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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Betrachtungen zu den Raisermanövern von ^9^7

uns teilweise nachgemacht oder wenigstens auf ziemlich gleichlautenden Grund¬
sätzen aufgebaut sind. Der Bedeutung nach am höchsten steht wohl das Frei¬
willige Automobilkorps in Wien, obgleich es erst vor zwei Jahren ins Leben
gerufen worden ist. Der Beweis liegt darin, daß wahrend im vorigen Jahre
bei den Kaisermanövern des österreichisch-ungarischen Heeres in Schlesien nur
neun Mitglieder des Korps hinzugezogen worden waren, dieses Jahr an den
schwierigen Gebirgsmanövern in Kärnten zweiundzwanzig Herren mit ihren
Wagen teilgenommen haben. In Italien nehmen die Volouwri Lielisti ^uto-
movilisti die Stelle eines Freiwilligen Automobilkorps ein. Achtunddreißig dieser
Herren hatten sich für die diesjährigen Königsmanöver der Militärverwaltung mit
ihren Wagen zur Verfügung gestellt und waren von dieser bei der Oberleitung,
bei den beiden Parteien und bei der parlamentarischen Untersuchungskommission
eingeteilt. Auch England hat ein Freiwilliges Automobilkorps, das sich dem¬
entsprechend bis zum vorigen Jahre Nowr Voluntser Oorxs genannt hatte.
Bei seiner kürzlich erfolgten Reorganisation hat das Korps den Namen ^rir^
Norm- Kesm'vo angenommen, dessen Mitglieder ohne Ausnahme Reserveoffiziere
sein müssen. In Rußland hat sich im Jahre 1906 gleichfalls ein Freiwilliges
Automobilkorps gebildet, und es sind als Mitglieder diejenigen Praporschtschiki
(die jüngste Offizierklasse) und Freiwillige erster Kategorie des Neservestandes aus¬
ersehen, die sich auch für den Kriegsfall bereit erklären, mit ihren Wagen von 12
bis 16 Pferdekräften der obersten Heeresleitung zur Verfügung zu stehn. Endlich
ist auch noch in der Schweiz ein Freiwilliges Automobilkorps in der Bildung be¬
griffen, und aus Frankreich liegt die Meldung vor, daß die von einem Haupt¬
mann Dubost dem Kriegsminister gemachten Vorschläge über die Organisation
eines Freiwilligen Automobilkorps zur Prüfung angenommen seien.

Nun hatte sich aber schon bei den vorjährigen Kaisermanövern gezeigt,
daß das Automobilkorps etwas überlastet sei, und daß die Herren mitunter
Aufträge erhalten hatten, für die andre, nicht ganz so kostspielige Kräfte ge¬
eigneter am Platze gewesen wären. Es sind deshalb in diesem Jahre zur
Entlastung des Freiwilligen Automobilkorps für den reinen Boten- und Pa¬
trouillendienst eine größere Zahl Motorradfahrer in Dienst gestellt worden.
Sie haben sich so bewahrt, daß die Bildung eines Freiwilligen Motorrad¬
fahrerkorps wohl schon demnächst eingeleitet werden dürfte. Nach unserm
Übereinkommen mit der "Deutschen Motorfahrer-Vereinigung" sollen die Mit¬
glieder des neuen Korps sowohl dieser hochangesehenen Korporation wie auch
der Berliner Jugendwehr entnommen werden. Als Vorbereitung dazu sollen
dem Kommando der Jugendwehr eine Anzahl Motorräder nebst Beiwagen
sowie auch die Geldmittel zu deren Unterhaltung zur Verfügung gestellt
werden. Aus den ältesten Jahrgängen der Jugendwehr werden dann eine
Anzahl junge Leute, zunächst etwa sechzig, die Lust haben, sich als Motor¬
radfahrer ausbilden zu lassen, ausgewählt. Unter den sich Meldenden werden
die bevorzugt, die das Sehlosserhandwerk oder einen verwandten Beruf erlernen.


Betrachtungen zu den Raisermanövern von ^9^7

uns teilweise nachgemacht oder wenigstens auf ziemlich gleichlautenden Grund¬
sätzen aufgebaut sind. Der Bedeutung nach am höchsten steht wohl das Frei¬
willige Automobilkorps in Wien, obgleich es erst vor zwei Jahren ins Leben
gerufen worden ist. Der Beweis liegt darin, daß wahrend im vorigen Jahre
bei den Kaisermanövern des österreichisch-ungarischen Heeres in Schlesien nur
neun Mitglieder des Korps hinzugezogen worden waren, dieses Jahr an den
schwierigen Gebirgsmanövern in Kärnten zweiundzwanzig Herren mit ihren
Wagen teilgenommen haben. In Italien nehmen die Volouwri Lielisti ^uto-
movilisti die Stelle eines Freiwilligen Automobilkorps ein. Achtunddreißig dieser
Herren hatten sich für die diesjährigen Königsmanöver der Militärverwaltung mit
ihren Wagen zur Verfügung gestellt und waren von dieser bei der Oberleitung,
bei den beiden Parteien und bei der parlamentarischen Untersuchungskommission
eingeteilt. Auch England hat ein Freiwilliges Automobilkorps, das sich dem¬
entsprechend bis zum vorigen Jahre Nowr Voluntser Oorxs genannt hatte.
Bei seiner kürzlich erfolgten Reorganisation hat das Korps den Namen ^rir^
Norm- Kesm'vo angenommen, dessen Mitglieder ohne Ausnahme Reserveoffiziere
sein müssen. In Rußland hat sich im Jahre 1906 gleichfalls ein Freiwilliges
Automobilkorps gebildet, und es sind als Mitglieder diejenigen Praporschtschiki
(die jüngste Offizierklasse) und Freiwillige erster Kategorie des Neservestandes aus¬
ersehen, die sich auch für den Kriegsfall bereit erklären, mit ihren Wagen von 12
bis 16 Pferdekräften der obersten Heeresleitung zur Verfügung zu stehn. Endlich
ist auch noch in der Schweiz ein Freiwilliges Automobilkorps in der Bildung be¬
griffen, und aus Frankreich liegt die Meldung vor, daß die von einem Haupt¬
mann Dubost dem Kriegsminister gemachten Vorschläge über die Organisation
eines Freiwilligen Automobilkorps zur Prüfung angenommen seien.

Nun hatte sich aber schon bei den vorjährigen Kaisermanövern gezeigt,
daß das Automobilkorps etwas überlastet sei, und daß die Herren mitunter
Aufträge erhalten hatten, für die andre, nicht ganz so kostspielige Kräfte ge¬
eigneter am Platze gewesen wären. Es sind deshalb in diesem Jahre zur
Entlastung des Freiwilligen Automobilkorps für den reinen Boten- und Pa¬
trouillendienst eine größere Zahl Motorradfahrer in Dienst gestellt worden.
Sie haben sich so bewahrt, daß die Bildung eines Freiwilligen Motorrad¬
fahrerkorps wohl schon demnächst eingeleitet werden dürfte. Nach unserm
Übereinkommen mit der „Deutschen Motorfahrer-Vereinigung" sollen die Mit¬
glieder des neuen Korps sowohl dieser hochangesehenen Korporation wie auch
der Berliner Jugendwehr entnommen werden. Als Vorbereitung dazu sollen
dem Kommando der Jugendwehr eine Anzahl Motorräder nebst Beiwagen
sowie auch die Geldmittel zu deren Unterhaltung zur Verfügung gestellt
werden. Aus den ältesten Jahrgängen der Jugendwehr werden dann eine
Anzahl junge Leute, zunächst etwa sechzig, die Lust haben, sich als Motor¬
radfahrer ausbilden zu lassen, ausgewählt. Unter den sich Meldenden werden
die bevorzugt, die das Sehlosserhandwerk oder einen verwandten Beruf erlernen.


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[0235] Betrachtungen zu den Raisermanövern von ^9^7 uns teilweise nachgemacht oder wenigstens auf ziemlich gleichlautenden Grund¬ sätzen aufgebaut sind. Der Bedeutung nach am höchsten steht wohl das Frei¬ willige Automobilkorps in Wien, obgleich es erst vor zwei Jahren ins Leben gerufen worden ist. Der Beweis liegt darin, daß wahrend im vorigen Jahre bei den Kaisermanövern des österreichisch-ungarischen Heeres in Schlesien nur neun Mitglieder des Korps hinzugezogen worden waren, dieses Jahr an den schwierigen Gebirgsmanövern in Kärnten zweiundzwanzig Herren mit ihren Wagen teilgenommen haben. In Italien nehmen die Volouwri Lielisti ^uto- movilisti die Stelle eines Freiwilligen Automobilkorps ein. Achtunddreißig dieser Herren hatten sich für die diesjährigen Königsmanöver der Militärverwaltung mit ihren Wagen zur Verfügung gestellt und waren von dieser bei der Oberleitung, bei den beiden Parteien und bei der parlamentarischen Untersuchungskommission eingeteilt. Auch England hat ein Freiwilliges Automobilkorps, das sich dem¬ entsprechend bis zum vorigen Jahre Nowr Voluntser Oorxs genannt hatte. Bei seiner kürzlich erfolgten Reorganisation hat das Korps den Namen ^rir^ Norm- Kesm'vo angenommen, dessen Mitglieder ohne Ausnahme Reserveoffiziere sein müssen. In Rußland hat sich im Jahre 1906 gleichfalls ein Freiwilliges Automobilkorps gebildet, und es sind als Mitglieder diejenigen Praporschtschiki (die jüngste Offizierklasse) und Freiwillige erster Kategorie des Neservestandes aus¬ ersehen, die sich auch für den Kriegsfall bereit erklären, mit ihren Wagen von 12 bis 16 Pferdekräften der obersten Heeresleitung zur Verfügung zu stehn. Endlich ist auch noch in der Schweiz ein Freiwilliges Automobilkorps in der Bildung be¬ griffen, und aus Frankreich liegt die Meldung vor, daß die von einem Haupt¬ mann Dubost dem Kriegsminister gemachten Vorschläge über die Organisation eines Freiwilligen Automobilkorps zur Prüfung angenommen seien. Nun hatte sich aber schon bei den vorjährigen Kaisermanövern gezeigt, daß das Automobilkorps etwas überlastet sei, und daß die Herren mitunter Aufträge erhalten hatten, für die andre, nicht ganz so kostspielige Kräfte ge¬ eigneter am Platze gewesen wären. Es sind deshalb in diesem Jahre zur Entlastung des Freiwilligen Automobilkorps für den reinen Boten- und Pa¬ trouillendienst eine größere Zahl Motorradfahrer in Dienst gestellt worden. Sie haben sich so bewahrt, daß die Bildung eines Freiwilligen Motorrad¬ fahrerkorps wohl schon demnächst eingeleitet werden dürfte. Nach unserm Übereinkommen mit der „Deutschen Motorfahrer-Vereinigung" sollen die Mit¬ glieder des neuen Korps sowohl dieser hochangesehenen Korporation wie auch der Berliner Jugendwehr entnommen werden. Als Vorbereitung dazu sollen dem Kommando der Jugendwehr eine Anzahl Motorräder nebst Beiwagen sowie auch die Geldmittel zu deren Unterhaltung zur Verfügung gestellt werden. Aus den ältesten Jahrgängen der Jugendwehr werden dann eine Anzahl junge Leute, zunächst etwa sechzig, die Lust haben, sich als Motor¬ radfahrer ausbilden zu lassen, ausgewählt. Unter den sich Meldenden werden die bevorzugt, die das Sehlosserhandwerk oder einen verwandten Beruf erlernen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/235>, abgerufen am 03.07.2024.