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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Interessen hinter einem geeigneten Aushängeschild zu verbergen. So hat ein
katholischer Hochschullehrer, Professor Leo von Savignr, in Münster, in einer
Broschüre: "Die Neichstagsauflösung, das Zentrum und die nationalen Parteien"
seinen politischen Freunden bittere Wahrheiten gesagt, und eine größere Zahl von
Führern des rheinischen katholischen Adels versucht in einem Aufruf die national-
gesinnten Elemente des Zentrums zu sammeln, um das Joch der Erzberger und
Genossen abzuschütteln. Verschiedne Doppelkaudidaturen zeugen von starker Unzu¬
friedenheit eines Teils der katholischen Wähler mit der Führung der Zentrums¬
partei und dem von ihr ausgehenden tyrannischen Druck, der im Interesse der
Fraktionspolitik gegen die wirtschaftlichen und nationalen Überzeugungen vieler
Mitglieder und entgegen dem Parteiprogramm geübt wird. Wie weit sich diese
Strömungen in dem Wahlergebnis vom 25. Januar nachweisbar durchsetzen werden,
entzieht sich jeder Vorhersage. Aber auch hier wird man aussprechen können, daß
das Zentrum, auch wenn es in derselben Starke wieder in den Reichstag einziehen
sollte, nach den jetzigen Erfahrungen über kurz oder lang einer innern Umwandlung
nicht wird entgeh" können.

Das sind alles Erscheinungen, die den weitgehenden Pessimismus, der sich nach
der ersten Freude über den 13. Dezember wieder breit zu machen drohte, nicht
rechtfertigen und einen Ansporn zu unverdrossener staatsbürgerlicher Pflichterfüllung
um 25. Januar enthalten. Einen weitern Ansporn sollte ein Blick auf das Urteil
des Auslandes geben, wobei vor allen andern die englische Presse zu beachte" ist.
Sie kann es sich -- rin wenigen Ausnahmen -- nicht versagen, eine deutliche
Parteinahme für die Reichstagsmehrheit vom 13. Dezember zu bekunden. Das
Urteil, das diesen Wünschen zugrunde liegt, entsteht aus dem Zusammentreffen eng¬
lischer Interessen mit der Vorstellung, die das Ausland aus unsrer liberalen Presse
von den dentschen Verhältnissen gewinnt. Man konstruiert sich jenseits des Kanals
ein merkwürdiges Bild von dem deutschen Volk, denkt sich einen Gegensatz zwischen
dem tüchtigen und begabten, aber unendlich bescheidnen und anspruchslosen Volk
von Träumern, Stubenhockern und Philistern, das gern ruhig zwischen seinen vier
Pfählen sitzen möchte, und seiner herrschenden Klasse, die man sich als Vertreter
einer rückständigen, gewalttätiger Politik, als Stützen gewissenloser, kriegslustiger
Staatsmänner und eines rücksichtslos ehrgeizigen Monarchen vorstellt. Man hofft,
die Wahlen würden diesen Gegensatz zum Austrag bringen, und freut sich auf den
Sieg der Parteien, die nach englischer Meinung die Stimme des Volks bedeuten
und die nationale Politik des Kaisers und des Fürsten Bülow künftig unmöglich
machen sollen. Es wäre an der Zeit, daß unsre liberale Presse endlich so etwas
wie Scham empfände, dieser -- wie wir doch alle wissen -- völlig unzutreffender
Meinung so lange Nahrung zugeführt zu haben. Der deutsche Wähler aber müßte
hieran erkennen, daß die Beschuldigung, die alte Reichstagsmehrheit vom 13. De¬
zember habe an den deutschen Interessen gefrevelt, nicht willkürlich, sondern zu Recht
erhoben wird.

Mitten in die Zeit des Wahlkampfes ist jetzt ein kurzes Stück parlamenta¬
rischer Tätigkeit gefallen, nämlich durch den Zusammentritt des preußischen Land¬
tags am 8. Januar. Das Abgeordnetenhaus hat in geschäftsmäßiger Kürze die
erste Etatsberatung vorgenommen und sich am 12. Januar bis zum 7. Februar, das
heißt bis nach dem für die Stichwahlen zum Reichstage festgesetzten Termin ver¬
tagt. Die Verhandlungen haben unter diesen Umständen weniger Interesse erregt
als die Thronrede, die freilich diesmal so knapp und nüchtern gehalten war wie
nur möglich. Vor allem hat die preußische Regierung sorgfältig jede Wendung
vermieden, die im Wahlkampfe für den Reichstag irgendwie hätte ausgenutzt werden


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Interessen hinter einem geeigneten Aushängeschild zu verbergen. So hat ein
katholischer Hochschullehrer, Professor Leo von Savignr, in Münster, in einer
Broschüre: „Die Neichstagsauflösung, das Zentrum und die nationalen Parteien"
seinen politischen Freunden bittere Wahrheiten gesagt, und eine größere Zahl von
Führern des rheinischen katholischen Adels versucht in einem Aufruf die national-
gesinnten Elemente des Zentrums zu sammeln, um das Joch der Erzberger und
Genossen abzuschütteln. Verschiedne Doppelkaudidaturen zeugen von starker Unzu¬
friedenheit eines Teils der katholischen Wähler mit der Führung der Zentrums¬
partei und dem von ihr ausgehenden tyrannischen Druck, der im Interesse der
Fraktionspolitik gegen die wirtschaftlichen und nationalen Überzeugungen vieler
Mitglieder und entgegen dem Parteiprogramm geübt wird. Wie weit sich diese
Strömungen in dem Wahlergebnis vom 25. Januar nachweisbar durchsetzen werden,
entzieht sich jeder Vorhersage. Aber auch hier wird man aussprechen können, daß
das Zentrum, auch wenn es in derselben Starke wieder in den Reichstag einziehen
sollte, nach den jetzigen Erfahrungen über kurz oder lang einer innern Umwandlung
nicht wird entgeh» können.

Das sind alles Erscheinungen, die den weitgehenden Pessimismus, der sich nach
der ersten Freude über den 13. Dezember wieder breit zu machen drohte, nicht
rechtfertigen und einen Ansporn zu unverdrossener staatsbürgerlicher Pflichterfüllung
um 25. Januar enthalten. Einen weitern Ansporn sollte ein Blick auf das Urteil
des Auslandes geben, wobei vor allen andern die englische Presse zu beachte» ist.
Sie kann es sich — rin wenigen Ausnahmen — nicht versagen, eine deutliche
Parteinahme für die Reichstagsmehrheit vom 13. Dezember zu bekunden. Das
Urteil, das diesen Wünschen zugrunde liegt, entsteht aus dem Zusammentreffen eng¬
lischer Interessen mit der Vorstellung, die das Ausland aus unsrer liberalen Presse
von den dentschen Verhältnissen gewinnt. Man konstruiert sich jenseits des Kanals
ein merkwürdiges Bild von dem deutschen Volk, denkt sich einen Gegensatz zwischen
dem tüchtigen und begabten, aber unendlich bescheidnen und anspruchslosen Volk
von Träumern, Stubenhockern und Philistern, das gern ruhig zwischen seinen vier
Pfählen sitzen möchte, und seiner herrschenden Klasse, die man sich als Vertreter
einer rückständigen, gewalttätiger Politik, als Stützen gewissenloser, kriegslustiger
Staatsmänner und eines rücksichtslos ehrgeizigen Monarchen vorstellt. Man hofft,
die Wahlen würden diesen Gegensatz zum Austrag bringen, und freut sich auf den
Sieg der Parteien, die nach englischer Meinung die Stimme des Volks bedeuten
und die nationale Politik des Kaisers und des Fürsten Bülow künftig unmöglich
machen sollen. Es wäre an der Zeit, daß unsre liberale Presse endlich so etwas
wie Scham empfände, dieser — wie wir doch alle wissen — völlig unzutreffender
Meinung so lange Nahrung zugeführt zu haben. Der deutsche Wähler aber müßte
hieran erkennen, daß die Beschuldigung, die alte Reichstagsmehrheit vom 13. De¬
zember habe an den deutschen Interessen gefrevelt, nicht willkürlich, sondern zu Recht
erhoben wird.

Mitten in die Zeit des Wahlkampfes ist jetzt ein kurzes Stück parlamenta¬
rischer Tätigkeit gefallen, nämlich durch den Zusammentritt des preußischen Land¬
tags am 8. Januar. Das Abgeordnetenhaus hat in geschäftsmäßiger Kürze die
erste Etatsberatung vorgenommen und sich am 12. Januar bis zum 7. Februar, das
heißt bis nach dem für die Stichwahlen zum Reichstage festgesetzten Termin ver¬
tagt. Die Verhandlungen haben unter diesen Umständen weniger Interesse erregt
als die Thronrede, die freilich diesmal so knapp und nüchtern gehalten war wie
nur möglich. Vor allem hat die preußische Regierung sorgfältig jede Wendung
vermieden, die im Wahlkampfe für den Reichstag irgendwie hätte ausgenutzt werden


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[0172] Maßgebliches und Unmaßgebliches Interessen hinter einem geeigneten Aushängeschild zu verbergen. So hat ein katholischer Hochschullehrer, Professor Leo von Savignr, in Münster, in einer Broschüre: „Die Neichstagsauflösung, das Zentrum und die nationalen Parteien" seinen politischen Freunden bittere Wahrheiten gesagt, und eine größere Zahl von Führern des rheinischen katholischen Adels versucht in einem Aufruf die national- gesinnten Elemente des Zentrums zu sammeln, um das Joch der Erzberger und Genossen abzuschütteln. Verschiedne Doppelkaudidaturen zeugen von starker Unzu¬ friedenheit eines Teils der katholischen Wähler mit der Führung der Zentrums¬ partei und dem von ihr ausgehenden tyrannischen Druck, der im Interesse der Fraktionspolitik gegen die wirtschaftlichen und nationalen Überzeugungen vieler Mitglieder und entgegen dem Parteiprogramm geübt wird. Wie weit sich diese Strömungen in dem Wahlergebnis vom 25. Januar nachweisbar durchsetzen werden, entzieht sich jeder Vorhersage. Aber auch hier wird man aussprechen können, daß das Zentrum, auch wenn es in derselben Starke wieder in den Reichstag einziehen sollte, nach den jetzigen Erfahrungen über kurz oder lang einer innern Umwandlung nicht wird entgeh» können. Das sind alles Erscheinungen, die den weitgehenden Pessimismus, der sich nach der ersten Freude über den 13. Dezember wieder breit zu machen drohte, nicht rechtfertigen und einen Ansporn zu unverdrossener staatsbürgerlicher Pflichterfüllung um 25. Januar enthalten. Einen weitern Ansporn sollte ein Blick auf das Urteil des Auslandes geben, wobei vor allen andern die englische Presse zu beachte» ist. Sie kann es sich — rin wenigen Ausnahmen — nicht versagen, eine deutliche Parteinahme für die Reichstagsmehrheit vom 13. Dezember zu bekunden. Das Urteil, das diesen Wünschen zugrunde liegt, entsteht aus dem Zusammentreffen eng¬ lischer Interessen mit der Vorstellung, die das Ausland aus unsrer liberalen Presse von den dentschen Verhältnissen gewinnt. Man konstruiert sich jenseits des Kanals ein merkwürdiges Bild von dem deutschen Volk, denkt sich einen Gegensatz zwischen dem tüchtigen und begabten, aber unendlich bescheidnen und anspruchslosen Volk von Träumern, Stubenhockern und Philistern, das gern ruhig zwischen seinen vier Pfählen sitzen möchte, und seiner herrschenden Klasse, die man sich als Vertreter einer rückständigen, gewalttätiger Politik, als Stützen gewissenloser, kriegslustiger Staatsmänner und eines rücksichtslos ehrgeizigen Monarchen vorstellt. Man hofft, die Wahlen würden diesen Gegensatz zum Austrag bringen, und freut sich auf den Sieg der Parteien, die nach englischer Meinung die Stimme des Volks bedeuten und die nationale Politik des Kaisers und des Fürsten Bülow künftig unmöglich machen sollen. Es wäre an der Zeit, daß unsre liberale Presse endlich so etwas wie Scham empfände, dieser — wie wir doch alle wissen — völlig unzutreffender Meinung so lange Nahrung zugeführt zu haben. Der deutsche Wähler aber müßte hieran erkennen, daß die Beschuldigung, die alte Reichstagsmehrheit vom 13. De¬ zember habe an den deutschen Interessen gefrevelt, nicht willkürlich, sondern zu Recht erhoben wird. Mitten in die Zeit des Wahlkampfes ist jetzt ein kurzes Stück parlamenta¬ rischer Tätigkeit gefallen, nämlich durch den Zusammentritt des preußischen Land¬ tags am 8. Januar. Das Abgeordnetenhaus hat in geschäftsmäßiger Kürze die erste Etatsberatung vorgenommen und sich am 12. Januar bis zum 7. Februar, das heißt bis nach dem für die Stichwahlen zum Reichstage festgesetzten Termin ver¬ tagt. Die Verhandlungen haben unter diesen Umständen weniger Interesse erregt als die Thronrede, die freilich diesmal so knapp und nüchtern gehalten war wie nur möglich. Vor allem hat die preußische Regierung sorgfältig jede Wendung vermieden, die im Wahlkampfe für den Reichstag irgendwie hätte ausgenutzt werden

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301253/172>, abgerufen am 04.07.2024.