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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

revolutionären Partei der ehemaligen Duma an das Heer, worin sie die Regierung
wegen der -- erlognen -- Verständigung mit Deutschland und Österreich des
Landesverrats beschuldigt! Auch nationalpolnische Interessentenkreise verfolgen mit
der Verbreitung solcher Gerüchte Absichten, die ihren Zwecken dienen. Diese
Strömungen sind keineswegs in Rußland allein vorhanden, was mit der Absicht,
Deutschland als den Gendarm Europas hinzustellen, bezweckt wird, bedarf keiner
Erläuterung. Namentlich war aber unsrer Sozialdemokratie daran gelegen, im
Interesse ihrer russischen und polnischen Revolutionsgenossen ein promptes Dementi
zu erlangen, daß diese von Deutschland nichts zu befürchten haben. Die Gewißheit,
daß die russische Regierung allein zusehen muß, wie sie mit dem Chaos in ihren
polnischen Gouvernements fertig wird, hat die dortige Revolutionspartei dann
schnell zu neuen Taten begeistert, Ermordungen von höhern Polizei- und Zoll¬
beamten, Anhalten und Beraubung von Etsenbahuzügen usw. mehr. Sicherlich wird
die russische Regierungsgewalt mit der Anwendung des Standrechts gegen diese
Art Verbrecher nicht säumen. Sie hat den vorjährigen Eisenbahnstreik mit dem
Standrecht gebrochen und wird auch die Ordnung in Polen kaum anders herstellen
können. Jedoch -- auch in Rußland henkt man keinen, bevor man ihn hat. Die
Mordtaten, Kassenbercmbnngen und ein im großen Stil betriebner Waffenschmuggel
beweisen einerseits, daß mit liberalen Zugeständnissen der Revolution gegenüber
nichts auszurichten ist -- diese alte Lehre der Geschichte bedürfte kaum einer noch¬
maligen Bestätigung. Andrerseits rechtfertigen sie die Auflösung der Duma, deren
ganze Wirksamkeit darin bestanden hatte, die Auflösung und die Zersetzung aller
staatlichen Ordnung, des Staatsbegrtffs in den Gemütern, in der hochgradigsten
Weise zu fördern.

Die russische Revolution läßt sich mit der dentschen von 1848 ja kaum an¬
nähernd vergleichen, aber in der Schließung der Berliner Nationalversammlung im
November 1848 und der Auflösung der Duma liegt eine unverkennbare Parallele.
Der Schritt erfolgte in Berlin durch das entschlossene Auftreten der militärischen
Gewalt, aber mit einer gewissen Jovialität. Fünfzehntausend Bewaffnete, die das
Berliner Schauspielhaus "zum Schutze der Nationalversammlung" umgaben, machten
auf Wrangel, damals Kommandierenden der Truppen zwischen Elbe und Oder, wenig
Eindruck. Mit einem Blumenstrauß in der Hand, der ihm am Hallischen Tor
überreicht worden war, erschien er auf dem Schauplatz. Als der Kommandeur der
Bürgerwehr, Major Rimpler, ihm mit seinem Stäbe entgegenritt und eine Protest¬
rede anhob, unterbrach ihn Wrangel mit den historisch gewordnen Worten: "Rimpler,
blamier dir nich", und der Protest war zu Ende. Ähnlich Manteuffel, als er
im Juni 1866 in Itzehoe einrückte, um den Zusammentritt der holsteinischen
Stände zu verhindern und die grollend der Preußen harrenden Massen dadurch
besänftigte, daß die Musik des 25. Regiments, an dessen Spitze er ritt, die
Melodie: "Schleswig-Holstein, meerumschlungen" anstimmte. In Petersburg
ist eine militärische Auflösung der Duma nicht einmal notwendig gewesen, ein
Kaiserlicher Mas und die Schließung des Gebäudes hatten genügt. Bis jetzt scheint
der neue russische Premierminister Stolypin durchaus auf dem richtigen Wege zu sein,
die Hauptsache bleibt, daß er sich von der Revolutiouspartei, die im Augenblick der
Dumaauflösuug überrascht und unvorbereitet war, nicht noch nachträglich über¬
raschen läßt. In der gegenwärtigen Lage darf sich die russische Regierung nicht
länger treiben lassen noch zusehend abwarten, was der Tag bringt. Sie muß
selbst die treibende Kraft sein, die durch ein entschlossenes Auftreten und zeit¬
gemäßes Handeln der Bevölkerung die Gewißheit wieder zurückgibt, daß die zarische.
Gewalt noch aufrecht dasteht.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

revolutionären Partei der ehemaligen Duma an das Heer, worin sie die Regierung
wegen der — erlognen — Verständigung mit Deutschland und Österreich des
Landesverrats beschuldigt! Auch nationalpolnische Interessentenkreise verfolgen mit
der Verbreitung solcher Gerüchte Absichten, die ihren Zwecken dienen. Diese
Strömungen sind keineswegs in Rußland allein vorhanden, was mit der Absicht,
Deutschland als den Gendarm Europas hinzustellen, bezweckt wird, bedarf keiner
Erläuterung. Namentlich war aber unsrer Sozialdemokratie daran gelegen, im
Interesse ihrer russischen und polnischen Revolutionsgenossen ein promptes Dementi
zu erlangen, daß diese von Deutschland nichts zu befürchten haben. Die Gewißheit,
daß die russische Regierung allein zusehen muß, wie sie mit dem Chaos in ihren
polnischen Gouvernements fertig wird, hat die dortige Revolutionspartei dann
schnell zu neuen Taten begeistert, Ermordungen von höhern Polizei- und Zoll¬
beamten, Anhalten und Beraubung von Etsenbahuzügen usw. mehr. Sicherlich wird
die russische Regierungsgewalt mit der Anwendung des Standrechts gegen diese
Art Verbrecher nicht säumen. Sie hat den vorjährigen Eisenbahnstreik mit dem
Standrecht gebrochen und wird auch die Ordnung in Polen kaum anders herstellen
können. Jedoch — auch in Rußland henkt man keinen, bevor man ihn hat. Die
Mordtaten, Kassenbercmbnngen und ein im großen Stil betriebner Waffenschmuggel
beweisen einerseits, daß mit liberalen Zugeständnissen der Revolution gegenüber
nichts auszurichten ist — diese alte Lehre der Geschichte bedürfte kaum einer noch¬
maligen Bestätigung. Andrerseits rechtfertigen sie die Auflösung der Duma, deren
ganze Wirksamkeit darin bestanden hatte, die Auflösung und die Zersetzung aller
staatlichen Ordnung, des Staatsbegrtffs in den Gemütern, in der hochgradigsten
Weise zu fördern.

Die russische Revolution läßt sich mit der dentschen von 1848 ja kaum an¬
nähernd vergleichen, aber in der Schließung der Berliner Nationalversammlung im
November 1848 und der Auflösung der Duma liegt eine unverkennbare Parallele.
Der Schritt erfolgte in Berlin durch das entschlossene Auftreten der militärischen
Gewalt, aber mit einer gewissen Jovialität. Fünfzehntausend Bewaffnete, die das
Berliner Schauspielhaus „zum Schutze der Nationalversammlung" umgaben, machten
auf Wrangel, damals Kommandierenden der Truppen zwischen Elbe und Oder, wenig
Eindruck. Mit einem Blumenstrauß in der Hand, der ihm am Hallischen Tor
überreicht worden war, erschien er auf dem Schauplatz. Als der Kommandeur der
Bürgerwehr, Major Rimpler, ihm mit seinem Stäbe entgegenritt und eine Protest¬
rede anhob, unterbrach ihn Wrangel mit den historisch gewordnen Worten: „Rimpler,
blamier dir nich", und der Protest war zu Ende. Ähnlich Manteuffel, als er
im Juni 1866 in Itzehoe einrückte, um den Zusammentritt der holsteinischen
Stände zu verhindern und die grollend der Preußen harrenden Massen dadurch
besänftigte, daß die Musik des 25. Regiments, an dessen Spitze er ritt, die
Melodie: „Schleswig-Holstein, meerumschlungen" anstimmte. In Petersburg
ist eine militärische Auflösung der Duma nicht einmal notwendig gewesen, ein
Kaiserlicher Mas und die Schließung des Gebäudes hatten genügt. Bis jetzt scheint
der neue russische Premierminister Stolypin durchaus auf dem richtigen Wege zu sein,
die Hauptsache bleibt, daß er sich von der Revolutiouspartei, die im Augenblick der
Dumaauflösuug überrascht und unvorbereitet war, nicht noch nachträglich über¬
raschen läßt. In der gegenwärtigen Lage darf sich die russische Regierung nicht
länger treiben lassen noch zusehend abwarten, was der Tag bringt. Sie muß
selbst die treibende Kraft sein, die durch ein entschlossenes Auftreten und zeit¬
gemäßes Handeln der Bevölkerung die Gewißheit wieder zurückgibt, daß die zarische.
Gewalt noch aufrecht dasteht.


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[0279] Maßgebliches und Unmaßgebliches revolutionären Partei der ehemaligen Duma an das Heer, worin sie die Regierung wegen der — erlognen — Verständigung mit Deutschland und Österreich des Landesverrats beschuldigt! Auch nationalpolnische Interessentenkreise verfolgen mit der Verbreitung solcher Gerüchte Absichten, die ihren Zwecken dienen. Diese Strömungen sind keineswegs in Rußland allein vorhanden, was mit der Absicht, Deutschland als den Gendarm Europas hinzustellen, bezweckt wird, bedarf keiner Erläuterung. Namentlich war aber unsrer Sozialdemokratie daran gelegen, im Interesse ihrer russischen und polnischen Revolutionsgenossen ein promptes Dementi zu erlangen, daß diese von Deutschland nichts zu befürchten haben. Die Gewißheit, daß die russische Regierung allein zusehen muß, wie sie mit dem Chaos in ihren polnischen Gouvernements fertig wird, hat die dortige Revolutionspartei dann schnell zu neuen Taten begeistert, Ermordungen von höhern Polizei- und Zoll¬ beamten, Anhalten und Beraubung von Etsenbahuzügen usw. mehr. Sicherlich wird die russische Regierungsgewalt mit der Anwendung des Standrechts gegen diese Art Verbrecher nicht säumen. Sie hat den vorjährigen Eisenbahnstreik mit dem Standrecht gebrochen und wird auch die Ordnung in Polen kaum anders herstellen können. Jedoch — auch in Rußland henkt man keinen, bevor man ihn hat. Die Mordtaten, Kassenbercmbnngen und ein im großen Stil betriebner Waffenschmuggel beweisen einerseits, daß mit liberalen Zugeständnissen der Revolution gegenüber nichts auszurichten ist — diese alte Lehre der Geschichte bedürfte kaum einer noch¬ maligen Bestätigung. Andrerseits rechtfertigen sie die Auflösung der Duma, deren ganze Wirksamkeit darin bestanden hatte, die Auflösung und die Zersetzung aller staatlichen Ordnung, des Staatsbegrtffs in den Gemütern, in der hochgradigsten Weise zu fördern. Die russische Revolution läßt sich mit der dentschen von 1848 ja kaum an¬ nähernd vergleichen, aber in der Schließung der Berliner Nationalversammlung im November 1848 und der Auflösung der Duma liegt eine unverkennbare Parallele. Der Schritt erfolgte in Berlin durch das entschlossene Auftreten der militärischen Gewalt, aber mit einer gewissen Jovialität. Fünfzehntausend Bewaffnete, die das Berliner Schauspielhaus „zum Schutze der Nationalversammlung" umgaben, machten auf Wrangel, damals Kommandierenden der Truppen zwischen Elbe und Oder, wenig Eindruck. Mit einem Blumenstrauß in der Hand, der ihm am Hallischen Tor überreicht worden war, erschien er auf dem Schauplatz. Als der Kommandeur der Bürgerwehr, Major Rimpler, ihm mit seinem Stäbe entgegenritt und eine Protest¬ rede anhob, unterbrach ihn Wrangel mit den historisch gewordnen Worten: „Rimpler, blamier dir nich", und der Protest war zu Ende. Ähnlich Manteuffel, als er im Juni 1866 in Itzehoe einrückte, um den Zusammentritt der holsteinischen Stände zu verhindern und die grollend der Preußen harrenden Massen dadurch besänftigte, daß die Musik des 25. Regiments, an dessen Spitze er ritt, die Melodie: „Schleswig-Holstein, meerumschlungen" anstimmte. In Petersburg ist eine militärische Auflösung der Duma nicht einmal notwendig gewesen, ein Kaiserlicher Mas und die Schließung des Gebäudes hatten genügt. Bis jetzt scheint der neue russische Premierminister Stolypin durchaus auf dem richtigen Wege zu sein, die Hauptsache bleibt, daß er sich von der Revolutiouspartei, die im Augenblick der Dumaauflösuug überrascht und unvorbereitet war, nicht noch nachträglich über¬ raschen läßt. In der gegenwärtigen Lage darf sich die russische Regierung nicht länger treiben lassen noch zusehend abwarten, was der Tag bringt. Sie muß selbst die treibende Kraft sein, die durch ein entschlossenes Auftreten und zeit¬ gemäßes Handeln der Bevölkerung die Gewißheit wieder zurückgibt, daß die zarische. Gewalt noch aufrecht dasteht.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/279>, abgerufen am 23.07.2024.