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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Die kleine graue Katze

Aber all dies ist ja nichts Neues. Warum kommst du jetzt damit?

Weil es heute nacht zu mir gekommen ist. Ich habe es dir ja gesagt, in
diesem Hause spukt etwas.

Könntest du mich nicht mit etwas verständlichern Worten wissen lassen, was
du meinst?

Er trat naher, setzte sich zu mir auf das Kanapee und erzählte, er sei gestern
abend ganz schnell und fest eingeschlafen, aber nach einer Stunde ungefähr mit einem
Schrecken aufgewacht. Wenigstens meinte er, daß er wach gewesen sei und eine un¬
klare Vorstellung gehabt habe, daß der Gordonsetter, der in seinem Arbeitszimmer
liegt, geheult habe. Es sei aber dann alles still gewesen, nur habe er ein unerklär-
liches Gefühl gehabt, wie wenn etwas im Zimmer sei. Es habe sich noch nicht
gerührt, aber es sei dagewesen. Sein Gehör sei wie unnatürlich geschärft gewesen,
und mit weit offnen Augen -- so behauptet er -- habe er in die Finsternis hinein¬
gestarrt. Aber er habe sich weder aufrichten, noch irgendein Glied rühren können.

Da habe es sich plötzlich zu regen begonnen -- lautlos, nur ihm allem ver¬
nehmlich ... dann sei es um die eine Seite seines Bettes herangeglitten -- es sei
gewesen, wie wenn sich kleine, scharfe Krallen in die Bettdecke festhalten und sich
daran hinaufarbeiteten, hinauf -- hinauf ... Dann sei der Ton verstummt -- aber
da habe sich ihm etwas wie eine kleine, eiskalte Pfote weich und etwas zögernd auf
seine rechte Hand gelegt, die unbeweglich und schwer wie ein Stein auf der Decke
gelegen habe.

Dann hätten die Klauen wieder an der Decke gekratzt -- hinunter -- es sei
aus dem Zimmer hinausgeglitteu -- sei im Flur verhallt. Aber dann habe es
sich wieder vernehmen lassen -- über ihm -- droben in dem großen Bodenraum.
Mit angehaltnem Atem habe er gehorcht und sei ihm gefolgt, während es sich lang¬
sam -- wie sterbend -- über den Boden hinschleppte. Mit allen Nerven in höchster
Spannung habe er gelauscht, ob er nicht den weichen Fall in der Ecke vernehmen
werde. Dann sei es gekommen -- unhörbar fast -- aber doch wie im Sterben schwer.

Da sei ihm der kalte Schweiß ausgebrochen -- mit einem Schrei sei er aus
dem Bett aufgefahren, habe Licht gemacht und dem Hunde gerufen.

Dieser sei mit unterdrücktem Heulen hereingeschlicheu gekommen, aber froh ans
ihn zugesprungen, als er ihn aufrecht im Bett sitzend gesehn habe.

Danach konnte ich kein Auge mehr schließen -- ja ich versuchte es nicht einmal,
ehe es hell wurde, ich hatte nur Angst, ich könne wieder einschlafen.

Das war ein Alpdrücken, sagte ich, und zwar ein sehr starkes. Es tut mir
jetzt leid, daß ich dir vou deu letzte" Augenblicken der grauen Katze erzählt habe;
wenn ich es nicht getan hätte, wäre dir dieser peinliche Traum erspart geblieben.
Übrigens hat das kleine Tier auch mich in dieser Nacht aufgesucht. Ich habe es im
Traum ganz deutlich an der Rinde des Lindenbaums kratzen hören; aber es hat
mich nicht ini geringsten aufgeregt.

Das ist es auch nicht, Onkel, das ist es nicht, obgleich mir ist, als müßte ich
verrückt werden, wenn ich dieselbe Empfindung noch einmal haben würde. Aber
jetzt ist alles wieder aufgewacht. Der ganze Schatten des letzten Jahres, den sie
mit ihrem Sonnenschein gestern Vertrieben hatte -- ist wieder zurückgekehrt -- und
schlimmer -- viel schlimmer.

Ganz gewiß nicht, erwiderte ich. Sobald du Edda wieder siehst, wird er
schon auf und davon gehn.

Er schüttelte schwermütig den Kopf. Nein, er ist da -- und es würde nichts
nützen, wenn wir es uns auch ausreden wollen. Und nun plage und quäle ich mich
mit dem Gedanken -- daß ich sie nicht mit hineinziehen darf.

Was sagst du?


Die kleine graue Katze

Aber all dies ist ja nichts Neues. Warum kommst du jetzt damit?

Weil es heute nacht zu mir gekommen ist. Ich habe es dir ja gesagt, in
diesem Hause spukt etwas.

Könntest du mich nicht mit etwas verständlichern Worten wissen lassen, was
du meinst?

Er trat naher, setzte sich zu mir auf das Kanapee und erzählte, er sei gestern
abend ganz schnell und fest eingeschlafen, aber nach einer Stunde ungefähr mit einem
Schrecken aufgewacht. Wenigstens meinte er, daß er wach gewesen sei und eine un¬
klare Vorstellung gehabt habe, daß der Gordonsetter, der in seinem Arbeitszimmer
liegt, geheult habe. Es sei aber dann alles still gewesen, nur habe er ein unerklär-
liches Gefühl gehabt, wie wenn etwas im Zimmer sei. Es habe sich noch nicht
gerührt, aber es sei dagewesen. Sein Gehör sei wie unnatürlich geschärft gewesen,
und mit weit offnen Augen — so behauptet er — habe er in die Finsternis hinein¬
gestarrt. Aber er habe sich weder aufrichten, noch irgendein Glied rühren können.

Da habe es sich plötzlich zu regen begonnen — lautlos, nur ihm allem ver¬
nehmlich ... dann sei es um die eine Seite seines Bettes herangeglitten — es sei
gewesen, wie wenn sich kleine, scharfe Krallen in die Bettdecke festhalten und sich
daran hinaufarbeiteten, hinauf — hinauf ... Dann sei der Ton verstummt — aber
da habe sich ihm etwas wie eine kleine, eiskalte Pfote weich und etwas zögernd auf
seine rechte Hand gelegt, die unbeweglich und schwer wie ein Stein auf der Decke
gelegen habe.

Dann hätten die Klauen wieder an der Decke gekratzt — hinunter — es sei
aus dem Zimmer hinausgeglitteu — sei im Flur verhallt. Aber dann habe es
sich wieder vernehmen lassen — über ihm — droben in dem großen Bodenraum.
Mit angehaltnem Atem habe er gehorcht und sei ihm gefolgt, während es sich lang¬
sam — wie sterbend — über den Boden hinschleppte. Mit allen Nerven in höchster
Spannung habe er gelauscht, ob er nicht den weichen Fall in der Ecke vernehmen
werde. Dann sei es gekommen — unhörbar fast — aber doch wie im Sterben schwer.

Da sei ihm der kalte Schweiß ausgebrochen — mit einem Schrei sei er aus
dem Bett aufgefahren, habe Licht gemacht und dem Hunde gerufen.

Dieser sei mit unterdrücktem Heulen hereingeschlicheu gekommen, aber froh ans
ihn zugesprungen, als er ihn aufrecht im Bett sitzend gesehn habe.

Danach konnte ich kein Auge mehr schließen — ja ich versuchte es nicht einmal,
ehe es hell wurde, ich hatte nur Angst, ich könne wieder einschlafen.

Das war ein Alpdrücken, sagte ich, und zwar ein sehr starkes. Es tut mir
jetzt leid, daß ich dir vou deu letzte» Augenblicken der grauen Katze erzählt habe;
wenn ich es nicht getan hätte, wäre dir dieser peinliche Traum erspart geblieben.
Übrigens hat das kleine Tier auch mich in dieser Nacht aufgesucht. Ich habe es im
Traum ganz deutlich an der Rinde des Lindenbaums kratzen hören; aber es hat
mich nicht ini geringsten aufgeregt.

Das ist es auch nicht, Onkel, das ist es nicht, obgleich mir ist, als müßte ich
verrückt werden, wenn ich dieselbe Empfindung noch einmal haben würde. Aber
jetzt ist alles wieder aufgewacht. Der ganze Schatten des letzten Jahres, den sie
mit ihrem Sonnenschein gestern Vertrieben hatte — ist wieder zurückgekehrt — und
schlimmer — viel schlimmer.

Ganz gewiß nicht, erwiderte ich. Sobald du Edda wieder siehst, wird er
schon auf und davon gehn.

Er schüttelte schwermütig den Kopf. Nein, er ist da — und es würde nichts
nützen, wenn wir es uns auch ausreden wollen. Und nun plage und quäle ich mich
mit dem Gedanken — daß ich sie nicht mit hineinziehen darf.

Was sagst du?


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[0382] Die kleine graue Katze Aber all dies ist ja nichts Neues. Warum kommst du jetzt damit? Weil es heute nacht zu mir gekommen ist. Ich habe es dir ja gesagt, in diesem Hause spukt etwas. Könntest du mich nicht mit etwas verständlichern Worten wissen lassen, was du meinst? Er trat naher, setzte sich zu mir auf das Kanapee und erzählte, er sei gestern abend ganz schnell und fest eingeschlafen, aber nach einer Stunde ungefähr mit einem Schrecken aufgewacht. Wenigstens meinte er, daß er wach gewesen sei und eine un¬ klare Vorstellung gehabt habe, daß der Gordonsetter, der in seinem Arbeitszimmer liegt, geheult habe. Es sei aber dann alles still gewesen, nur habe er ein unerklär- liches Gefühl gehabt, wie wenn etwas im Zimmer sei. Es habe sich noch nicht gerührt, aber es sei dagewesen. Sein Gehör sei wie unnatürlich geschärft gewesen, und mit weit offnen Augen — so behauptet er — habe er in die Finsternis hinein¬ gestarrt. Aber er habe sich weder aufrichten, noch irgendein Glied rühren können. Da habe es sich plötzlich zu regen begonnen — lautlos, nur ihm allem ver¬ nehmlich ... dann sei es um die eine Seite seines Bettes herangeglitten — es sei gewesen, wie wenn sich kleine, scharfe Krallen in die Bettdecke festhalten und sich daran hinaufarbeiteten, hinauf — hinauf ... Dann sei der Ton verstummt — aber da habe sich ihm etwas wie eine kleine, eiskalte Pfote weich und etwas zögernd auf seine rechte Hand gelegt, die unbeweglich und schwer wie ein Stein auf der Decke gelegen habe. Dann hätten die Klauen wieder an der Decke gekratzt — hinunter — es sei aus dem Zimmer hinausgeglitteu — sei im Flur verhallt. Aber dann habe es sich wieder vernehmen lassen — über ihm — droben in dem großen Bodenraum. Mit angehaltnem Atem habe er gehorcht und sei ihm gefolgt, während es sich lang¬ sam — wie sterbend — über den Boden hinschleppte. Mit allen Nerven in höchster Spannung habe er gelauscht, ob er nicht den weichen Fall in der Ecke vernehmen werde. Dann sei es gekommen — unhörbar fast — aber doch wie im Sterben schwer. Da sei ihm der kalte Schweiß ausgebrochen — mit einem Schrei sei er aus dem Bett aufgefahren, habe Licht gemacht und dem Hunde gerufen. Dieser sei mit unterdrücktem Heulen hereingeschlicheu gekommen, aber froh ans ihn zugesprungen, als er ihn aufrecht im Bett sitzend gesehn habe. Danach konnte ich kein Auge mehr schließen — ja ich versuchte es nicht einmal, ehe es hell wurde, ich hatte nur Angst, ich könne wieder einschlafen. Das war ein Alpdrücken, sagte ich, und zwar ein sehr starkes. Es tut mir jetzt leid, daß ich dir vou deu letzte» Augenblicken der grauen Katze erzählt habe; wenn ich es nicht getan hätte, wäre dir dieser peinliche Traum erspart geblieben. Übrigens hat das kleine Tier auch mich in dieser Nacht aufgesucht. Ich habe es im Traum ganz deutlich an der Rinde des Lindenbaums kratzen hören; aber es hat mich nicht ini geringsten aufgeregt. Das ist es auch nicht, Onkel, das ist es nicht, obgleich mir ist, als müßte ich verrückt werden, wenn ich dieselbe Empfindung noch einmal haben würde. Aber jetzt ist alles wieder aufgewacht. Der ganze Schatten des letzten Jahres, den sie mit ihrem Sonnenschein gestern Vertrieben hatte — ist wieder zurückgekehrt — und schlimmer — viel schlimmer. Ganz gewiß nicht, erwiderte ich. Sobald du Edda wieder siehst, wird er schon auf und davon gehn. Er schüttelte schwermütig den Kopf. Nein, er ist da — und es würde nichts nützen, wenn wir es uns auch ausreden wollen. Und nun plage und quäle ich mich mit dem Gedanken — daß ich sie nicht mit hineinziehen darf. Was sagst du?

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/382>, abgerufen am 23.07.2024.