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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr.

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Der Landverlust der deutschen Rüster

doch sicher dereinst im tiefen, gesicherten Waldfrieden errichtet worden ist, liegt
heute am Steilhang der gewaltigen Kreideküste, Der Tempelwall des Swcmtewit-
heiligtums, dessen imposante Reste man jetzt noch auf Arkona findet, ist ebenfalls
schon zum größern Teile mit dem heiligen Gebiet, das er umschloß, in das Meer
abgestürzt, sodaß er heute schon nicht einmal mehr ganz einen vollen Halbkreis
bildet, dessen Enden jäh über dem Abgrunde hängen, und die Zerstörung des
berühmten, von Schenkendorf besungnen Adlerhorstes auf Arkona in der Sturm¬
flut vom 19. April 1903 zeigt, daß das Werk der Vernichtung noch in unsern
Tagen rüstige Fortschritte macht. Auch Rügens Nachbarinsel, das schöne,
stille Möen, hat noch vor nicht langer Zeit dem anstürmenden Meer einen be¬
sonders schmerzlichen Tribut zahlen müssen: bis 1868 trug hier die ungeheure
weiße Kreidemauer des "Dronningestolen" (Königinnenstuhl) als stolzesten
Schmuck einen Hauptfelsen, "Königin Margaretens Auge" genannt, die höchste
Erhebung in dem großartigen Möener Berglabyrinth. Dieser Fels wurde im
genannten Jahre während eines furchtbaren Weihnachtssturmes ins Meer ge¬
schleudert und langsam von den Wogen zerfressen. Der große Möener Berg¬
sturz vom 5. November 1905 gab noch zuletzt Kunde von der auch hier un¬
aufhaltsam vor sich gehenden Zerstörung des schönen Ostseestrandes.

Welche Wirkung die Nagearbeit der Wogen in wenig Jahrhunderten aus¬
üben kann, erkennt man erst so recht, wenn man einen Blick auf einige der
durchgreifenden Wandlungen wirft, denen die Ostsee im Laufe der historischen
Zeit unterworfen war.

Die kleine Insel Rüden im Südosten von Rügen, berühmt geworden dnrch
Gustav Adolfs Landung am 4. Juni 1630, ist erst im Anfang des vierzehnten
Jahrhunderts von der Hauptinsel Rügen durch eine furchtbare Sturmflut ge¬
trennt worden, als deren Jahreszahl abwechselnd 1304, 1308 und 1309 an¬
gegeben wird, sodaß eine genauere Datierung nicht möglich erscheint, während
man das Datum des Ereignisses kennt; es war der Tag des Allerheiligenfestes
(1. November). In derselben Flut erfolgte die Abtrennung der Insel Hiddensee
von Rügen, während die Entfernung zwischen beiden Inseln heute im Norden
schon eine gute Stunde Segelfahrt beträgt. Daß in noch früherer Zeit Rügen
auch mit der etwa 60 Kilometer entfernten dänischen Insel Möen zusammen¬
gehangen hat, ergibt schon die auffallende geologische Ähnlichkeit der beider¬
seitigen prachtvollen Kreidegebirge. Auch in unsern Tagen sind Inseln der
Ostsee noch wiederholt in zwei Teile zerrissen worden. Solche Durchbrüche
sind immer deshalb so besonders gefährlich, weil sie bei jeder neuen Flut dem
Meer ein leichtes Spiel gewähren, den klaffenden Riß ins Unermessene zu er¬
weitern. Die Insel Hiddensee wurde 1867 durch eine Sturmflut zwischen den
Dörfern Neuendorf und Plogshagen in zwei Teile zerrissen, und die große
Flut vom 13. November 1872, die größte Flut, die die deutsche Ostseeküste
seit dem Beginn des vierzehnten Jahrhunderts gesehen hatte, erweiterte nicht
nur diesen Durchbruch, sondern spaltete auch die Insel Usedom in zwei Teile
infolge des Durchbruches des Meeres in das große Achterwasser der Peene.


Der Landverlust der deutschen Rüster

doch sicher dereinst im tiefen, gesicherten Waldfrieden errichtet worden ist, liegt
heute am Steilhang der gewaltigen Kreideküste, Der Tempelwall des Swcmtewit-
heiligtums, dessen imposante Reste man jetzt noch auf Arkona findet, ist ebenfalls
schon zum größern Teile mit dem heiligen Gebiet, das er umschloß, in das Meer
abgestürzt, sodaß er heute schon nicht einmal mehr ganz einen vollen Halbkreis
bildet, dessen Enden jäh über dem Abgrunde hängen, und die Zerstörung des
berühmten, von Schenkendorf besungnen Adlerhorstes auf Arkona in der Sturm¬
flut vom 19. April 1903 zeigt, daß das Werk der Vernichtung noch in unsern
Tagen rüstige Fortschritte macht. Auch Rügens Nachbarinsel, das schöne,
stille Möen, hat noch vor nicht langer Zeit dem anstürmenden Meer einen be¬
sonders schmerzlichen Tribut zahlen müssen: bis 1868 trug hier die ungeheure
weiße Kreidemauer des „Dronningestolen" (Königinnenstuhl) als stolzesten
Schmuck einen Hauptfelsen, „Königin Margaretens Auge" genannt, die höchste
Erhebung in dem großartigen Möener Berglabyrinth. Dieser Fels wurde im
genannten Jahre während eines furchtbaren Weihnachtssturmes ins Meer ge¬
schleudert und langsam von den Wogen zerfressen. Der große Möener Berg¬
sturz vom 5. November 1905 gab noch zuletzt Kunde von der auch hier un¬
aufhaltsam vor sich gehenden Zerstörung des schönen Ostseestrandes.

Welche Wirkung die Nagearbeit der Wogen in wenig Jahrhunderten aus¬
üben kann, erkennt man erst so recht, wenn man einen Blick auf einige der
durchgreifenden Wandlungen wirft, denen die Ostsee im Laufe der historischen
Zeit unterworfen war.

Die kleine Insel Rüden im Südosten von Rügen, berühmt geworden dnrch
Gustav Adolfs Landung am 4. Juni 1630, ist erst im Anfang des vierzehnten
Jahrhunderts von der Hauptinsel Rügen durch eine furchtbare Sturmflut ge¬
trennt worden, als deren Jahreszahl abwechselnd 1304, 1308 und 1309 an¬
gegeben wird, sodaß eine genauere Datierung nicht möglich erscheint, während
man das Datum des Ereignisses kennt; es war der Tag des Allerheiligenfestes
(1. November). In derselben Flut erfolgte die Abtrennung der Insel Hiddensee
von Rügen, während die Entfernung zwischen beiden Inseln heute im Norden
schon eine gute Stunde Segelfahrt beträgt. Daß in noch früherer Zeit Rügen
auch mit der etwa 60 Kilometer entfernten dänischen Insel Möen zusammen¬
gehangen hat, ergibt schon die auffallende geologische Ähnlichkeit der beider¬
seitigen prachtvollen Kreidegebirge. Auch in unsern Tagen sind Inseln der
Ostsee noch wiederholt in zwei Teile zerrissen worden. Solche Durchbrüche
sind immer deshalb so besonders gefährlich, weil sie bei jeder neuen Flut dem
Meer ein leichtes Spiel gewähren, den klaffenden Riß ins Unermessene zu er¬
weitern. Die Insel Hiddensee wurde 1867 durch eine Sturmflut zwischen den
Dörfern Neuendorf und Plogshagen in zwei Teile zerrissen, und die große
Flut vom 13. November 1872, die größte Flut, die die deutsche Ostseeküste
seit dem Beginn des vierzehnten Jahrhunderts gesehen hatte, erweiterte nicht
nur diesen Durchbruch, sondern spaltete auch die Insel Usedom in zwei Teile
infolge des Durchbruches des Meeres in das große Achterwasser der Peene.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301253/322>, abgerufen am 04.07.2024.