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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Die Sperlinge auf dem Naschmarkt

Christine wußte selbst vielleicht nicht, wie wahr sie gesprochen hatte. In der
Tat war ihr von allen den jungen Leuten, die ihr den Hof gemacht hatten, noch
keiner gut genug gewesen. Kühl und besonnen, wie sie war, schien sie gegen die
Gefahr, sich zu verlieben, gefeit. Wenn es auch ihrer Eitelkeit kitzelte, sich umworben
zu sehen, so lachte sie doch im stillen über die Toren, die sich einbildeten, mit ver¬
liebten Blicken, Briefchen und Veilchensträußen ihre Gunst und Neigung erringen
zu können. Und dank ihrer offenkundiger Unliebenswürdigkeit waren ja auch die
meisten von diesem Wahne längst geheilt worden. Sie war sich ihres Wertes bewußt
und meinte, wenn sie einmal heiraten solle, wozu sie bis jetzt keine besondre Lust
verspürte, so könne sie als ein Mädchen von ungewöhnlicher Schönheit auch Anspruch
auf einen Mann erheben, der etwas habe und etwas vorstelle. Sie hatte sich vor¬
genommen, auf keinen Fall dem Beispiel ihrer Schwestern zu folgen und den ersten
besten Lebküchler zu nehmen, sondern hübsch zu warten, bis einer käme, dessen
Stellung, Person und Vermögen ihr die nötigen Garantien für ein behäbiges und
vergnügliches Leben böten. Ein Prinz, wie sie im Scherze zu Zinngräber geäußert
hatte, brauchte es allerdings nicht zu sein, aber unter einem reichen Kaufmann oder
einem Ratsherrn tat sie es nicht.

Der Alte war, obgleich er sich stellte, als hege er noch immer Zweifel an
Christinens Aufrichtigkeit, von dem Gehörten äußerst befriedigt.

Nun, sagte er endlich, Vertrauen fordert Vertrauen, und obschon der bewußte
Kasten mehr Geheimnisse birgt als ein Mädchenherz, auch wenn es bester damit
bestellt wäre als mit deinem, so will ich von deinem gestrigen Anerbieten doch
Gebrauch machen. Was tut man nicht seiner Gesundheit zuliebe! Aber eins mußt
du mir versprechen, Christine: du darfst um keinen Preis in dem Kasten herum¬
kramen ! Sieh, wenn du ihn geöffnet hast, dann brauchst du nur in die Hintere Ecke
links zu greifen, da stehen drei kleine Büchsen. Die mittlere davon nimmst du
heraus, klappst den Deckel zu und schließt sorgfältig wieder ab. Aber daß du dir
beileibe nicht einfallen läßt, den übrigen Inhalt des Kastens zu untersuchen oder
gar die Zettel und Schildchen auf den Paketchen und Flaschen zu lesen! Willst
du mir das versprechen?

Ihr scheint mich für eine recht einfältige und neugierige Gans zu halten,
Vater Zinngräber, antwortete das Mädchen, indem sie sich Mühe gab, gekränkt
auszusehen, und nur zögernd in die ihr dargebotne Hand einschlug. Ich bin auf
Eure Geheimnisse längst nicht so versessen, wie Ihr auf die meinigen. Und von Euern
Medikamenten habe ich auch genug, seit ich gesehen habe, wie übel dem armen Polen
Eure Tropfen bekommen sind.

Der Alte schmunzelte vergnügt und brachte aus den Tiefen seines Bettes die
beiden Schlüssel zum Vorschein, die er am Tage zuvor, als er Christinen das
Schlüsselbund ausgehändigt, zurückbehalten hatte.

So, sagte er mit bewegter Stimme, da hast du sie! Du kannst dir etwas
darauf einbilden, denn seit der Kasten in meinem Besitz ist, habe ich sie noch nie
aus den Händen gegeben.

Er sah aufmerksam zu, wie seine junge Freundin die Schlüssel in die weite
Tasche ihres Kleiderrocks versenkte.

Wirst du sie auch nicht verlieren? fragte er ängstlich, bist du gewiß, daß die
Tasche kein Loch hat? Und wie um seine Besorgnis zu entschuldigen, setzte er
hinzu: Wenn sie verloren gingen, würden alle Bemühungen, den Kasten zu öffnen,
umsonst sein. Die Schlösser sind so kunstreich, daß sich heute auch der geschickteste
Schlosser nicht mehr darin zurecht fände.

Seid unbesorgt, Vater Zinngräber, ich werde sie behüten wie meinen Augapfel.
Wann aber soll ich Euch die Büchse bringen?


Die Sperlinge auf dem Naschmarkt

Christine wußte selbst vielleicht nicht, wie wahr sie gesprochen hatte. In der
Tat war ihr von allen den jungen Leuten, die ihr den Hof gemacht hatten, noch
keiner gut genug gewesen. Kühl und besonnen, wie sie war, schien sie gegen die
Gefahr, sich zu verlieben, gefeit. Wenn es auch ihrer Eitelkeit kitzelte, sich umworben
zu sehen, so lachte sie doch im stillen über die Toren, die sich einbildeten, mit ver¬
liebten Blicken, Briefchen und Veilchensträußen ihre Gunst und Neigung erringen
zu können. Und dank ihrer offenkundiger Unliebenswürdigkeit waren ja auch die
meisten von diesem Wahne längst geheilt worden. Sie war sich ihres Wertes bewußt
und meinte, wenn sie einmal heiraten solle, wozu sie bis jetzt keine besondre Lust
verspürte, so könne sie als ein Mädchen von ungewöhnlicher Schönheit auch Anspruch
auf einen Mann erheben, der etwas habe und etwas vorstelle. Sie hatte sich vor¬
genommen, auf keinen Fall dem Beispiel ihrer Schwestern zu folgen und den ersten
besten Lebküchler zu nehmen, sondern hübsch zu warten, bis einer käme, dessen
Stellung, Person und Vermögen ihr die nötigen Garantien für ein behäbiges und
vergnügliches Leben böten. Ein Prinz, wie sie im Scherze zu Zinngräber geäußert
hatte, brauchte es allerdings nicht zu sein, aber unter einem reichen Kaufmann oder
einem Ratsherrn tat sie es nicht.

Der Alte war, obgleich er sich stellte, als hege er noch immer Zweifel an
Christinens Aufrichtigkeit, von dem Gehörten äußerst befriedigt.

Nun, sagte er endlich, Vertrauen fordert Vertrauen, und obschon der bewußte
Kasten mehr Geheimnisse birgt als ein Mädchenherz, auch wenn es bester damit
bestellt wäre als mit deinem, so will ich von deinem gestrigen Anerbieten doch
Gebrauch machen. Was tut man nicht seiner Gesundheit zuliebe! Aber eins mußt
du mir versprechen, Christine: du darfst um keinen Preis in dem Kasten herum¬
kramen ! Sieh, wenn du ihn geöffnet hast, dann brauchst du nur in die Hintere Ecke
links zu greifen, da stehen drei kleine Büchsen. Die mittlere davon nimmst du
heraus, klappst den Deckel zu und schließt sorgfältig wieder ab. Aber daß du dir
beileibe nicht einfallen läßt, den übrigen Inhalt des Kastens zu untersuchen oder
gar die Zettel und Schildchen auf den Paketchen und Flaschen zu lesen! Willst
du mir das versprechen?

Ihr scheint mich für eine recht einfältige und neugierige Gans zu halten,
Vater Zinngräber, antwortete das Mädchen, indem sie sich Mühe gab, gekränkt
auszusehen, und nur zögernd in die ihr dargebotne Hand einschlug. Ich bin auf
Eure Geheimnisse längst nicht so versessen, wie Ihr auf die meinigen. Und von Euern
Medikamenten habe ich auch genug, seit ich gesehen habe, wie übel dem armen Polen
Eure Tropfen bekommen sind.

Der Alte schmunzelte vergnügt und brachte aus den Tiefen seines Bettes die
beiden Schlüssel zum Vorschein, die er am Tage zuvor, als er Christinen das
Schlüsselbund ausgehändigt, zurückbehalten hatte.

So, sagte er mit bewegter Stimme, da hast du sie! Du kannst dir etwas
darauf einbilden, denn seit der Kasten in meinem Besitz ist, habe ich sie noch nie
aus den Händen gegeben.

Er sah aufmerksam zu, wie seine junge Freundin die Schlüssel in die weite
Tasche ihres Kleiderrocks versenkte.

Wirst du sie auch nicht verlieren? fragte er ängstlich, bist du gewiß, daß die
Tasche kein Loch hat? Und wie um seine Besorgnis zu entschuldigen, setzte er
hinzu: Wenn sie verloren gingen, würden alle Bemühungen, den Kasten zu öffnen,
umsonst sein. Die Schlösser sind so kunstreich, daß sich heute auch der geschickteste
Schlosser nicht mehr darin zurecht fände.

Seid unbesorgt, Vater Zinngräber, ich werde sie behüten wie meinen Augapfel.
Wann aber soll ich Euch die Büchse bringen?


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[0625] Die Sperlinge auf dem Naschmarkt Christine wußte selbst vielleicht nicht, wie wahr sie gesprochen hatte. In der Tat war ihr von allen den jungen Leuten, die ihr den Hof gemacht hatten, noch keiner gut genug gewesen. Kühl und besonnen, wie sie war, schien sie gegen die Gefahr, sich zu verlieben, gefeit. Wenn es auch ihrer Eitelkeit kitzelte, sich umworben zu sehen, so lachte sie doch im stillen über die Toren, die sich einbildeten, mit ver¬ liebten Blicken, Briefchen und Veilchensträußen ihre Gunst und Neigung erringen zu können. Und dank ihrer offenkundiger Unliebenswürdigkeit waren ja auch die meisten von diesem Wahne längst geheilt worden. Sie war sich ihres Wertes bewußt und meinte, wenn sie einmal heiraten solle, wozu sie bis jetzt keine besondre Lust verspürte, so könne sie als ein Mädchen von ungewöhnlicher Schönheit auch Anspruch auf einen Mann erheben, der etwas habe und etwas vorstelle. Sie hatte sich vor¬ genommen, auf keinen Fall dem Beispiel ihrer Schwestern zu folgen und den ersten besten Lebküchler zu nehmen, sondern hübsch zu warten, bis einer käme, dessen Stellung, Person und Vermögen ihr die nötigen Garantien für ein behäbiges und vergnügliches Leben böten. Ein Prinz, wie sie im Scherze zu Zinngräber geäußert hatte, brauchte es allerdings nicht zu sein, aber unter einem reichen Kaufmann oder einem Ratsherrn tat sie es nicht. Der Alte war, obgleich er sich stellte, als hege er noch immer Zweifel an Christinens Aufrichtigkeit, von dem Gehörten äußerst befriedigt. Nun, sagte er endlich, Vertrauen fordert Vertrauen, und obschon der bewußte Kasten mehr Geheimnisse birgt als ein Mädchenherz, auch wenn es bester damit bestellt wäre als mit deinem, so will ich von deinem gestrigen Anerbieten doch Gebrauch machen. Was tut man nicht seiner Gesundheit zuliebe! Aber eins mußt du mir versprechen, Christine: du darfst um keinen Preis in dem Kasten herum¬ kramen ! Sieh, wenn du ihn geöffnet hast, dann brauchst du nur in die Hintere Ecke links zu greifen, da stehen drei kleine Büchsen. Die mittlere davon nimmst du heraus, klappst den Deckel zu und schließt sorgfältig wieder ab. Aber daß du dir beileibe nicht einfallen läßt, den übrigen Inhalt des Kastens zu untersuchen oder gar die Zettel und Schildchen auf den Paketchen und Flaschen zu lesen! Willst du mir das versprechen? Ihr scheint mich für eine recht einfältige und neugierige Gans zu halten, Vater Zinngräber, antwortete das Mädchen, indem sie sich Mühe gab, gekränkt auszusehen, und nur zögernd in die ihr dargebotne Hand einschlug. Ich bin auf Eure Geheimnisse längst nicht so versessen, wie Ihr auf die meinigen. Und von Euern Medikamenten habe ich auch genug, seit ich gesehen habe, wie übel dem armen Polen Eure Tropfen bekommen sind. Der Alte schmunzelte vergnügt und brachte aus den Tiefen seines Bettes die beiden Schlüssel zum Vorschein, die er am Tage zuvor, als er Christinen das Schlüsselbund ausgehändigt, zurückbehalten hatte. So, sagte er mit bewegter Stimme, da hast du sie! Du kannst dir etwas darauf einbilden, denn seit der Kasten in meinem Besitz ist, habe ich sie noch nie aus den Händen gegeben. Er sah aufmerksam zu, wie seine junge Freundin die Schlüssel in die weite Tasche ihres Kleiderrocks versenkte. Wirst du sie auch nicht verlieren? fragte er ängstlich, bist du gewiß, daß die Tasche kein Loch hat? Und wie um seine Besorgnis zu entschuldigen, setzte er hinzu: Wenn sie verloren gingen, würden alle Bemühungen, den Kasten zu öffnen, umsonst sein. Die Schlösser sind so kunstreich, daß sich heute auch der geschickteste Schlosser nicht mehr darin zurecht fände. Seid unbesorgt, Vater Zinngräber, ich werde sie behüten wie meinen Augapfel. Wann aber soll ich Euch die Büchse bringen?

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/625>, abgerufen am 25.08.2024.