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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Trusts, Schwindel, Handelskrisis in Amerika

weit gehn darf, daß man Übel fortbestehn läßt, von denen man bei Erlaß der
Verfassung nichts ahnte.

Wenn man den jetzigen Bankenkrach recht versteh" will, muß man eine
Einzelheit näher betrachten, eine mit Hilfe der Banktrusts zusammengebrachte
Riesengründung faulsten Charakters auf dem Verkehrsgebiet: die IntsrdorouAli
NstroxolitÄll. OoinMQ^. Diese Gesellschaft verfügt auf dem Papier über ein
Kapital von 230 Millionen Dollars und ist jetzt so insolvent, daß sie nicht
einmal ihre äußern Gläubiger befriedigen kann. Die Kapitalisten, die sie bilden
wollten, brauchten fünfzehn Jahre dazu. Es war notwendig, alle Verkehrs¬
mittel der Riesenstadt, als da sind Straßenbahnen (elektrische wie Pferdebahnen),
Hochbahnen, Untergrundbahnen, Vorortbahnen, Dampffähren, Omnibuslinien in
eine einzige Gesellschaft zu verwandeln. Wie verwickelt die Sache war, geht
daraus hervor, daß allein die Gesellschaft Nstropolitan Strsst Rail^va^, die nur
eine von den zu erwerbende" Hauptgesellschaften war, aus siebzehn kleinen
Straßeneisenbahnen bestand; sie war die Pächterin der IdirÄ ^.vsiiuö Ktülwa.^,
die ihrerseits wieder aus zwölf kleinern Kompagnien bestand. Deren Aktien¬
besitz war jedoch in der Gewalt der Uf'v? ?ort Löczuritiss Lomrmn^, einem
großen Banktrust, der bei der Bildung des in Rede stehenden Verkehrstrusts
die leitende Rolle gespielt zu haben scheint.

Um den Trust bilden zu können, soll man nach der wahrscheinlich als
richtig angesehenen Behauptung der feindlichen Blätter städtische Fonds ge¬
nommen haben; mit ihnen seien einige der anzukaufenden Gesellschaften um die
zehnfache Summe des Nominalkapitals, um die zwanzigfache Summe des Börsen¬
werts angekauft worden. Es ist nicht klar erkennbar, ob die Stadt auf diese
Weise ein Mitglied des Trusts geworden ist, oder ob sie hernach die so über¬
mäßig teuer gekauften Werte wieder hat abstoßen müssen. Doch allem setzt
das Folgende die Krone auf: Eine kleine abgelegne Pferdeeisenbahn wird
bankerott; die Trustmacher kaufen ihre dürftigen Aktiva (Schienenlager, Wagen,
Pferde und Stall) für 25000 Dollar an. Ohne weiter etwas darauf zu ver¬
wenden, bringen sie dies für drei Millionen Dollar (!) in den neuen Trust
ein. Die Hälfte erhalten sie in Aktien, die Hälfte in Bonds (Obligationen).
Ähnlich, wenn auch wohl in geringerm Maße sind die Kapitalien der andern
Zweige der großen Verkehrstrusts "gewässert" worden. Ist es ein Wunder,
daß die Gesellschaft von vornherein bankerott war?

Zu welchem Zwecke hat man sie denn gegründet? Höchst einfach. Die
Aushängeschilder Trust und Monopol sollten die Dummen anlocken. Es sollte
die Vorstellung erweckt werden, daß das Niesenkapital hier eine Goldgrube auf¬
geschlossen habe. Der Gesamtverkehr der gewaltigen Stadt sei nun von dem
einen Trust abhängig, und man dürfe den Herren zutrauen, daß sie ihr Schäfchen,
das Publikum, zu scheren wüßten. Dann bezahlte man einige Jahre lang hohe
Dividenden aus fingierten Überschüssen. Das Publikum glaubte es mit einer
soliden Gesellschaft zu tun zu haben und kaufte die Aktien. Wieviel von dem


Trusts, Schwindel, Handelskrisis in Amerika

weit gehn darf, daß man Übel fortbestehn läßt, von denen man bei Erlaß der
Verfassung nichts ahnte.

Wenn man den jetzigen Bankenkrach recht versteh» will, muß man eine
Einzelheit näher betrachten, eine mit Hilfe der Banktrusts zusammengebrachte
Riesengründung faulsten Charakters auf dem Verkehrsgebiet: die IntsrdorouAli
NstroxolitÄll. OoinMQ^. Diese Gesellschaft verfügt auf dem Papier über ein
Kapital von 230 Millionen Dollars und ist jetzt so insolvent, daß sie nicht
einmal ihre äußern Gläubiger befriedigen kann. Die Kapitalisten, die sie bilden
wollten, brauchten fünfzehn Jahre dazu. Es war notwendig, alle Verkehrs¬
mittel der Riesenstadt, als da sind Straßenbahnen (elektrische wie Pferdebahnen),
Hochbahnen, Untergrundbahnen, Vorortbahnen, Dampffähren, Omnibuslinien in
eine einzige Gesellschaft zu verwandeln. Wie verwickelt die Sache war, geht
daraus hervor, daß allein die Gesellschaft Nstropolitan Strsst Rail^va^, die nur
eine von den zu erwerbende» Hauptgesellschaften war, aus siebzehn kleinen
Straßeneisenbahnen bestand; sie war die Pächterin der IdirÄ ^.vsiiuö Ktülwa.^,
die ihrerseits wieder aus zwölf kleinern Kompagnien bestand. Deren Aktien¬
besitz war jedoch in der Gewalt der Uf'v? ?ort Löczuritiss Lomrmn^, einem
großen Banktrust, der bei der Bildung des in Rede stehenden Verkehrstrusts
die leitende Rolle gespielt zu haben scheint.

Um den Trust bilden zu können, soll man nach der wahrscheinlich als
richtig angesehenen Behauptung der feindlichen Blätter städtische Fonds ge¬
nommen haben; mit ihnen seien einige der anzukaufenden Gesellschaften um die
zehnfache Summe des Nominalkapitals, um die zwanzigfache Summe des Börsen¬
werts angekauft worden. Es ist nicht klar erkennbar, ob die Stadt auf diese
Weise ein Mitglied des Trusts geworden ist, oder ob sie hernach die so über¬
mäßig teuer gekauften Werte wieder hat abstoßen müssen. Doch allem setzt
das Folgende die Krone auf: Eine kleine abgelegne Pferdeeisenbahn wird
bankerott; die Trustmacher kaufen ihre dürftigen Aktiva (Schienenlager, Wagen,
Pferde und Stall) für 25000 Dollar an. Ohne weiter etwas darauf zu ver¬
wenden, bringen sie dies für drei Millionen Dollar (!) in den neuen Trust
ein. Die Hälfte erhalten sie in Aktien, die Hälfte in Bonds (Obligationen).
Ähnlich, wenn auch wohl in geringerm Maße sind die Kapitalien der andern
Zweige der großen Verkehrstrusts „gewässert" worden. Ist es ein Wunder,
daß die Gesellschaft von vornherein bankerott war?

Zu welchem Zwecke hat man sie denn gegründet? Höchst einfach. Die
Aushängeschilder Trust und Monopol sollten die Dummen anlocken. Es sollte
die Vorstellung erweckt werden, daß das Niesenkapital hier eine Goldgrube auf¬
geschlossen habe. Der Gesamtverkehr der gewaltigen Stadt sei nun von dem
einen Trust abhängig, und man dürfe den Herren zutrauen, daß sie ihr Schäfchen,
das Publikum, zu scheren wüßten. Dann bezahlte man einige Jahre lang hohe
Dividenden aus fingierten Überschüssen. Das Publikum glaubte es mit einer
soliden Gesellschaft zu tun zu haben und kaufte die Aktien. Wieviel von dem


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/564>, abgerufen am 26.06.2024.