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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

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Frankreichs Allianzversuche ^363 bis ^370

bewaffnete Mediation Österreichs und Italiens, die an Preußen eine Sommation
im Sinne der Aufrechthaltung des Prager Friedens richten sollten, 3. Rückkehr
zur Septemberkonvention. Zugleich wurde an Österreich das Ansinnen gestellt,
die süddeutschen Staaten zur Neutralität zu verhalten. Vitzthum und Vimercati
reisten nach Wien und nach Florenz, die Zustimmung der dortigen Höfe ein¬
zuholen. Mit welcher fieberhaften Ungeduld und zugleich mit welcher Bestimmt¬
heit Gramont günstige Nachrichten zunächst aus Florenz erwartete, geht aus
seiner Depesche vom 18. Juli an den dortigen Gesandten Malaret hervor:
"Graf Vimercati begibt sich nach Florenz, nachdem er sich mit dem Kaiser und
mir ins Benehmen gesetzt hat. Seine Reise hat zum Zweck, den Abschluß eines
Allianzvertrages zwischen Italien, Österreich und uns zu beschleunigen. Er wird
sich mit Ihnen ins Benehmen setzen und Ihnen die Bedingungen auseinander¬
setzen, über die wir einig geworden sind. .. . Italien sollte uns ein bestimmtes
Kontingent stellen. Damit seine Mitwirkung einen wirklichen Wert habe, muß
binnen einem Monat die königliche Negierung 80000 Mann nach Bayern
werfen, denen Österreich die Wege durch Tirol öffnet. Unterstützen Sie Vimercati
auf jede Weise. Keine Formalitüten. Beunruhigen Sie sich nicht wegen Ihrer
Vollmachten. Das wesentliche ist, sobald als möglich zum Abschluß eines Ver¬
trags zu gelange". Vorwärts! Ich rechne aus Ihren Eifer und auf Ihren
Patriotismus, um diese Verhandlung zum glücklichen Ende zu bringen." Was
Vimercati jedoch in Florenz antraf, war nichts weniger als ein stürmischer
Kriegseifer. Auch von hier waren Ratschläge zur Mäßigung, Warnungen vor
Übereilung nach Paris ergangen. Jetzt sah sich der König genötigt, mit seinen
Ministern zu rechnen, die schon im Hinblick auf die mangelnde Kriegsbereitschaft
zum Frieden geneigt, auch mit der bloßen Rückkehr zum Septembervertrag, der
ja den Italienern die Hände band, wenig zufrieden waren. Man stellte zuletzt
einen Gegenentwurf von fünf Artikeln auf, der zwar die bewaffnete Vermitt¬
lung festhielt, aber durch verschiedne Klauseln das Ziel der möglichen Teilnahme
am Kriege deutlich hinausschob. Und nicht viel besser erging es dem Gramontschen
Vorentwurf in Wien. Gleichviel welchen Wert Herr von Beust den bisherigen
Verabredungen beimaß, mußte er sich sagen, nachdem der Ausbruch des Kriegs
zur Tatsache geworden war, könne er, wohl oder übel, diese Gelegenheit nicht
vorübergehn lassen, wenn er seine Absichten gegen Preußen zur Ausführung
bringen wolle. In seiner Haltung war seit dem 15. Juli eine entschiedne
Wendung eingetreten. Aber die Schwierigkeiten waren groß und nicht leicht
zu überwinden. In dem Ministerrat, der am 18. Juli unter dem Vorsitz des
Kaffers Franz Joseph stattfand, kam. nachdem Beust und Andrassy scharf an¬
einander geraten waren, ein einmütiger Beschluß zustande, der aber verschiedne
Auslegung zuließ und die eigentliche Entscheidung ebenfalls hinausschob; er
lautete auf Neutralität, aber auf kriegerische Vorbereitungen und Verhandlungen
mit Italien wegen einer Mediation. In Paris konnte dieser Beschluß keine
große Befriedigung erregen; man hatte im Geiste schon, wie 80000 Italiener


Frankreichs Allianzversuche ^363 bis ^370

bewaffnete Mediation Österreichs und Italiens, die an Preußen eine Sommation
im Sinne der Aufrechthaltung des Prager Friedens richten sollten, 3. Rückkehr
zur Septemberkonvention. Zugleich wurde an Österreich das Ansinnen gestellt,
die süddeutschen Staaten zur Neutralität zu verhalten. Vitzthum und Vimercati
reisten nach Wien und nach Florenz, die Zustimmung der dortigen Höfe ein¬
zuholen. Mit welcher fieberhaften Ungeduld und zugleich mit welcher Bestimmt¬
heit Gramont günstige Nachrichten zunächst aus Florenz erwartete, geht aus
seiner Depesche vom 18. Juli an den dortigen Gesandten Malaret hervor:
„Graf Vimercati begibt sich nach Florenz, nachdem er sich mit dem Kaiser und
mir ins Benehmen gesetzt hat. Seine Reise hat zum Zweck, den Abschluß eines
Allianzvertrages zwischen Italien, Österreich und uns zu beschleunigen. Er wird
sich mit Ihnen ins Benehmen setzen und Ihnen die Bedingungen auseinander¬
setzen, über die wir einig geworden sind. .. . Italien sollte uns ein bestimmtes
Kontingent stellen. Damit seine Mitwirkung einen wirklichen Wert habe, muß
binnen einem Monat die königliche Negierung 80000 Mann nach Bayern
werfen, denen Österreich die Wege durch Tirol öffnet. Unterstützen Sie Vimercati
auf jede Weise. Keine Formalitüten. Beunruhigen Sie sich nicht wegen Ihrer
Vollmachten. Das wesentliche ist, sobald als möglich zum Abschluß eines Ver¬
trags zu gelange«. Vorwärts! Ich rechne aus Ihren Eifer und auf Ihren
Patriotismus, um diese Verhandlung zum glücklichen Ende zu bringen." Was
Vimercati jedoch in Florenz antraf, war nichts weniger als ein stürmischer
Kriegseifer. Auch von hier waren Ratschläge zur Mäßigung, Warnungen vor
Übereilung nach Paris ergangen. Jetzt sah sich der König genötigt, mit seinen
Ministern zu rechnen, die schon im Hinblick auf die mangelnde Kriegsbereitschaft
zum Frieden geneigt, auch mit der bloßen Rückkehr zum Septembervertrag, der
ja den Italienern die Hände band, wenig zufrieden waren. Man stellte zuletzt
einen Gegenentwurf von fünf Artikeln auf, der zwar die bewaffnete Vermitt¬
lung festhielt, aber durch verschiedne Klauseln das Ziel der möglichen Teilnahme
am Kriege deutlich hinausschob. Und nicht viel besser erging es dem Gramontschen
Vorentwurf in Wien. Gleichviel welchen Wert Herr von Beust den bisherigen
Verabredungen beimaß, mußte er sich sagen, nachdem der Ausbruch des Kriegs
zur Tatsache geworden war, könne er, wohl oder übel, diese Gelegenheit nicht
vorübergehn lassen, wenn er seine Absichten gegen Preußen zur Ausführung
bringen wolle. In seiner Haltung war seit dem 15. Juli eine entschiedne
Wendung eingetreten. Aber die Schwierigkeiten waren groß und nicht leicht
zu überwinden. In dem Ministerrat, der am 18. Juli unter dem Vorsitz des
Kaffers Franz Joseph stattfand, kam. nachdem Beust und Andrassy scharf an¬
einander geraten waren, ein einmütiger Beschluß zustande, der aber verschiedne
Auslegung zuließ und die eigentliche Entscheidung ebenfalls hinausschob; er
lautete auf Neutralität, aber auf kriegerische Vorbereitungen und Verhandlungen
mit Italien wegen einer Mediation. In Paris konnte dieser Beschluß keine
große Befriedigung erregen; man hatte im Geiste schon, wie 80000 Italiener


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/183>, abgerufen am 01.09.2024.