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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Bilder aus der Grafschaft Glatz

zeichen und Sinnbild des wiederhergestellten Katholizismus in Albendorf am
Fuße der Heuscheuer die Wallfahrtskirche zu Unsrer Lieben Frauen Maria Heim¬
suchung, die Stiftung des neuen Grundherrn Daniel von Osterberg (1698).

Die ganz romanische Kultur des restaurierten Katholizismus hat nun
mit der einseitigen Energie, die ihr überhaupt eigen ist, auch der Stadt Glatz
ihren baulichen Charakter aufgedrückt. Aus der Zeit der Renaissance haben
die Kriegsstürme nur wenig übrig gelassen, wie einige schöne Portale in den
Gassen dicht unterhalb des Schloßberges, aus der gotischen Zeit nur den
Nathausturm und einiges an der Pfarrkirche; im übrigen zeigen die ältern
Bauten der innern Stadt nur den Barockstil. Überschreitet man vom Stadt¬
bahnhofe aus die Neißebrücke nach dem ehemaligen "Sande", der Insel
zwischen der Reiße und ihrem breiten Mühlgraben hin, da zeigt gleich die
erste Gasse rechts vom Roßmarkt die alten schmalen Häuser, aber mit ge¬
schweiftem Barockgiebel, links erhebt sich die Minoritenkirche aus dem acht¬
zehnten Jahrhundert ebenfalls in barocken Formen von außen und innen, seit
1810, seit der Aufhebung der schlesischen Klöster in der Not der Franzosen¬
zeit, die katholische Garnisonkirche, dahinter an einem weitläufigen schattigen
Park die ehemaligen Klostergebäude, die jetzt als Militürlazarett dienen. Noch
eigentümlicher ist das Bild, das sich weiterhin bietet, da, wo die alte hohe
Brücktorbrücke beginnt. Die Brücke selbst steigt nach der innern Stadt hin
beträchtlich an und trägt auf ihren Geländern barocke Heiligenbilder in Sand¬
stein, darunter links den heiligen Nepomuk, den Brückcnheiligen in ganz
Böhmen, gegenüber rechts eine Pieta, die der damalige Landeshauptmann,
ein Graf Götzen, mit seiner Gemahlin 1655 gewidmet hat. Auf dem jenseitigen
Ufer, wo sich der Stndtbvden rasch erhebt, ragen in langer Reihe hohe, viel-
stöckige massive Häuser mit Erkern und Giebeln, teilweise ganz moderner Art,
über dem Wasser empor, und zwischen eben solchen führt eine enge, steile
Gasse hinauf nach dem Ringe, einem großen viereckigen Platze auf ganz un¬
ebenem Terrain, das vom Festungsberge aus einerseits nach Osten, andrer¬
seits nach Süden stark abfüllt, sodaß die Trottoirs teilweise von Stufen unter¬
brochen werden. In der Mitte steht das stattliche, nach dem Brande 1386 im
Renaissancestil neu erbaute Rathaus, überragt von dem damals zum Glück er-
haltnen Turm, davor der alte bronzene Löwenbrunnen, dahinter eine barocke
Mariensäule zur Erinnerung an die Hilfe der Heiligen bei der Pest von 1680.
Von den hohen Häusern des Ringes sind wenige ältern Datums, manche aus
neuster Zeit, andre aus dem vorigen Jahrhundert, meist völlig stillos, manche
mit den schrecklichen flachen Dächern, die so gar nicht in unser Klima passen
und uns kaum noch erträglich sind. Auch die Kommandantur am Aufgange
zur Festung ist ein unbedeutendes Gebäude aus knapper Zeit.

Eine ganz geschlossene barocke Anlage ist die Pfarrkirche mit ihrem Zu¬
behör etwas unterhalb des Ringes neben dem ehemaligen Grünen Tore. An
der nördlichen Langseite der hohen Kirche führt ein schönes Barocktor, von
Heiligenstatuen gekrönt, durch ein Eisengitter nach dem Kirchplatze. Ungegliedert,
mit wenigen kleinen Fenstern unter stumpfen Ziegelkappen steigen an der
Westfront die beiden Türme auf, von denen der nördliche ein Stockwerk
niedriger ist als der südliche. Der Bau der dreischiffigen Kirche mit viel¬
eckigen Chor, aber ohne Querschiff, mit gotischen Strebepfeilern und teilweise
auch gotischen Fenstern stammt der Hauptsache nach aus dem fünfzehnten
Jahrhundert; aber das sehr hohe und breite Mittelschiff und die schmalen,
niedrigen Seitenschiffe sehen so aus, als ob ein älterer romanischer Bau Vor-


Bilder aus der Grafschaft Glatz

zeichen und Sinnbild des wiederhergestellten Katholizismus in Albendorf am
Fuße der Heuscheuer die Wallfahrtskirche zu Unsrer Lieben Frauen Maria Heim¬
suchung, die Stiftung des neuen Grundherrn Daniel von Osterberg (1698).

Die ganz romanische Kultur des restaurierten Katholizismus hat nun
mit der einseitigen Energie, die ihr überhaupt eigen ist, auch der Stadt Glatz
ihren baulichen Charakter aufgedrückt. Aus der Zeit der Renaissance haben
die Kriegsstürme nur wenig übrig gelassen, wie einige schöne Portale in den
Gassen dicht unterhalb des Schloßberges, aus der gotischen Zeit nur den
Nathausturm und einiges an der Pfarrkirche; im übrigen zeigen die ältern
Bauten der innern Stadt nur den Barockstil. Überschreitet man vom Stadt¬
bahnhofe aus die Neißebrücke nach dem ehemaligen „Sande", der Insel
zwischen der Reiße und ihrem breiten Mühlgraben hin, da zeigt gleich die
erste Gasse rechts vom Roßmarkt die alten schmalen Häuser, aber mit ge¬
schweiftem Barockgiebel, links erhebt sich die Minoritenkirche aus dem acht¬
zehnten Jahrhundert ebenfalls in barocken Formen von außen und innen, seit
1810, seit der Aufhebung der schlesischen Klöster in der Not der Franzosen¬
zeit, die katholische Garnisonkirche, dahinter an einem weitläufigen schattigen
Park die ehemaligen Klostergebäude, die jetzt als Militürlazarett dienen. Noch
eigentümlicher ist das Bild, das sich weiterhin bietet, da, wo die alte hohe
Brücktorbrücke beginnt. Die Brücke selbst steigt nach der innern Stadt hin
beträchtlich an und trägt auf ihren Geländern barocke Heiligenbilder in Sand¬
stein, darunter links den heiligen Nepomuk, den Brückcnheiligen in ganz
Böhmen, gegenüber rechts eine Pieta, die der damalige Landeshauptmann,
ein Graf Götzen, mit seiner Gemahlin 1655 gewidmet hat. Auf dem jenseitigen
Ufer, wo sich der Stndtbvden rasch erhebt, ragen in langer Reihe hohe, viel-
stöckige massive Häuser mit Erkern und Giebeln, teilweise ganz moderner Art,
über dem Wasser empor, und zwischen eben solchen führt eine enge, steile
Gasse hinauf nach dem Ringe, einem großen viereckigen Platze auf ganz un¬
ebenem Terrain, das vom Festungsberge aus einerseits nach Osten, andrer¬
seits nach Süden stark abfüllt, sodaß die Trottoirs teilweise von Stufen unter¬
brochen werden. In der Mitte steht das stattliche, nach dem Brande 1386 im
Renaissancestil neu erbaute Rathaus, überragt von dem damals zum Glück er-
haltnen Turm, davor der alte bronzene Löwenbrunnen, dahinter eine barocke
Mariensäule zur Erinnerung an die Hilfe der Heiligen bei der Pest von 1680.
Von den hohen Häusern des Ringes sind wenige ältern Datums, manche aus
neuster Zeit, andre aus dem vorigen Jahrhundert, meist völlig stillos, manche
mit den schrecklichen flachen Dächern, die so gar nicht in unser Klima passen
und uns kaum noch erträglich sind. Auch die Kommandantur am Aufgange
zur Festung ist ein unbedeutendes Gebäude aus knapper Zeit.

Eine ganz geschlossene barocke Anlage ist die Pfarrkirche mit ihrem Zu¬
behör etwas unterhalb des Ringes neben dem ehemaligen Grünen Tore. An
der nördlichen Langseite der hohen Kirche führt ein schönes Barocktor, von
Heiligenstatuen gekrönt, durch ein Eisengitter nach dem Kirchplatze. Ungegliedert,
mit wenigen kleinen Fenstern unter stumpfen Ziegelkappen steigen an der
Westfront die beiden Türme auf, von denen der nördliche ein Stockwerk
niedriger ist als der südliche. Der Bau der dreischiffigen Kirche mit viel¬
eckigen Chor, aber ohne Querschiff, mit gotischen Strebepfeilern und teilweise
auch gotischen Fenstern stammt der Hauptsache nach aus dem fünfzehnten
Jahrhundert; aber das sehr hohe und breite Mittelschiff und die schmalen,
niedrigen Seitenschiffe sehen so aus, als ob ein älterer romanischer Bau Vor-


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[0649] Bilder aus der Grafschaft Glatz zeichen und Sinnbild des wiederhergestellten Katholizismus in Albendorf am Fuße der Heuscheuer die Wallfahrtskirche zu Unsrer Lieben Frauen Maria Heim¬ suchung, die Stiftung des neuen Grundherrn Daniel von Osterberg (1698). Die ganz romanische Kultur des restaurierten Katholizismus hat nun mit der einseitigen Energie, die ihr überhaupt eigen ist, auch der Stadt Glatz ihren baulichen Charakter aufgedrückt. Aus der Zeit der Renaissance haben die Kriegsstürme nur wenig übrig gelassen, wie einige schöne Portale in den Gassen dicht unterhalb des Schloßberges, aus der gotischen Zeit nur den Nathausturm und einiges an der Pfarrkirche; im übrigen zeigen die ältern Bauten der innern Stadt nur den Barockstil. Überschreitet man vom Stadt¬ bahnhofe aus die Neißebrücke nach dem ehemaligen „Sande", der Insel zwischen der Reiße und ihrem breiten Mühlgraben hin, da zeigt gleich die erste Gasse rechts vom Roßmarkt die alten schmalen Häuser, aber mit ge¬ schweiftem Barockgiebel, links erhebt sich die Minoritenkirche aus dem acht¬ zehnten Jahrhundert ebenfalls in barocken Formen von außen und innen, seit 1810, seit der Aufhebung der schlesischen Klöster in der Not der Franzosen¬ zeit, die katholische Garnisonkirche, dahinter an einem weitläufigen schattigen Park die ehemaligen Klostergebäude, die jetzt als Militürlazarett dienen. Noch eigentümlicher ist das Bild, das sich weiterhin bietet, da, wo die alte hohe Brücktorbrücke beginnt. Die Brücke selbst steigt nach der innern Stadt hin beträchtlich an und trägt auf ihren Geländern barocke Heiligenbilder in Sand¬ stein, darunter links den heiligen Nepomuk, den Brückcnheiligen in ganz Böhmen, gegenüber rechts eine Pieta, die der damalige Landeshauptmann, ein Graf Götzen, mit seiner Gemahlin 1655 gewidmet hat. Auf dem jenseitigen Ufer, wo sich der Stndtbvden rasch erhebt, ragen in langer Reihe hohe, viel- stöckige massive Häuser mit Erkern und Giebeln, teilweise ganz moderner Art, über dem Wasser empor, und zwischen eben solchen führt eine enge, steile Gasse hinauf nach dem Ringe, einem großen viereckigen Platze auf ganz un¬ ebenem Terrain, das vom Festungsberge aus einerseits nach Osten, andrer¬ seits nach Süden stark abfüllt, sodaß die Trottoirs teilweise von Stufen unter¬ brochen werden. In der Mitte steht das stattliche, nach dem Brande 1386 im Renaissancestil neu erbaute Rathaus, überragt von dem damals zum Glück er- haltnen Turm, davor der alte bronzene Löwenbrunnen, dahinter eine barocke Mariensäule zur Erinnerung an die Hilfe der Heiligen bei der Pest von 1680. Von den hohen Häusern des Ringes sind wenige ältern Datums, manche aus neuster Zeit, andre aus dem vorigen Jahrhundert, meist völlig stillos, manche mit den schrecklichen flachen Dächern, die so gar nicht in unser Klima passen und uns kaum noch erträglich sind. Auch die Kommandantur am Aufgange zur Festung ist ein unbedeutendes Gebäude aus knapper Zeit. Eine ganz geschlossene barocke Anlage ist die Pfarrkirche mit ihrem Zu¬ behör etwas unterhalb des Ringes neben dem ehemaligen Grünen Tore. An der nördlichen Langseite der hohen Kirche führt ein schönes Barocktor, von Heiligenstatuen gekrönt, durch ein Eisengitter nach dem Kirchplatze. Ungegliedert, mit wenigen kleinen Fenstern unter stumpfen Ziegelkappen steigen an der Westfront die beiden Türme auf, von denen der nördliche ein Stockwerk niedriger ist als der südliche. Der Bau der dreischiffigen Kirche mit viel¬ eckigen Chor, aber ohne Querschiff, mit gotischen Strebepfeilern und teilweise auch gotischen Fenstern stammt der Hauptsache nach aus dem fünfzehnten Jahrhundert; aber das sehr hohe und breite Mittelschiff und die schmalen, niedrigen Seitenschiffe sehen so aus, als ob ein älterer romanischer Bau Vor-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/649>, abgerufen am 23.07.2024.