden in den Flurverzeichnissen von
Stadtberg südlich von Annaberg, Bockau bei Schwarzenberg, Olsnitz bei
Lichtenstein-Callnberg, Kirchberg südlich und Oberhaszlau südöstlich von Zwickau,
und endlich in Kleinhessen an der Pleiße zwischen Werdau und Crimmitschau
("ein Rand mit Holtz die Reit genant"). Diese Reue ist besonders wertvoll,
deshalb, weil sich in allernächster Nähe ein andrer Flurname findet, der in
Sachsen sonst fast ganz auf das Vogelart beschränkt ist. Im Flurverzeichnis
des Dorfes Culten, gegenüber Kleinhesscn, erscheint nämlich "eine Wiese, die
Peinte genannt", und "ein Laubholz, der Peindtcnbusch". Diese "Peinte"
gehört der gut oberdeutschen Familie Beunt an, die sich bis herein ins
Vogelart verzweigt hat, wo ich das Wort (auf die Bedeutung kann ich hier
leider nicht eingehn) in nahezu 160 Fluren gefunden habe. Außerhalb des
eigentlichen Vogtlands treffen wir es nur noch in Schönfels, Veiersdorf,
Ebelsbrunn, Stern (also südwestlich von Zwickau) und in Eibenstock. Unser
Culten stellt demnach den nördlichsten Vertreter. Dazu kommt noch eins.
Ungefähr da, wo Culten mit seiner Beunt und Kleinhessen mit seiner Reue
liegen, geht die dem Vogtlündischen nahe verwandte Mundart der Werdauer
Gegend allmählich in das von Norden heraufdringende Obersüchsisch über:
noch in Langenbernsdorf und Stöcken bei Werdau spricht man, um nur das
Wichtigste herauszugreifen, das Vogtländische Pf (die Schupse, der Erdäpfel usw.),
weiter nördlich aber, um Crimmitschau, das obersächsische pp (der Schuppen,
Erdüppel). Ich habe mir diese Abschweifung ins Mundartliche erlaubt, um
zu zeigen, wie sich an einer bestimmten Stelle die Ergebnisse der Orts- und
Flurnamenforschung mit denen der Mundartenforschung decken.

Bis hierher haben wir uns darauf beschränkt, aus der Gestalt des Grund¬
worts (ob -horn oder -brunn) oder des Beiworts (ob Rau- oder Neu-) auf
die Abstammung der Bcsiedler zu schließen. Es gibt jedoch außerdem Orts¬
namen, die uns unmittelbar auf bestimmte Stämme hinweisen. So erscheint
der Name der Franken in Ober- und Nieder-Frankenhain bei Geithain,
Franken bei Waldenburg, Frcmkenau bei Mittweida, Frankenberg und Franken¬
stein, also auf dem durch die -heim als unterfränkisch erwiesenen Gebiete, sowie
weiter abseits in Frankenhausen bei Crimmitschau, Frankenheim bei Leipzig,
Frankenthal bei Bischofswerda und Altfranken bei Dresden. Warum aber,
wird man einwenden, fehlen solche Ortsnamen in dem überwiegend von Franken
besiedelten Vogtlande? Weil diese hier in erdrückender Menge einrückten! Da
hätte es keinen Sinn gehabt, die Stammbezeichnung als unterscheidendes
Merkmal vor den Ortsnamen zu setzen. In das obersächsische Gebiet jedoch
drangen die Franken, wie die Mundart beweist, nicht so zahlreich ein,
und so erklärt sich das Vorkommen der Stammbezeichnung in Ortsnamen
hier, neben den überwiegend thüringischen Siedlungen, ganz natürlich. Ein
Seitenstück zu dieser Erscheinung bieten die Familiennamen. Die Ahnherren


Sächsische Ortsnamen

Foschenrodä und Rodau waren. Nur erscheinen sie meist verkappt, in der
Form Ruhe, die der mundartlichen Aussprache entspricht. Diese Häufigkeit der
-Hain und -rode in Flurnamen beweist, daß die Bevölkerung des Vogtlandes
nicht so einheitlich ist, wie man aus den Ortsnamen schließen könnte, daß sich
vielmehr in den Hauptstrom der oberfränkischen Einwandrer auch Zuflüsse aus
Thüringen ergossen haben.

Umgekehrt erscheinen etliche -reut, als deren nördlichsten Ausläufer wir
das Dorf Fraureuth bei Werdau bezeichnet haben, noch weiter nach Norden
und Osten über das eigentliche Vogelart hinaus versprengt: unzweifelhaft echte
Vertreter dieser Sippe haben sich gefunden in den Flurverzeichnissen von
Stadtberg südlich von Annaberg, Bockau bei Schwarzenberg, Olsnitz bei
Lichtenstein-Callnberg, Kirchberg südlich und Oberhaszlau südöstlich von Zwickau,
und endlich in Kleinhessen an der Pleiße zwischen Werdau und Crimmitschau
(„ein Rand mit Holtz die Reit genant"). Diese Reue ist besonders wertvoll,
deshalb, weil sich in allernächster Nähe ein andrer Flurname findet, der in
Sachsen sonst fast ganz auf das Vogelart beschränkt ist. Im Flurverzeichnis
des Dorfes Culten, gegenüber Kleinhesscn, erscheint nämlich „eine Wiese, die
Peinte genannt", und „ein Laubholz, der Peindtcnbusch". Diese „Peinte"
gehört der gut oberdeutschen Familie Beunt an, die sich bis herein ins
Vogelart verzweigt hat, wo ich das Wort (auf die Bedeutung kann ich hier
leider nicht eingehn) in nahezu 160 Fluren gefunden habe. Außerhalb des
eigentlichen Vogtlands treffen wir es nur noch in Schönfels, Veiersdorf,
Ebelsbrunn, Stern (also südwestlich von Zwickau) und in Eibenstock. Unser
Culten stellt demnach den nördlichsten Vertreter. Dazu kommt noch eins.
Ungefähr da, wo Culten mit seiner Beunt und Kleinhessen mit seiner Reue
liegen, geht die dem Vogtlündischen nahe verwandte Mundart der Werdauer
Gegend allmählich in das von Norden heraufdringende Obersüchsisch über:
noch in Langenbernsdorf und Stöcken bei Werdau spricht man, um nur das
Wichtigste herauszugreifen, das Vogtländische Pf (die Schupse, der Erdäpfel usw.),
weiter nördlich aber, um Crimmitschau, das obersächsische pp (der Schuppen,
Erdüppel). Ich habe mir diese Abschweifung ins Mundartliche erlaubt, um
zu zeigen, wie sich an einer bestimmten Stelle die Ergebnisse der Orts- und
Flurnamenforschung mit denen der Mundartenforschung decken.

Bis hierher haben wir uns darauf beschränkt, aus der Gestalt des Grund¬
worts (ob -horn oder -brunn) oder des Beiworts (ob Rau- oder Neu-) auf
die Abstammung der Bcsiedler zu schließen. Es gibt jedoch außerdem Orts¬
namen, die uns unmittelbar auf bestimmte Stämme hinweisen. So erscheint
der Name der Franken in Ober- und Nieder-Frankenhain bei Geithain,
Franken bei Waldenburg, Frcmkenau bei Mittweida, Frankenberg und Franken¬
stein, also auf dem durch die -heim als unterfränkisch erwiesenen Gebiete, sowie
weiter abseits in Frankenhausen bei Crimmitschau, Frankenheim bei Leipzig,
Frankenthal bei Bischofswerda und Altfranken bei Dresden. Warum aber,
wird man einwenden, fehlen solche Ortsnamen in dem überwiegend von Franken
besiedelten Vogtlande? Weil diese hier in erdrückender Menge einrückten! Da
hätte es keinen Sinn gehabt, die Stammbezeichnung als unterscheidendes
Merkmal vor den Ortsnamen zu setzen. In das obersächsische Gebiet jedoch
drangen die Franken, wie die Mundart beweist, nicht so zahlreich ein,
und so erklärt sich das Vorkommen der Stammbezeichnung in Ortsnamen
hier, neben den überwiegend thüringischen Siedlungen, ganz natürlich. Ein
Seitenstück zu dieser Erscheinung bieten die Familiennamen. Die Ahnherren


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[0196] Sächsische Ortsnamen Foschenrodä und Rodau waren. Nur erscheinen sie meist verkappt, in der Form Ruhe, die der mundartlichen Aussprache entspricht. Diese Häufigkeit der -Hain und -rode in Flurnamen beweist, daß die Bevölkerung des Vogtlandes nicht so einheitlich ist, wie man aus den Ortsnamen schließen könnte, daß sich vielmehr in den Hauptstrom der oberfränkischen Einwandrer auch Zuflüsse aus Thüringen ergossen haben. Umgekehrt erscheinen etliche -reut, als deren nördlichsten Ausläufer wir das Dorf Fraureuth bei Werdau bezeichnet haben, noch weiter nach Norden und Osten über das eigentliche Vogelart hinaus versprengt: unzweifelhaft echte Vertreter dieser Sippe haben sich gefunden in den Flurverzeichnissen von Stadtberg südlich von Annaberg, Bockau bei Schwarzenberg, Olsnitz bei Lichtenstein-Callnberg, Kirchberg südlich und Oberhaszlau südöstlich von Zwickau, und endlich in Kleinhessen an der Pleiße zwischen Werdau und Crimmitschau („ein Rand mit Holtz die Reit genant"). Diese Reue ist besonders wertvoll, deshalb, weil sich in allernächster Nähe ein andrer Flurname findet, der in Sachsen sonst fast ganz auf das Vogelart beschränkt ist. Im Flurverzeichnis des Dorfes Culten, gegenüber Kleinhesscn, erscheint nämlich „eine Wiese, die Peinte genannt", und „ein Laubholz, der Peindtcnbusch". Diese „Peinte" gehört der gut oberdeutschen Familie Beunt an, die sich bis herein ins Vogelart verzweigt hat, wo ich das Wort (auf die Bedeutung kann ich hier leider nicht eingehn) in nahezu 160 Fluren gefunden habe. Außerhalb des eigentlichen Vogtlands treffen wir es nur noch in Schönfels, Veiersdorf, Ebelsbrunn, Stern (also südwestlich von Zwickau) und in Eibenstock. Unser Culten stellt demnach den nördlichsten Vertreter. Dazu kommt noch eins. Ungefähr da, wo Culten mit seiner Beunt und Kleinhessen mit seiner Reue liegen, geht die dem Vogtlündischen nahe verwandte Mundart der Werdauer Gegend allmählich in das von Norden heraufdringende Obersüchsisch über: noch in Langenbernsdorf und Stöcken bei Werdau spricht man, um nur das Wichtigste herauszugreifen, das Vogtländische Pf (die Schupse, der Erdäpfel usw.), weiter nördlich aber, um Crimmitschau, das obersächsische pp (der Schuppen, Erdüppel). Ich habe mir diese Abschweifung ins Mundartliche erlaubt, um zu zeigen, wie sich an einer bestimmten Stelle die Ergebnisse der Orts- und Flurnamenforschung mit denen der Mundartenforschung decken. Bis hierher haben wir uns darauf beschränkt, aus der Gestalt des Grund¬ worts (ob -horn oder -brunn) oder des Beiworts (ob Rau- oder Neu-) auf die Abstammung der Bcsiedler zu schließen. Es gibt jedoch außerdem Orts¬ namen, die uns unmittelbar auf bestimmte Stämme hinweisen. So erscheint der Name der Franken in Ober- und Nieder-Frankenhain bei Geithain, Franken bei Waldenburg, Frcmkenau bei Mittweida, Frankenberg und Franken¬ stein, also auf dem durch die -heim als unterfränkisch erwiesenen Gebiete, sowie weiter abseits in Frankenhausen bei Crimmitschau, Frankenheim bei Leipzig, Frankenthal bei Bischofswerda und Altfranken bei Dresden. Warum aber, wird man einwenden, fehlen solche Ortsnamen in dem überwiegend von Franken besiedelten Vogtlande? Weil diese hier in erdrückender Menge einrückten! Da hätte es keinen Sinn gehabt, die Stammbezeichnung als unterscheidendes Merkmal vor den Ortsnamen zu setzen. In das obersächsische Gebiet jedoch drangen die Franken, wie die Mundart beweist, nicht so zahlreich ein, und so erklärt sich das Vorkommen der Stammbezeichnung in Ortsnamen hier, neben den überwiegend thüringischen Siedlungen, ganz natürlich. Ein Seitenstück zu dieser Erscheinung bieten die Familiennamen. Die Ahnherren

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/196>, abgerufen am 22.07.2024.