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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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behauptet, daß die kleinsten Abänderungen "in die Gleichgewichtslage des Art¬
typus oszillieren, also immer wieder zu ihm zurückkehren, anstatt sich von ihm
zu entfernen. Nicht das Schwingen des Pendels, sondern nur die Verschiebung
des Aufhnngepunktes "me Sprunghafte, unerklärbare Änderung! fiihrt zu einer
neuen Art. Die Zwecke in der belebten Natur lassen sich nach ihm durch keine
Sophistik hinwegdisputieren. Darwins Versuch, sie zu leugnen, indem er den
Zufall zum Weltprinzip erhob, ist ebenso wie der Versuch, die Zweckmäßigkeit
durch die Selektion oder sonstwie ans blinde Mechaniker zurückzuführen, gleich
dem Trugbild einer Fata Morgana zerronnen. Die Naturforscher, die noch an
ihm festhalten, wie Ziegler, können dies nur, weil sie der daran geübten Kritik
vorsichtig aus dem Wege gehen." Haeckel, der urkräftige, verschmäht feige Vor¬
sicht. Die Leser werden sich erinnern, daß er in einer seiner Berliner Reden Reinke
einen Jesuiten genannt hat. Er kennt sein Publikum und weiß, daß bei diesem
jenes Argument alle sachlichen Beweisführungen ersetzt. Gleich andern Natur¬
forschern -- der erste war Baer, der Begründer der Embryologie -- spricht
auch Reinke dem biogenetischen Grundgesetze Haeckels (die Entwicklungsstadien des
Embryo eine Rekapitulation der Geschichte des Stammes, dem das Individuum
""gehört) die Geltung ab. Die Dominantenlehre Neinkes wird den Lesern ans
vielen Zeitschrifteuaufsätzen bekannt sein. Mit seinen Dominanten, "unkörper-
l'eben, unbewußt psychischen. Intelligenz äußernden Tätigkeiten", tritt er in die
Reihe der Neovitalisten, die nach Hartmann die Fehler des ältern Vitnlismus
vermeiden, und als deren erster Georg von Bunge. Professor der physiologischen
Chemie, zu nennen ist. Den Mechanisten, die behaupten, beim Fortschritt der
Wissenschaften enthüllten sich die Lebensvorgänge immer deutlicher als Wir¬
kungen unorganischer Naturkräfte, entgegnet er: "Mir aber scheint es, daß die
Geschichte der Physiologie gerade das Gegenteil lehrt. Ich behaupte: um¬
gekehrt! Je eingehender, vielseitiger, gründlicher wir die Lebenserscheinungen
Zu erforschen streben, desto mehr kommen wir zu der Einsicht, daß Vorgänge,
die wir bereits geglaubt hatten, physikalisch und chemisch erklären zu können,
weit verwickelterer Natur siud und vorläufig jeder Erklärung spotten." Am
ausführlichste" und gründlichste" hat Kassowitz die physikalisch - chemischen Er-
klärungsweisen geprüft. Lavoisier, Liebig und Mayer faßten den Organismus
"is eine Würmemaschine auf. An die Stelle der rein physikalischen Wärme¬
theorie trat dann die chemisch-physiologische Kalorientheorie. Andre versuchte"
es mit der osmotischen Theorie, indem sie die physiologischen Vorgänge dnrch
vie Analogie mit den porösen Wänden und Häuten zu erklären suchte", die den
Austausch verschiedner Flüssigkeiten und Lösungen vermittels des osmotischen
Drucks bewirken. Dann kam die Fermenttheorie; schon vorher hatte man das
Leben als eine Reihe elektrodynamischer Ausgleiche aufgefaßt. Kassowitz ge¬
langt mit seiner Prüfung, die Hartmann im Auszug wiedergibt, zu dem Er¬
gebnis, "daß alle Versuche, das Leben mit physitochemischen Gesetzen nach
Analogie unorganischer Vorgänge zu erklären, vollständig gescheitert sind".


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behauptet, daß die kleinsten Abänderungen »in die Gleichgewichtslage des Art¬
typus oszillieren, also immer wieder zu ihm zurückkehren, anstatt sich von ihm
zu entfernen. Nicht das Schwingen des Pendels, sondern nur die Verschiebung
des Aufhnngepunktes »me Sprunghafte, unerklärbare Änderung! fiihrt zu einer
neuen Art. Die Zwecke in der belebten Natur lassen sich nach ihm durch keine
Sophistik hinwegdisputieren. Darwins Versuch, sie zu leugnen, indem er den
Zufall zum Weltprinzip erhob, ist ebenso wie der Versuch, die Zweckmäßigkeit
durch die Selektion oder sonstwie ans blinde Mechaniker zurückzuführen, gleich
dem Trugbild einer Fata Morgana zerronnen. Die Naturforscher, die noch an
ihm festhalten, wie Ziegler, können dies nur, weil sie der daran geübten Kritik
vorsichtig aus dem Wege gehen." Haeckel, der urkräftige, verschmäht feige Vor¬
sicht. Die Leser werden sich erinnern, daß er in einer seiner Berliner Reden Reinke
einen Jesuiten genannt hat. Er kennt sein Publikum und weiß, daß bei diesem
jenes Argument alle sachlichen Beweisführungen ersetzt. Gleich andern Natur¬
forschern — der erste war Baer, der Begründer der Embryologie — spricht
auch Reinke dem biogenetischen Grundgesetze Haeckels (die Entwicklungsstadien des
Embryo eine Rekapitulation der Geschichte des Stammes, dem das Individuum
«»gehört) die Geltung ab. Die Dominantenlehre Neinkes wird den Lesern ans
vielen Zeitschrifteuaufsätzen bekannt sein. Mit seinen Dominanten, „unkörper-
l'eben, unbewußt psychischen. Intelligenz äußernden Tätigkeiten", tritt er in die
Reihe der Neovitalisten, die nach Hartmann die Fehler des ältern Vitnlismus
vermeiden, und als deren erster Georg von Bunge. Professor der physiologischen
Chemie, zu nennen ist. Den Mechanisten, die behaupten, beim Fortschritt der
Wissenschaften enthüllten sich die Lebensvorgänge immer deutlicher als Wir¬
kungen unorganischer Naturkräfte, entgegnet er: „Mir aber scheint es, daß die
Geschichte der Physiologie gerade das Gegenteil lehrt. Ich behaupte: um¬
gekehrt! Je eingehender, vielseitiger, gründlicher wir die Lebenserscheinungen
Zu erforschen streben, desto mehr kommen wir zu der Einsicht, daß Vorgänge,
die wir bereits geglaubt hatten, physikalisch und chemisch erklären zu können,
weit verwickelterer Natur siud und vorläufig jeder Erklärung spotten." Am
ausführlichste» und gründlichste» hat Kassowitz die physikalisch - chemischen Er-
klärungsweisen geprüft. Lavoisier, Liebig und Mayer faßten den Organismus
"is eine Würmemaschine auf. An die Stelle der rein physikalischen Wärme¬
theorie trat dann die chemisch-physiologische Kalorientheorie. Andre versuchte»
es mit der osmotischen Theorie, indem sie die physiologischen Vorgänge dnrch
vie Analogie mit den porösen Wänden und Häuten zu erklären suchte», die den
Austausch verschiedner Flüssigkeiten und Lösungen vermittels des osmotischen
Drucks bewirken. Dann kam die Fermenttheorie; schon vorher hatte man das
Leben als eine Reihe elektrodynamischer Ausgleiche aufgefaßt. Kassowitz ge¬
langt mit seiner Prüfung, die Hartmann im Auszug wiedergibt, zu dem Er¬
gebnis, „daß alle Versuche, das Leben mit physitochemischen Gesetzen nach
Analogie unorganischer Vorgänge zu erklären, vollständig gescheitert sind".


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/379>, abgerufen am 23.07.2024.