Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
In der Residenz zu Uleinhausen

Fräulein Minette wollte er noch Adieu sagen. Als er aus dem Garten trat,
kam ihm der fürstliche Kassenbote entgegen.

Dies schickt Ihre Durchlaucht und läßt dem Herrn Kunstmaler glückliche Reise
wünschen.

Alles Blut schoß ihm zu Kopfe. Wortlos steckte er das Kuvert in die Brust¬
tasche. Er wußte, was es enthielt, und entschloß sich ohne Besinnen, das Geld
höflich zurückzuschicken.

Dann stieg er langsam Fräulein Minetts Treppchen hinauf. Die Haustür
stand angelehnt. Er trat ein und klopfte an die Wohnzimmertür. Niemand ant¬
wortete. Da öffnete er leise.

In ihrem grünen Lehnstuhl saß Fräulein Minette und schlief. Sie hatte den
Kopf zurückgelegt; die magern Händchen ruhten gefaltet auf der schwarzen Rips¬
schürze. Ein schmerzlicher Zug lag um ihren Mund -- sie schien zu träumen.
Das Zimmer war in rote Abendsonne getaucht, die schwermütig auf den stillen
Sachen lag.

Plötzlich zusammenschreckend, öffnete sie die Augen und sprang auf die Füße.

Ach, Herr Robert -- und sie rückte mit zitternden Händen ihr Haarnetz
zurecht, mir träumte so lebhaft -- ich war so müd vom Einmachen -- es ist wohl
schon spät?

Der junge Maler sah ihr bewegt ins Gesicht. Daß ihr Herz etwas Schweres
barg, hatte er immer geahnt. Aber heute war er besonders empfänglich für
andrer Leid.

Fräulein Minett, sagte er und nahm ihre Hand, ich reise morgen und nehme
wenig Frohes von hier mit. Das Beste waren die stillen Abendstunden hier in
Ihrem Stübchen.

Und einem plötzlichen Impuls folgend, beugte er sich nieder und küßte das
arme, alte Gesicht.

Da wandte sie den Kopf zur Seite. Zwei Tränen flössen langsam über die
welken Wangen. Der erschte Männerkuß in meinem Leben -- schluchzte sie leise.

Robert durchlief ein Schauer. Der ganze Jammer der Welt streifte ihm
das Herz.

Erzählen Sie mir, Fräulein Minett, bat er.

Sie schwieg und dachte mit gesenkten Augen nach, dann sagte sie:

Warum, mein lieber Herr Robert, sollt ich Ihnen nicht davon sprechen, es
ist ja auch schon so lange her. Ich habe ihn geliebt, geliebt mit der ganzen Kraft
meiner armen Seele. Drüben, der Landoberjägermeister wars, in unsrer andern
Residenz. Ihr Vater kennt den harten Mann nur zu gut. Wir spielten in der
Kinderzeit zusammen -- er war zwar älter -- Tag für Tag und jahrelang.
Wir machten Touren miteinander, er wurde mein erster Tänzer -- wir teilten
miles, was wir hatten, man nannte uns heimlich ein Paar. Ich wußte, daß er
mich liebe, war seiner so sicher wie der Sonne am Himmel.

Ich wurde älter -- die Jahre gingen; eins nach dem andern schwand vorüber.
Und jeden Abend riefs in mir: Morgen -- morgen wird er es dir schon sagen!
Und ich wartete -- wartete -- Aber mein Gesicht . . .

Leise schluchzend hielt Fräulein Minett die Hand vor den zitternden Mund.

Aber mein Gesicht -- langsam sah ich es im Spiegel welken -- ich hätte
manchmal laut aufschreien können vor Jammer.

Dann ging er auf die Reise, für lange Monate. Und nur an ihn dachte
ich, Tag und Nacht. Da stand ich an meinem Geburtstag im Treppenhaus und


In der Residenz zu Uleinhausen

Fräulein Minette wollte er noch Adieu sagen. Als er aus dem Garten trat,
kam ihm der fürstliche Kassenbote entgegen.

Dies schickt Ihre Durchlaucht und läßt dem Herrn Kunstmaler glückliche Reise
wünschen.

Alles Blut schoß ihm zu Kopfe. Wortlos steckte er das Kuvert in die Brust¬
tasche. Er wußte, was es enthielt, und entschloß sich ohne Besinnen, das Geld
höflich zurückzuschicken.

Dann stieg er langsam Fräulein Minetts Treppchen hinauf. Die Haustür
stand angelehnt. Er trat ein und klopfte an die Wohnzimmertür. Niemand ant¬
wortete. Da öffnete er leise.

In ihrem grünen Lehnstuhl saß Fräulein Minette und schlief. Sie hatte den
Kopf zurückgelegt; die magern Händchen ruhten gefaltet auf der schwarzen Rips¬
schürze. Ein schmerzlicher Zug lag um ihren Mund — sie schien zu träumen.
Das Zimmer war in rote Abendsonne getaucht, die schwermütig auf den stillen
Sachen lag.

Plötzlich zusammenschreckend, öffnete sie die Augen und sprang auf die Füße.

Ach, Herr Robert — und sie rückte mit zitternden Händen ihr Haarnetz
zurecht, mir träumte so lebhaft — ich war so müd vom Einmachen — es ist wohl
schon spät?

Der junge Maler sah ihr bewegt ins Gesicht. Daß ihr Herz etwas Schweres
barg, hatte er immer geahnt. Aber heute war er besonders empfänglich für
andrer Leid.

Fräulein Minett, sagte er und nahm ihre Hand, ich reise morgen und nehme
wenig Frohes von hier mit. Das Beste waren die stillen Abendstunden hier in
Ihrem Stübchen.

Und einem plötzlichen Impuls folgend, beugte er sich nieder und küßte das
arme, alte Gesicht.

Da wandte sie den Kopf zur Seite. Zwei Tränen flössen langsam über die
welken Wangen. Der erschte Männerkuß in meinem Leben — schluchzte sie leise.

Robert durchlief ein Schauer. Der ganze Jammer der Welt streifte ihm
das Herz.

Erzählen Sie mir, Fräulein Minett, bat er.

Sie schwieg und dachte mit gesenkten Augen nach, dann sagte sie:

Warum, mein lieber Herr Robert, sollt ich Ihnen nicht davon sprechen, es
ist ja auch schon so lange her. Ich habe ihn geliebt, geliebt mit der ganzen Kraft
meiner armen Seele. Drüben, der Landoberjägermeister wars, in unsrer andern
Residenz. Ihr Vater kennt den harten Mann nur zu gut. Wir spielten in der
Kinderzeit zusammen — er war zwar älter — Tag für Tag und jahrelang.
Wir machten Touren miteinander, er wurde mein erster Tänzer — wir teilten
miles, was wir hatten, man nannte uns heimlich ein Paar. Ich wußte, daß er
mich liebe, war seiner so sicher wie der Sonne am Himmel.

Ich wurde älter — die Jahre gingen; eins nach dem andern schwand vorüber.
Und jeden Abend riefs in mir: Morgen — morgen wird er es dir schon sagen!
Und ich wartete — wartete — Aber mein Gesicht . . .

Leise schluchzend hielt Fräulein Minett die Hand vor den zitternden Mund.

Aber mein Gesicht — langsam sah ich es im Spiegel welken — ich hätte
manchmal laut aufschreien können vor Jammer.

Dann ging er auf die Reise, für lange Monate. Und nur an ihn dachte
ich, Tag und Nacht. Da stand ich an meinem Geburtstag im Treppenhaus und


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0283" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/300782"/>
          <fw type="header" place="top"> In der Residenz zu Uleinhausen</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1173"> Fräulein Minette wollte er noch Adieu sagen. Als er aus dem Garten trat,<lb/>
kam ihm der fürstliche Kassenbote entgegen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1174"> Dies schickt Ihre Durchlaucht und läßt dem Herrn Kunstmaler glückliche Reise<lb/>
wünschen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1175"> Alles Blut schoß ihm zu Kopfe. Wortlos steckte er das Kuvert in die Brust¬<lb/>
tasche. Er wußte, was es enthielt, und entschloß sich ohne Besinnen, das Geld<lb/>
höflich zurückzuschicken.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1176"> Dann stieg er langsam Fräulein Minetts Treppchen hinauf. Die Haustür<lb/>
stand angelehnt. Er trat ein und klopfte an die Wohnzimmertür. Niemand ant¬<lb/>
wortete.  Da öffnete er leise.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1177"> In ihrem grünen Lehnstuhl saß Fräulein Minette und schlief. Sie hatte den<lb/>
Kopf zurückgelegt; die magern Händchen ruhten gefaltet auf der schwarzen Rips¬<lb/>
schürze. Ein schmerzlicher Zug lag um ihren Mund &#x2014; sie schien zu träumen.<lb/>
Das Zimmer war in rote Abendsonne getaucht, die schwermütig auf den stillen<lb/>
Sachen lag.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1178"> Plötzlich zusammenschreckend, öffnete sie die Augen und sprang auf die Füße.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1179"> Ach, Herr Robert &#x2014; und sie rückte mit zitternden Händen ihr Haarnetz<lb/>
zurecht, mir träumte so lebhaft &#x2014; ich war so müd vom Einmachen &#x2014; es ist wohl<lb/>
schon spät?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1180"> Der junge Maler sah ihr bewegt ins Gesicht. Daß ihr Herz etwas Schweres<lb/>
barg, hatte er immer geahnt. Aber heute war er besonders empfänglich für<lb/>
andrer Leid.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1181"> Fräulein Minett, sagte er und nahm ihre Hand, ich reise morgen und nehme<lb/>
wenig Frohes von hier mit. Das Beste waren die stillen Abendstunden hier in<lb/>
Ihrem Stübchen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1182"> Und einem plötzlichen Impuls folgend, beugte er sich nieder und küßte das<lb/>
arme, alte Gesicht.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1183"> Da wandte sie den Kopf zur Seite. Zwei Tränen flössen langsam über die<lb/>
welken Wangen. Der erschte Männerkuß in meinem Leben &#x2014; schluchzte sie leise.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1184"> Robert durchlief ein Schauer. Der ganze Jammer der Welt streifte ihm<lb/>
das Herz.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1185"> Erzählen Sie mir, Fräulein Minett, bat er.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1186"> Sie schwieg und dachte mit gesenkten Augen nach, dann sagte sie:</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1187"> Warum, mein lieber Herr Robert, sollt ich Ihnen nicht davon sprechen, es<lb/>
ist ja auch schon so lange her. Ich habe ihn geliebt, geliebt mit der ganzen Kraft<lb/>
meiner armen Seele. Drüben, der Landoberjägermeister wars, in unsrer andern<lb/>
Residenz. Ihr Vater kennt den harten Mann nur zu gut. Wir spielten in der<lb/>
Kinderzeit zusammen &#x2014; er war zwar älter &#x2014; Tag für Tag und jahrelang.<lb/>
Wir machten Touren miteinander, er wurde mein erster Tänzer &#x2014; wir teilten<lb/>
miles, was wir hatten, man nannte uns heimlich ein Paar. Ich wußte, daß er<lb/>
mich liebe, war seiner so sicher wie der Sonne am Himmel.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1188"> Ich wurde älter &#x2014; die Jahre gingen; eins nach dem andern schwand vorüber.<lb/>
Und jeden Abend riefs in mir: Morgen &#x2014; morgen wird er es dir schon sagen!<lb/>
Und ich wartete &#x2014; wartete &#x2014; Aber mein Gesicht . . .</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1189"> Leise schluchzend hielt Fräulein Minett die Hand vor den zitternden Mund.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1190"> Aber mein Gesicht &#x2014; langsam sah ich es im Spiegel welken &#x2014; ich hätte<lb/>
manchmal laut aufschreien können vor Jammer.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1191" next="#ID_1192"> Dann ging er auf die Reise, für lange Monate. Und nur an ihn dachte<lb/>
ich, Tag und Nacht.  Da stand ich an meinem Geburtstag im Treppenhaus und</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0283] In der Residenz zu Uleinhausen Fräulein Minette wollte er noch Adieu sagen. Als er aus dem Garten trat, kam ihm der fürstliche Kassenbote entgegen. Dies schickt Ihre Durchlaucht und läßt dem Herrn Kunstmaler glückliche Reise wünschen. Alles Blut schoß ihm zu Kopfe. Wortlos steckte er das Kuvert in die Brust¬ tasche. Er wußte, was es enthielt, und entschloß sich ohne Besinnen, das Geld höflich zurückzuschicken. Dann stieg er langsam Fräulein Minetts Treppchen hinauf. Die Haustür stand angelehnt. Er trat ein und klopfte an die Wohnzimmertür. Niemand ant¬ wortete. Da öffnete er leise. In ihrem grünen Lehnstuhl saß Fräulein Minette und schlief. Sie hatte den Kopf zurückgelegt; die magern Händchen ruhten gefaltet auf der schwarzen Rips¬ schürze. Ein schmerzlicher Zug lag um ihren Mund — sie schien zu träumen. Das Zimmer war in rote Abendsonne getaucht, die schwermütig auf den stillen Sachen lag. Plötzlich zusammenschreckend, öffnete sie die Augen und sprang auf die Füße. Ach, Herr Robert — und sie rückte mit zitternden Händen ihr Haarnetz zurecht, mir träumte so lebhaft — ich war so müd vom Einmachen — es ist wohl schon spät? Der junge Maler sah ihr bewegt ins Gesicht. Daß ihr Herz etwas Schweres barg, hatte er immer geahnt. Aber heute war er besonders empfänglich für andrer Leid. Fräulein Minett, sagte er und nahm ihre Hand, ich reise morgen und nehme wenig Frohes von hier mit. Das Beste waren die stillen Abendstunden hier in Ihrem Stübchen. Und einem plötzlichen Impuls folgend, beugte er sich nieder und küßte das arme, alte Gesicht. Da wandte sie den Kopf zur Seite. Zwei Tränen flössen langsam über die welken Wangen. Der erschte Männerkuß in meinem Leben — schluchzte sie leise. Robert durchlief ein Schauer. Der ganze Jammer der Welt streifte ihm das Herz. Erzählen Sie mir, Fräulein Minett, bat er. Sie schwieg und dachte mit gesenkten Augen nach, dann sagte sie: Warum, mein lieber Herr Robert, sollt ich Ihnen nicht davon sprechen, es ist ja auch schon so lange her. Ich habe ihn geliebt, geliebt mit der ganzen Kraft meiner armen Seele. Drüben, der Landoberjägermeister wars, in unsrer andern Residenz. Ihr Vater kennt den harten Mann nur zu gut. Wir spielten in der Kinderzeit zusammen — er war zwar älter — Tag für Tag und jahrelang. Wir machten Touren miteinander, er wurde mein erster Tänzer — wir teilten miles, was wir hatten, man nannte uns heimlich ein Paar. Ich wußte, daß er mich liebe, war seiner so sicher wie der Sonne am Himmel. Ich wurde älter — die Jahre gingen; eins nach dem andern schwand vorüber. Und jeden Abend riefs in mir: Morgen — morgen wird er es dir schon sagen! Und ich wartete — wartete — Aber mein Gesicht . . . Leise schluchzend hielt Fräulein Minett die Hand vor den zitternden Mund. Aber mein Gesicht — langsam sah ich es im Spiegel welken — ich hätte manchmal laut aufschreien können vor Jammer. Dann ging er auf die Reise, für lange Monate. Und nur an ihn dachte ich, Tag und Nacht. Da stand ich an meinem Geburtstag im Treppenhaus und

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/283
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/283>, abgerufen am 23.07.2024.