Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Llizabeth Percy

jarl" nachartete, ging des Abends gern dorthin, rauchte seine Pfeife, trank sein
Glas und spielte eine Partie Schach oder Brettspiel mit einem der kleinern
literarischen Sterne. In der Ofenecke pflegte der Dichterkönig, John Dryden,
selbst zu sitzen, und oft saß ein Jarl oder ein Herzog oder sonst irgendein hoher
Herr vom Hofe neben ihm am Tisch und hörte andächtig sein neuestes satirisches
Gedicht.

Hier war es auch, daß Kapitän Percy zum erstenmal von der fortgesetzten
skandalösen Courmacherei des schwedischen Grafen Königsmark der Lady Ogle gegen¬
über hörte. Wie man ihn beständig mit ihr zusammensah, wie er an der einen
Seite ihres Wagens ritt, während der Bräutigam an der andern ritt. Man er¬
zählte sich, daß die junge Dame, die ein ganz ausgelassenes und leichtsinniges
Mädchen wäre, ihn auf alle Weise ermutigte, aber die alte Gräfin -- be¬
hauptete man dahingegen -- begegne selbstverständlich dem ausländischen Herrn mit
großer Kälte.

Natürlich konnte Harry --- wie tapfer er auch der Versuchung widerstand,
sie aufzusuchen -- es auf die Dauer nicht vermeiden, zufällig mit Lady Elizabeth
zusammenzutreffen. Das erstemal sah er sie in einem der Theater wieder. Er
saß in der Nähe der Bühne und sah, als sie zusammen mit Lady Sophia Wright
und dem jungen Fräulein Jeunings in ihre Loge kam. Es befanden sich zwei
Herren in ihrer Gesellschaft -- John Churchill, den Harry Percy von der Garde¬
kaserne her kannte, und der vielbesprochne schwedische Graf. Lady Elizabeth schien
fröhlich und munter zu sein; sie war voller geworden, seit er sie zuletzt gesehen hatte,
und das sehr moderne "transparente" Kleid aus Spitzenstoff über großgemustertem,
blauem Brokat hob ihren weißen Hals und ihre Schultern schön hervor. Das
Stück war ganz neu -- von Shadwells hieß es -- und ziemlich anzüglich, aber
doch nicht so derb wie viele andre. Es schien, daß Lady Elizabeth sich königlich
amüsierte, sie folgte aufmerksam dem Gang der Komödie und wurde ärgerlich,
wenn jemand von der Gesellschaft sie störte, hin und wieder biß sie sich in die
Lippe, lächelte und führte den Fächer leicht über die Lippen und das Kinn. Wenn
Harry erwartet hatte, in ihrem Antlitz die geringste Spur von Sehnsucht oder
geheimem Kummer zu sehen, war er wahrlich enttäuscht.

Ohne Herz! sagte er bitter zu sich selbst, ohne Herz -- sie ist nicht anders
als sie alle! Eine leichtfertige Dirne, die sich nie das Geringste bei allen ihren
Reden, ihren Küssen und ihren Tollheiten gedacht hat . . .

Er saß da und starrte sie an, plötzlich warm am ganzen Körper, wütend auf
sie, gehässig und überlegen verächtlich und die ganze Zeit im innersten Innern
gequält von dem Bewußtsein seiner eignen wahnsinnigen hoffnungslosen Sehnsucht.

Gegen Ende des Stückes wurde sie müde. Sie stützte den Kopf auf die ge¬
ballten Hände und beugte sich vor -- sah zerstreut mit ihren klaren, freundlichen
Augen auf die Zuschauer hinab. Plötzlich zog sie sich ein wenig zurück -- sie
wechselte die Farbe. Ihr Blick war dem Henry Percys begegnet.

Sie fühlte selbst, und er sah es -- wie rot sie wurde. Die Augen strahlten --
senkten sich -- hoben sich von neuem. Sie war bisher fröhlich gewesen, heiter
und sorglos, so wie ihre Natur nun einmal war, leicht zu belustigen -- jetzt sah
er, wie der Ausdruck in ihrem heitern Antlitz wechseln konnte, sah Zärtlichkeit, Wärme,
eine halb ängstliche, halb wonnevolle Erwartung sich in ihren lächelnden, nicht mehr
so klaren Blick schleichen.

Henry Percy beantwortete ihren Blick -- wo war all sein Zorn, sein über¬
legner und berechtigter Hohn geblieben? Er vergaß alles und alle um sich her,
wie er bleich dasaß und sie mit den Augen verschlang. Als Graf Königsmark


Llizabeth Percy

jarl" nachartete, ging des Abends gern dorthin, rauchte seine Pfeife, trank sein
Glas und spielte eine Partie Schach oder Brettspiel mit einem der kleinern
literarischen Sterne. In der Ofenecke pflegte der Dichterkönig, John Dryden,
selbst zu sitzen, und oft saß ein Jarl oder ein Herzog oder sonst irgendein hoher
Herr vom Hofe neben ihm am Tisch und hörte andächtig sein neuestes satirisches
Gedicht.

Hier war es auch, daß Kapitän Percy zum erstenmal von der fortgesetzten
skandalösen Courmacherei des schwedischen Grafen Königsmark der Lady Ogle gegen¬
über hörte. Wie man ihn beständig mit ihr zusammensah, wie er an der einen
Seite ihres Wagens ritt, während der Bräutigam an der andern ritt. Man er¬
zählte sich, daß die junge Dame, die ein ganz ausgelassenes und leichtsinniges
Mädchen wäre, ihn auf alle Weise ermutigte, aber die alte Gräfin — be¬
hauptete man dahingegen — begegne selbstverständlich dem ausländischen Herrn mit
großer Kälte.

Natürlich konnte Harry —- wie tapfer er auch der Versuchung widerstand,
sie aufzusuchen — es auf die Dauer nicht vermeiden, zufällig mit Lady Elizabeth
zusammenzutreffen. Das erstemal sah er sie in einem der Theater wieder. Er
saß in der Nähe der Bühne und sah, als sie zusammen mit Lady Sophia Wright
und dem jungen Fräulein Jeunings in ihre Loge kam. Es befanden sich zwei
Herren in ihrer Gesellschaft — John Churchill, den Harry Percy von der Garde¬
kaserne her kannte, und der vielbesprochne schwedische Graf. Lady Elizabeth schien
fröhlich und munter zu sein; sie war voller geworden, seit er sie zuletzt gesehen hatte,
und das sehr moderne „transparente" Kleid aus Spitzenstoff über großgemustertem,
blauem Brokat hob ihren weißen Hals und ihre Schultern schön hervor. Das
Stück war ganz neu — von Shadwells hieß es — und ziemlich anzüglich, aber
doch nicht so derb wie viele andre. Es schien, daß Lady Elizabeth sich königlich
amüsierte, sie folgte aufmerksam dem Gang der Komödie und wurde ärgerlich,
wenn jemand von der Gesellschaft sie störte, hin und wieder biß sie sich in die
Lippe, lächelte und führte den Fächer leicht über die Lippen und das Kinn. Wenn
Harry erwartet hatte, in ihrem Antlitz die geringste Spur von Sehnsucht oder
geheimem Kummer zu sehen, war er wahrlich enttäuscht.

Ohne Herz! sagte er bitter zu sich selbst, ohne Herz — sie ist nicht anders
als sie alle! Eine leichtfertige Dirne, die sich nie das Geringste bei allen ihren
Reden, ihren Küssen und ihren Tollheiten gedacht hat . . .

Er saß da und starrte sie an, plötzlich warm am ganzen Körper, wütend auf
sie, gehässig und überlegen verächtlich und die ganze Zeit im innersten Innern
gequält von dem Bewußtsein seiner eignen wahnsinnigen hoffnungslosen Sehnsucht.

Gegen Ende des Stückes wurde sie müde. Sie stützte den Kopf auf die ge¬
ballten Hände und beugte sich vor — sah zerstreut mit ihren klaren, freundlichen
Augen auf die Zuschauer hinab. Plötzlich zog sie sich ein wenig zurück — sie
wechselte die Farbe. Ihr Blick war dem Henry Percys begegnet.

Sie fühlte selbst, und er sah es — wie rot sie wurde. Die Augen strahlten —
senkten sich — hoben sich von neuem. Sie war bisher fröhlich gewesen, heiter
und sorglos, so wie ihre Natur nun einmal war, leicht zu belustigen — jetzt sah
er, wie der Ausdruck in ihrem heitern Antlitz wechseln konnte, sah Zärtlichkeit, Wärme,
eine halb ängstliche, halb wonnevolle Erwartung sich in ihren lächelnden, nicht mehr
so klaren Blick schleichen.

Henry Percy beantwortete ihren Blick — wo war all sein Zorn, sein über¬
legner und berechtigter Hohn geblieben? Er vergaß alles und alle um sich her,
wie er bleich dasaß und sie mit den Augen verschlang. Als Graf Königsmark


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0586" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/300373"/>
          <fw type="header" place="top"> Llizabeth Percy</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2249" prev="#ID_2248"> jarl" nachartete, ging des Abends gern dorthin, rauchte seine Pfeife, trank sein<lb/>
Glas und spielte eine Partie Schach oder Brettspiel mit einem der kleinern<lb/>
literarischen Sterne. In der Ofenecke pflegte der Dichterkönig, John Dryden,<lb/>
selbst zu sitzen, und oft saß ein Jarl oder ein Herzog oder sonst irgendein hoher<lb/>
Herr vom Hofe neben ihm am Tisch und hörte andächtig sein neuestes satirisches<lb/>
Gedicht.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2250"> Hier war es auch, daß Kapitän Percy zum erstenmal von der fortgesetzten<lb/>
skandalösen Courmacherei des schwedischen Grafen Königsmark der Lady Ogle gegen¬<lb/>
über hörte. Wie man ihn beständig mit ihr zusammensah, wie er an der einen<lb/>
Seite ihres Wagens ritt, während der Bräutigam an der andern ritt. Man er¬<lb/>
zählte sich, daß die junge Dame, die ein ganz ausgelassenes und leichtsinniges<lb/>
Mädchen wäre, ihn auf alle Weise ermutigte, aber die alte Gräfin &#x2014; be¬<lb/>
hauptete man dahingegen &#x2014; begegne selbstverständlich dem ausländischen Herrn mit<lb/>
großer Kälte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2251"> Natürlich konnte Harry &#x2014;- wie tapfer er auch der Versuchung widerstand,<lb/>
sie aufzusuchen &#x2014; es auf die Dauer nicht vermeiden, zufällig mit Lady Elizabeth<lb/>
zusammenzutreffen. Das erstemal sah er sie in einem der Theater wieder. Er<lb/>
saß in der Nähe der Bühne und sah, als sie zusammen mit Lady Sophia Wright<lb/>
und dem jungen Fräulein Jeunings in ihre Loge kam. Es befanden sich zwei<lb/>
Herren in ihrer Gesellschaft &#x2014; John Churchill, den Harry Percy von der Garde¬<lb/>
kaserne her kannte, und der vielbesprochne schwedische Graf. Lady Elizabeth schien<lb/>
fröhlich und munter zu sein; sie war voller geworden, seit er sie zuletzt gesehen hatte,<lb/>
und das sehr moderne &#x201E;transparente" Kleid aus Spitzenstoff über großgemustertem,<lb/>
blauem Brokat hob ihren weißen Hals und ihre Schultern schön hervor. Das<lb/>
Stück war ganz neu &#x2014; von Shadwells hieß es &#x2014; und ziemlich anzüglich, aber<lb/>
doch nicht so derb wie viele andre. Es schien, daß Lady Elizabeth sich königlich<lb/>
amüsierte, sie folgte aufmerksam dem Gang der Komödie und wurde ärgerlich,<lb/>
wenn jemand von der Gesellschaft sie störte, hin und wieder biß sie sich in die<lb/>
Lippe, lächelte und führte den Fächer leicht über die Lippen und das Kinn. Wenn<lb/>
Harry erwartet hatte, in ihrem Antlitz die geringste Spur von Sehnsucht oder<lb/>
geheimem Kummer zu sehen, war er wahrlich enttäuscht.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2252"> Ohne Herz! sagte er bitter zu sich selbst, ohne Herz &#x2014; sie ist nicht anders<lb/>
als sie alle! Eine leichtfertige Dirne, die sich nie das Geringste bei allen ihren<lb/>
Reden, ihren Küssen und ihren Tollheiten gedacht hat . . .</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2253"> Er saß da und starrte sie an, plötzlich warm am ganzen Körper, wütend auf<lb/>
sie, gehässig und überlegen verächtlich und die ganze Zeit im innersten Innern<lb/>
gequält von dem Bewußtsein seiner eignen wahnsinnigen hoffnungslosen Sehnsucht.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2254"> Gegen Ende des Stückes wurde sie müde. Sie stützte den Kopf auf die ge¬<lb/>
ballten Hände und beugte sich vor &#x2014; sah zerstreut mit ihren klaren, freundlichen<lb/>
Augen auf die Zuschauer hinab. Plötzlich zog sie sich ein wenig zurück &#x2014; sie<lb/>
wechselte die Farbe.  Ihr Blick war dem Henry Percys begegnet.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2255"> Sie fühlte selbst, und er sah es &#x2014; wie rot sie wurde. Die Augen strahlten &#x2014;<lb/>
senkten sich &#x2014; hoben sich von neuem. Sie war bisher fröhlich gewesen, heiter<lb/>
und sorglos, so wie ihre Natur nun einmal war, leicht zu belustigen &#x2014; jetzt sah<lb/>
er, wie der Ausdruck in ihrem heitern Antlitz wechseln konnte, sah Zärtlichkeit, Wärme,<lb/>
eine halb ängstliche, halb wonnevolle Erwartung sich in ihren lächelnden, nicht mehr<lb/>
so klaren Blick schleichen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2256" next="#ID_2257"> Henry Percy beantwortete ihren Blick &#x2014; wo war all sein Zorn, sein über¬<lb/>
legner und berechtigter Hohn geblieben? Er vergaß alles und alle um sich her,<lb/>
wie er bleich dasaß und sie mit den Augen verschlang.  Als Graf Königsmark</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0586] Llizabeth Percy jarl" nachartete, ging des Abends gern dorthin, rauchte seine Pfeife, trank sein Glas und spielte eine Partie Schach oder Brettspiel mit einem der kleinern literarischen Sterne. In der Ofenecke pflegte der Dichterkönig, John Dryden, selbst zu sitzen, und oft saß ein Jarl oder ein Herzog oder sonst irgendein hoher Herr vom Hofe neben ihm am Tisch und hörte andächtig sein neuestes satirisches Gedicht. Hier war es auch, daß Kapitän Percy zum erstenmal von der fortgesetzten skandalösen Courmacherei des schwedischen Grafen Königsmark der Lady Ogle gegen¬ über hörte. Wie man ihn beständig mit ihr zusammensah, wie er an der einen Seite ihres Wagens ritt, während der Bräutigam an der andern ritt. Man er¬ zählte sich, daß die junge Dame, die ein ganz ausgelassenes und leichtsinniges Mädchen wäre, ihn auf alle Weise ermutigte, aber die alte Gräfin — be¬ hauptete man dahingegen — begegne selbstverständlich dem ausländischen Herrn mit großer Kälte. Natürlich konnte Harry —- wie tapfer er auch der Versuchung widerstand, sie aufzusuchen — es auf die Dauer nicht vermeiden, zufällig mit Lady Elizabeth zusammenzutreffen. Das erstemal sah er sie in einem der Theater wieder. Er saß in der Nähe der Bühne und sah, als sie zusammen mit Lady Sophia Wright und dem jungen Fräulein Jeunings in ihre Loge kam. Es befanden sich zwei Herren in ihrer Gesellschaft — John Churchill, den Harry Percy von der Garde¬ kaserne her kannte, und der vielbesprochne schwedische Graf. Lady Elizabeth schien fröhlich und munter zu sein; sie war voller geworden, seit er sie zuletzt gesehen hatte, und das sehr moderne „transparente" Kleid aus Spitzenstoff über großgemustertem, blauem Brokat hob ihren weißen Hals und ihre Schultern schön hervor. Das Stück war ganz neu — von Shadwells hieß es — und ziemlich anzüglich, aber doch nicht so derb wie viele andre. Es schien, daß Lady Elizabeth sich königlich amüsierte, sie folgte aufmerksam dem Gang der Komödie und wurde ärgerlich, wenn jemand von der Gesellschaft sie störte, hin und wieder biß sie sich in die Lippe, lächelte und führte den Fächer leicht über die Lippen und das Kinn. Wenn Harry erwartet hatte, in ihrem Antlitz die geringste Spur von Sehnsucht oder geheimem Kummer zu sehen, war er wahrlich enttäuscht. Ohne Herz! sagte er bitter zu sich selbst, ohne Herz — sie ist nicht anders als sie alle! Eine leichtfertige Dirne, die sich nie das Geringste bei allen ihren Reden, ihren Küssen und ihren Tollheiten gedacht hat . . . Er saß da und starrte sie an, plötzlich warm am ganzen Körper, wütend auf sie, gehässig und überlegen verächtlich und die ganze Zeit im innersten Innern gequält von dem Bewußtsein seiner eignen wahnsinnigen hoffnungslosen Sehnsucht. Gegen Ende des Stückes wurde sie müde. Sie stützte den Kopf auf die ge¬ ballten Hände und beugte sich vor — sah zerstreut mit ihren klaren, freundlichen Augen auf die Zuschauer hinab. Plötzlich zog sie sich ein wenig zurück — sie wechselte die Farbe. Ihr Blick war dem Henry Percys begegnet. Sie fühlte selbst, und er sah es — wie rot sie wurde. Die Augen strahlten — senkten sich — hoben sich von neuem. Sie war bisher fröhlich gewesen, heiter und sorglos, so wie ihre Natur nun einmal war, leicht zu belustigen — jetzt sah er, wie der Ausdruck in ihrem heitern Antlitz wechseln konnte, sah Zärtlichkeit, Wärme, eine halb ängstliche, halb wonnevolle Erwartung sich in ihren lächelnden, nicht mehr so klaren Blick schleichen. Henry Percy beantwortete ihren Blick — wo war all sein Zorn, sein über¬ legner und berechtigter Hohn geblieben? Er vergaß alles und alle um sich her, wie er bleich dasaß und sie mit den Augen verschlang. Als Graf Königsmark

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/586
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/586>, abgerufen am 23.07.2024.