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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

die Stimmung der Engländer gegen Deutschland, gezogen werden. Wer aber jetzige
und frühere Kundgebungen der englischen Presse mit einigem Verständnis vergleicht,
der wird doch einen bemerkenswerten Unterschied finden. Eine gewisse Zurück¬
haltung ist bei den Organen, die die alten Traditionen der englischen Politik vor¬
zugsweise hochzuhalten suchen, auch jetzt noch zu bemerken. Wenn man Artikel des
Standard oder der Morning Post über diese Frage liest, so glaubt man im Geiste
zu sehen, wie sich der Verfasser solcher Artikel bet jedem freundlichen und achtungs¬
vollen Wort, das er über Deutschland niederschreibe, noch besonders überlegt, ob
er nicht auch schon zuviel gesagt hat. Man darf aber nicht ganz vergessen, daß
diese kritische Stellung zu gewissen volkstümlichen Fragen der auswärtigen Politik
in England zugleich einen innerpolitischen Zweck und eine parteitaktische Seite hat.
Der konservative kritische Politiker will ein Gegengewicht herstellen gegen die nach
seiner Meinung zu stürmische und ideologische Verbrüderungssucht der Liberalen
und Radikalen. Die englische Politik ist nämlich eine sehr viel kompliziertere Sache,
als man auf dem europäischen Kontinent durchschnittlich glaubt. Sie ist zwar
nüchtern und rücksichtslos auf die realen Interessen der Nation zugeschnitten, aber
man darf nicht übersehen, daß ihre Führung eine Disziplin voraussetzt, die nnr
zum Teil durch Gewöhnung und politische Erziehung erreicht wird. Ein englischer
Staatsmann muß, um seine Zwecke zu erreichen, stets darauf bedacht sein, das
sontimsnt der Öffentlichkeit auf seiner Seite zu haben. Die auswärtige Politik
Großbritanniens bleibt im wesentlichen immer dieselbe, auch wenn die Parteien in
der Regierung wechseln; denn die Interessen der Nation, die für den verantwort¬
lichen Staatsmann das allein Maßgebende sind, richten sich nicht nach den innern
Parteiverhältnissen. Aber die Begründung dieser Politik ist je nach der Partei,
die am Ruder ist, ganz verschieden; sie sucht das nationale ssutimsnt von der Seite
zu fassen, die den Parteiprinzipien am nächsten liegt. Alle Parteien in England
operieren daher mit allgemeinen Lieblingsideen, die im nationalen Gefühlsleben feste
Wurzeln gefaßt haben, mit politischer Freiheit, Freihandel, Seeherrschaft usw., aber
die Opposition sucht jedesmal nachzuweisen, daß die regierende Partei eine unrichtige
Auffassung von diesen jedem Engländer teuern Prinzipien hat und falsche Mittel
zu ihrer Verwirklichung anwendet. Es entspricht also ganz dem System des eng¬
lischen Parteikampfs und seinen Methoden, daß die englischen Konservativen unter
einem liberalen Regiment auch die auswärtige Politik daraufhin prüfen, wie weit
die Liberalen darin an den Forderungen des nationalen Zsutiinsnt festhalten. Auch
die Liberalen würden das gleiche tun, wenn es sich so gefügt hätte, daß sie in
der heutigen Lage der Konservativen wären, d. h. wenn sie gerade zur Zeit einer
starken Spannung zwischen Großbritannien und Deutschland am Ruder gewesen und
nun jetzt in der Opposition wären.

Der größere Teil der öffentlichen Meinung Englands hat wirklich geglaubt
und glaubt es verschiedentlich auch noch jetzt, daß Deutschland nach drei Richtungen
hin einen dem britischen Empfinden direkt entgegengesetzten Einfluß ausübt. Erstens
soll es durch sei" als "absolutistisch" verschrienes Regierungssystem ein Bollwerk
aller Feinde der Politischen Freiheit sein. Zweitens hat es durch seine Zollpolitik
gegen das nach englischer Überlieferung alleinseligmachende Prinzip des Freihandels
gesündigt. Drittens will es aus Feindschaft gegen Frankreich und Eifersucht gegen
England einen Keil in die französisch-englische Freundschaft treiben, und gerade
diese mühsam erreichte Verständigung mit Frankreich ist in England ungemein
volkstümlich. Wir sprechen hier von der ernst zu nehmenden Presse und den all¬
gemein geteilten nationalen Vorurteilen. Daneben wirkte die politisch bedeutungslose,
aber vielverbreitete "gelbe" Jingopresse, die von den nationalen Vorurteilen lebt,


Maßgebliches und Unmaßgebliches

die Stimmung der Engländer gegen Deutschland, gezogen werden. Wer aber jetzige
und frühere Kundgebungen der englischen Presse mit einigem Verständnis vergleicht,
der wird doch einen bemerkenswerten Unterschied finden. Eine gewisse Zurück¬
haltung ist bei den Organen, die die alten Traditionen der englischen Politik vor¬
zugsweise hochzuhalten suchen, auch jetzt noch zu bemerken. Wenn man Artikel des
Standard oder der Morning Post über diese Frage liest, so glaubt man im Geiste
zu sehen, wie sich der Verfasser solcher Artikel bet jedem freundlichen und achtungs¬
vollen Wort, das er über Deutschland niederschreibe, noch besonders überlegt, ob
er nicht auch schon zuviel gesagt hat. Man darf aber nicht ganz vergessen, daß
diese kritische Stellung zu gewissen volkstümlichen Fragen der auswärtigen Politik
in England zugleich einen innerpolitischen Zweck und eine parteitaktische Seite hat.
Der konservative kritische Politiker will ein Gegengewicht herstellen gegen die nach
seiner Meinung zu stürmische und ideologische Verbrüderungssucht der Liberalen
und Radikalen. Die englische Politik ist nämlich eine sehr viel kompliziertere Sache,
als man auf dem europäischen Kontinent durchschnittlich glaubt. Sie ist zwar
nüchtern und rücksichtslos auf die realen Interessen der Nation zugeschnitten, aber
man darf nicht übersehen, daß ihre Führung eine Disziplin voraussetzt, die nnr
zum Teil durch Gewöhnung und politische Erziehung erreicht wird. Ein englischer
Staatsmann muß, um seine Zwecke zu erreichen, stets darauf bedacht sein, das
sontimsnt der Öffentlichkeit auf seiner Seite zu haben. Die auswärtige Politik
Großbritanniens bleibt im wesentlichen immer dieselbe, auch wenn die Parteien in
der Regierung wechseln; denn die Interessen der Nation, die für den verantwort¬
lichen Staatsmann das allein Maßgebende sind, richten sich nicht nach den innern
Parteiverhältnissen. Aber die Begründung dieser Politik ist je nach der Partei,
die am Ruder ist, ganz verschieden; sie sucht das nationale ssutimsnt von der Seite
zu fassen, die den Parteiprinzipien am nächsten liegt. Alle Parteien in England
operieren daher mit allgemeinen Lieblingsideen, die im nationalen Gefühlsleben feste
Wurzeln gefaßt haben, mit politischer Freiheit, Freihandel, Seeherrschaft usw., aber
die Opposition sucht jedesmal nachzuweisen, daß die regierende Partei eine unrichtige
Auffassung von diesen jedem Engländer teuern Prinzipien hat und falsche Mittel
zu ihrer Verwirklichung anwendet. Es entspricht also ganz dem System des eng¬
lischen Parteikampfs und seinen Methoden, daß die englischen Konservativen unter
einem liberalen Regiment auch die auswärtige Politik daraufhin prüfen, wie weit
die Liberalen darin an den Forderungen des nationalen Zsutiinsnt festhalten. Auch
die Liberalen würden das gleiche tun, wenn es sich so gefügt hätte, daß sie in
der heutigen Lage der Konservativen wären, d. h. wenn sie gerade zur Zeit einer
starken Spannung zwischen Großbritannien und Deutschland am Ruder gewesen und
nun jetzt in der Opposition wären.

Der größere Teil der öffentlichen Meinung Englands hat wirklich geglaubt
und glaubt es verschiedentlich auch noch jetzt, daß Deutschland nach drei Richtungen
hin einen dem britischen Empfinden direkt entgegengesetzten Einfluß ausübt. Erstens
soll es durch sei» als „absolutistisch" verschrienes Regierungssystem ein Bollwerk
aller Feinde der Politischen Freiheit sein. Zweitens hat es durch seine Zollpolitik
gegen das nach englischer Überlieferung alleinseligmachende Prinzip des Freihandels
gesündigt. Drittens will es aus Feindschaft gegen Frankreich und Eifersucht gegen
England einen Keil in die französisch-englische Freundschaft treiben, und gerade
diese mühsam erreichte Verständigung mit Frankreich ist in England ungemein
volkstümlich. Wir sprechen hier von der ernst zu nehmenden Presse und den all¬
gemein geteilten nationalen Vorurteilen. Daneben wirkte die politisch bedeutungslose,
aber vielverbreitete „gelbe" Jingopresse, die von den nationalen Vorurteilen lebt,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/438>, abgerufen am 29.06.2024.