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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Innere Kolonisation in Preußen

zustand nicht verschlechtert, so verdient die Wirtschaftsführung dieser Ansiedlungs-
güter volle Anerkennung, zumal da für die Hebung ihres Kulturzustandes in der
kurzen Zeit ihrer Verwaltung durch Angestellte der Kommission das möglichste
getan wird." Daraus muß man schließen, daß die Gutsverwalter der Mehrzahl
nach tüchtige Landwirte, eifrig und ehrlich sind, und der Verfasser hat diesen
Eindruck auch im persönlichen Verkehr mit ihnen gewonnen. Das ist um so mehr
anzuerkennen, weil ihre schwierige und verantwortungsvolle Tätigkeit nicht eben
glänzend belohnt wird. Sie müssen 3000 bis 5000 Mark Kaution legen und
bekommen 1500 bis 2000 Mark Gehalt; solche, die Unterverwalter zu beauf¬
sichtigen haben, etwas mehr. Wohnung und Naturalbezüge sind auf 1500 Mark
anzuschlagen. Provisionen gewährt die Kommission nicht, nur Besiedlungsprämien
in besondern Füllen und eine Umzugsentschädigung von 100 Mark, wenn sie
von einem Gut auf ein andres versetzt werden. Bei der Auswahl der Kauf¬
lustigen und bei der Verteilung der Grundstücke an sie, schon bei Abmessung
der Stellen, bei welchem Geschäft der Gutsverwalter als Sachverständiger mit¬
wirkt, muß ihm innerhalb gewisser Grenzen freie Hand gelassen werden. Von
ihm hängt also zum Teil das Gelingen des Werkes ab, und es kommt darum
viel darauf an, ob er ein Interesse am Fortschritt der Besiedlung hat. "Es mag
manchen Verwalter geben, der an der Schaffung lebensfähiger Bauernwirtschaften
und leistungsfähiger Gemeinden Freude empfindet; aber andrerseits wird es
gerade die tüchtigsten Landwirte schmerzen, daß ein Großbetrieb, der unter ihrer
Mitwirkung ein Musterbetrieb geworden ist, aufgelöst werden soll, zumal da,
besonders bei Nückwandrern aus Rußland, die Gefahr vorliegt, daß sie das
in Kultur gebrachte Land wieder herunterwirtschaften oder nach dem Genuß
der Freijahre fortlaufen, ihre Familien dem Wohlwollen des Fiskus überlassen
und dem Gutsverwalter die ärgsten Scherereien verursachen werden. sDie
Kommission hat bekanntlich wegen des Mangels an geeigneten Bewerbern auch
eine Anzahl von Deutschen angesiedelt, die aus Rußland und Galizien zurück¬
gewandert sind. Belgard versichert, daß diese Leute unter dem Niveau unsrer
einheimischen polnischen Landwirte stehn, und daß ihre Ansiedlungen den "gro߬
artigen" Eindruck schädigen, den die Kolonien im ganzen machen; und zwar
sind die aus Rußland gekommnen schlechter als die aus Galizien. Ein Beweis
für die Macht des Milieus, den die Rasfentheoretiker beachten sollten.) Hat
der Gutsverwalter ein wirkliches Interesse an der Besiedlung, so wird er unter
den Ansiedlungslustigen eine Auswahl zu treffen suchen, solche, deren wirtschaft¬
liche Minderwertigkeit er erkennt, ausschließen, mögen sie auch der Behörde aus
politischen Gründen genehm sein. Damit verstößt er aber gegen die Weisung
der Zentralbehörde, keine Politik zu treiben. sWomit hier ohne Zweifel gemeint
ist, nicht aus wirtschaftlichen Gründen ihre Politik zu kreuzen.) Mancher Guts¬
verwalter versteht auch nicht mit Bauern umzugehn, mit ihnen um eine Stelle
zu handeln und sie durch Beredsamkeit zu gewinnen. Hierin liegt gerade die
Überlegenheit des privaten Parzellanten, der das alles aus dem Grunde versteht.


Innere Kolonisation in Preußen

zustand nicht verschlechtert, so verdient die Wirtschaftsführung dieser Ansiedlungs-
güter volle Anerkennung, zumal da für die Hebung ihres Kulturzustandes in der
kurzen Zeit ihrer Verwaltung durch Angestellte der Kommission das möglichste
getan wird." Daraus muß man schließen, daß die Gutsverwalter der Mehrzahl
nach tüchtige Landwirte, eifrig und ehrlich sind, und der Verfasser hat diesen
Eindruck auch im persönlichen Verkehr mit ihnen gewonnen. Das ist um so mehr
anzuerkennen, weil ihre schwierige und verantwortungsvolle Tätigkeit nicht eben
glänzend belohnt wird. Sie müssen 3000 bis 5000 Mark Kaution legen und
bekommen 1500 bis 2000 Mark Gehalt; solche, die Unterverwalter zu beauf¬
sichtigen haben, etwas mehr. Wohnung und Naturalbezüge sind auf 1500 Mark
anzuschlagen. Provisionen gewährt die Kommission nicht, nur Besiedlungsprämien
in besondern Füllen und eine Umzugsentschädigung von 100 Mark, wenn sie
von einem Gut auf ein andres versetzt werden. Bei der Auswahl der Kauf¬
lustigen und bei der Verteilung der Grundstücke an sie, schon bei Abmessung
der Stellen, bei welchem Geschäft der Gutsverwalter als Sachverständiger mit¬
wirkt, muß ihm innerhalb gewisser Grenzen freie Hand gelassen werden. Von
ihm hängt also zum Teil das Gelingen des Werkes ab, und es kommt darum
viel darauf an, ob er ein Interesse am Fortschritt der Besiedlung hat. „Es mag
manchen Verwalter geben, der an der Schaffung lebensfähiger Bauernwirtschaften
und leistungsfähiger Gemeinden Freude empfindet; aber andrerseits wird es
gerade die tüchtigsten Landwirte schmerzen, daß ein Großbetrieb, der unter ihrer
Mitwirkung ein Musterbetrieb geworden ist, aufgelöst werden soll, zumal da,
besonders bei Nückwandrern aus Rußland, die Gefahr vorliegt, daß sie das
in Kultur gebrachte Land wieder herunterwirtschaften oder nach dem Genuß
der Freijahre fortlaufen, ihre Familien dem Wohlwollen des Fiskus überlassen
und dem Gutsverwalter die ärgsten Scherereien verursachen werden. sDie
Kommission hat bekanntlich wegen des Mangels an geeigneten Bewerbern auch
eine Anzahl von Deutschen angesiedelt, die aus Rußland und Galizien zurück¬
gewandert sind. Belgard versichert, daß diese Leute unter dem Niveau unsrer
einheimischen polnischen Landwirte stehn, und daß ihre Ansiedlungen den »gro߬
artigen« Eindruck schädigen, den die Kolonien im ganzen machen; und zwar
sind die aus Rußland gekommnen schlechter als die aus Galizien. Ein Beweis
für die Macht des Milieus, den die Rasfentheoretiker beachten sollten.) Hat
der Gutsverwalter ein wirkliches Interesse an der Besiedlung, so wird er unter
den Ansiedlungslustigen eine Auswahl zu treffen suchen, solche, deren wirtschaft¬
liche Minderwertigkeit er erkennt, ausschließen, mögen sie auch der Behörde aus
politischen Gründen genehm sein. Damit verstößt er aber gegen die Weisung
der Zentralbehörde, keine Politik zu treiben. sWomit hier ohne Zweifel gemeint
ist, nicht aus wirtschaftlichen Gründen ihre Politik zu kreuzen.) Mancher Guts¬
verwalter versteht auch nicht mit Bauern umzugehn, mit ihnen um eine Stelle
zu handeln und sie durch Beredsamkeit zu gewinnen. Hierin liegt gerade die
Überlegenheit des privaten Parzellanten, der das alles aus dem Grunde versteht.


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[0146] Innere Kolonisation in Preußen zustand nicht verschlechtert, so verdient die Wirtschaftsführung dieser Ansiedlungs- güter volle Anerkennung, zumal da für die Hebung ihres Kulturzustandes in der kurzen Zeit ihrer Verwaltung durch Angestellte der Kommission das möglichste getan wird." Daraus muß man schließen, daß die Gutsverwalter der Mehrzahl nach tüchtige Landwirte, eifrig und ehrlich sind, und der Verfasser hat diesen Eindruck auch im persönlichen Verkehr mit ihnen gewonnen. Das ist um so mehr anzuerkennen, weil ihre schwierige und verantwortungsvolle Tätigkeit nicht eben glänzend belohnt wird. Sie müssen 3000 bis 5000 Mark Kaution legen und bekommen 1500 bis 2000 Mark Gehalt; solche, die Unterverwalter zu beauf¬ sichtigen haben, etwas mehr. Wohnung und Naturalbezüge sind auf 1500 Mark anzuschlagen. Provisionen gewährt die Kommission nicht, nur Besiedlungsprämien in besondern Füllen und eine Umzugsentschädigung von 100 Mark, wenn sie von einem Gut auf ein andres versetzt werden. Bei der Auswahl der Kauf¬ lustigen und bei der Verteilung der Grundstücke an sie, schon bei Abmessung der Stellen, bei welchem Geschäft der Gutsverwalter als Sachverständiger mit¬ wirkt, muß ihm innerhalb gewisser Grenzen freie Hand gelassen werden. Von ihm hängt also zum Teil das Gelingen des Werkes ab, und es kommt darum viel darauf an, ob er ein Interesse am Fortschritt der Besiedlung hat. „Es mag manchen Verwalter geben, der an der Schaffung lebensfähiger Bauernwirtschaften und leistungsfähiger Gemeinden Freude empfindet; aber andrerseits wird es gerade die tüchtigsten Landwirte schmerzen, daß ein Großbetrieb, der unter ihrer Mitwirkung ein Musterbetrieb geworden ist, aufgelöst werden soll, zumal da, besonders bei Nückwandrern aus Rußland, die Gefahr vorliegt, daß sie das in Kultur gebrachte Land wieder herunterwirtschaften oder nach dem Genuß der Freijahre fortlaufen, ihre Familien dem Wohlwollen des Fiskus überlassen und dem Gutsverwalter die ärgsten Scherereien verursachen werden. sDie Kommission hat bekanntlich wegen des Mangels an geeigneten Bewerbern auch eine Anzahl von Deutschen angesiedelt, die aus Rußland und Galizien zurück¬ gewandert sind. Belgard versichert, daß diese Leute unter dem Niveau unsrer einheimischen polnischen Landwirte stehn, und daß ihre Ansiedlungen den »gro߬ artigen« Eindruck schädigen, den die Kolonien im ganzen machen; und zwar sind die aus Rußland gekommnen schlechter als die aus Galizien. Ein Beweis für die Macht des Milieus, den die Rasfentheoretiker beachten sollten.) Hat der Gutsverwalter ein wirkliches Interesse an der Besiedlung, so wird er unter den Ansiedlungslustigen eine Auswahl zu treffen suchen, solche, deren wirtschaft¬ liche Minderwertigkeit er erkennt, ausschließen, mögen sie auch der Behörde aus politischen Gründen genehm sein. Damit verstößt er aber gegen die Weisung der Zentralbehörde, keine Politik zu treiben. sWomit hier ohne Zweifel gemeint ist, nicht aus wirtschaftlichen Gründen ihre Politik zu kreuzen.) Mancher Guts¬ verwalter versteht auch nicht mit Bauern umzugehn, mit ihnen um eine Stelle zu handeln und sie durch Beredsamkeit zu gewinnen. Hierin liegt gerade die Überlegenheit des privaten Parzellanten, der das alles aus dem Grunde versteht.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/146>, abgerufen am 23.07.2024.