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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Die Schule der Welt

Rückkehr seines Sohnes Bilvesee Mlövssss bedeutet so viel wie albernes Ge¬
schwätz, Hirngespinst) von der Universität Halle, da er ihn alsbald nach seinem
Eintreffen mit Julie, der Tochter seines Freundes Argen, der in demselben Hause
wohnt, verloben will. Er weiß nicht, daß sein Sohn schon seit zwei Tagen in
Berlin ist. Aber anstatt zu seinem Vater, ist er zunächst in das Haus der
Madame la Roche gegangen, die, wie Friedrich einmal in einem Gedichte sagt,
dem Publikum von Berlin dieselben Dienste leistet wie Merkur dem Herrn
der Götter. Hier hat er nicht nur seinen letzten Taler ausgegeben, sondern
sich sogar verleiten lassen, einen Wechsel über fünfzig Dukaten auszustellen.
Ehe er' nun in das elterliche Haus zurückkehrt, schickt er seinen Diener Martin
aus -- denn nach der Sitte reicher Studenten der Zeit hatte er einen eignen
Bedienten mit auf die Universität genommen --, um das Terrain zu Sortieren.
Martin stößt beim Eintritt in das Haus auf Juliens Kammerzofe Neriue, die
er liebt, und erfährt zu seinem Schrecken, daß sie schon von dem Aufenthalt
Vilvesees bei Madame la Roche weiß. Denn wenn die Zofen der Nachbar¬
schaft zusammenkämen, hätten sie, wie Nenne Martin auseinandersetzt, nichts
besseres zu tun, als von ihrer Herrschaft zu sprechen, und so erfahre man die
Geheimnisse der ganzen Stadt. Sie verspricht zwar zu schweigen, schimpft aber
weidlich auf die Universität, die Bilvesee verdorben zu haben scheine. Er habe
dort vermutlich alle Laster der jungen Leute, mit denen er verkehrte, angenommen
und komme nun, anstatt recht gelehrt, ganz verwildert zurück. Und auf Martin
werde Wohl der Spruch passen: Wie der Herr, so der Diener.

Martin verteidigt sich lebhaft. Während sein Herr in Halle die ganze Bahn
der Galanterie durchlaufen habe, sei er selbst seiner Nerine immer treu geblieben --
wenigstens in Gedanken. Gewisse kleine Galanterien freilich müsst sie schon
seiner Stellung zugute halten, denn ein Kammerdiener von heutzutage, der nicht
etwas galant wäre, gelte leicht für plump. Dafür werde sie den Triumph haben,
daß sich eine ganze Reihe hübscher Mädchen ihretwegen vor Eifersucht die Haare
ausraufen würden. Nerine läßt sich jedoch durch die Eroberungen, mit denen
er prahlt, wenig imponieren. Sie erklärt ihm, daß ihr nur an einer Liebe von
echtem Schrot und Korn etwas gelegen sei. Doch jetzt kommen die beiden
Bäter, und Martin macht sich schleunigst aus dem Staube, um seinen Herrn
zu holen.

Bardus ist voll Sorge über das Ausbleiben seines Sohnes. Er fürchtet,
daß er durch das viele nächtliche Studieren krank geworden, oder daß ihm
unterwegs ein Unfall zugestoßen sei. Vielleicht sei er aber auch länger in Halle
geblieben, um noch einen physikalischen Kursus oder ein Kolleg zu Ende zu
hören. Gerührt setzt er dem Freunde auseinander, welche Hoffnungen er auf
seinen einzigen Sohn setze, der in allen Stücken sein Ebenbild sei. Er habe
sich leicht erziehen lassen,° denn er sei sanft wie ein Lamm und habe von Kindheit
an den größten Lerneifer gezeigt. Mit acht Jahren habe er schon lesen und
schreiben können und mit fünfzehn alle rabbinischen Bücher durchstudiert gehabt.
.Was, die rabbinischen Bücher?" ruft Argau entsetzt. "Jawohl, erwidert Bardus
stolz, nichts nimmt sich in einem Buche oder einem Briefe besser ans wie ein Zitat
aus einem Rabbin." Aber er habe ihn auch die Jurisprudenz nach Cujacius und
Vartholus sowie die Metaphysik, die Physik und die höhere Mathematik studieren
lassen. Indem Arqan sich nun lebhaft gegen die Beschäftigung der Jugend nur
der Metaphysik wendet, braucht er denselben Vergleich, mit dem wir Friedrich
Zehn Jahre früher seine Abwendung von Wolff begründen sahen. Die Meta¬
physik biete nur die chimärische Geschichte eines Landes, das me ein Mensch


Die Schule der Welt

Rückkehr seines Sohnes Bilvesee Mlövssss bedeutet so viel wie albernes Ge¬
schwätz, Hirngespinst) von der Universität Halle, da er ihn alsbald nach seinem
Eintreffen mit Julie, der Tochter seines Freundes Argen, der in demselben Hause
wohnt, verloben will. Er weiß nicht, daß sein Sohn schon seit zwei Tagen in
Berlin ist. Aber anstatt zu seinem Vater, ist er zunächst in das Haus der
Madame la Roche gegangen, die, wie Friedrich einmal in einem Gedichte sagt,
dem Publikum von Berlin dieselben Dienste leistet wie Merkur dem Herrn
der Götter. Hier hat er nicht nur seinen letzten Taler ausgegeben, sondern
sich sogar verleiten lassen, einen Wechsel über fünfzig Dukaten auszustellen.
Ehe er' nun in das elterliche Haus zurückkehrt, schickt er seinen Diener Martin
aus — denn nach der Sitte reicher Studenten der Zeit hatte er einen eignen
Bedienten mit auf die Universität genommen —, um das Terrain zu Sortieren.
Martin stößt beim Eintritt in das Haus auf Juliens Kammerzofe Neriue, die
er liebt, und erfährt zu seinem Schrecken, daß sie schon von dem Aufenthalt
Vilvesees bei Madame la Roche weiß. Denn wenn die Zofen der Nachbar¬
schaft zusammenkämen, hätten sie, wie Nenne Martin auseinandersetzt, nichts
besseres zu tun, als von ihrer Herrschaft zu sprechen, und so erfahre man die
Geheimnisse der ganzen Stadt. Sie verspricht zwar zu schweigen, schimpft aber
weidlich auf die Universität, die Bilvesee verdorben zu haben scheine. Er habe
dort vermutlich alle Laster der jungen Leute, mit denen er verkehrte, angenommen
und komme nun, anstatt recht gelehrt, ganz verwildert zurück. Und auf Martin
werde Wohl der Spruch passen: Wie der Herr, so der Diener.

Martin verteidigt sich lebhaft. Während sein Herr in Halle die ganze Bahn
der Galanterie durchlaufen habe, sei er selbst seiner Nerine immer treu geblieben —
wenigstens in Gedanken. Gewisse kleine Galanterien freilich müsst sie schon
seiner Stellung zugute halten, denn ein Kammerdiener von heutzutage, der nicht
etwas galant wäre, gelte leicht für plump. Dafür werde sie den Triumph haben,
daß sich eine ganze Reihe hübscher Mädchen ihretwegen vor Eifersucht die Haare
ausraufen würden. Nerine läßt sich jedoch durch die Eroberungen, mit denen
er prahlt, wenig imponieren. Sie erklärt ihm, daß ihr nur an einer Liebe von
echtem Schrot und Korn etwas gelegen sei. Doch jetzt kommen die beiden
Bäter, und Martin macht sich schleunigst aus dem Staube, um seinen Herrn
zu holen.

Bardus ist voll Sorge über das Ausbleiben seines Sohnes. Er fürchtet,
daß er durch das viele nächtliche Studieren krank geworden, oder daß ihm
unterwegs ein Unfall zugestoßen sei. Vielleicht sei er aber auch länger in Halle
geblieben, um noch einen physikalischen Kursus oder ein Kolleg zu Ende zu
hören. Gerührt setzt er dem Freunde auseinander, welche Hoffnungen er auf
seinen einzigen Sohn setze, der in allen Stücken sein Ebenbild sei. Er habe
sich leicht erziehen lassen,° denn er sei sanft wie ein Lamm und habe von Kindheit
an den größten Lerneifer gezeigt. Mit acht Jahren habe er schon lesen und
schreiben können und mit fünfzehn alle rabbinischen Bücher durchstudiert gehabt.
.Was, die rabbinischen Bücher?" ruft Argau entsetzt. „Jawohl, erwidert Bardus
stolz, nichts nimmt sich in einem Buche oder einem Briefe besser ans wie ein Zitat
aus einem Rabbin." Aber er habe ihn auch die Jurisprudenz nach Cujacius und
Vartholus sowie die Metaphysik, die Physik und die höhere Mathematik studieren
lassen. Indem Arqan sich nun lebhaft gegen die Beschäftigung der Jugend nur
der Metaphysik wendet, braucht er denselben Vergleich, mit dem wir Friedrich
Zehn Jahre früher seine Abwendung von Wolff begründen sahen. Die Meta¬
physik biete nur die chimärische Geschichte eines Landes, das me ein Mensch


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[0111] Die Schule der Welt Rückkehr seines Sohnes Bilvesee Mlövssss bedeutet so viel wie albernes Ge¬ schwätz, Hirngespinst) von der Universität Halle, da er ihn alsbald nach seinem Eintreffen mit Julie, der Tochter seines Freundes Argen, der in demselben Hause wohnt, verloben will. Er weiß nicht, daß sein Sohn schon seit zwei Tagen in Berlin ist. Aber anstatt zu seinem Vater, ist er zunächst in das Haus der Madame la Roche gegangen, die, wie Friedrich einmal in einem Gedichte sagt, dem Publikum von Berlin dieselben Dienste leistet wie Merkur dem Herrn der Götter. Hier hat er nicht nur seinen letzten Taler ausgegeben, sondern sich sogar verleiten lassen, einen Wechsel über fünfzig Dukaten auszustellen. Ehe er' nun in das elterliche Haus zurückkehrt, schickt er seinen Diener Martin aus — denn nach der Sitte reicher Studenten der Zeit hatte er einen eignen Bedienten mit auf die Universität genommen —, um das Terrain zu Sortieren. Martin stößt beim Eintritt in das Haus auf Juliens Kammerzofe Neriue, die er liebt, und erfährt zu seinem Schrecken, daß sie schon von dem Aufenthalt Vilvesees bei Madame la Roche weiß. Denn wenn die Zofen der Nachbar¬ schaft zusammenkämen, hätten sie, wie Nenne Martin auseinandersetzt, nichts besseres zu tun, als von ihrer Herrschaft zu sprechen, und so erfahre man die Geheimnisse der ganzen Stadt. Sie verspricht zwar zu schweigen, schimpft aber weidlich auf die Universität, die Bilvesee verdorben zu haben scheine. Er habe dort vermutlich alle Laster der jungen Leute, mit denen er verkehrte, angenommen und komme nun, anstatt recht gelehrt, ganz verwildert zurück. Und auf Martin werde Wohl der Spruch passen: Wie der Herr, so der Diener. Martin verteidigt sich lebhaft. Während sein Herr in Halle die ganze Bahn der Galanterie durchlaufen habe, sei er selbst seiner Nerine immer treu geblieben — wenigstens in Gedanken. Gewisse kleine Galanterien freilich müsst sie schon seiner Stellung zugute halten, denn ein Kammerdiener von heutzutage, der nicht etwas galant wäre, gelte leicht für plump. Dafür werde sie den Triumph haben, daß sich eine ganze Reihe hübscher Mädchen ihretwegen vor Eifersucht die Haare ausraufen würden. Nerine läßt sich jedoch durch die Eroberungen, mit denen er prahlt, wenig imponieren. Sie erklärt ihm, daß ihr nur an einer Liebe von echtem Schrot und Korn etwas gelegen sei. Doch jetzt kommen die beiden Bäter, und Martin macht sich schleunigst aus dem Staube, um seinen Herrn zu holen. Bardus ist voll Sorge über das Ausbleiben seines Sohnes. Er fürchtet, daß er durch das viele nächtliche Studieren krank geworden, oder daß ihm unterwegs ein Unfall zugestoßen sei. Vielleicht sei er aber auch länger in Halle geblieben, um noch einen physikalischen Kursus oder ein Kolleg zu Ende zu hören. Gerührt setzt er dem Freunde auseinander, welche Hoffnungen er auf seinen einzigen Sohn setze, der in allen Stücken sein Ebenbild sei. Er habe sich leicht erziehen lassen,° denn er sei sanft wie ein Lamm und habe von Kindheit an den größten Lerneifer gezeigt. Mit acht Jahren habe er schon lesen und schreiben können und mit fünfzehn alle rabbinischen Bücher durchstudiert gehabt. .Was, die rabbinischen Bücher?" ruft Argau entsetzt. „Jawohl, erwidert Bardus stolz, nichts nimmt sich in einem Buche oder einem Briefe besser ans wie ein Zitat aus einem Rabbin." Aber er habe ihn auch die Jurisprudenz nach Cujacius und Vartholus sowie die Metaphysik, die Physik und die höhere Mathematik studieren lassen. Indem Arqan sich nun lebhaft gegen die Beschäftigung der Jugend nur der Metaphysik wendet, braucht er denselben Vergleich, mit dem wir Friedrich Zehn Jahre früher seine Abwendung von Wolff begründen sahen. Die Meta¬ physik biete nur die chimärische Geschichte eines Landes, das me ein Mensch

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/111>, abgerufen am 23.07.2024.