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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Weismann und seine Berliner (Opponenten

klaffen Von einem Urtier, sei "ein schöner Traum ohne naturwissenschaftliche
Beweise". Demnach seien mehrere Grundthpen anzunehmen, die unabhängig
voneinander entstanden seien. Da nun, wie er ebenfalls als naturwissenschaftlich
bewiesen annimmt, Urzeugung nicht stattfindet, so ist der Eingriff des Schöpfers
bei der Erzeugung des Lebens in der Weise zu denken, daß er eine Anzahl
Typen erschaffen hat, die sich durch Entwicklung in Familien, Gattungen, Arten
verzweigt haben. Diese Annahme stehe mit der Bibel nicht im Widerspruch
und sei Gottes durchaus würdig. Es sei eine größere Idee von Gott, wenn
wir ihn eine Welt schaffen lassen, die sich mit den ihr verliehenen Kräften natur¬
gesetzlich selbst entfaltet, als wenn wir ihn in jedem Augenblick eingreifen lassen;
wie der Billardspieler, der mit einem Stoß eine gewisse Endfiguration erreicht,
ein größerer Künstler ist als einer, der hundert Stöße dazu braucht. Wasmann
läßt Gott dreimal als Schöpfer tätig sein: die Materie, das Leben, den Menschen
schaffen. Daß sich der Mensch aus einem Affen entwickelt habe, erklärt er mit
Recht für unbewiesen. Er sagt jedoch, wenn die Urzeugung, die monophyletische
Entwicklung der Lebewesen und die Entwicklung des Menschenleibes aus einem
Affen durch naturwissenschaftlich bewiesne Tatsachen glaubhaft gemacht würden,
so würde er nicht Anstand nehmen, sich dazu zu bekennen, ohne für seinen
religiösen Glauben zu fürchten, aber bis jetzt stünden eben allen drei Annahmen
noch unüberwnndne wissenschaftliche Schwierigkeiten im Wege. Was die dritte
betreffe, so sei das rnissinZ link noch nicht gefunden. Der Pithckanthropos
sei nach kompetenten Sachverständigen ein sehr großer Affe, alle fossilen
Menschenschüdel, eingeschlossen den Ncandertalschädel, seien Reste echter Menschen,
was in der Broschüre durch Angabe der Maßzahlen bewiesen wird. Haeckel
habe die Lücken einerseits zwischen den Affen und ihren angeblichen Vorfahren,
anderseits zwischen dem Affen und dem Menschen mit Phantasiegestalten wie
MvInprimAS. vaonMinures, pitN6eimtb.rox>u8 ^Islns, lioirw swxidus ausgefüllt;
an diesen dann reihe sich der tonio SApiens. "Nur die beiden letzten sind
wirklich existierende Wesen; aber ich glaube nicht, daß man den domo swpiäns
zum Vorfahren des Iioino Wvisns machen darf." Sollte jedoch auch die leib¬
liche Abstammung des Menschen vom Affen erwiesen sein, so würde immer noch
der Menschengeist für ein unmittelbares Geschöpf Gottes gehalten werden müssen.
Selbstverständlich lehnt Wasmann die Behauptung ab, daß aus der Deszendenz¬
oder Entwicklungstheorie der Monismus folge, und protestiert gegen den Unfug,
daß man seit vierzig Jahren die Entwicklungslehre als Sturmbock, oder wie
sich Haeckel ausdrückt, als monistische schwere Artillerie gegen das Christentum
mißbraucht. Er widerlegt die Ansicht, daß Entwicklungslehre mit Darwinismus
identisch sei, und zählt die mancherlei Theorien auf, die "Darwinismus" ge¬
nannt zu werden pflegen. Den Schluß des dritten Vortrags macht ein Bild.
Um den Felsen der christlichen Weltanschauung brandeten die Wogen der
wechselnden wissenschaftlichen Systeme. Eine solche Woge, das ptolemäische
Weltsystem, habe so lange friedlich zu Füßen des Felsens gelegen, daß man


Weismann und seine Berliner (Opponenten

klaffen Von einem Urtier, sei „ein schöner Traum ohne naturwissenschaftliche
Beweise". Demnach seien mehrere Grundthpen anzunehmen, die unabhängig
voneinander entstanden seien. Da nun, wie er ebenfalls als naturwissenschaftlich
bewiesen annimmt, Urzeugung nicht stattfindet, so ist der Eingriff des Schöpfers
bei der Erzeugung des Lebens in der Weise zu denken, daß er eine Anzahl
Typen erschaffen hat, die sich durch Entwicklung in Familien, Gattungen, Arten
verzweigt haben. Diese Annahme stehe mit der Bibel nicht im Widerspruch
und sei Gottes durchaus würdig. Es sei eine größere Idee von Gott, wenn
wir ihn eine Welt schaffen lassen, die sich mit den ihr verliehenen Kräften natur¬
gesetzlich selbst entfaltet, als wenn wir ihn in jedem Augenblick eingreifen lassen;
wie der Billardspieler, der mit einem Stoß eine gewisse Endfiguration erreicht,
ein größerer Künstler ist als einer, der hundert Stöße dazu braucht. Wasmann
läßt Gott dreimal als Schöpfer tätig sein: die Materie, das Leben, den Menschen
schaffen. Daß sich der Mensch aus einem Affen entwickelt habe, erklärt er mit
Recht für unbewiesen. Er sagt jedoch, wenn die Urzeugung, die monophyletische
Entwicklung der Lebewesen und die Entwicklung des Menschenleibes aus einem
Affen durch naturwissenschaftlich bewiesne Tatsachen glaubhaft gemacht würden,
so würde er nicht Anstand nehmen, sich dazu zu bekennen, ohne für seinen
religiösen Glauben zu fürchten, aber bis jetzt stünden eben allen drei Annahmen
noch unüberwnndne wissenschaftliche Schwierigkeiten im Wege. Was die dritte
betreffe, so sei das rnissinZ link noch nicht gefunden. Der Pithckanthropos
sei nach kompetenten Sachverständigen ein sehr großer Affe, alle fossilen
Menschenschüdel, eingeschlossen den Ncandertalschädel, seien Reste echter Menschen,
was in der Broschüre durch Angabe der Maßzahlen bewiesen wird. Haeckel
habe die Lücken einerseits zwischen den Affen und ihren angeblichen Vorfahren,
anderseits zwischen dem Affen und dem Menschen mit Phantasiegestalten wie
MvInprimAS. vaonMinures, pitN6eimtb.rox>u8 ^Islns, lioirw swxidus ausgefüllt;
an diesen dann reihe sich der tonio SApiens. „Nur die beiden letzten sind
wirklich existierende Wesen; aber ich glaube nicht, daß man den domo swpiäns
zum Vorfahren des Iioino Wvisns machen darf." Sollte jedoch auch die leib¬
liche Abstammung des Menschen vom Affen erwiesen sein, so würde immer noch
der Menschengeist für ein unmittelbares Geschöpf Gottes gehalten werden müssen.
Selbstverständlich lehnt Wasmann die Behauptung ab, daß aus der Deszendenz¬
oder Entwicklungstheorie der Monismus folge, und protestiert gegen den Unfug,
daß man seit vierzig Jahren die Entwicklungslehre als Sturmbock, oder wie
sich Haeckel ausdrückt, als monistische schwere Artillerie gegen das Christentum
mißbraucht. Er widerlegt die Ansicht, daß Entwicklungslehre mit Darwinismus
identisch sei, und zählt die mancherlei Theorien auf, die „Darwinismus" ge¬
nannt zu werden pflegen. Den Schluß des dritten Vortrags macht ein Bild.
Um den Felsen der christlichen Weltanschauung brandeten die Wogen der
wechselnden wissenschaftlichen Systeme. Eine solche Woge, das ptolemäische
Weltsystem, habe so lange friedlich zu Füßen des Felsens gelegen, daß man


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[0246] Weismann und seine Berliner (Opponenten klaffen Von einem Urtier, sei „ein schöner Traum ohne naturwissenschaftliche Beweise". Demnach seien mehrere Grundthpen anzunehmen, die unabhängig voneinander entstanden seien. Da nun, wie er ebenfalls als naturwissenschaftlich bewiesen annimmt, Urzeugung nicht stattfindet, so ist der Eingriff des Schöpfers bei der Erzeugung des Lebens in der Weise zu denken, daß er eine Anzahl Typen erschaffen hat, die sich durch Entwicklung in Familien, Gattungen, Arten verzweigt haben. Diese Annahme stehe mit der Bibel nicht im Widerspruch und sei Gottes durchaus würdig. Es sei eine größere Idee von Gott, wenn wir ihn eine Welt schaffen lassen, die sich mit den ihr verliehenen Kräften natur¬ gesetzlich selbst entfaltet, als wenn wir ihn in jedem Augenblick eingreifen lassen; wie der Billardspieler, der mit einem Stoß eine gewisse Endfiguration erreicht, ein größerer Künstler ist als einer, der hundert Stöße dazu braucht. Wasmann läßt Gott dreimal als Schöpfer tätig sein: die Materie, das Leben, den Menschen schaffen. Daß sich der Mensch aus einem Affen entwickelt habe, erklärt er mit Recht für unbewiesen. Er sagt jedoch, wenn die Urzeugung, die monophyletische Entwicklung der Lebewesen und die Entwicklung des Menschenleibes aus einem Affen durch naturwissenschaftlich bewiesne Tatsachen glaubhaft gemacht würden, so würde er nicht Anstand nehmen, sich dazu zu bekennen, ohne für seinen religiösen Glauben zu fürchten, aber bis jetzt stünden eben allen drei Annahmen noch unüberwnndne wissenschaftliche Schwierigkeiten im Wege. Was die dritte betreffe, so sei das rnissinZ link noch nicht gefunden. Der Pithckanthropos sei nach kompetenten Sachverständigen ein sehr großer Affe, alle fossilen Menschenschüdel, eingeschlossen den Ncandertalschädel, seien Reste echter Menschen, was in der Broschüre durch Angabe der Maßzahlen bewiesen wird. Haeckel habe die Lücken einerseits zwischen den Affen und ihren angeblichen Vorfahren, anderseits zwischen dem Affen und dem Menschen mit Phantasiegestalten wie MvInprimAS. vaonMinures, pitN6eimtb.rox>u8 ^Islns, lioirw swxidus ausgefüllt; an diesen dann reihe sich der tonio SApiens. „Nur die beiden letzten sind wirklich existierende Wesen; aber ich glaube nicht, daß man den domo swpiäns zum Vorfahren des Iioino Wvisns machen darf." Sollte jedoch auch die leib¬ liche Abstammung des Menschen vom Affen erwiesen sein, so würde immer noch der Menschengeist für ein unmittelbares Geschöpf Gottes gehalten werden müssen. Selbstverständlich lehnt Wasmann die Behauptung ab, daß aus der Deszendenz¬ oder Entwicklungstheorie der Monismus folge, und protestiert gegen den Unfug, daß man seit vierzig Jahren die Entwicklungslehre als Sturmbock, oder wie sich Haeckel ausdrückt, als monistische schwere Artillerie gegen das Christentum mißbraucht. Er widerlegt die Ansicht, daß Entwicklungslehre mit Darwinismus identisch sei, und zählt die mancherlei Theorien auf, die „Darwinismus" ge¬ nannt zu werden pflegen. Den Schluß des dritten Vortrags macht ein Bild. Um den Felsen der christlichen Weltanschauung brandeten die Wogen der wechselnden wissenschaftlichen Systeme. Eine solche Woge, das ptolemäische Weltsystem, habe so lange friedlich zu Füßen des Felsens gelegen, daß man

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/246>, abgerufen am 23.07.2024.