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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Zweites Vierteljahr.

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Die Haselnuß

überschütten. Man freute sich über seine herzerquickende Naivität, man war entzückt
von der harmlos-kindlichen Gedankenlosigkeit, mit der er die bestaubten silbernen
Schuhschnallen an den Zipfeln der Tischdecken abwischte, und die Töchter des
Hauses erröteten selig, als der Maestro sich herabließ, ihnen die Wangen zu
streicheln und ihnen beim Abschied einen Kuß auf die frischen Lippen zu drücken.

Nun regnete es Einladungen zu Mittagsessen und Abendgesellschaften. Jeder
wollte der erste sein, der den neuen Stern in die große Welt einführte. Aber
Quietschky hielt es nicht für der Mühe wert, die Einladungen zu beantworten
-- vielleicht war er auch in der Kunst des Schreibens nicht genügend bewandert --,
erschien, wo es ihm gerade paßte, und blieb weg, wo es ihm nicht paßte. Das
fanden die Leute äußerst originell, und die große Frage: Wird der Maestro
kommen? beschäftigte Wirte und Gäste von der Suppe bis zum Käse. Wo er aber
erschien, da fühlte man sich doppelt geehrt und betrachtete seine Herablassung als
eine ganz besondre Auszeichnung.

Nur in einem Punkt enttäuschte der Künstler den Kreis seiner Verehrer: er
unterließ es grundsätzlich, seine Geige mitzubringen. Und das hätte man doch eigent¬
lich von ihm erwarten können. Wenn andre aus der Gesellschaft, Berufsmusiker
oder Dilettanten, nach dem Dessert an den Flügel traten und sich für die materiellen
Genüsse mit künstlerischen Darbietungen erkenntlich zeigten, zog sich Amadeus Quietschky
in irgendeinen Winkel zurück, begleitete die Vorträge mit so kritischen Mienen und
sonderbaren Grimassen, daß schließlich niemand mehr den Mut fand, sich in seiner
Gegenwart zu produzieren. Zuweilen nahm er auch irgendeinen Herrn, von dem
er erfahren hatte, daß er mit Glücksgütern gesegnet sei, beiseite, und man bemerkte
dann, wie dieser Vielbeneidete nach einer Weile entweder beglückt oder verdutzt oder
mit verbissenem Ärger, je nachdem gerade sein Naturell war, von der Unterredung
unter vier Augen zurückkehrte. An solchen Tagen erhielt der Lohnbediente oder
die Jungemagd, der es oblag, den Gästen beim Aufbruch die Treppe hinunter
zu leuchten, von Quietschky einen blanken Taler.

So wurde der Musikus in kurzer Zeit eine Berühmtheit der Stadt, obgleich
eigentlich noch niemand sein wunderbares Spiel gehört hatte.

Da faßte sich eines Tages der Hofrat Keil ein Herz und fragte ihn, weshalb
er in den Gesellschaften immer ohne seine Violine erscheine und so der Welt die
Kunstgenüsse vorenthalte, die er allein zu bieten imstande sei. Quietschky klopfte
dem Hofrat vertraulich die Schulter und erwiderte, wenn er zum Essen eingeladen
sei, so komme er eben zum Essen, wolle man sein Spiel hören, so möge man ein
Konzert veranstalten und ihn um seine Mitwirkung ersuchen. Natürlich beanspruche
er dann ein anständiges Honorar, denn er sei Berufsmusiker und müsse von seinem
Spiel leben. Er setze voraus, daß zu dem Konzert nur Musikkenner als Zuhörer
eingeladen würden, nichts sei nämlich für einen Künstler so fatal, als vor Leuten
spielen zu müssen, die seine Leistungen nicht zu würdigen wüßten.

Zum Glück konnte der Hofrat dem Virtuosen mitteilen, daß er selbst schon
längst ein solches Konzert plane und dabei hauptsächlich auf Quietschkys Mitwirkung
rechne, über das Honorar würden sie schon einig werden. Der Maestro fragte,
K^l < ^ produzieren solle, und erklärte, als er vernommen hatte,
Keil habe an Madame Neumann-Sessi, Demoiselle Wohlbrück und Herrn Marschner
gedacht, gegen diese habe er nichts einzuwenden, nur müsse er zur Bedingung
machen, daß keine Dilettanten aufträten, da es unter seiner Würde sei, zusammen
mit Leuten zu wirken, die die Kunst nicht als eine ernste Sache, sondern als einen
angenehmen Zeitvertreib oder gar als ein Mittel betrachteten, ihren Mitmenschen
das Leben zu verleiden. Im übrigen stelle er nur noch folgende Bedingungen:


Die Haselnuß

überschütten. Man freute sich über seine herzerquickende Naivität, man war entzückt
von der harmlos-kindlichen Gedankenlosigkeit, mit der er die bestaubten silbernen
Schuhschnallen an den Zipfeln der Tischdecken abwischte, und die Töchter des
Hauses erröteten selig, als der Maestro sich herabließ, ihnen die Wangen zu
streicheln und ihnen beim Abschied einen Kuß auf die frischen Lippen zu drücken.

Nun regnete es Einladungen zu Mittagsessen und Abendgesellschaften. Jeder
wollte der erste sein, der den neuen Stern in die große Welt einführte. Aber
Quietschky hielt es nicht für der Mühe wert, die Einladungen zu beantworten
— vielleicht war er auch in der Kunst des Schreibens nicht genügend bewandert —,
erschien, wo es ihm gerade paßte, und blieb weg, wo es ihm nicht paßte. Das
fanden die Leute äußerst originell, und die große Frage: Wird der Maestro
kommen? beschäftigte Wirte und Gäste von der Suppe bis zum Käse. Wo er aber
erschien, da fühlte man sich doppelt geehrt und betrachtete seine Herablassung als
eine ganz besondre Auszeichnung.

Nur in einem Punkt enttäuschte der Künstler den Kreis seiner Verehrer: er
unterließ es grundsätzlich, seine Geige mitzubringen. Und das hätte man doch eigent¬
lich von ihm erwarten können. Wenn andre aus der Gesellschaft, Berufsmusiker
oder Dilettanten, nach dem Dessert an den Flügel traten und sich für die materiellen
Genüsse mit künstlerischen Darbietungen erkenntlich zeigten, zog sich Amadeus Quietschky
in irgendeinen Winkel zurück, begleitete die Vorträge mit so kritischen Mienen und
sonderbaren Grimassen, daß schließlich niemand mehr den Mut fand, sich in seiner
Gegenwart zu produzieren. Zuweilen nahm er auch irgendeinen Herrn, von dem
er erfahren hatte, daß er mit Glücksgütern gesegnet sei, beiseite, und man bemerkte
dann, wie dieser Vielbeneidete nach einer Weile entweder beglückt oder verdutzt oder
mit verbissenem Ärger, je nachdem gerade sein Naturell war, von der Unterredung
unter vier Augen zurückkehrte. An solchen Tagen erhielt der Lohnbediente oder
die Jungemagd, der es oblag, den Gästen beim Aufbruch die Treppe hinunter
zu leuchten, von Quietschky einen blanken Taler.

So wurde der Musikus in kurzer Zeit eine Berühmtheit der Stadt, obgleich
eigentlich noch niemand sein wunderbares Spiel gehört hatte.

Da faßte sich eines Tages der Hofrat Keil ein Herz und fragte ihn, weshalb
er in den Gesellschaften immer ohne seine Violine erscheine und so der Welt die
Kunstgenüsse vorenthalte, die er allein zu bieten imstande sei. Quietschky klopfte
dem Hofrat vertraulich die Schulter und erwiderte, wenn er zum Essen eingeladen
sei, so komme er eben zum Essen, wolle man sein Spiel hören, so möge man ein
Konzert veranstalten und ihn um seine Mitwirkung ersuchen. Natürlich beanspruche
er dann ein anständiges Honorar, denn er sei Berufsmusiker und müsse von seinem
Spiel leben. Er setze voraus, daß zu dem Konzert nur Musikkenner als Zuhörer
eingeladen würden, nichts sei nämlich für einen Künstler so fatal, als vor Leuten
spielen zu müssen, die seine Leistungen nicht zu würdigen wüßten.

Zum Glück konnte der Hofrat dem Virtuosen mitteilen, daß er selbst schon
längst ein solches Konzert plane und dabei hauptsächlich auf Quietschkys Mitwirkung
rechne, über das Honorar würden sie schon einig werden. Der Maestro fragte,
K^l < ^ produzieren solle, und erklärte, als er vernommen hatte,
Keil habe an Madame Neumann-Sessi, Demoiselle Wohlbrück und Herrn Marschner
gedacht, gegen diese habe er nichts einzuwenden, nur müsse er zur Bedingung
machen, daß keine Dilettanten aufträten, da es unter seiner Würde sei, zusammen
mit Leuten zu wirken, die die Kunst nicht als eine ernste Sache, sondern als einen
angenehmen Zeitvertreib oder gar als ein Mittel betrachteten, ihren Mitmenschen
das Leben zu verleiden. Im übrigen stelle er nur noch folgende Bedingungen:


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[0215] Die Haselnuß überschütten. Man freute sich über seine herzerquickende Naivität, man war entzückt von der harmlos-kindlichen Gedankenlosigkeit, mit der er die bestaubten silbernen Schuhschnallen an den Zipfeln der Tischdecken abwischte, und die Töchter des Hauses erröteten selig, als der Maestro sich herabließ, ihnen die Wangen zu streicheln und ihnen beim Abschied einen Kuß auf die frischen Lippen zu drücken. Nun regnete es Einladungen zu Mittagsessen und Abendgesellschaften. Jeder wollte der erste sein, der den neuen Stern in die große Welt einführte. Aber Quietschky hielt es nicht für der Mühe wert, die Einladungen zu beantworten — vielleicht war er auch in der Kunst des Schreibens nicht genügend bewandert —, erschien, wo es ihm gerade paßte, und blieb weg, wo es ihm nicht paßte. Das fanden die Leute äußerst originell, und die große Frage: Wird der Maestro kommen? beschäftigte Wirte und Gäste von der Suppe bis zum Käse. Wo er aber erschien, da fühlte man sich doppelt geehrt und betrachtete seine Herablassung als eine ganz besondre Auszeichnung. Nur in einem Punkt enttäuschte der Künstler den Kreis seiner Verehrer: er unterließ es grundsätzlich, seine Geige mitzubringen. Und das hätte man doch eigent¬ lich von ihm erwarten können. Wenn andre aus der Gesellschaft, Berufsmusiker oder Dilettanten, nach dem Dessert an den Flügel traten und sich für die materiellen Genüsse mit künstlerischen Darbietungen erkenntlich zeigten, zog sich Amadeus Quietschky in irgendeinen Winkel zurück, begleitete die Vorträge mit so kritischen Mienen und sonderbaren Grimassen, daß schließlich niemand mehr den Mut fand, sich in seiner Gegenwart zu produzieren. Zuweilen nahm er auch irgendeinen Herrn, von dem er erfahren hatte, daß er mit Glücksgütern gesegnet sei, beiseite, und man bemerkte dann, wie dieser Vielbeneidete nach einer Weile entweder beglückt oder verdutzt oder mit verbissenem Ärger, je nachdem gerade sein Naturell war, von der Unterredung unter vier Augen zurückkehrte. An solchen Tagen erhielt der Lohnbediente oder die Jungemagd, der es oblag, den Gästen beim Aufbruch die Treppe hinunter zu leuchten, von Quietschky einen blanken Taler. So wurde der Musikus in kurzer Zeit eine Berühmtheit der Stadt, obgleich eigentlich noch niemand sein wunderbares Spiel gehört hatte. Da faßte sich eines Tages der Hofrat Keil ein Herz und fragte ihn, weshalb er in den Gesellschaften immer ohne seine Violine erscheine und so der Welt die Kunstgenüsse vorenthalte, die er allein zu bieten imstande sei. Quietschky klopfte dem Hofrat vertraulich die Schulter und erwiderte, wenn er zum Essen eingeladen sei, so komme er eben zum Essen, wolle man sein Spiel hören, so möge man ein Konzert veranstalten und ihn um seine Mitwirkung ersuchen. Natürlich beanspruche er dann ein anständiges Honorar, denn er sei Berufsmusiker und müsse von seinem Spiel leben. Er setze voraus, daß zu dem Konzert nur Musikkenner als Zuhörer eingeladen würden, nichts sei nämlich für einen Künstler so fatal, als vor Leuten spielen zu müssen, die seine Leistungen nicht zu würdigen wüßten. Zum Glück konnte der Hofrat dem Virtuosen mitteilen, daß er selbst schon längst ein solches Konzert plane und dabei hauptsächlich auf Quietschkys Mitwirkung rechne, über das Honorar würden sie schon einig werden. Der Maestro fragte, K^l < ^ produzieren solle, und erklärte, als er vernommen hatte, Keil habe an Madame Neumann-Sessi, Demoiselle Wohlbrück und Herrn Marschner gedacht, gegen diese habe er nichts einzuwenden, nur müsse er zur Bedingung machen, daß keine Dilettanten aufträten, da es unter seiner Würde sei, zusammen mit Leuten zu wirken, die die Kunst nicht als eine ernste Sache, sondern als einen angenehmen Zeitvertreib oder gar als ein Mittel betrachteten, ihren Mitmenschen das Leben zu verleiden. Im übrigen stelle er nur noch folgende Bedingungen:

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301987/215>, abgerufen am 06.02.2025.