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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr.

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Das Land Transkaspien

Wüstengegend, berührt die alten und neuen Kulturzentren und sieht in langer
Fahrzeit zu seiner Rechten greifbar nahe das Grenzgebirge, über dessen Natur
ihm ein kurzer Besuch einigen Aufschluß gewähren kann. Und während der
Zug durch die Wüste schleicht, werden ihm nacheinander die verschiednen Formen
bekannt, in denen der Sand auftritt, wächst, abnimmt und wandert. Von der
Tafellandschaft des Ustj-Art (zu deutsch Hochebene), der ausgedehnten, ziemlich
unfruchtbaren, wasserarmen Kalk- und Lehmbodenflüche nördlich von der eigen¬
tümlichen, zum Kaspisee ziehenden Usboisenle bekommt man allerdings nichts
zu sehen. Verloren hat man aber nichts, weil ihr rauhes, zwischen trockner
Glut und anhaltender großer Kälte wechselndes Klima den Anbau nur an
wenigen geschützten wasserreichen Stellen ermöglicht und sogar die Herdenzucht
der nomadisierenden Kirgisen wenig begünstigt.

Das Grenzgebirge, das gemeinhin Kopet-Dagh genannt wird, aber in den
einzelnen Ketten eine ganze Anzahl andrer Namen trägt, ist nach seiner oro-
graphischen Gestaltung ganz zweifellos als Ausläufer des zentralasiatischen
Gebirgsstocks Hindukusch zu erkennen. Es vereinigt sich mit den Chorassan-
gebirgen an der Grenze der persischen Provinzen Kutschan und Veregcs und
trügt auf dem Hauptkamm oder den Vorbergen abwechselnd die Reichsgrenze.
Die Paßhöhe erhebt sich schon in der Gegend von Geoktepe bis zu 1200 Metern,
einzelne Gipfel erreichen die Höhe von 2700 Metern. Der größte Teil des
365 Kilometer langen Gebirgszuges besteht aus waldlosen Hunger, die die
geringen Mengen atmospärischer Feuchtigkeit nicht halten können und, nackt
und kahl, nicht einmal eine einigermaßen erträgliche Viehwirtschaft geschweige
denn Ackerbau ermöglichen. Solcher ist nur auf die Tüler der Flüsse und Gc-
birgsbüche, vor allem des Atrek und Ssnmbar, sowie aus die Kessellandschaft
Keltetschinar beschränkt, wo außerdem stellenweise üppiger Baumwuchs vertreten
ist. Wenn man nun auch an geeigneten Stellen, wie in Gaudan, mit einigem
Erfolg bemüht gewesen ist, Landwirtschaft und Viehzucht zu treiben, so eröffnet
dieser Grenzstrich dennoch keine Aussicht auf eine große wirtschaftliche Zukunft.
Dasselbe gilt von den in das ebne Land jenseit des Tedshen hineinziehenden
flachen Fortsetzungen des Turkmeno-Chorassangebirges, wie man an Stelle des
Sammelnamens Kopet-Dagh besser sagen würde, dem Dana-Gcrmab, Elbirin-
Kyr, Kalemal und Palengowali, obgleich ihre Bewachsung dichter und regel¬
müßiger ist.

Deu ganzen Raum zwischen Usboi, Ann-Darja, Gebirge und Kaspischen
Meer nimmt die von Muschketoff so genannte turkmenische senke ein. Sie
ist fast auf neun Zehntel ihrer Ausdehnung Sandwüste und Sandsteppe, zwar
in ihren orogrciphischen Verhältnissen etwas mannigfaltiger als der Ustj-Art,
aber doch mit Ausnahme des Steppcnstreifens am Gebirge ebenfalls ohne Zu¬
kunft. Dieser Steppenstreifen, der aus den sogenannten durch Sandsteppen
unterbrochner Oasen besteht, ist der Glanzpunkt des ganzen weiten Landes.
In ihm und an den Flüssen vereinigt sich die alte mit der neuen Kultur, ihn
schließt die Transkaspische Eisenbahn auf.

Die Wüste, in der sich der Blick des die Eisenbahn benutzenden Reisenden
verliert, ist trostlos in der Einförmigkeit ihrer kümmerlichen Bewachsung.
Während im und am Usboi noch verschiedenartige Wiesenpflanzen gedeihen, und
die Bewachsung dieses langen schmalen Streifens den Turkmenen Herdenzucht
ermöglicht, findet in dem weiten Lande bis zum Steppenstreifen nicht einmal
der Nomade Genüge, der sonst zufrieden ist, wenn seine Herde nur Futter und
Wasser antrifft. Hier hat sich die Erdoberfläche allmählich in Formen um-


Das Land Transkaspien

Wüstengegend, berührt die alten und neuen Kulturzentren und sieht in langer
Fahrzeit zu seiner Rechten greifbar nahe das Grenzgebirge, über dessen Natur
ihm ein kurzer Besuch einigen Aufschluß gewähren kann. Und während der
Zug durch die Wüste schleicht, werden ihm nacheinander die verschiednen Formen
bekannt, in denen der Sand auftritt, wächst, abnimmt und wandert. Von der
Tafellandschaft des Ustj-Art (zu deutsch Hochebene), der ausgedehnten, ziemlich
unfruchtbaren, wasserarmen Kalk- und Lehmbodenflüche nördlich von der eigen¬
tümlichen, zum Kaspisee ziehenden Usboisenle bekommt man allerdings nichts
zu sehen. Verloren hat man aber nichts, weil ihr rauhes, zwischen trockner
Glut und anhaltender großer Kälte wechselndes Klima den Anbau nur an
wenigen geschützten wasserreichen Stellen ermöglicht und sogar die Herdenzucht
der nomadisierenden Kirgisen wenig begünstigt.

Das Grenzgebirge, das gemeinhin Kopet-Dagh genannt wird, aber in den
einzelnen Ketten eine ganze Anzahl andrer Namen trägt, ist nach seiner oro-
graphischen Gestaltung ganz zweifellos als Ausläufer des zentralasiatischen
Gebirgsstocks Hindukusch zu erkennen. Es vereinigt sich mit den Chorassan-
gebirgen an der Grenze der persischen Provinzen Kutschan und Veregcs und
trügt auf dem Hauptkamm oder den Vorbergen abwechselnd die Reichsgrenze.
Die Paßhöhe erhebt sich schon in der Gegend von Geoktepe bis zu 1200 Metern,
einzelne Gipfel erreichen die Höhe von 2700 Metern. Der größte Teil des
365 Kilometer langen Gebirgszuges besteht aus waldlosen Hunger, die die
geringen Mengen atmospärischer Feuchtigkeit nicht halten können und, nackt
und kahl, nicht einmal eine einigermaßen erträgliche Viehwirtschaft geschweige
denn Ackerbau ermöglichen. Solcher ist nur auf die Tüler der Flüsse und Gc-
birgsbüche, vor allem des Atrek und Ssnmbar, sowie aus die Kessellandschaft
Keltetschinar beschränkt, wo außerdem stellenweise üppiger Baumwuchs vertreten
ist. Wenn man nun auch an geeigneten Stellen, wie in Gaudan, mit einigem
Erfolg bemüht gewesen ist, Landwirtschaft und Viehzucht zu treiben, so eröffnet
dieser Grenzstrich dennoch keine Aussicht auf eine große wirtschaftliche Zukunft.
Dasselbe gilt von den in das ebne Land jenseit des Tedshen hineinziehenden
flachen Fortsetzungen des Turkmeno-Chorassangebirges, wie man an Stelle des
Sammelnamens Kopet-Dagh besser sagen würde, dem Dana-Gcrmab, Elbirin-
Kyr, Kalemal und Palengowali, obgleich ihre Bewachsung dichter und regel¬
müßiger ist.

Deu ganzen Raum zwischen Usboi, Ann-Darja, Gebirge und Kaspischen
Meer nimmt die von Muschketoff so genannte turkmenische senke ein. Sie
ist fast auf neun Zehntel ihrer Ausdehnung Sandwüste und Sandsteppe, zwar
in ihren orogrciphischen Verhältnissen etwas mannigfaltiger als der Ustj-Art,
aber doch mit Ausnahme des Steppcnstreifens am Gebirge ebenfalls ohne Zu¬
kunft. Dieser Steppenstreifen, der aus den sogenannten durch Sandsteppen
unterbrochner Oasen besteht, ist der Glanzpunkt des ganzen weiten Landes.
In ihm und an den Flüssen vereinigt sich die alte mit der neuen Kultur, ihn
schließt die Transkaspische Eisenbahn auf.

Die Wüste, in der sich der Blick des die Eisenbahn benutzenden Reisenden
verliert, ist trostlos in der Einförmigkeit ihrer kümmerlichen Bewachsung.
Während im und am Usboi noch verschiedenartige Wiesenpflanzen gedeihen, und
die Bewachsung dieses langen schmalen Streifens den Turkmenen Herdenzucht
ermöglicht, findet in dem weiten Lande bis zum Steppenstreifen nicht einmal
der Nomade Genüge, der sonst zufrieden ist, wenn seine Herde nur Futter und
Wasser antrifft. Hier hat sich die Erdoberfläche allmählich in Formen um-


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[0423] Das Land Transkaspien Wüstengegend, berührt die alten und neuen Kulturzentren und sieht in langer Fahrzeit zu seiner Rechten greifbar nahe das Grenzgebirge, über dessen Natur ihm ein kurzer Besuch einigen Aufschluß gewähren kann. Und während der Zug durch die Wüste schleicht, werden ihm nacheinander die verschiednen Formen bekannt, in denen der Sand auftritt, wächst, abnimmt und wandert. Von der Tafellandschaft des Ustj-Art (zu deutsch Hochebene), der ausgedehnten, ziemlich unfruchtbaren, wasserarmen Kalk- und Lehmbodenflüche nördlich von der eigen¬ tümlichen, zum Kaspisee ziehenden Usboisenle bekommt man allerdings nichts zu sehen. Verloren hat man aber nichts, weil ihr rauhes, zwischen trockner Glut und anhaltender großer Kälte wechselndes Klima den Anbau nur an wenigen geschützten wasserreichen Stellen ermöglicht und sogar die Herdenzucht der nomadisierenden Kirgisen wenig begünstigt. Das Grenzgebirge, das gemeinhin Kopet-Dagh genannt wird, aber in den einzelnen Ketten eine ganze Anzahl andrer Namen trägt, ist nach seiner oro- graphischen Gestaltung ganz zweifellos als Ausläufer des zentralasiatischen Gebirgsstocks Hindukusch zu erkennen. Es vereinigt sich mit den Chorassan- gebirgen an der Grenze der persischen Provinzen Kutschan und Veregcs und trügt auf dem Hauptkamm oder den Vorbergen abwechselnd die Reichsgrenze. Die Paßhöhe erhebt sich schon in der Gegend von Geoktepe bis zu 1200 Metern, einzelne Gipfel erreichen die Höhe von 2700 Metern. Der größte Teil des 365 Kilometer langen Gebirgszuges besteht aus waldlosen Hunger, die die geringen Mengen atmospärischer Feuchtigkeit nicht halten können und, nackt und kahl, nicht einmal eine einigermaßen erträgliche Viehwirtschaft geschweige denn Ackerbau ermöglichen. Solcher ist nur auf die Tüler der Flüsse und Gc- birgsbüche, vor allem des Atrek und Ssnmbar, sowie aus die Kessellandschaft Keltetschinar beschränkt, wo außerdem stellenweise üppiger Baumwuchs vertreten ist. Wenn man nun auch an geeigneten Stellen, wie in Gaudan, mit einigem Erfolg bemüht gewesen ist, Landwirtschaft und Viehzucht zu treiben, so eröffnet dieser Grenzstrich dennoch keine Aussicht auf eine große wirtschaftliche Zukunft. Dasselbe gilt von den in das ebne Land jenseit des Tedshen hineinziehenden flachen Fortsetzungen des Turkmeno-Chorassangebirges, wie man an Stelle des Sammelnamens Kopet-Dagh besser sagen würde, dem Dana-Gcrmab, Elbirin- Kyr, Kalemal und Palengowali, obgleich ihre Bewachsung dichter und regel¬ müßiger ist. Deu ganzen Raum zwischen Usboi, Ann-Darja, Gebirge und Kaspischen Meer nimmt die von Muschketoff so genannte turkmenische senke ein. Sie ist fast auf neun Zehntel ihrer Ausdehnung Sandwüste und Sandsteppe, zwar in ihren orogrciphischen Verhältnissen etwas mannigfaltiger als der Ustj-Art, aber doch mit Ausnahme des Steppcnstreifens am Gebirge ebenfalls ohne Zu¬ kunft. Dieser Steppenstreifen, der aus den sogenannten durch Sandsteppen unterbrochner Oasen besteht, ist der Glanzpunkt des ganzen weiten Landes. In ihm und an den Flüssen vereinigt sich die alte mit der neuen Kultur, ihn schließt die Transkaspische Eisenbahn auf. Die Wüste, in der sich der Blick des die Eisenbahn benutzenden Reisenden verliert, ist trostlos in der Einförmigkeit ihrer kümmerlichen Bewachsung. Während im und am Usboi noch verschiedenartige Wiesenpflanzen gedeihen, und die Bewachsung dieses langen schmalen Streifens den Turkmenen Herdenzucht ermöglicht, findet in dem weiten Lande bis zum Steppenstreifen nicht einmal der Nomade Genüge, der sonst zufrieden ist, wenn seine Herde nur Futter und Wasser antrifft. Hier hat sich die Erdoberfläche allmählich in Formen um-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301253/423>, abgerufen am 05.07.2024.