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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

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An der Nordküste von Kleinasien

erbietungen nahten, uns zu Lande zu fahren. Endlich kehrten unsre Abgesandten
zurück, brachten die Nachricht, daß der Unsitte nicht nach Batna gehn würde,
da die Hungaria nicht habe löschen können. Der Skyros war erbötig, uns
mitzunehmen. Es war aber ein wahres Glück, daß der türkische Hafenbeamte,
gerade als wir von diesem Anerbieten Gebrauch machen wollten, die Sonne
hinter den Bergen verschwinden sah und sich sofort für berechtigt hielt, seiner
angestrengten Tätigkeit für diesen Tag ein Ziel zu setzen. Da ohne seine Zu¬
stimmung der Übergang ans ein andres Schiff ausgeschlossen war, und uns kein
Boot zum Skyros gebracht hätte, so waren wir zunächst an Bord gefangen.
Es war wirklich ein Glück, denn der Skyros erhielt in Risch, dem nächsten Orte,
den er anlief, telegraphisch Segelorder für Odessa. Zunächst waren wir wieder auf
dem Punkte, alle möglichen Fülle bedenken zu müssen, sagten uns aber, daß wir
nun Genaueres erfahren würden und schlimmstenfalls zwei Tage später nach
Konstantinopel zurückkehren könnten. Und dann genossen wir in der schnell
hereinbrechenden Nacht den zauberischen Anblick der hellbeleuchteten an den Ufer¬
höhen aufsteigenden Stadt bei einem Sternenhimmel, der an Pracht seinesgleichen
suchte und nichts an Glanz verlor, als auch der Mond über die Berge kletterte
und sein silbernes Licht auf die spiegelglatte Bucht warf.

Erst nach dem Mittag des folgenden Tages geruhte der wohlgenährte
Hafentyrann seinen Laden zu öffnen -- keine Botschaft hatte sein Phlegma er¬
schüttern können. So lange saßen wir vor Trapezunt wie der Storch vor der
ihm auf dem Teller servierten Mahlzeit. Ein vom Agenten empfohlnes Subjekt
komplizierten Herkommens und Diamant geheißen bot seine Dienste als Dra¬
goman an, und mit seiner Hilfe gelangten wir durch Zollschikanen hindurch,
unsrer Bildungsmittel in Gestalt der Reiseführer und dergleichen vorübergehend
beraubt, nach Abgabe unsrer Pässe zu dem Pensionat der Frau Marengo
und -- waren höchst angenehm enttäuscht. In einer netten, saubern Villa in
Schweizerstil mit breitem Söller vor unsern Fenstern fanden wir sonnige, hohe,
luftige Zimmer, gute Betten und vorzügliche Küche für einen sehr mäßigen
Pensionspreis und in Frau Marengo eine zwar nach südländischer Art in die
Breite gegangne, aber sehr gutmütige Dame italienischer Herkunft und griechischer
Untertanenschcift, die die nötigen Unterhandlungen mit uns auf Französisch, mit
Herrn Diamant auf Armenisch pflog und dem Diener gar auf Lasisch oder
Kurdisch Anweisungen gab. Auch des sehr gefülligen Sohnes des Hauses ge¬
denke ich dankbar. An ständigen Tischgästen fanden sich der italienische Konsul,
ebenfalls ein liebenswürdiger Mann, und ein jeder andern Sprache unkundiger
italienischer Musiker ein. Da es auch an musikalischer Unterhaltung nicht fehlte,
so war, um mich des üblich gewordnen Ausdrucks zu bedienen, alles da, unsern
Aufenthalt ganz gemütlich, beinahe zu einem Idyll zu machen, zumal da uns
fortwährend ausgezeichnetes Wetter begünstigte. Wir hatten alle Muße, uns
eine türkische Hafenstadt mit ihren Eigentümlichkeiten gründlich anzusehen, den
Trümmern alter Kultur Besuche abzustatten und die Schönheit der wechselnden


Grenzboten III 1906 34
An der Nordküste von Kleinasien

erbietungen nahten, uns zu Lande zu fahren. Endlich kehrten unsre Abgesandten
zurück, brachten die Nachricht, daß der Unsitte nicht nach Batna gehn würde,
da die Hungaria nicht habe löschen können. Der Skyros war erbötig, uns
mitzunehmen. Es war aber ein wahres Glück, daß der türkische Hafenbeamte,
gerade als wir von diesem Anerbieten Gebrauch machen wollten, die Sonne
hinter den Bergen verschwinden sah und sich sofort für berechtigt hielt, seiner
angestrengten Tätigkeit für diesen Tag ein Ziel zu setzen. Da ohne seine Zu¬
stimmung der Übergang ans ein andres Schiff ausgeschlossen war, und uns kein
Boot zum Skyros gebracht hätte, so waren wir zunächst an Bord gefangen.
Es war wirklich ein Glück, denn der Skyros erhielt in Risch, dem nächsten Orte,
den er anlief, telegraphisch Segelorder für Odessa. Zunächst waren wir wieder auf
dem Punkte, alle möglichen Fülle bedenken zu müssen, sagten uns aber, daß wir
nun Genaueres erfahren würden und schlimmstenfalls zwei Tage später nach
Konstantinopel zurückkehren könnten. Und dann genossen wir in der schnell
hereinbrechenden Nacht den zauberischen Anblick der hellbeleuchteten an den Ufer¬
höhen aufsteigenden Stadt bei einem Sternenhimmel, der an Pracht seinesgleichen
suchte und nichts an Glanz verlor, als auch der Mond über die Berge kletterte
und sein silbernes Licht auf die spiegelglatte Bucht warf.

Erst nach dem Mittag des folgenden Tages geruhte der wohlgenährte
Hafentyrann seinen Laden zu öffnen — keine Botschaft hatte sein Phlegma er¬
schüttern können. So lange saßen wir vor Trapezunt wie der Storch vor der
ihm auf dem Teller servierten Mahlzeit. Ein vom Agenten empfohlnes Subjekt
komplizierten Herkommens und Diamant geheißen bot seine Dienste als Dra¬
goman an, und mit seiner Hilfe gelangten wir durch Zollschikanen hindurch,
unsrer Bildungsmittel in Gestalt der Reiseführer und dergleichen vorübergehend
beraubt, nach Abgabe unsrer Pässe zu dem Pensionat der Frau Marengo
und — waren höchst angenehm enttäuscht. In einer netten, saubern Villa in
Schweizerstil mit breitem Söller vor unsern Fenstern fanden wir sonnige, hohe,
luftige Zimmer, gute Betten und vorzügliche Küche für einen sehr mäßigen
Pensionspreis und in Frau Marengo eine zwar nach südländischer Art in die
Breite gegangne, aber sehr gutmütige Dame italienischer Herkunft und griechischer
Untertanenschcift, die die nötigen Unterhandlungen mit uns auf Französisch, mit
Herrn Diamant auf Armenisch pflog und dem Diener gar auf Lasisch oder
Kurdisch Anweisungen gab. Auch des sehr gefülligen Sohnes des Hauses ge¬
denke ich dankbar. An ständigen Tischgästen fanden sich der italienische Konsul,
ebenfalls ein liebenswürdiger Mann, und ein jeder andern Sprache unkundiger
italienischer Musiker ein. Da es auch an musikalischer Unterhaltung nicht fehlte,
so war, um mich des üblich gewordnen Ausdrucks zu bedienen, alles da, unsern
Aufenthalt ganz gemütlich, beinahe zu einem Idyll zu machen, zumal da uns
fortwährend ausgezeichnetes Wetter begünstigte. Wir hatten alle Muße, uns
eine türkische Hafenstadt mit ihren Eigentümlichkeiten gründlich anzusehen, den
Trümmern alter Kultur Besuche abzustatten und die Schönheit der wechselnden


Grenzboten III 1906 34
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/269>, abgerufen am 27.12.2024.