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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

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Der Lvpparder Krieg

Herzens entgegengezogen wären! Er würde sie empfangen haben, wie ein Vater
den Verlornen und wiedergefundnen Sohn empfängt, er würde ernste Worte an sie
gerichtet, aber sicherlich auch ihren Wünschen und Forderungen Gehör geliehen und,
soweit es sich mit seiner Würde als Pfandherr, Kurfürst und Erzbischof pertrug,
auf seine Ansprüche verzichtet haben. Denn er war wirklich noch weniger kriegerisch
gesinnt als die Bopparder, er hatte seine Drohung ebensowenig ernst gemeint wie
sie, aber auch er war durch die Entwicklung der Dinge vorwärts getrieben worden,
weiter, viel weiter, als ihm lieb war. Bis zu diesem Augenblick hatte er sich der
Hoffnung hingegeben, seine Bopparder würden sich, erschreckt durch die gegen sie
aufgebotne Waffengewalt, noch eines Besfern besinnen und seine Gnade anrufen, aber
diese Hoffnung schwand angesichts der verschlossenen Tore, der von den Türmen
drohenden Geschütze und der mit Gewappneten besetzten Mauern in nichts dahin.

Jetzt wandte er sich mit besorgter Miene zu den ihm am nächsten stehenden
Begleitern, dem Kanzler Ludolf von Enschringen und dem Kontur des Deutsch¬
ordens zu Trier, Herrn Jörg von Langelen, um und sprach mit ihnen über die
Dinge, die sein Herz bewegten. Da machte ihn der Kanzler darauf aufmerksam,
daß die getreue Besatzung der Burg an den Fenstern stehe und ihrem Herrn und
Erretter durch Tücher- und Hüteschwenken einen Willkommensgruß darbringe. Der
Kurfürst ließ sein schweres Strettroß noch ein paar Schritte vorwärts gehn, daß
ihm die Wellen des Stromes die Hufe bespülten, entblößte sein Haupt und winkte
mit der Rechten leutselig grüßend hinüber.

Die Bopparder, durch den auf dem jenseitigen Ufersaume starrenden Wald von
Spießen noch versöhnlicher gestimmt als sonst, glaubten, daß dieser Gruß ihnen gelte,
und waren zunächst sprachlos vor freudiger Überraschung. Dann aber schwenkte
hie und da einer den Hut oder die Sturmhaube und brach in den Ruf Vivat
^obimnss Meunäus! aus, und mit Blitzesschnelle pflanzte sich der Jubel über die
ganze Stadtmauer fort und weckte auf allen Türmen und Dächern ein viel¬
stimmiges Echo.

Der Kurfürst, der in diesem Augenblick die Gesinnung seiner Bopparder gänzlich
verkannte, hielt diesen ihm unverständlichen spontanen Ausbruch der gleichsam unter
der Asche böser Mißverständnisse fortglimmenden Untertanenliebe für eitel Hohn
und Herausforderung, bedeckte sein Haupt mit dem Helm, riß sein Roß zurück,
kehrte um und gab den Befehl, die Truppen über den Rhein zu setzen. Jetzt erst
war der Krieg für ihn eine beschlossene Sache.

Einer der Reiter sprengte der kleinen Kavalkade voran und gab den Befehl
an die Hauptleute weiter. Als der Kurfürst wieder bei der Überfahrtstelle an¬
langte, waren die ersten der mit Söldnern besetzten Kähne schon vom Ufer ab¬
gestoßen und trieben stromabwärts auf das Se. Martinskloster zu, wo die Truppen
gelandet werden sollten. Inzwischen waren auch die Wagen mit dem Kriegsgerät
und dem Geschütz von der Höhe herabgekommen und wurden mit der ganzen Be¬
spannung auf die Fährnachen geladen. Zu allerletzt stieß die kurfürstliche Lustjacht
ab, die schon einige Tage vorher von Koblenz nach Kamp geschleppt worden war,
und deren mit purpurnen Zelttüchern überspanntes Deck für den Kriegsherrn und
seine ganze Begleitung Raum bot.

Auf der andern Rheinseite angelangt, stiegen die Herren zu Pferde, die Haupt¬
leute und die Rottmänner setzten sich an die Spitze ihrer Fähnlein, und die Armee
rückte am Fuße des Eiseubolzberges entlang geradeswegs auf Marienberg los.

Die Bopparder, die darauf gerechnet hatten, der Feind werde das adliche
Jnngfernstift als ein neutrales Territorium verschonen, bemerkten mit Schrecken,
daß Johann der Zweite gesonnen war, sich mich in diesem Punkte genau an sein


Der Lvpparder Krieg

Herzens entgegengezogen wären! Er würde sie empfangen haben, wie ein Vater
den Verlornen und wiedergefundnen Sohn empfängt, er würde ernste Worte an sie
gerichtet, aber sicherlich auch ihren Wünschen und Forderungen Gehör geliehen und,
soweit es sich mit seiner Würde als Pfandherr, Kurfürst und Erzbischof pertrug,
auf seine Ansprüche verzichtet haben. Denn er war wirklich noch weniger kriegerisch
gesinnt als die Bopparder, er hatte seine Drohung ebensowenig ernst gemeint wie
sie, aber auch er war durch die Entwicklung der Dinge vorwärts getrieben worden,
weiter, viel weiter, als ihm lieb war. Bis zu diesem Augenblick hatte er sich der
Hoffnung hingegeben, seine Bopparder würden sich, erschreckt durch die gegen sie
aufgebotne Waffengewalt, noch eines Besfern besinnen und seine Gnade anrufen, aber
diese Hoffnung schwand angesichts der verschlossenen Tore, der von den Türmen
drohenden Geschütze und der mit Gewappneten besetzten Mauern in nichts dahin.

Jetzt wandte er sich mit besorgter Miene zu den ihm am nächsten stehenden
Begleitern, dem Kanzler Ludolf von Enschringen und dem Kontur des Deutsch¬
ordens zu Trier, Herrn Jörg von Langelen, um und sprach mit ihnen über die
Dinge, die sein Herz bewegten. Da machte ihn der Kanzler darauf aufmerksam,
daß die getreue Besatzung der Burg an den Fenstern stehe und ihrem Herrn und
Erretter durch Tücher- und Hüteschwenken einen Willkommensgruß darbringe. Der
Kurfürst ließ sein schweres Strettroß noch ein paar Schritte vorwärts gehn, daß
ihm die Wellen des Stromes die Hufe bespülten, entblößte sein Haupt und winkte
mit der Rechten leutselig grüßend hinüber.

Die Bopparder, durch den auf dem jenseitigen Ufersaume starrenden Wald von
Spießen noch versöhnlicher gestimmt als sonst, glaubten, daß dieser Gruß ihnen gelte,
und waren zunächst sprachlos vor freudiger Überraschung. Dann aber schwenkte
hie und da einer den Hut oder die Sturmhaube und brach in den Ruf Vivat
^obimnss Meunäus! aus, und mit Blitzesschnelle pflanzte sich der Jubel über die
ganze Stadtmauer fort und weckte auf allen Türmen und Dächern ein viel¬
stimmiges Echo.

Der Kurfürst, der in diesem Augenblick die Gesinnung seiner Bopparder gänzlich
verkannte, hielt diesen ihm unverständlichen spontanen Ausbruch der gleichsam unter
der Asche böser Mißverständnisse fortglimmenden Untertanenliebe für eitel Hohn
und Herausforderung, bedeckte sein Haupt mit dem Helm, riß sein Roß zurück,
kehrte um und gab den Befehl, die Truppen über den Rhein zu setzen. Jetzt erst
war der Krieg für ihn eine beschlossene Sache.

Einer der Reiter sprengte der kleinen Kavalkade voran und gab den Befehl
an die Hauptleute weiter. Als der Kurfürst wieder bei der Überfahrtstelle an¬
langte, waren die ersten der mit Söldnern besetzten Kähne schon vom Ufer ab¬
gestoßen und trieben stromabwärts auf das Se. Martinskloster zu, wo die Truppen
gelandet werden sollten. Inzwischen waren auch die Wagen mit dem Kriegsgerät
und dem Geschütz von der Höhe herabgekommen und wurden mit der ganzen Be¬
spannung auf die Fährnachen geladen. Zu allerletzt stieß die kurfürstliche Lustjacht
ab, die schon einige Tage vorher von Koblenz nach Kamp geschleppt worden war,
und deren mit purpurnen Zelttüchern überspanntes Deck für den Kriegsherrn und
seine ganze Begleitung Raum bot.

Auf der andern Rheinseite angelangt, stiegen die Herren zu Pferde, die Haupt¬
leute und die Rottmänner setzten sich an die Spitze ihrer Fähnlein, und die Armee
rückte am Fuße des Eiseubolzberges entlang geradeswegs auf Marienberg los.

Die Bopparder, die darauf gerechnet hatten, der Feind werde das adliche
Jnngfernstift als ein neutrales Territorium verschonen, bemerkten mit Schrecken,
daß Johann der Zweite gesonnen war, sich mich in diesem Punkte genau an sein


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[0052] Der Lvpparder Krieg Herzens entgegengezogen wären! Er würde sie empfangen haben, wie ein Vater den Verlornen und wiedergefundnen Sohn empfängt, er würde ernste Worte an sie gerichtet, aber sicherlich auch ihren Wünschen und Forderungen Gehör geliehen und, soweit es sich mit seiner Würde als Pfandherr, Kurfürst und Erzbischof pertrug, auf seine Ansprüche verzichtet haben. Denn er war wirklich noch weniger kriegerisch gesinnt als die Bopparder, er hatte seine Drohung ebensowenig ernst gemeint wie sie, aber auch er war durch die Entwicklung der Dinge vorwärts getrieben worden, weiter, viel weiter, als ihm lieb war. Bis zu diesem Augenblick hatte er sich der Hoffnung hingegeben, seine Bopparder würden sich, erschreckt durch die gegen sie aufgebotne Waffengewalt, noch eines Besfern besinnen und seine Gnade anrufen, aber diese Hoffnung schwand angesichts der verschlossenen Tore, der von den Türmen drohenden Geschütze und der mit Gewappneten besetzten Mauern in nichts dahin. Jetzt wandte er sich mit besorgter Miene zu den ihm am nächsten stehenden Begleitern, dem Kanzler Ludolf von Enschringen und dem Kontur des Deutsch¬ ordens zu Trier, Herrn Jörg von Langelen, um und sprach mit ihnen über die Dinge, die sein Herz bewegten. Da machte ihn der Kanzler darauf aufmerksam, daß die getreue Besatzung der Burg an den Fenstern stehe und ihrem Herrn und Erretter durch Tücher- und Hüteschwenken einen Willkommensgruß darbringe. Der Kurfürst ließ sein schweres Strettroß noch ein paar Schritte vorwärts gehn, daß ihm die Wellen des Stromes die Hufe bespülten, entblößte sein Haupt und winkte mit der Rechten leutselig grüßend hinüber. Die Bopparder, durch den auf dem jenseitigen Ufersaume starrenden Wald von Spießen noch versöhnlicher gestimmt als sonst, glaubten, daß dieser Gruß ihnen gelte, und waren zunächst sprachlos vor freudiger Überraschung. Dann aber schwenkte hie und da einer den Hut oder die Sturmhaube und brach in den Ruf Vivat ^obimnss Meunäus! aus, und mit Blitzesschnelle pflanzte sich der Jubel über die ganze Stadtmauer fort und weckte auf allen Türmen und Dächern ein viel¬ stimmiges Echo. Der Kurfürst, der in diesem Augenblick die Gesinnung seiner Bopparder gänzlich verkannte, hielt diesen ihm unverständlichen spontanen Ausbruch der gleichsam unter der Asche böser Mißverständnisse fortglimmenden Untertanenliebe für eitel Hohn und Herausforderung, bedeckte sein Haupt mit dem Helm, riß sein Roß zurück, kehrte um und gab den Befehl, die Truppen über den Rhein zu setzen. Jetzt erst war der Krieg für ihn eine beschlossene Sache. Einer der Reiter sprengte der kleinen Kavalkade voran und gab den Befehl an die Hauptleute weiter. Als der Kurfürst wieder bei der Überfahrtstelle an¬ langte, waren die ersten der mit Söldnern besetzten Kähne schon vom Ufer ab¬ gestoßen und trieben stromabwärts auf das Se. Martinskloster zu, wo die Truppen gelandet werden sollten. Inzwischen waren auch die Wagen mit dem Kriegsgerät und dem Geschütz von der Höhe herabgekommen und wurden mit der ganzen Be¬ spannung auf die Fährnachen geladen. Zu allerletzt stieß die kurfürstliche Lustjacht ab, die schon einige Tage vorher von Koblenz nach Kamp geschleppt worden war, und deren mit purpurnen Zelttüchern überspanntes Deck für den Kriegsherrn und seine ganze Begleitung Raum bot. Auf der andern Rheinseite angelangt, stiegen die Herren zu Pferde, die Haupt¬ leute und die Rottmänner setzten sich an die Spitze ihrer Fähnlein, und die Armee rückte am Fuße des Eiseubolzberges entlang geradeswegs auf Marienberg los. Die Bopparder, die darauf gerechnet hatten, der Feind werde das adliche Jnngfernstift als ein neutrales Territorium verschonen, bemerkten mit Schrecken, daß Johann der Zweite gesonnen war, sich mich in diesem Punkte genau an sein

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/52>, abgerufen am 23.07.2024.