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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

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Der Antiquar

nicht verkaufen wollte. Es wäre mir fatal gewesen, das Buch im Besitze dieses
unausstehlichen Menschen zu wissen. Was er uns da eben gebracht hat, ist nicht
viel wert, aber ich wollte ihn loswerden und denke, er wird niemals wiederkommen,
denn er wird ganz genau wissen, daß ich ihm für die paar Kleinigkeiten vielzuviel
bezahlt habe.

Jetzt bemerkte er, daß sich die Nichte zum Weggehn anschickte.

Wohin willst du denn? fragte er verwundert.

Das Abendessen besorgen. Es geht auf acht.

Auf acht? Er sah nach der Uhr. Wahrhaftig! Und ich hätte darauf ge¬
schworen, daß wir erst sechse hätten. Nun, dann laß dich nicht aufhalten. Ich
mache den Laden nachher schon allein zu.

Vergiß aber nicht, pünktlich zum Essen zu kommen, Onkel. Nicht, daß ich
dich erst wieder holen muß. Sie setzte ihren Hut auf, nahm den lächerlich ge¬
ringen Betrag, den sie zum Einkauf des Zubrots benötigte, aus der Ladenkasse
und machte sich auf den Weg.

Sobald Seyler allein war, griff er nach den beiden unscheinbaren Pappbändchen
und schickte sich an, die handschriftliche Eintragung des Helmstedter Wundermannes
zu entziffern. Und je länger er las, desto mehr zwangen ihn die Worte, die ihm
zuerst ein überlegnes Lächeln abgenötigt hatten, in ihren Bann. Da stand:

Wahrhafter Bericht von einem von mir selbst erfundenen und erprobten
Mittel, allerlei Gegenstände, vornehmlich Bücher, Münzen, Preziosen, Gemälde und
Kupferstiche, so einem auf irgend eine Art durch Zutun Fremder abhanden ge¬
kommen sind, auf chemisch-magnetischem Wege wiederzuerlangen.

Es ist mir, der ich jetzt in meinem sechsundsiebzigsten Lebensjahre stehe, des
öftern begegnet, daß gute Freunde, Collegen und Studenten, sich aus meiner
Bibliothek Bücher borgeten -- sonderlich kostbare, so auf hiesiger Universitäts¬
bibliothek nicht vorhanden --, selbige lasen oder excerptiereten, alsdann aber zurück¬
zugeben vergaßen. Wenn ich sie an ihre Pflicht gemahnete, wollten sie, da sie sich
ihrer Liederlichkeit schämten, gewöhnlich nichts davon wissen, schworen hoch und
heilig, es müsse ein andrer gewesen sein, oder stellten sich gar darüber beleidigt,
daß ich ihnen eine so unverzeihliche Nachlässigkeit zutrauen könnte. Und wenn sie
auch gedachte Bücher noch in guter Verwahrung hatten oder bei irgend einer Ge¬
legenheit unter ihren eignen wiederfanden, so brachten sie selbige nun erst recht
nicht wieder, weil sie sich scheuten, ihr Unrecht und ihre Vergeßlichkeit einzugestehen.
Des weiteren habe ich nicht minder häufig erleben müssen, daß fremde Reisende,
darunter solche von Rang und Stand, denen ich meine Sammlungen vorwies, das
eine oder andre Stück, sei es eine Münze von unschätzbarem Wert, sei es eine kost¬
bare Mineralstufe, ein Fossil oder ein anatomisches Präparat, in einem unbewachten
Augenblick zu sich steckten, wobei es dahingestellt bleiben mag, ob sie solches aus
gemeiner Hab- und Stehlsucht taten, oder sich ein wohlfeiles Andenken an mich zu
verschaffen, oder etwaige Zweifel an der Echtheit meiner Kostbarkeiten durch eine
geheime genauere Untersuchung zu beheben trachteten. Die Übeln Erfahrungen, die
ich in dieser Hinsicht gemacht, haben mich auch bewogen, meinen wertvollsten Schatz,
den großen bengalischen Diamanten von 6400 Karat, der mit seinem Wert von
704 Millionen Talern ein ganzes Königreich repräsentiert, nur einigen wenigen
fürstlichen Besuchern und meinen beiden Freunden, nämlich dem Abt Henke und dem
Hofrat Fein, zu zeigen.

Um mich nun gegen solche Verluste zu sichern, habe ich in den Schriften der
chaldäischen und indischen Magier, nicht weniger in den Werken des Albertus
Magnus, des Theophrastus, des Olaus Borrichius und vieler andrer eifrig nach


Grenzboten III 1907 48
Der Antiquar

nicht verkaufen wollte. Es wäre mir fatal gewesen, das Buch im Besitze dieses
unausstehlichen Menschen zu wissen. Was er uns da eben gebracht hat, ist nicht
viel wert, aber ich wollte ihn loswerden und denke, er wird niemals wiederkommen,
denn er wird ganz genau wissen, daß ich ihm für die paar Kleinigkeiten vielzuviel
bezahlt habe.

Jetzt bemerkte er, daß sich die Nichte zum Weggehn anschickte.

Wohin willst du denn? fragte er verwundert.

Das Abendessen besorgen. Es geht auf acht.

Auf acht? Er sah nach der Uhr. Wahrhaftig! Und ich hätte darauf ge¬
schworen, daß wir erst sechse hätten. Nun, dann laß dich nicht aufhalten. Ich
mache den Laden nachher schon allein zu.

Vergiß aber nicht, pünktlich zum Essen zu kommen, Onkel. Nicht, daß ich
dich erst wieder holen muß. Sie setzte ihren Hut auf, nahm den lächerlich ge¬
ringen Betrag, den sie zum Einkauf des Zubrots benötigte, aus der Ladenkasse
und machte sich auf den Weg.

Sobald Seyler allein war, griff er nach den beiden unscheinbaren Pappbändchen
und schickte sich an, die handschriftliche Eintragung des Helmstedter Wundermannes
zu entziffern. Und je länger er las, desto mehr zwangen ihn die Worte, die ihm
zuerst ein überlegnes Lächeln abgenötigt hatten, in ihren Bann. Da stand:

Wahrhafter Bericht von einem von mir selbst erfundenen und erprobten
Mittel, allerlei Gegenstände, vornehmlich Bücher, Münzen, Preziosen, Gemälde und
Kupferstiche, so einem auf irgend eine Art durch Zutun Fremder abhanden ge¬
kommen sind, auf chemisch-magnetischem Wege wiederzuerlangen.

Es ist mir, der ich jetzt in meinem sechsundsiebzigsten Lebensjahre stehe, des
öftern begegnet, daß gute Freunde, Collegen und Studenten, sich aus meiner
Bibliothek Bücher borgeten — sonderlich kostbare, so auf hiesiger Universitäts¬
bibliothek nicht vorhanden —, selbige lasen oder excerptiereten, alsdann aber zurück¬
zugeben vergaßen. Wenn ich sie an ihre Pflicht gemahnete, wollten sie, da sie sich
ihrer Liederlichkeit schämten, gewöhnlich nichts davon wissen, schworen hoch und
heilig, es müsse ein andrer gewesen sein, oder stellten sich gar darüber beleidigt,
daß ich ihnen eine so unverzeihliche Nachlässigkeit zutrauen könnte. Und wenn sie
auch gedachte Bücher noch in guter Verwahrung hatten oder bei irgend einer Ge¬
legenheit unter ihren eignen wiederfanden, so brachten sie selbige nun erst recht
nicht wieder, weil sie sich scheuten, ihr Unrecht und ihre Vergeßlichkeit einzugestehen.
Des weiteren habe ich nicht minder häufig erleben müssen, daß fremde Reisende,
darunter solche von Rang und Stand, denen ich meine Sammlungen vorwies, das
eine oder andre Stück, sei es eine Münze von unschätzbarem Wert, sei es eine kost¬
bare Mineralstufe, ein Fossil oder ein anatomisches Präparat, in einem unbewachten
Augenblick zu sich steckten, wobei es dahingestellt bleiben mag, ob sie solches aus
gemeiner Hab- und Stehlsucht taten, oder sich ein wohlfeiles Andenken an mich zu
verschaffen, oder etwaige Zweifel an der Echtheit meiner Kostbarkeiten durch eine
geheime genauere Untersuchung zu beheben trachteten. Die Übeln Erfahrungen, die
ich in dieser Hinsicht gemacht, haben mich auch bewogen, meinen wertvollsten Schatz,
den großen bengalischen Diamanten von 6400 Karat, der mit seinem Wert von
704 Millionen Talern ein ganzes Königreich repräsentiert, nur einigen wenigen
fürstlichen Besuchern und meinen beiden Freunden, nämlich dem Abt Henke und dem
Hofrat Fein, zu zeigen.

Um mich nun gegen solche Verluste zu sichern, habe ich in den Schriften der
chaldäischen und indischen Magier, nicht weniger in den Werken des Albertus
Magnus, des Theophrastus, des Olaus Borrichius und vieler andrer eifrig nach


Grenzboten III 1907 48
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[0373] Der Antiquar nicht verkaufen wollte. Es wäre mir fatal gewesen, das Buch im Besitze dieses unausstehlichen Menschen zu wissen. Was er uns da eben gebracht hat, ist nicht viel wert, aber ich wollte ihn loswerden und denke, er wird niemals wiederkommen, denn er wird ganz genau wissen, daß ich ihm für die paar Kleinigkeiten vielzuviel bezahlt habe. Jetzt bemerkte er, daß sich die Nichte zum Weggehn anschickte. Wohin willst du denn? fragte er verwundert. Das Abendessen besorgen. Es geht auf acht. Auf acht? Er sah nach der Uhr. Wahrhaftig! Und ich hätte darauf ge¬ schworen, daß wir erst sechse hätten. Nun, dann laß dich nicht aufhalten. Ich mache den Laden nachher schon allein zu. Vergiß aber nicht, pünktlich zum Essen zu kommen, Onkel. Nicht, daß ich dich erst wieder holen muß. Sie setzte ihren Hut auf, nahm den lächerlich ge¬ ringen Betrag, den sie zum Einkauf des Zubrots benötigte, aus der Ladenkasse und machte sich auf den Weg. Sobald Seyler allein war, griff er nach den beiden unscheinbaren Pappbändchen und schickte sich an, die handschriftliche Eintragung des Helmstedter Wundermannes zu entziffern. Und je länger er las, desto mehr zwangen ihn die Worte, die ihm zuerst ein überlegnes Lächeln abgenötigt hatten, in ihren Bann. Da stand: Wahrhafter Bericht von einem von mir selbst erfundenen und erprobten Mittel, allerlei Gegenstände, vornehmlich Bücher, Münzen, Preziosen, Gemälde und Kupferstiche, so einem auf irgend eine Art durch Zutun Fremder abhanden ge¬ kommen sind, auf chemisch-magnetischem Wege wiederzuerlangen. Es ist mir, der ich jetzt in meinem sechsundsiebzigsten Lebensjahre stehe, des öftern begegnet, daß gute Freunde, Collegen und Studenten, sich aus meiner Bibliothek Bücher borgeten — sonderlich kostbare, so auf hiesiger Universitäts¬ bibliothek nicht vorhanden —, selbige lasen oder excerptiereten, alsdann aber zurück¬ zugeben vergaßen. Wenn ich sie an ihre Pflicht gemahnete, wollten sie, da sie sich ihrer Liederlichkeit schämten, gewöhnlich nichts davon wissen, schworen hoch und heilig, es müsse ein andrer gewesen sein, oder stellten sich gar darüber beleidigt, daß ich ihnen eine so unverzeihliche Nachlässigkeit zutrauen könnte. Und wenn sie auch gedachte Bücher noch in guter Verwahrung hatten oder bei irgend einer Ge¬ legenheit unter ihren eignen wiederfanden, so brachten sie selbige nun erst recht nicht wieder, weil sie sich scheuten, ihr Unrecht und ihre Vergeßlichkeit einzugestehen. Des weiteren habe ich nicht minder häufig erleben müssen, daß fremde Reisende, darunter solche von Rang und Stand, denen ich meine Sammlungen vorwies, das eine oder andre Stück, sei es eine Münze von unschätzbarem Wert, sei es eine kost¬ bare Mineralstufe, ein Fossil oder ein anatomisches Präparat, in einem unbewachten Augenblick zu sich steckten, wobei es dahingestellt bleiben mag, ob sie solches aus gemeiner Hab- und Stehlsucht taten, oder sich ein wohlfeiles Andenken an mich zu verschaffen, oder etwaige Zweifel an der Echtheit meiner Kostbarkeiten durch eine geheime genauere Untersuchung zu beheben trachteten. Die Übeln Erfahrungen, die ich in dieser Hinsicht gemacht, haben mich auch bewogen, meinen wertvollsten Schatz, den großen bengalischen Diamanten von 6400 Karat, der mit seinem Wert von 704 Millionen Talern ein ganzes Königreich repräsentiert, nur einigen wenigen fürstlichen Besuchern und meinen beiden Freunden, nämlich dem Abt Henke und dem Hofrat Fein, zu zeigen. Um mich nun gegen solche Verluste zu sichern, habe ich in den Schriften der chaldäischen und indischen Magier, nicht weniger in den Werken des Albertus Magnus, des Theophrastus, des Olaus Borrichius und vieler andrer eifrig nach Grenzboten III 1907 48

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/373>, abgerufen am 01.09.2024.