Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Deutscher Unterricht und deutsche Dichtung

lauter), Lyrische Andachten (Ferdinand Gregori, bei Haessel), Deutsche Lyrik seit
Liliencron (Bethge, bei Haessel), Die blaue Blume (von Jacobowski); das alte
"Wunderhorn" haben Paul Ernst und Eduard Grisebach erneuert. Einen
Ehrenplatz unter den Vlumenlesen verspricht zu erringen das soeben heraus¬
gegebne Buch: Die Ernte aus acht Jahrhunderten deutscher Lyrik,
gesammelt von Will Vesper (Düsseldorf und Leipzig, W. Langewiesche-Vrandt),
Die Bücher der Rose, Band 1 (480 Seiten, 1 Mary. Dichter veranstalteten
selbst Auswahlen ihrer Lyrik, wie Liliencron und Dehmel, oder ließen sie
veranstalten durch Freunde, wie Vierordt, Greif, Lingg.

So hat der Deutschlehrer an literarischen Hilfsmitteln über die neuere
deutsche Dichtung keinen Mangel; was seine Methode betrifft, so ist er darin
glücklich, daß er weit mehr Bewegungsfreiheit hat als der Lehrer in den
Sprachen und in der Mathematik. Um so größer ist die Gefahr, in Willkür
und Systemlosigkeit zu verfallen. Großzügig war die Art der ältern Zeit, wo
Hiecke, Wackernagel und Laas wirkten, auf ihren Bahnen schritten Rudolf
Lehmann, Wendt u. a. fort. Die Kleinarbeit begann durch Übernahme der
seminaristischen Methode und der Herbartschen Pädagogik; Frick herrschte lange
mit seinen Formalstufen; mir sind immer als die fruchtbarsten "Stufen" er¬
schienen: wecke klare Anschauung, lebendige Empfindung und klare Gedanken.
Gegenüber der sehr straffen und strengen Herbartschen Schulung traten der
praktische Realismus O. Jägers und die lebensfrischere und wärmere Geistes¬
art Rudolf Hildebrands hervor, dessen rühriger Schüler, Otto Lyon, die ver¬
dienstvolle Zeitschrift für den deutschen Unterricht, neben großen Unterrichts¬
werken, herausgab, den verschiednen Richtungen freien Spielraum gebend.

Wie aber alles heutigestciges im geistigen Leben in die Breite geht, so
auch die pädagogische Literatur des deutschen Unterrichts. Unendlich viel
Schund ist in der Unzahl von Erlüuterungsschriften und in den üppig
wuchernden Kommentaren zu den Schulschriftstellern angehäuft.

Es war somit gerade jetzt an der Zeit, Umschau über das wirklich Tüchtige
und Brauchbare zu halten und das reife Korn in die Scheuern zu sammeln.
Wer war berufner, dies in die Wege zu leiten, als Adolf Matthias, der auf
einer hohen Warte nicht nur in seiner amtlichen Stellung, als Vortragender
Rat im preußischen Kultusministerium, steht, sondern auch als Meister des
deutschen Unterrichts selbst? So mußte er für sein großes Handbuch des
deutschen Unterrichts an höhern Schulen im engen Bunde mit einem
ungewöhnlich kenntnisreichen und rührigen Verleger (Oskar Beck in München)
die rechten Männer an den rechten Platz zu stellen wissen; auf sechs Bände
"ut je zwei bis drei Unterabteilungen ist das Werk berechnet, deutsche Sprache,




Vgl. "Jahrbuch für klassische Philologie und Pädagogik" (1894): "Zum psychologischen
Moment im Unterricht", wieder abgedruckt in "Pädagogik und Poesie" (Berlin 1900).
**
) Ich habe mich gegen diesen Unfug schon 1897 in den "Lehrproben und Lehrgängen"
gewandt (über "Hermann und Dorothea"), vgl. "Pädagogik und Poesie" I, S, 104 f.
Deutscher Unterricht und deutsche Dichtung

lauter), Lyrische Andachten (Ferdinand Gregori, bei Haessel), Deutsche Lyrik seit
Liliencron (Bethge, bei Haessel), Die blaue Blume (von Jacobowski); das alte
„Wunderhorn" haben Paul Ernst und Eduard Grisebach erneuert. Einen
Ehrenplatz unter den Vlumenlesen verspricht zu erringen das soeben heraus¬
gegebne Buch: Die Ernte aus acht Jahrhunderten deutscher Lyrik,
gesammelt von Will Vesper (Düsseldorf und Leipzig, W. Langewiesche-Vrandt),
Die Bücher der Rose, Band 1 (480 Seiten, 1 Mary. Dichter veranstalteten
selbst Auswahlen ihrer Lyrik, wie Liliencron und Dehmel, oder ließen sie
veranstalten durch Freunde, wie Vierordt, Greif, Lingg.

So hat der Deutschlehrer an literarischen Hilfsmitteln über die neuere
deutsche Dichtung keinen Mangel; was seine Methode betrifft, so ist er darin
glücklich, daß er weit mehr Bewegungsfreiheit hat als der Lehrer in den
Sprachen und in der Mathematik. Um so größer ist die Gefahr, in Willkür
und Systemlosigkeit zu verfallen. Großzügig war die Art der ältern Zeit, wo
Hiecke, Wackernagel und Laas wirkten, auf ihren Bahnen schritten Rudolf
Lehmann, Wendt u. a. fort. Die Kleinarbeit begann durch Übernahme der
seminaristischen Methode und der Herbartschen Pädagogik; Frick herrschte lange
mit seinen Formalstufen; mir sind immer als die fruchtbarsten „Stufen" er¬
schienen: wecke klare Anschauung, lebendige Empfindung und klare Gedanken.
Gegenüber der sehr straffen und strengen Herbartschen Schulung traten der
praktische Realismus O. Jägers und die lebensfrischere und wärmere Geistes¬
art Rudolf Hildebrands hervor, dessen rühriger Schüler, Otto Lyon, die ver¬
dienstvolle Zeitschrift für den deutschen Unterricht, neben großen Unterrichts¬
werken, herausgab, den verschiednen Richtungen freien Spielraum gebend.

Wie aber alles heutigestciges im geistigen Leben in die Breite geht, so
auch die pädagogische Literatur des deutschen Unterrichts. Unendlich viel
Schund ist in der Unzahl von Erlüuterungsschriften und in den üppig
wuchernden Kommentaren zu den Schulschriftstellern angehäuft.

Es war somit gerade jetzt an der Zeit, Umschau über das wirklich Tüchtige
und Brauchbare zu halten und das reife Korn in die Scheuern zu sammeln.
Wer war berufner, dies in die Wege zu leiten, als Adolf Matthias, der auf
einer hohen Warte nicht nur in seiner amtlichen Stellung, als Vortragender
Rat im preußischen Kultusministerium, steht, sondern auch als Meister des
deutschen Unterrichts selbst? So mußte er für sein großes Handbuch des
deutschen Unterrichts an höhern Schulen im engen Bunde mit einem
ungewöhnlich kenntnisreichen und rührigen Verleger (Oskar Beck in München)
die rechten Männer an den rechten Platz zu stellen wissen; auf sechs Bände
"ut je zwei bis drei Unterabteilungen ist das Werk berechnet, deutsche Sprache,




Vgl. „Jahrbuch für klassische Philologie und Pädagogik" (1894): „Zum psychologischen
Moment im Unterricht", wieder abgedruckt in „Pädagogik und Poesie" (Berlin 1900).
**
) Ich habe mich gegen diesen Unfug schon 1897 in den „Lehrproben und Lehrgängen"
gewandt (über „Hermann und Dorothea"), vgl. „Pädagogik und Poesie" I, S, 104 f.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0415" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/300202"/>
          <fw type="header" place="top"> Deutscher Unterricht und deutsche Dichtung</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1531" prev="#ID_1530"> lauter), Lyrische Andachten (Ferdinand Gregori, bei Haessel), Deutsche Lyrik seit<lb/>
Liliencron (Bethge, bei Haessel), Die blaue Blume (von Jacobowski); das alte<lb/>
&#x201E;Wunderhorn" haben Paul Ernst und Eduard Grisebach erneuert. Einen<lb/>
Ehrenplatz unter den Vlumenlesen verspricht zu erringen das soeben heraus¬<lb/>
gegebne Buch: Die Ernte aus acht Jahrhunderten deutscher Lyrik,<lb/>
gesammelt von Will Vesper (Düsseldorf und Leipzig, W. Langewiesche-Vrandt),<lb/>
Die Bücher der Rose, Band 1 (480 Seiten, 1 Mary. Dichter veranstalteten<lb/>
selbst Auswahlen ihrer Lyrik, wie Liliencron und Dehmel, oder ließen sie<lb/>
veranstalten durch Freunde, wie Vierordt, Greif, Lingg.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1532"> So hat der Deutschlehrer an literarischen Hilfsmitteln über die neuere<lb/>
deutsche Dichtung keinen Mangel; was seine Methode betrifft, so ist er darin<lb/>
glücklich, daß er weit mehr Bewegungsfreiheit hat als der Lehrer in den<lb/>
Sprachen und in der Mathematik. Um so größer ist die Gefahr, in Willkür<lb/>
und Systemlosigkeit zu verfallen. Großzügig war die Art der ältern Zeit, wo<lb/>
Hiecke, Wackernagel und Laas wirkten, auf ihren Bahnen schritten Rudolf<lb/>
Lehmann, Wendt u. a. fort. Die Kleinarbeit begann durch Übernahme der<lb/>
seminaristischen Methode und der Herbartschen Pädagogik; Frick herrschte lange<lb/>
mit seinen Formalstufen; mir sind immer als die fruchtbarsten &#x201E;Stufen" er¬<lb/>
schienen: wecke klare Anschauung, lebendige Empfindung und klare Gedanken.<lb/>
Gegenüber der sehr straffen und strengen Herbartschen Schulung traten der<lb/>
praktische Realismus O. Jägers und die lebensfrischere und wärmere Geistes¬<lb/>
art Rudolf Hildebrands hervor, dessen rühriger Schüler, Otto Lyon, die ver¬<lb/>
dienstvolle Zeitschrift für den deutschen Unterricht, neben großen Unterrichts¬<lb/>
werken, herausgab, den verschiednen Richtungen freien Spielraum gebend.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1533"> Wie aber alles heutigestciges im geistigen Leben in die Breite geht, so<lb/>
auch die pädagogische Literatur des deutschen Unterrichts. Unendlich viel<lb/>
Schund ist in der Unzahl von Erlüuterungsschriften und in den üppig<lb/>
wuchernden Kommentaren zu den Schulschriftstellern angehäuft.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1534" next="#ID_1535"> Es war somit gerade jetzt an der Zeit, Umschau über das wirklich Tüchtige<lb/>
und Brauchbare zu halten und das reife Korn in die Scheuern zu sammeln.<lb/>
Wer war berufner, dies in die Wege zu leiten, als Adolf Matthias, der auf<lb/>
einer hohen Warte nicht nur in seiner amtlichen Stellung, als Vortragender<lb/>
Rat im preußischen Kultusministerium, steht, sondern auch als Meister des<lb/>
deutschen Unterrichts selbst? So mußte er für sein großes Handbuch des<lb/>
deutschen Unterrichts an höhern Schulen im engen Bunde mit einem<lb/>
ungewöhnlich kenntnisreichen und rührigen Verleger (Oskar Beck in München)<lb/>
die rechten Männer an den rechten Platz zu stellen wissen; auf sechs Bände<lb/>
"ut je zwei bis drei Unterabteilungen ist das Werk berechnet, deutsche Sprache,</p><lb/>
          <note xml:id="FID_50" place="foot"> Vgl. &#x201E;Jahrbuch für klassische Philologie und Pädagogik" (1894): &#x201E;Zum psychologischen<lb/>
Moment im Unterricht", wieder abgedruckt in &#x201E;Pädagogik und Poesie" (Berlin 1900).<lb/>
**</note><lb/>
          <note xml:id="FID_51" place="foot"> ) Ich habe mich gegen diesen Unfug schon 1897 in den &#x201E;Lehrproben und Lehrgängen"<lb/>
gewandt (über &#x201E;Hermann und Dorothea"), vgl. &#x201E;Pädagogik und Poesie" I, S, 104 f.</note><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0415] Deutscher Unterricht und deutsche Dichtung lauter), Lyrische Andachten (Ferdinand Gregori, bei Haessel), Deutsche Lyrik seit Liliencron (Bethge, bei Haessel), Die blaue Blume (von Jacobowski); das alte „Wunderhorn" haben Paul Ernst und Eduard Grisebach erneuert. Einen Ehrenplatz unter den Vlumenlesen verspricht zu erringen das soeben heraus¬ gegebne Buch: Die Ernte aus acht Jahrhunderten deutscher Lyrik, gesammelt von Will Vesper (Düsseldorf und Leipzig, W. Langewiesche-Vrandt), Die Bücher der Rose, Band 1 (480 Seiten, 1 Mary. Dichter veranstalteten selbst Auswahlen ihrer Lyrik, wie Liliencron und Dehmel, oder ließen sie veranstalten durch Freunde, wie Vierordt, Greif, Lingg. So hat der Deutschlehrer an literarischen Hilfsmitteln über die neuere deutsche Dichtung keinen Mangel; was seine Methode betrifft, so ist er darin glücklich, daß er weit mehr Bewegungsfreiheit hat als der Lehrer in den Sprachen und in der Mathematik. Um so größer ist die Gefahr, in Willkür und Systemlosigkeit zu verfallen. Großzügig war die Art der ältern Zeit, wo Hiecke, Wackernagel und Laas wirkten, auf ihren Bahnen schritten Rudolf Lehmann, Wendt u. a. fort. Die Kleinarbeit begann durch Übernahme der seminaristischen Methode und der Herbartschen Pädagogik; Frick herrschte lange mit seinen Formalstufen; mir sind immer als die fruchtbarsten „Stufen" er¬ schienen: wecke klare Anschauung, lebendige Empfindung und klare Gedanken. Gegenüber der sehr straffen und strengen Herbartschen Schulung traten der praktische Realismus O. Jägers und die lebensfrischere und wärmere Geistes¬ art Rudolf Hildebrands hervor, dessen rühriger Schüler, Otto Lyon, die ver¬ dienstvolle Zeitschrift für den deutschen Unterricht, neben großen Unterrichts¬ werken, herausgab, den verschiednen Richtungen freien Spielraum gebend. Wie aber alles heutigestciges im geistigen Leben in die Breite geht, so auch die pädagogische Literatur des deutschen Unterrichts. Unendlich viel Schund ist in der Unzahl von Erlüuterungsschriften und in den üppig wuchernden Kommentaren zu den Schulschriftstellern angehäuft. Es war somit gerade jetzt an der Zeit, Umschau über das wirklich Tüchtige und Brauchbare zu halten und das reife Korn in die Scheuern zu sammeln. Wer war berufner, dies in die Wege zu leiten, als Adolf Matthias, der auf einer hohen Warte nicht nur in seiner amtlichen Stellung, als Vortragender Rat im preußischen Kultusministerium, steht, sondern auch als Meister des deutschen Unterrichts selbst? So mußte er für sein großes Handbuch des deutschen Unterrichts an höhern Schulen im engen Bunde mit einem ungewöhnlich kenntnisreichen und rührigen Verleger (Oskar Beck in München) die rechten Männer an den rechten Platz zu stellen wissen; auf sechs Bände "ut je zwei bis drei Unterabteilungen ist das Werk berechnet, deutsche Sprache, Vgl. „Jahrbuch für klassische Philologie und Pädagogik" (1894): „Zum psychologischen Moment im Unterricht", wieder abgedruckt in „Pädagogik und Poesie" (Berlin 1900). ** ) Ich habe mich gegen diesen Unfug schon 1897 in den „Lehrproben und Lehrgängen" gewandt (über „Hermann und Dorothea"), vgl. „Pädagogik und Poesie" I, S, 104 f.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/415
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/415>, abgerufen am 23.07.2024.