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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr.

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auf diese Weise allerdings dem Volke viel weiterhin sichtbar als früher auf
einem vom Dechanten getragnen Kissen. Das Anmutigste des Ganzen war der
Zug der kleinen und kleinsten Mädchen, jedes ein Körbchen oder eine Schale
tragend, bis zum Rande gefüllt mit Obst, besonders Birnen und Weintrauben;
das heitre Weiß der frischgewaschnen Kleiderchen hob sich gar lustig ab von
dem düstern Schwarz der ihnen mit Gesang voranschreitenden Nonnen und der
nachfolgenden Novizinnen und Schwestern vom Heiligen Kreuz.

Bevor wir nun den von birnenschmausenden, plaudernden, lachenden,
rauchenden Menschen jedes Alters und Standes belebten Marktplatz verlassen,
ziehen noch zwei denkwürdige Hauser unsre Aufmerksamkeit an. Jenes dort,
nahe dem hohen, mit schön vergitterten Fenstern geschmückten ehemaligen Rat¬
haus, trügt eine Tafel, auf der wir unter Schillers Bildnis lesen: "In diesem
Hause wohnte im Jahre 1791 Friedrich von Schiller behufs seiner Studien zur
Wallensteintrilogie." Und wir erinnern uns, daß Goethe, dieser zwiefachen Be¬
deutung des Ortes nachhängend, 1822 in Eger seines "unersetzlichen" Schillers
Geschichte des Dreißigjährigen Krieges gelesen hat. "Als ich Abends zu Goethe
kam, erzählt Grüner, bemerkte ich, daß ihm Zähren über die Wangen herab¬
rollten. Ich fragte erstaunt: Excellenz, was ist Ihnen geschehen? Nichts,
Freundchen, erwiderte er, ich bedauere nur, daß ich mit einem solchen Manne,
der so etwas schreiben konnte, einige Zeit im Mißverständnisse leben konnte." --
Auf der andern Seite des Marktes, kaum hundert Schritte vom ehemaligen
Gasthaus zur "Goldner Sonne" entfernt, fällt uns ein altes Haus durch sein
schönes, wohlerhaltnes Portal auf, hier wohnte im ersten Stock der Rat Grüner
fünfundvierzig Jahre hindurch, 1819 bis 1864, eine Tafel meldet uns, daß
Goethe, den Freund besuchend, das Hans oft betreten hat. Auch in Grüners
Garten, ehemals vor dem Tore, jetzt an der Bahnhofstraße gelegen, hinter dem
Hotel Kronprinz Rudolf und zu ihm gehörend, finden wir ein dem Verkehr
beider Männer gewidmetes Denkzeichen, einen zwar gut gemeinten, aber herzlich
geschmacklosen Obelisken, dessen unerfreuliches Aussehen durch sichtbare Verwahr¬
losung noch gesteigert wird. Durchaus erfreulich dagegen wirkt eine Goethe¬
tafel, die der Vcrschönerungsverein vor zwei Jahren im Egcrtal, am linken Ufer
des Flusses oberhalb der Stadt, an einer Felswand hat errichten lassen: das
auf ihr angebrachte Bronzebildnis ist eine Wiederholung des schon erwähnten
von Wilfert dem altern. Bedenken wir nun, daß das Gedächtnis Schillers,
außer durch jene Tafel am Hause noch durch ein Marmordenkmal im sogenannten
Schillerpark verherrlicht ist, so ergibt sich die überraschende Tatsache, daß die
beiden Weimarer Großen innerhalb des Stadtgebiets von Eger durch nicht
weniger als sechs Denkzeichen gefeiert worden sind, gewiß ein erfreulicher Be¬
weis für die lebendige deutsche Gesinnung des Orts.

Auf dem Wege zum Egertcil kam ich an jenem Sonntag über die Brühl-
wiese, eine geräumige, von der Eger in weitem Bogen umflossene Fläche, auf
die die hohen Bastionen der Stadt und die Ruinen der alten Kaiserburg mit


auf diese Weise allerdings dem Volke viel weiterhin sichtbar als früher auf
einem vom Dechanten getragnen Kissen. Das Anmutigste des Ganzen war der
Zug der kleinen und kleinsten Mädchen, jedes ein Körbchen oder eine Schale
tragend, bis zum Rande gefüllt mit Obst, besonders Birnen und Weintrauben;
das heitre Weiß der frischgewaschnen Kleiderchen hob sich gar lustig ab von
dem düstern Schwarz der ihnen mit Gesang voranschreitenden Nonnen und der
nachfolgenden Novizinnen und Schwestern vom Heiligen Kreuz.

Bevor wir nun den von birnenschmausenden, plaudernden, lachenden,
rauchenden Menschen jedes Alters und Standes belebten Marktplatz verlassen,
ziehen noch zwei denkwürdige Hauser unsre Aufmerksamkeit an. Jenes dort,
nahe dem hohen, mit schön vergitterten Fenstern geschmückten ehemaligen Rat¬
haus, trügt eine Tafel, auf der wir unter Schillers Bildnis lesen: „In diesem
Hause wohnte im Jahre 1791 Friedrich von Schiller behufs seiner Studien zur
Wallensteintrilogie." Und wir erinnern uns, daß Goethe, dieser zwiefachen Be¬
deutung des Ortes nachhängend, 1822 in Eger seines „unersetzlichen" Schillers
Geschichte des Dreißigjährigen Krieges gelesen hat. „Als ich Abends zu Goethe
kam, erzählt Grüner, bemerkte ich, daß ihm Zähren über die Wangen herab¬
rollten. Ich fragte erstaunt: Excellenz, was ist Ihnen geschehen? Nichts,
Freundchen, erwiderte er, ich bedauere nur, daß ich mit einem solchen Manne,
der so etwas schreiben konnte, einige Zeit im Mißverständnisse leben konnte." —
Auf der andern Seite des Marktes, kaum hundert Schritte vom ehemaligen
Gasthaus zur „Goldner Sonne" entfernt, fällt uns ein altes Haus durch sein
schönes, wohlerhaltnes Portal auf, hier wohnte im ersten Stock der Rat Grüner
fünfundvierzig Jahre hindurch, 1819 bis 1864, eine Tafel meldet uns, daß
Goethe, den Freund besuchend, das Hans oft betreten hat. Auch in Grüners
Garten, ehemals vor dem Tore, jetzt an der Bahnhofstraße gelegen, hinter dem
Hotel Kronprinz Rudolf und zu ihm gehörend, finden wir ein dem Verkehr
beider Männer gewidmetes Denkzeichen, einen zwar gut gemeinten, aber herzlich
geschmacklosen Obelisken, dessen unerfreuliches Aussehen durch sichtbare Verwahr¬
losung noch gesteigert wird. Durchaus erfreulich dagegen wirkt eine Goethe¬
tafel, die der Vcrschönerungsverein vor zwei Jahren im Egcrtal, am linken Ufer
des Flusses oberhalb der Stadt, an einer Felswand hat errichten lassen: das
auf ihr angebrachte Bronzebildnis ist eine Wiederholung des schon erwähnten
von Wilfert dem altern. Bedenken wir nun, daß das Gedächtnis Schillers,
außer durch jene Tafel am Hause noch durch ein Marmordenkmal im sogenannten
Schillerpark verherrlicht ist, so ergibt sich die überraschende Tatsache, daß die
beiden Weimarer Großen innerhalb des Stadtgebiets von Eger durch nicht
weniger als sechs Denkzeichen gefeiert worden sind, gewiß ein erfreulicher Be¬
weis für die lebendige deutsche Gesinnung des Orts.

Auf dem Wege zum Egertcil kam ich an jenem Sonntag über die Brühl-
wiese, eine geräumige, von der Eger in weitem Bogen umflossene Fläche, auf
die die hohen Bastionen der Stadt und die Ruinen der alten Kaiserburg mit


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301253/144>, abgerufen am 04.07.2024.