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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr.

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Goetheerinnerungen im nordwestlichen Böhmen

worden. An ihrer Stelle erhebt sich jetzt das Gebäude der Sparkasse; im
Treppenhause finden wir an der Wand zur Linken auf einer großen schwarzen
Tafel ein Reliefbildnis Goethes in weißem Marmor, ein Werk des Egerer
Bildhauers Wilfert des ältern, darunter mit goldnen Lettern die Inschrift:
"An dieser Stätte stand vordem der Gasthof zur goldenen Sonne. Hier hielt
GOETHE bei seinem wiederholten Aufenthalte in dieser Stadt ständig Rast und
Einkehr." Schaute der Gast aus seinen im ersten Stock gelegnen Zimmern, so
hatte er sogleich ein höchst malerisches Stück des alten Eger gerade vor sich,
das sogenannte "Stöckl", eine wunderlich zusammengeklebte, durch ein sehr
schmales Güßchen in zwei Hälften getrennte Hüusergruppe, die sich, gleich einer
Insel, auf der gewaltig großen Fläche des Marktplatzes erhebt. Hinter dem
"Stöckl" liegt das Stadthaus, in dem Wallenstein ermordet worden ist; das
Zimmer der Mordtat birgt heute ein Wallensteimnuseum, an das sich mehrere
Räume anschließen, in denen eine wohlgeordnete Sammlung reichen Anschauungs-
stoff darbietet zu Grüners Schrift über die ältesten Sitten und Gebräuche der
Egerländer. "Es ist ein wackeres, abgeschlossenes Völkchen, sagte Goethe einmal
zu Grüner, ich habe die Egerländer wegen ihrer beibehaltenen Kleidertracht, die
ich in früheren Jahren wahrnahm, lieb gewonnen." Heute ist diese Tracht,
zumal bei der männlichen Bevölkerung, fast völlig ausgestorben. Und so konnte
ich mich auch nur in dem genannten Museum über die Beschaffenheit jener
weiblichen Kopfbedeckung unterrichten, deren Goethe in einer weiter unten mit¬
zuteilenden Stelle seines Tagebuchs von 1821 ausdrücklich gedenkt. Es ist die
schneeweiße Farbe des Tuchs, die Goethen hier den Ausdruck "Serviette" wühlen
läßt. Die ihn höchlich interessierende Vorrichtung, mit der die Egerländer
Bauern in früherer Zeit die Hörner der Ochsen zu "zügeln", das heißt die
Hornspitzen allmählich näher gegeneinander zu biegen pflegten, findet man eben¬
falls nicht mehr. Dagegen scheint mir folgende, durch Grüner überlieferte all¬
gemeine Äußerung Goethes auch heute noch vollkommen zutreffend: "Es ist ein
stämmig robustes Volk von gesundem Aussehen." "So viel ich bemerke, setzt
der sorgfältige Beobachter hinzu, haben die Egerländer weiße gesunde Zähne,
dunkelbraune Haare, doch wenig Waden." Was den letzten Punkt betrifft, so
ist freilich die Nachprüfung durch die heutige internationale Kleidertracht wesent¬
lich erschwert. Mit erquickender Selbstironie kommt Grüner übrigens nochmals
auf die Wadenarmut zurück bei der Schilderung seines Besuchs in Weimar, im
Jahre 1825, wo er, angetan mit Goethes Degen, Chapeaubas, Schuhschnallen
und rotem Bande der Ehrenlegion bei Hofe erschien: "... die Wachen salu¬
tierten. Im Vorhofe der Residenz angelangt, wurde ein Zeichen mit der
Glocke gegeben, wurde der Kutschenschlag von der Dienerschaft des Großherzogs
geöffnet, und stehe da, ein hagerer, wadenloser Rath stieg aus dem Goethescher
Gallawagen."

Die beste Gelegenheit zur Beobachtung mannigfacher Einzelheiten des Egerer
Volkslebens bot sich Goethen am großen Jahresfeste der Stadt, am "Vinzenzi-


Goetheerinnerungen im nordwestlichen Böhmen

worden. An ihrer Stelle erhebt sich jetzt das Gebäude der Sparkasse; im
Treppenhause finden wir an der Wand zur Linken auf einer großen schwarzen
Tafel ein Reliefbildnis Goethes in weißem Marmor, ein Werk des Egerer
Bildhauers Wilfert des ältern, darunter mit goldnen Lettern die Inschrift:
„An dieser Stätte stand vordem der Gasthof zur goldenen Sonne. Hier hielt
GOETHE bei seinem wiederholten Aufenthalte in dieser Stadt ständig Rast und
Einkehr." Schaute der Gast aus seinen im ersten Stock gelegnen Zimmern, so
hatte er sogleich ein höchst malerisches Stück des alten Eger gerade vor sich,
das sogenannte „Stöckl", eine wunderlich zusammengeklebte, durch ein sehr
schmales Güßchen in zwei Hälften getrennte Hüusergruppe, die sich, gleich einer
Insel, auf der gewaltig großen Fläche des Marktplatzes erhebt. Hinter dem
„Stöckl" liegt das Stadthaus, in dem Wallenstein ermordet worden ist; das
Zimmer der Mordtat birgt heute ein Wallensteimnuseum, an das sich mehrere
Räume anschließen, in denen eine wohlgeordnete Sammlung reichen Anschauungs-
stoff darbietet zu Grüners Schrift über die ältesten Sitten und Gebräuche der
Egerländer. „Es ist ein wackeres, abgeschlossenes Völkchen, sagte Goethe einmal
zu Grüner, ich habe die Egerländer wegen ihrer beibehaltenen Kleidertracht, die
ich in früheren Jahren wahrnahm, lieb gewonnen." Heute ist diese Tracht,
zumal bei der männlichen Bevölkerung, fast völlig ausgestorben. Und so konnte
ich mich auch nur in dem genannten Museum über die Beschaffenheit jener
weiblichen Kopfbedeckung unterrichten, deren Goethe in einer weiter unten mit¬
zuteilenden Stelle seines Tagebuchs von 1821 ausdrücklich gedenkt. Es ist die
schneeweiße Farbe des Tuchs, die Goethen hier den Ausdruck „Serviette" wühlen
läßt. Die ihn höchlich interessierende Vorrichtung, mit der die Egerländer
Bauern in früherer Zeit die Hörner der Ochsen zu „zügeln", das heißt die
Hornspitzen allmählich näher gegeneinander zu biegen pflegten, findet man eben¬
falls nicht mehr. Dagegen scheint mir folgende, durch Grüner überlieferte all¬
gemeine Äußerung Goethes auch heute noch vollkommen zutreffend: „Es ist ein
stämmig robustes Volk von gesundem Aussehen." „So viel ich bemerke, setzt
der sorgfältige Beobachter hinzu, haben die Egerländer weiße gesunde Zähne,
dunkelbraune Haare, doch wenig Waden." Was den letzten Punkt betrifft, so
ist freilich die Nachprüfung durch die heutige internationale Kleidertracht wesent¬
lich erschwert. Mit erquickender Selbstironie kommt Grüner übrigens nochmals
auf die Wadenarmut zurück bei der Schilderung seines Besuchs in Weimar, im
Jahre 1825, wo er, angetan mit Goethes Degen, Chapeaubas, Schuhschnallen
und rotem Bande der Ehrenlegion bei Hofe erschien: „... die Wachen salu¬
tierten. Im Vorhofe der Residenz angelangt, wurde ein Zeichen mit der
Glocke gegeben, wurde der Kutschenschlag von der Dienerschaft des Großherzogs
geöffnet, und stehe da, ein hagerer, wadenloser Rath stieg aus dem Goethescher
Gallawagen."

Die beste Gelegenheit zur Beobachtung mannigfacher Einzelheiten des Egerer
Volkslebens bot sich Goethen am großen Jahresfeste der Stadt, am „Vinzenzi-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301253/142>, abgerufen am 30.06.2024.