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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Zweites Vierteljahr.

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Die Haselnuß

Arbeit ein Kammerherr überreichte, als einen wohlverdienten Lohn ohne jede innere
Bewegung ein.

Zu Hause empfing ihn seine Frau mit lautem Jubel. Sie hatte durch die
Nachbarn von der großen Ehre, die ihrem Manne widerfahren war, schon gehört
und sich zur Feier des Tages mit ihrer Sonntagshaube geschmückt.

Immanuel, rief sie, das Glück! Daß wir das noch erleben dürfen! Aber nun
können wir hier oben nicht mehr wohnen bleiben. Denk nur: vier Treppen! Die
vornehmen Herren können doch nicht alle vier Treppen steigen. Ach, wärest du nur
da gewesen! Immer wieder kam einer und wollte rasiert sein! Erst Herr Dufour,
dann Herr Oberhofgerichtsrat Siegmann, dann der Fürst Repnin, dann -- ach ich
kann sie gar nicht alle aufzählen! Wir müssen eine feine Wohnung nehmen, eine
Wohnung am Markt, und dann mußt du dir eine schöne Barbierstube einrichten
mit einem blanken Messingbecken über der Tür --

Unsinn, Alte! unterbrach Meister Gerlach den Redestrom seines Weibes, die
Wohnung tuts uicht, und die Barbierstube mit dem blanken Messingbecken noch
weniger. Genie muß man haben und eil: bewegliches Handgelenk. Darin liegts.
Ein Stümper bleibt ein Stümper, und wenn er in Hohenthals Hof zieht und ein
halbes Dutzend Becken über die Tür hängt. Nein nein, ich bleibe, wo ich bin. Wer
von mir barbiert werden will, mag getrost die vier Treppen heraufsteigen. Wem
das zu viel ist, der soll zu einem Pfuscher gehn.

Und dabei bliebs. Auguste durfte ihrem Manne gegenüber nicht mehr von
einem Wohnungswechsel reden, und sie ergab sich auch darein, als sie merkte, daß
sich die vornehmen Kunden in der Tat nicht an den vier Treppen stießen, sondern
vielmehr immer zahlreicher erschienen.

Nicht lange danach empfing der Alte eine Deputation seiner Berufsgenossen,
die ihm mitteilte, der bisherige Obermeister der Barbierinnung habe sein Amt
niedergelegt, und er sei einstimmig zu dessen Nachfolger gewählt worden. Gerlach
bedankte sich für die ihm erwiesene Ehre, erklärte aber, er werde durch sein Geschäft
w stark in Anspruch genommen, daß er nicht daran denken dürfe, das Amt anzu¬
nehmen. Da erwiderte der Sprecher der Deputation, diesen Einwurf habe die
Innung vorausgesehen und deshalb den Beschluß gefaßt, ihn zum Ehrenobermeister
Zu ernennen, mit dem Rechte, sich durch einen andern Meister, den er selbst be¬
zeichnen könne, vertreten zu lassen. Damit war der Alte einverstanden, und die
Deputation zog sich unter tausend Danksagungen und mit dem Bemerken zurück,
daß von diesem Tage an eine neue Ära in der Geschichte der Innung beginne.
Wer aber in der Stadt etwas auf sich hielt, der ließ sich seitdem von keinem
andern als von Meister Immanuel rasieren, und jeder bedauerte, daß er nicht schon
früher von dessen wunderbarer Geschicklichkeit Kenntnis erhalten hatte. So sauber
Wie ex ist keiner, meinte der eine, und dabei barbiert er so schnell, daß man fertig
^t, ehe man noch recht weiß, ob er schon angefangen hat. Ja ja, er hat eine leichte
Hand, sagte der zweite, er soll noch niemand geschnitten haben. Und der dritte
rühmte: Er hat Lebensart, das merkt man schon daran, daß er einen nicht an der
^case sestlM. Alle aber waren sich darüber einig, daß er überhaupt nicht seines-
glecchen habe, und daß Dresden Leipzig um ihn beneiden werde.

Sieben Jahre lang schon hatte sich Meister Gerlach der allgemeinen Wert¬
schätzung und der ihm daraus erwachsnen schönen Einnahmen erfreut, da fragte ihn
lines Tages einer seiner Kunden, warum er sich keinen Gesellen hielte. Er werde
doch nun schon hochbetagt, und man merke ihm an, daß er mit der Arbeit nicht
mehr recht vom Flecke komme. Seine Hand werde von Tag zu Tag unsicherer,
und sehen könne er auch nicht mehr gut, sonst ließe er nicht so viele Bartstoppeln


Die Haselnuß

Arbeit ein Kammerherr überreichte, als einen wohlverdienten Lohn ohne jede innere
Bewegung ein.

Zu Hause empfing ihn seine Frau mit lautem Jubel. Sie hatte durch die
Nachbarn von der großen Ehre, die ihrem Manne widerfahren war, schon gehört
und sich zur Feier des Tages mit ihrer Sonntagshaube geschmückt.

Immanuel, rief sie, das Glück! Daß wir das noch erleben dürfen! Aber nun
können wir hier oben nicht mehr wohnen bleiben. Denk nur: vier Treppen! Die
vornehmen Herren können doch nicht alle vier Treppen steigen. Ach, wärest du nur
da gewesen! Immer wieder kam einer und wollte rasiert sein! Erst Herr Dufour,
dann Herr Oberhofgerichtsrat Siegmann, dann der Fürst Repnin, dann — ach ich
kann sie gar nicht alle aufzählen! Wir müssen eine feine Wohnung nehmen, eine
Wohnung am Markt, und dann mußt du dir eine schöne Barbierstube einrichten
mit einem blanken Messingbecken über der Tür —

Unsinn, Alte! unterbrach Meister Gerlach den Redestrom seines Weibes, die
Wohnung tuts uicht, und die Barbierstube mit dem blanken Messingbecken noch
weniger. Genie muß man haben und eil: bewegliches Handgelenk. Darin liegts.
Ein Stümper bleibt ein Stümper, und wenn er in Hohenthals Hof zieht und ein
halbes Dutzend Becken über die Tür hängt. Nein nein, ich bleibe, wo ich bin. Wer
von mir barbiert werden will, mag getrost die vier Treppen heraufsteigen. Wem
das zu viel ist, der soll zu einem Pfuscher gehn.

Und dabei bliebs. Auguste durfte ihrem Manne gegenüber nicht mehr von
einem Wohnungswechsel reden, und sie ergab sich auch darein, als sie merkte, daß
sich die vornehmen Kunden in der Tat nicht an den vier Treppen stießen, sondern
vielmehr immer zahlreicher erschienen.

Nicht lange danach empfing der Alte eine Deputation seiner Berufsgenossen,
die ihm mitteilte, der bisherige Obermeister der Barbierinnung habe sein Amt
niedergelegt, und er sei einstimmig zu dessen Nachfolger gewählt worden. Gerlach
bedankte sich für die ihm erwiesene Ehre, erklärte aber, er werde durch sein Geschäft
w stark in Anspruch genommen, daß er nicht daran denken dürfe, das Amt anzu¬
nehmen. Da erwiderte der Sprecher der Deputation, diesen Einwurf habe die
Innung vorausgesehen und deshalb den Beschluß gefaßt, ihn zum Ehrenobermeister
Zu ernennen, mit dem Rechte, sich durch einen andern Meister, den er selbst be¬
zeichnen könne, vertreten zu lassen. Damit war der Alte einverstanden, und die
Deputation zog sich unter tausend Danksagungen und mit dem Bemerken zurück,
daß von diesem Tage an eine neue Ära in der Geschichte der Innung beginne.
Wer aber in der Stadt etwas auf sich hielt, der ließ sich seitdem von keinem
andern als von Meister Immanuel rasieren, und jeder bedauerte, daß er nicht schon
früher von dessen wunderbarer Geschicklichkeit Kenntnis erhalten hatte. So sauber
Wie ex ist keiner, meinte der eine, und dabei barbiert er so schnell, daß man fertig
^t, ehe man noch recht weiß, ob er schon angefangen hat. Ja ja, er hat eine leichte
Hand, sagte der zweite, er soll noch niemand geschnitten haben. Und der dritte
rühmte: Er hat Lebensart, das merkt man schon daran, daß er einen nicht an der
^case sestlM. Alle aber waren sich darüber einig, daß er überhaupt nicht seines-
glecchen habe, und daß Dresden Leipzig um ihn beneiden werde.

Sieben Jahre lang schon hatte sich Meister Gerlach der allgemeinen Wert¬
schätzung und der ihm daraus erwachsnen schönen Einnahmen erfreut, da fragte ihn
lines Tages einer seiner Kunden, warum er sich keinen Gesellen hielte. Er werde
doch nun schon hochbetagt, und man merke ihm an, daß er mit der Arbeit nicht
mehr recht vom Flecke komme. Seine Hand werde von Tag zu Tag unsicherer,
und sehen könne er auch nicht mehr gut, sonst ließe er nicht so viele Bartstoppeln


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[0211] Die Haselnuß Arbeit ein Kammerherr überreichte, als einen wohlverdienten Lohn ohne jede innere Bewegung ein. Zu Hause empfing ihn seine Frau mit lautem Jubel. Sie hatte durch die Nachbarn von der großen Ehre, die ihrem Manne widerfahren war, schon gehört und sich zur Feier des Tages mit ihrer Sonntagshaube geschmückt. Immanuel, rief sie, das Glück! Daß wir das noch erleben dürfen! Aber nun können wir hier oben nicht mehr wohnen bleiben. Denk nur: vier Treppen! Die vornehmen Herren können doch nicht alle vier Treppen steigen. Ach, wärest du nur da gewesen! Immer wieder kam einer und wollte rasiert sein! Erst Herr Dufour, dann Herr Oberhofgerichtsrat Siegmann, dann der Fürst Repnin, dann — ach ich kann sie gar nicht alle aufzählen! Wir müssen eine feine Wohnung nehmen, eine Wohnung am Markt, und dann mußt du dir eine schöne Barbierstube einrichten mit einem blanken Messingbecken über der Tür — Unsinn, Alte! unterbrach Meister Gerlach den Redestrom seines Weibes, die Wohnung tuts uicht, und die Barbierstube mit dem blanken Messingbecken noch weniger. Genie muß man haben und eil: bewegliches Handgelenk. Darin liegts. Ein Stümper bleibt ein Stümper, und wenn er in Hohenthals Hof zieht und ein halbes Dutzend Becken über die Tür hängt. Nein nein, ich bleibe, wo ich bin. Wer von mir barbiert werden will, mag getrost die vier Treppen heraufsteigen. Wem das zu viel ist, der soll zu einem Pfuscher gehn. Und dabei bliebs. Auguste durfte ihrem Manne gegenüber nicht mehr von einem Wohnungswechsel reden, und sie ergab sich auch darein, als sie merkte, daß sich die vornehmen Kunden in der Tat nicht an den vier Treppen stießen, sondern vielmehr immer zahlreicher erschienen. Nicht lange danach empfing der Alte eine Deputation seiner Berufsgenossen, die ihm mitteilte, der bisherige Obermeister der Barbierinnung habe sein Amt niedergelegt, und er sei einstimmig zu dessen Nachfolger gewählt worden. Gerlach bedankte sich für die ihm erwiesene Ehre, erklärte aber, er werde durch sein Geschäft w stark in Anspruch genommen, daß er nicht daran denken dürfe, das Amt anzu¬ nehmen. Da erwiderte der Sprecher der Deputation, diesen Einwurf habe die Innung vorausgesehen und deshalb den Beschluß gefaßt, ihn zum Ehrenobermeister Zu ernennen, mit dem Rechte, sich durch einen andern Meister, den er selbst be¬ zeichnen könne, vertreten zu lassen. Damit war der Alte einverstanden, und die Deputation zog sich unter tausend Danksagungen und mit dem Bemerken zurück, daß von diesem Tage an eine neue Ära in der Geschichte der Innung beginne. Wer aber in der Stadt etwas auf sich hielt, der ließ sich seitdem von keinem andern als von Meister Immanuel rasieren, und jeder bedauerte, daß er nicht schon früher von dessen wunderbarer Geschicklichkeit Kenntnis erhalten hatte. So sauber Wie ex ist keiner, meinte der eine, und dabei barbiert er so schnell, daß man fertig ^t, ehe man noch recht weiß, ob er schon angefangen hat. Ja ja, er hat eine leichte Hand, sagte der zweite, er soll noch niemand geschnitten haben. Und der dritte rühmte: Er hat Lebensart, das merkt man schon daran, daß er einen nicht an der ^case sestlM. Alle aber waren sich darüber einig, daß er überhaupt nicht seines- glecchen habe, und daß Dresden Leipzig um ihn beneiden werde. Sieben Jahre lang schon hatte sich Meister Gerlach der allgemeinen Wert¬ schätzung und der ihm daraus erwachsnen schönen Einnahmen erfreut, da fragte ihn lines Tages einer seiner Kunden, warum er sich keinen Gesellen hielte. Er werde doch nun schon hochbetagt, und man merke ihm an, daß er mit der Arbeit nicht mehr recht vom Flecke komme. Seine Hand werde von Tag zu Tag unsicherer, und sehen könne er auch nicht mehr gut, sonst ließe er nicht so viele Bartstoppeln

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301987/211>, abgerufen am 06.02.2025.