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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr.

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Madeira

Sehr alt ist diese Industrie noch nicht, sie besteht erst seit sechzig Jahren.
Anfangs lag der Stickereihandel ausschließlich in englischen Händen,' und die
ziemlich kunstlos ausgeführten Arbeiten wurden hauptsächlich nach der Quantität
berechnet. Erst als diese Industrie von deutschen Firmen betrieben wurde,
stieg sie im Laufe ihrer Entwicklung zu einer nie geahnten Höhe empor. Heute
gibt es vierzehn Welthüuser in dieser Branche, von denen die Hülste portu¬
giesisch, die andre deutsch ist; unter den deutschen nimmt die Firma Reich¬
mann -- jetziger Inhaber Wartenberg -- weitaus den ersten Rang ein. Die
deutsche Regierung kommt den deutschen Madeirastickereilieferanten dadurch sehr
entgegen, daß sie ihnen den Zoll bedeutend erleichtert. Die aus dem Deutschen
Reich zur Verarbeitung bezognen Stoffe und Garne dürfen nach ihrer Rück¬
kehr von Madeira als Stickereien zollfrei wieder nach Deutschland eingeführt
werden. Das war allerdings eine sehr notwendige Maßnahme, denn die Zölle,
die für Rohstoffe in der Bekleidungsbranche an den portugiesischen Staat ge¬
zahlt werden, sind so enorm, daß der Verdienst der Handelshäuser außer¬
ordentlich geschmälert wird. So klingt es kaum glaublich, daß zum Beispiel
ein Kilogramm Seidenstoff 12 Milreis Zoll kostet. (1 Milreis ^ 3 Mark
60 Pfennige, also 44- Mark.) Dabei ist dieses nur die direkte Steuer für
soviel Seide, wie man ungefähr zu einem Kleide gebraucht. Es kommen noch
weitere Abgaben für den "Dcspachcmt", den Unterbeamten, dazu, sodaß die
Rechnung auf 50 Mark anschwillt.

Die Verfertigerinnen der vielbewunderten Nadelkunstwerke verdienen täglich
durchschnittlich 70 Pfennige nach unserm Gelde, eine Summe, die sie. bei der
wirklich rührenden Bedürfnislosigkeit, die die untern Klassen auszeichnet, für
einen kleinen Schatz ansehen. Da den Stickerinnen alles Material geliefert
wird, stehen sie sich dabei auch wirklich ganz gut. Vergnügt sind sie immer
bei ihrer Arbeit, die sie häusig, in Gruppen beisammensitzend, auf der Straße
ausüben. Oftmals haben diese Armen kein Haus, in dem sie wohnen, sondern
sie haben ihr Heim in einer der vielen natürlichen Felsenhöhlen im Gebirge,
die sie durch ein paar Brettchen Holz, die den Eingang schützen, "komfortabel"
machen. Die Nahrung der Leute besteht hauptsächlich aus "Milho", einer
Art von gemahlnem Mais, der zum Teil auch gebacken und als Brot ge¬
gessen wird. Auch süße Kartoffeln, "Patatos", sind eine Nationalspeise. Ein
andres Getränk als Wasser kennen sie nicht. Fleisch gibt es nur zu Weih¬
nachten, dann aber wird ein tüchtiger Schmaus in Schweinebraten abgehalten,
der hier als größte Delikatesse gilt. Die arme Bevölkerung feiert dann ein
wahres Freudenfest, das durch Musik verherrlicht wird. Man singt mit Be¬
gleitung der Guitarre oder der "Machete", eines kleinen viersaitigen In¬
struments, das eine melancholische Klangfarbe hat und fast nur noch auf
Madeira gespielt wird.

Mit leidenschaftlichem Eifer beteiligen sich die Leute an den Belustigungen
des Fastnachtstages. Masken ziehen zu Fuß und zu Wagen in ganzen Ge¬
sellschaften durch Funchal, "Confetti" aller Art werden als Wurfgeschosse be¬
nutzt, von der einfachen Mehlpatrone bis zum gewichtigen kleinen Sack voller
Erbsen. Der Jubel der kindlich frohen, einfachen Menschen bei den verschiednen
komischen ^wischenfällen ist unbeschreiblich. Niemals aber wird bei dem
liebenswürdigen Charakter der Madeirensen eine Ausschreitung vorkommen.

Kaum ist Fastnacht vorbei, so beginnt die Zuckerrohrernte, und man sieht
Hunderte von ssandschlitten mit den dicken, von ihren Blättern befreiten
Stangen eiuherfahren, um die süße Last an die Znckersiedereien abzuliefern.


Madeira

Sehr alt ist diese Industrie noch nicht, sie besteht erst seit sechzig Jahren.
Anfangs lag der Stickereihandel ausschließlich in englischen Händen,' und die
ziemlich kunstlos ausgeführten Arbeiten wurden hauptsächlich nach der Quantität
berechnet. Erst als diese Industrie von deutschen Firmen betrieben wurde,
stieg sie im Laufe ihrer Entwicklung zu einer nie geahnten Höhe empor. Heute
gibt es vierzehn Welthüuser in dieser Branche, von denen die Hülste portu¬
giesisch, die andre deutsch ist; unter den deutschen nimmt die Firma Reich¬
mann — jetziger Inhaber Wartenberg — weitaus den ersten Rang ein. Die
deutsche Regierung kommt den deutschen Madeirastickereilieferanten dadurch sehr
entgegen, daß sie ihnen den Zoll bedeutend erleichtert. Die aus dem Deutschen
Reich zur Verarbeitung bezognen Stoffe und Garne dürfen nach ihrer Rück¬
kehr von Madeira als Stickereien zollfrei wieder nach Deutschland eingeführt
werden. Das war allerdings eine sehr notwendige Maßnahme, denn die Zölle,
die für Rohstoffe in der Bekleidungsbranche an den portugiesischen Staat ge¬
zahlt werden, sind so enorm, daß der Verdienst der Handelshäuser außer¬
ordentlich geschmälert wird. So klingt es kaum glaublich, daß zum Beispiel
ein Kilogramm Seidenstoff 12 Milreis Zoll kostet. (1 Milreis ^ 3 Mark
60 Pfennige, also 44- Mark.) Dabei ist dieses nur die direkte Steuer für
soviel Seide, wie man ungefähr zu einem Kleide gebraucht. Es kommen noch
weitere Abgaben für den „Dcspachcmt", den Unterbeamten, dazu, sodaß die
Rechnung auf 50 Mark anschwillt.

Die Verfertigerinnen der vielbewunderten Nadelkunstwerke verdienen täglich
durchschnittlich 70 Pfennige nach unserm Gelde, eine Summe, die sie. bei der
wirklich rührenden Bedürfnislosigkeit, die die untern Klassen auszeichnet, für
einen kleinen Schatz ansehen. Da den Stickerinnen alles Material geliefert
wird, stehen sie sich dabei auch wirklich ganz gut. Vergnügt sind sie immer
bei ihrer Arbeit, die sie häusig, in Gruppen beisammensitzend, auf der Straße
ausüben. Oftmals haben diese Armen kein Haus, in dem sie wohnen, sondern
sie haben ihr Heim in einer der vielen natürlichen Felsenhöhlen im Gebirge,
die sie durch ein paar Brettchen Holz, die den Eingang schützen, „komfortabel"
machen. Die Nahrung der Leute besteht hauptsächlich aus „Milho", einer
Art von gemahlnem Mais, der zum Teil auch gebacken und als Brot ge¬
gessen wird. Auch süße Kartoffeln, „Patatos", sind eine Nationalspeise. Ein
andres Getränk als Wasser kennen sie nicht. Fleisch gibt es nur zu Weih¬
nachten, dann aber wird ein tüchtiger Schmaus in Schweinebraten abgehalten,
der hier als größte Delikatesse gilt. Die arme Bevölkerung feiert dann ein
wahres Freudenfest, das durch Musik verherrlicht wird. Man singt mit Be¬
gleitung der Guitarre oder der „Machete", eines kleinen viersaitigen In¬
struments, das eine melancholische Klangfarbe hat und fast nur noch auf
Madeira gespielt wird.

Mit leidenschaftlichem Eifer beteiligen sich die Leute an den Belustigungen
des Fastnachtstages. Masken ziehen zu Fuß und zu Wagen in ganzen Ge¬
sellschaften durch Funchal, „Confetti" aller Art werden als Wurfgeschosse be¬
nutzt, von der einfachen Mehlpatrone bis zum gewichtigen kleinen Sack voller
Erbsen. Der Jubel der kindlich frohen, einfachen Menschen bei den verschiednen
komischen ^wischenfällen ist unbeschreiblich. Niemals aber wird bei dem
liebenswürdigen Charakter der Madeirensen eine Ausschreitung vorkommen.

Kaum ist Fastnacht vorbei, so beginnt die Zuckerrohrernte, und man sieht
Hunderte von ssandschlitten mit den dicken, von ihren Blättern befreiten
Stangen eiuherfahren, um die süße Last an die Znckersiedereien abzuliefern.


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[0715] Madeira Sehr alt ist diese Industrie noch nicht, sie besteht erst seit sechzig Jahren. Anfangs lag der Stickereihandel ausschließlich in englischen Händen,' und die ziemlich kunstlos ausgeführten Arbeiten wurden hauptsächlich nach der Quantität berechnet. Erst als diese Industrie von deutschen Firmen betrieben wurde, stieg sie im Laufe ihrer Entwicklung zu einer nie geahnten Höhe empor. Heute gibt es vierzehn Welthüuser in dieser Branche, von denen die Hülste portu¬ giesisch, die andre deutsch ist; unter den deutschen nimmt die Firma Reich¬ mann — jetziger Inhaber Wartenberg — weitaus den ersten Rang ein. Die deutsche Regierung kommt den deutschen Madeirastickereilieferanten dadurch sehr entgegen, daß sie ihnen den Zoll bedeutend erleichtert. Die aus dem Deutschen Reich zur Verarbeitung bezognen Stoffe und Garne dürfen nach ihrer Rück¬ kehr von Madeira als Stickereien zollfrei wieder nach Deutschland eingeführt werden. Das war allerdings eine sehr notwendige Maßnahme, denn die Zölle, die für Rohstoffe in der Bekleidungsbranche an den portugiesischen Staat ge¬ zahlt werden, sind so enorm, daß der Verdienst der Handelshäuser außer¬ ordentlich geschmälert wird. So klingt es kaum glaublich, daß zum Beispiel ein Kilogramm Seidenstoff 12 Milreis Zoll kostet. (1 Milreis ^ 3 Mark 60 Pfennige, also 44- Mark.) Dabei ist dieses nur die direkte Steuer für soviel Seide, wie man ungefähr zu einem Kleide gebraucht. Es kommen noch weitere Abgaben für den „Dcspachcmt", den Unterbeamten, dazu, sodaß die Rechnung auf 50 Mark anschwillt. Die Verfertigerinnen der vielbewunderten Nadelkunstwerke verdienen täglich durchschnittlich 70 Pfennige nach unserm Gelde, eine Summe, die sie. bei der wirklich rührenden Bedürfnislosigkeit, die die untern Klassen auszeichnet, für einen kleinen Schatz ansehen. Da den Stickerinnen alles Material geliefert wird, stehen sie sich dabei auch wirklich ganz gut. Vergnügt sind sie immer bei ihrer Arbeit, die sie häusig, in Gruppen beisammensitzend, auf der Straße ausüben. Oftmals haben diese Armen kein Haus, in dem sie wohnen, sondern sie haben ihr Heim in einer der vielen natürlichen Felsenhöhlen im Gebirge, die sie durch ein paar Brettchen Holz, die den Eingang schützen, „komfortabel" machen. Die Nahrung der Leute besteht hauptsächlich aus „Milho", einer Art von gemahlnem Mais, der zum Teil auch gebacken und als Brot ge¬ gessen wird. Auch süße Kartoffeln, „Patatos", sind eine Nationalspeise. Ein andres Getränk als Wasser kennen sie nicht. Fleisch gibt es nur zu Weih¬ nachten, dann aber wird ein tüchtiger Schmaus in Schweinebraten abgehalten, der hier als größte Delikatesse gilt. Die arme Bevölkerung feiert dann ein wahres Freudenfest, das durch Musik verherrlicht wird. Man singt mit Be¬ gleitung der Guitarre oder der „Machete", eines kleinen viersaitigen In¬ struments, das eine melancholische Klangfarbe hat und fast nur noch auf Madeira gespielt wird. Mit leidenschaftlichem Eifer beteiligen sich die Leute an den Belustigungen des Fastnachtstages. Masken ziehen zu Fuß und zu Wagen in ganzen Ge¬ sellschaften durch Funchal, „Confetti" aller Art werden als Wurfgeschosse be¬ nutzt, von der einfachen Mehlpatrone bis zum gewichtigen kleinen Sack voller Erbsen. Der Jubel der kindlich frohen, einfachen Menschen bei den verschiednen komischen ^wischenfällen ist unbeschreiblich. Niemals aber wird bei dem liebenswürdigen Charakter der Madeirensen eine Ausschreitung vorkommen. Kaum ist Fastnacht vorbei, so beginnt die Zuckerrohrernte, und man sieht Hunderte von ssandschlitten mit den dicken, von ihren Blättern befreiten Stangen eiuherfahren, um die süße Last an die Znckersiedereien abzuliefern.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301253/715>, abgerufen am 30.06.2024.