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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Die Schule der Welt

kommen hat er? Und ich hätte ihn ganz sicher nicht genommen, wenn ich mir
nicht überlegt hätte, daß ich dann viel feiner leben könnte wie Madame de la
Tribaudiere, deren Equipage lange nicht so schön ist wie meine, oder wie
Madame la Cvusade, bei der man sehr schlecht ißt, oder wie Madame Turton,
die im Spiel lange nicht so hohe Einsätze machen kann wie ich." So habe sie
denn auch den Triumph erlebt, daß einige ihrer Freundinnen vor Neid über
ihre gute Partie die Gelbsucht bekommen hätten. Nenne wirft ein, daß ihr
Mann doch außer seinem Gelde noch sehr gute andre Eigenschaften habe. "Von
den guten Eigenschaften eines Mannes lebt man nicht, erwidert sie scharf, das
Wichtigste ist, daß man zu essen und zu trinken hat, und vor allem, daß man
seine Bequemlichkeit hat. Denn das ist kein Leben, wenn man sich quälen
muß." Nenne wagt es, Madame Argau daran zu erinnern, daß ihr doch auch
Mondor immer sehr gut gefallen habe, und auch Julie findet endlich den Mut,
einige zaghafte Worte zugunsten ihres Geliebten zu sagen. Er habe die Mutter
doch immer mit seinen hübschen Geschichten amüsiert und sei voller Respekt für
sie. "Was fange ich mit seinem Respekt an, sagt Madame Argau ungeduldig,
er ist arm wie ein Poet, mache mir den Kopf nicht warm mit deinen Dumm¬
heiten, du Gelbschnabel." Niemals werde sie ihre Zustimmung zu der Verbindung
mit einem Manne geben, der nicht zu leben habe.

Sie schickt die Mädchen weg, da ihr Mann eintritt. Der ungewohnte
Widerspruch hat sie dermaßen erregt, daß sie ihm erklärt, Julie sei so einfältig,
daß sie eine so gute Partie wie Bilvesee gar nicht verdiene. Sie sei überhaupt
ein ganz unvernünftiges Mädchen, das an Operntagen erst um zehn Uhr Abend¬
brot esse und bis Mitternacht auf einem Ball bleiben könne. "Was ist denn
dabei Schlimmes, meint Argau, du kannst doch nicht verlangen, daß ein junges
Mädchen dieselben Neigungen haben soll wie eine alte Frau." "Natürlich wird
man mit der Zeit alt, erwidert Madame Argau gereizt, was kann ich dafür?
Wie du mich geheiratet hast, war ich jung." "Ich habe dir doch dein Alter
gar nicht vorgeworfen, verteidigt sich der Ehemann. Ich habe nur gesagt, daß
ein Mädchen von achtzehn Jahren nicht den ganzen Tag auf dem Stuhle sitzen
kann, und daß man ihr doch auch ihr Vergnügen gönnen darf." "Solch ein
Vergnügen, erwidert Madame Argau, ist nichts andres als eine furchtbare An¬
strengung. Einmal in meinem Leben war ich bei einem solchen Spektakel und
bin danach drei Wochen krank gewesen. Wenn ich nicht pünktlich um ^10 Uhr
einschlafe, kann ich nicht existieren. Julie ist aber ganz anders, das ist eben
deine Tochter, während mein Sohn, der Leutnant, der liebe Junge, ganz und
gar mein Ebenbild ist."

Freilich gehn die Anschauungen der Eltern auch über den hoffnungs¬
vollen Christoph weit auseinander. Der Vater klagt bekümmert, daß der
Sohn ein ausschweifendes Leben führe und von der Mutter, die seine
Schulden bezahle, noch darin bestärkt werde. Die Mutter dagegen bemitleidet
den armen Jungen, weil er alle acht Tage einmal auf Wache müsse. Sie habe
ihm von ihrem guten Kaffee und chinesischen Tee, auch Stoff zu einem Haus¬
rock und ein Federbett geschickt. Aber er wage nicht einmal, sich auszuziehen,
wenn er die Wache habe. "Denke dir nur, mein Schatz, klagt sie, die ganze
Nacht in Kleidern zu stecken!" Überhaupt findet sie, daß der Dienst in Preußen
viel zu streng und exakt sei, und möchte ihn am liebsten nach Holland schicken,
wo, wie sie gehört hat, jeder Offizier tun könne, was er wolle. Ihre Schwester,
die an einen Bürgermeister von Rotterdam verheiratet sei, habe ihr versprochen,
ihm dort eine Kompagnie zu verschaffen. Aber Argau erklärt ihr nachdrücklich,


Die Schule der Welt

kommen hat er? Und ich hätte ihn ganz sicher nicht genommen, wenn ich mir
nicht überlegt hätte, daß ich dann viel feiner leben könnte wie Madame de la
Tribaudiere, deren Equipage lange nicht so schön ist wie meine, oder wie
Madame la Cvusade, bei der man sehr schlecht ißt, oder wie Madame Turton,
die im Spiel lange nicht so hohe Einsätze machen kann wie ich." So habe sie
denn auch den Triumph erlebt, daß einige ihrer Freundinnen vor Neid über
ihre gute Partie die Gelbsucht bekommen hätten. Nenne wirft ein, daß ihr
Mann doch außer seinem Gelde noch sehr gute andre Eigenschaften habe. „Von
den guten Eigenschaften eines Mannes lebt man nicht, erwidert sie scharf, das
Wichtigste ist, daß man zu essen und zu trinken hat, und vor allem, daß man
seine Bequemlichkeit hat. Denn das ist kein Leben, wenn man sich quälen
muß." Nenne wagt es, Madame Argau daran zu erinnern, daß ihr doch auch
Mondor immer sehr gut gefallen habe, und auch Julie findet endlich den Mut,
einige zaghafte Worte zugunsten ihres Geliebten zu sagen. Er habe die Mutter
doch immer mit seinen hübschen Geschichten amüsiert und sei voller Respekt für
sie. „Was fange ich mit seinem Respekt an, sagt Madame Argau ungeduldig,
er ist arm wie ein Poet, mache mir den Kopf nicht warm mit deinen Dumm¬
heiten, du Gelbschnabel." Niemals werde sie ihre Zustimmung zu der Verbindung
mit einem Manne geben, der nicht zu leben habe.

Sie schickt die Mädchen weg, da ihr Mann eintritt. Der ungewohnte
Widerspruch hat sie dermaßen erregt, daß sie ihm erklärt, Julie sei so einfältig,
daß sie eine so gute Partie wie Bilvesee gar nicht verdiene. Sie sei überhaupt
ein ganz unvernünftiges Mädchen, das an Operntagen erst um zehn Uhr Abend¬
brot esse und bis Mitternacht auf einem Ball bleiben könne. „Was ist denn
dabei Schlimmes, meint Argau, du kannst doch nicht verlangen, daß ein junges
Mädchen dieselben Neigungen haben soll wie eine alte Frau." „Natürlich wird
man mit der Zeit alt, erwidert Madame Argau gereizt, was kann ich dafür?
Wie du mich geheiratet hast, war ich jung." „Ich habe dir doch dein Alter
gar nicht vorgeworfen, verteidigt sich der Ehemann. Ich habe nur gesagt, daß
ein Mädchen von achtzehn Jahren nicht den ganzen Tag auf dem Stuhle sitzen
kann, und daß man ihr doch auch ihr Vergnügen gönnen darf." „Solch ein
Vergnügen, erwidert Madame Argau, ist nichts andres als eine furchtbare An¬
strengung. Einmal in meinem Leben war ich bei einem solchen Spektakel und
bin danach drei Wochen krank gewesen. Wenn ich nicht pünktlich um ^10 Uhr
einschlafe, kann ich nicht existieren. Julie ist aber ganz anders, das ist eben
deine Tochter, während mein Sohn, der Leutnant, der liebe Junge, ganz und
gar mein Ebenbild ist."

Freilich gehn die Anschauungen der Eltern auch über den hoffnungs¬
vollen Christoph weit auseinander. Der Vater klagt bekümmert, daß der
Sohn ein ausschweifendes Leben führe und von der Mutter, die seine
Schulden bezahle, noch darin bestärkt werde. Die Mutter dagegen bemitleidet
den armen Jungen, weil er alle acht Tage einmal auf Wache müsse. Sie habe
ihm von ihrem guten Kaffee und chinesischen Tee, auch Stoff zu einem Haus¬
rock und ein Federbett geschickt. Aber er wage nicht einmal, sich auszuziehen,
wenn er die Wache habe. „Denke dir nur, mein Schatz, klagt sie, die ganze
Nacht in Kleidern zu stecken!" Überhaupt findet sie, daß der Dienst in Preußen
viel zu streng und exakt sei, und möchte ihn am liebsten nach Holland schicken,
wo, wie sie gehört hat, jeder Offizier tun könne, was er wolle. Ihre Schwester,
die an einen Bürgermeister von Rotterdam verheiratet sei, habe ihr versprochen,
ihm dort eine Kompagnie zu verschaffen. Aber Argau erklärt ihr nachdrücklich,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/270>, abgerufen am 25.08.2024.